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Chlamydien und EBV

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  • #318334
    Cleo2011
    Teilnehmer

    Hallo, ich bin neu hier und mittlerweile ziemlich verzweifelt. Vielleicht hat jemand Zeit, sich meine Krankengeschichte durchzulesen und hat vielleicht sogar noch einen guten Rat für mich… Seit ziemlich genau einem Jahr bin ich jetzt krank. Am Anfang hieß es EBV, hat letzten September angefangen und erst im März gings mir langsam ein bisschen besser. Ich hatte dann allerdings recht viel Stress und Anfang Juni hatte ich plötzlich einen totalen körperlichen Einbruch, fühle mich seitdem so unglaublich schwach. Meine Symptome sind sehr, sehr vielfältig und wechseln sich auch ständig ab. Ein paar Tage geht’s mir ein bisschen besser, dann geht das Ganze von vorne los. Kennt ihr das? Also meine Symptome sind: v.a. dieses schlimme Schwäche- und Krankheitsgefühl, brennende Augen mit Sehverschlechterung und verschwommenem Sehen, Gelenkschmerzen (hauptsächlich Knie, Ellenbogen, Hüfte, manchmal noch mehr), Steifheit, Übelkeit, Magenschmerzen, Verdauungsprobleme (aber die sind gefühlsmäßig ein bisschen besser geworden), Halsschmerzen, Nachtschweiß, kein Hunger, dadurch Gewichtsverlust, Brainfog, Konzentrationsprobleme, Gedächtnisschwierigkeiten, Kopfschmerzen, schneller Puls und Herzrhythmusstörungen… Nachdem ich jetzt einen wahren Ärztemarathon hinter mir habe, habe ich ein paar Diagnosen: Candida (aber mittlerweile durch Nystatin etwas besser), Refluxösophagitis, Rücken von oben bis unten kaputt, Asthma (das hab ich schon Jahrzehnte), Nasennebenhöhlenentzündung und jetzt noch der LTT für Chlamydia pneumoniae bei 4,5 und für EBV bei 22. Ich bekomme jetzt Minocyclin, nehme das seit fast zwei Wochen, am Anfang hatte ich ziemlich heftigen Schwankschwindel und Paranoia darauf, das ist jetzt besser, dafür hatte ich gestern abend Fieber und Schüttelfrost , hab mich wieder total krank gefühlt und hatte auch blöde Aphten im Mund 🙁 Hab Angst, dass das Antibiotikum den Virus wieder total ausbrechen lässt. Was meint ihr dazu? Ist hier jemand, der auch noch zusätzlich mit dem fiesen Virus kämpft? Ich denke eigentlich, dass der das