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Der Entgiftungstreat

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  • #318951
    tmr
    Teilnehmer

    Hi Leute.. Da einige User und chlamydienspezis der Meinung sind dass Entgiftung eine zentrale Rolle bei der chlamydientherapie ist und ich derzeit nach rund 11Monaten antibiose keine großen Fortschritte mehr mache bitte ich um Erfahrungen bzgl. Möglichkeiten der Entgiftung. Ich möchte mein Immunsystem wieder leistungsfähig machen und es unterstuetzen, da ich merke dass AB, Tees, nem, etc nicht ausreichen. ich bitte um Infos.

    #3183229
    geogetti
    Teilnehmer

    Zitronensaft und Puh Erh Tee in maßen sollen sehr gut für die Entgiftung sein. Dh. max 2 Zitronen pro Tag. Beim Puh Erh Tee bin ich bei 1-2 Tassen am Tag. Entgiftend wirken wohl auch alle chlorophylhaltigen Gemüse wie zb Broccoli, Kohl, Usw. Chlorella habe ich probiert, hat mein Magen aber nicht vertragen.

    #3183230
    bermu
    Teilnehmer

    es mit Toxaprevent Kapseln 2 Stck. eine halbe Stunde vor den Hauptmahlzeiten, 3x am Tage, über einen längeren Zeitraum…
    Chlorella würde ich auch nicht nehmen. Habe ich auch immer schlechte Erfahrungen mit gemacht. Vermutlich durch zu viel Beta-Carotin und Eisengehalt in den Algen.

    #3183231
    Telecaster
    Teilnehmer

    ich vermute eher durch den hohen schwefel anteil in chlorella

    #3183252
    Robert2312
    Teilnehmer

    Hi,
    ich habe mehrer Sachen probiert und mir hat das Buch „Viral Immunity“ von J.E. Williams geholfen. Der Wälzer hat zwar 500 Seiten, aber sehr gute Passagen zum Immunsystem. Dabei geht er davon aus, dass durch ein ständigen Entgiftungsprozess das Immunsystem sich nicht erholen kann. Es ist schlichtweg überfordert. Dabei geht er auf die Entgiftung über die Leber und Nieren ein und beschreibt, die Prozesse. Sein erste Schritt ist die Einführung von Antioxidianten. Er listet: Vitamin E, Vitamin C, B Vitamine, Q10, Quercentin, Alpha Liponsäure und Selen. Dabei geht er gesondert auf NAC ein. Der nächste Schritt ist Blut und Lymphzirkulation erhöhen. Dabei geht er auf leichte Bewegung z.B. Spazieren gehen, Joga, schwimmen usw.. Dabei geht er auf pflanzliche Prepärate ein, die die zusätzlich fördern. Der nächste Schritt ist Leberfunktion erhöhen. Wichtig beim ganzen Prozess ist Ruhe und Erholung. Der nächste Schritt ist die tatsächliche Immunstimulation. Ich hab es so verstanden, dass ohne die vorherigen Schritte eine Immunstimmulation zu einer Belastungserhöhung des Körper führt und somit zum schlechteren Immunsystem, also wenn man versucht, nur das Immunsystem allein zu stimmulieren. Bei der Immunsitmulation sind für Ihn zwei Eckpfeiler wichtig. Erstens das Immunsystem selbst und zweitens chronische Entzündung. Dazu ein Zitat:

    „Simply put, you can not get completely better if the normal febrile and inflammatory responses of your innate immun system are blunted or if you have chronic inflammation.“ Seite 274

    Er geht auf die beiden Punkte sehr detailiert ein. Das interessante ist, dass er bei der Immunsitmulation auf 2 Typen von Symptomen ein. Der eine hat Schmerzen, Organ Entzündung und Vergrösserung, leichtgradiges Fiber, Flashes und nächtliche Schweißaussbrüche und hat ein Fatigue. Dieser hat eine andere Strategie zu wählen als der der starkes Kälteempfinden, Kopfschmerzen hat und sich ständig müde fühlt. Die Typen beziehen sich auf die traditionelle Chinesische Medizin.
    Das ist grob die Strategie um sein Immunsystem zu stimmulieren. Wenn es interessiert, kann ich ein Treat aufmachen und die Strategien nacheinander abklappern und wir machen uns gemeinsam Gedanken dazu.

    Gruß Bob

    #3183254
    tmr
    Teilnehmer

    Top! genauso habe ich mir das vorgestellt. kannst du bitte naehere infos hier in diesem treat posten? das waere super!

    #3183265
    geogetti
    Teilnehmer

    Ja, super mach mal. Ich bin auch der Meinung dass die Gewichtung bei uns mehr auf Entgiftung denn auf Antibiose gehen sollte.

    #3183273
    samba
    Teilnehmer

    Sehr gutes Thema! War grad schon drauf und dran das buch zu kaufen, aber dafür reicht mein englisch dann doch nicht. Wenn du die zeit findest hast du mich als Leser auf jeden Fall gewonnen!
    lg s.

    #3183283
    Robert2312
    Teilnehmer

    Ich fasse die Passagen zusammen, schreibe die wichtigsten Punkte heraus und poste sie hier.
    Das Buch ist gut zu lesen. Wenn es wissenschaftlich wird, dann muss man oft 2 oder 3 mal drüberlesen, geht mir bei deutschen Texten genau so.

    Finde das eine reine Antibiose nicht bei allen funktioniert. Bin jetzt seit 2 Jahren in Therapie, aber seit dieser Zeit hat ich kein Rückfall. Ich vertrage auch fast alle Lebensmittel und bin wie ausgewechselt. Eine Dauerantibiose hab ich nicht gemacht, da mein Hauptziel der Aufbau meines Immunsystems, der die CPN in schach halten soll, wie es auch bei der Mehrheit der Cpn infizierten ist.

    Gruß Bob

    #3183286
    tmr
    Teilnehmer

    Sehr geil!! bin gespannt auf deinen Post!! Danke fuer deine Muehe!

    #3183287
    Robert2312
    Teilnehmer

    1. Immunsystem mit Antioxidianten stärken:
    Einnahme von Antioxidianten:

    a) Vitamin C => 200-2000mg
    – mehrmals täglich 200-500mg
    – es ist möglich Vitamin C bis zur Bowel Toleranz zu erhöhen (persönliche Vitamin C Grenze = Vitamin C das der Körper benötig) => dazu erhöht man die Dosis von 1000mg alle 1 bis 2 Stunden um 1000mg bis Diarrhoe eintritt, dann wird die Dosis um 1000mg erniedrigen
    – maximale Vitamin C Zufuhr von 30000mg nicht überschreiten
    – kann zu gastrointestinalen Gas und Diarrhoe führen

    b) Vitamin E => 200-500i.E.
    – fettlösliches Vitamin
    – beste Form Alpha-tocopherol
    – Synergetisch mit Vitamin C, A und Selen (erhöht antioxidiative Wirkung)

    c) Selen => 200mcg

    d)CoQ10 => 30-90mg

    e)Alpha Lyponsäure => 25-100mg

    f) Zink => 15-25mg

    g) B-Vitamine
    – wasserlöslich
    – wirken synergetisch
    Vitamin B2 => 10-100mg
    – riboflavin
    – notwendig für eine normle Energiebereitstellung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen
    – hilft Vitamin B6 zu aktivieren
    – assistiert Vitamin E bei seiner antioxidiativen Wirkung
    – Antibiotika und andere Medikamente verringern den Level
    Vitamin B6 => 50-100mg
    – eines der wichtigsten Vitaminen
    – Protein- und Coenzymstoffwechsel notwendig
    – eine Erniedrigung führt oft zu Verringerung von Lymphozyten
    – eine Einzeldosis von 2000mg oder eine Langzeittherapie mit 500mg kann zu Nervenschäden führen mit Symptomen von Taubheit von Händen und Füssen; Nach Absetzen erfolgt Rückbildung ohne dauerhafte Schädigung
    Vitamin B12 => 1000-2000mcg
    – Methylcobalamin ist die aktivste Form
    – maximale Grenze liegt bei 6000mg
    – notwendig für eine normle Energiebereitstellung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen
    – wird führ die Reifung von Weißen Blutzellen
    – in Versuchen inhibitiert Vitamin B12 das Wachstum von HIV Zellen in menschlichen Monocyten und Lymphozyten
    – viele Medikament erniedrigen den Vitamin B12 Level
    j) Vitamin A
    Die Idee dahinter ist, dass die Ausleitung funktionieren muss, damit das Immunsystem ordnungsgemäß funktionieren kann.

    Einnahme von Aminosäuren mit antioxidativer Wirkung:
    a) Arginin (L-arginin) => 500-1000mg
    b) Lysin (L-lysin) => 500-1000mg
    c) Cystein (NAC) => 200-500mg
    d) Glutamin (L-glutamin) => 500-2000mg
    e) Glutathione (reduced L-glutathion) => 50-100mg

    Das meißte deckt sich mit Strattons Empfehlung. Ich hab die Nems langsam eingeführt und beobachtet was passiert. B- Vitmine führen meiner Ansicht nach oft zu einer Steigerung der Porphyrie, da sie wie ein intrazellulär Schlüssel funktionieren und die Energiebereitstellung erhöhen. Das führt zwangsläufig zu einer Verstärkung der Porphyrie.

    #3183288
    SASCHA
    Teilnehmer

    bei Alpha Liponsäure,sollte mann keine schwermetallvergiftung haben! sonst verschiebt mann die ganze vergiftung ins zns!! erst körper entgiften! dann alpha liponsäure! gruss sascha

    #3183305
    Telecaster
    Teilnehmer

    mhhh ich hab bisher wenig erfolg gehabt mit entgiftung, außer mit kohle und sowas…
    denke wenn man auf entgiftung geht, sollte man sich vor allem auch die methylierung ansehen. man kann einen test bei http://www.23andme.com machen

    http://lymeideas.wordpress.com/2010/07/31/addressing-methylation-issues-is-critical-for-those-with-lyme-who-cant-detox/

    #3183321
    Robert2312
    Teilnehmer

    Schritt 2: Immunsystem mit Enzymen verjüngen
    Basis
    Enzyme sind wichtige Katalysatoren in vielen Prozessen des Körpers. Sie dienen dabei als Katalysten und Triggerstoffe ohne selbst beim Prozess verbraucht zu werden. Sie haben sehr starke Affinität und sind sehr spezifisch auf bestimmte Prozess zugeschnitten. Enzyme sind Temperatur und PH-Wert abhängig. Enzymatische Aktivität wird durch warme Temperatur erhöht und durch kalte erniedrigt. In leicht alkalienen Umgebung funktionieren Enzyme am besten.
    Enzyme sind nicht antiviral, aber sie spielen eine wichtige Rolle in der Immunantwort. Sie sind bei der Kontrolle von chronischen Entzündung wichtig, erhöhen die cytokinische Aktivität von Makrophagen, beeinflussen Interleukin und sind noch an weiteren immunologischen Prozessen beteiligt. Viele Studien belegen die Wirkung von Proteolytischen Enzymen auf Krebs, chronische Entzündung, Chlamydien Infektionen und antibiotika-resistente Bakterien. Proteolytische Enzymen werden bei der Behandlung von Herpes Zoster, Hepatitis C und HIV Infektionen eingesetzt. Das deutsche Institut Medical Enzym Research hat gezeigt, dass HIV durch eine Enzymtherapie verlangsamt wird und die Symptome gemildert werden.

    Behandlung
    1. Darmfunktionen verbessern: Langsam essen, gut kauen, frittiertes Essen meiden, nicht überessen, Eiswasser trinken zum Essen trinken (nicht zu viel), Kräuter essen (Basilikum, Rosmarin, Koriander, Ingwer, Bewegung (Yoga, Spaziergänge…)
    2. Frisches Gemüse und Obst konsumieren (reich an Enzymen): Papaya, Brokkoli, Karotten, Bananen…
    3. Proteolytische Enzymen ergänzen: sind sehr sicher und haben keine Nebenwirkung , Trypsin, Chlomotrypsin, Papain, bromelain

    #3183322
    Robert2312
    Teilnehmer

    Ich halte mich an die Vorgaben langsam zu essen und zu Kauen. Essen viel Gemüse, wenn es geht und trinke ein Glas Eiswasser zum essen. Damit fahre ich ganz gut. Ich nehme grundsätzlich viele Kräuter zum Kochen. Verwende dazu meist frische Kräuter.

    Gruß
    Bob

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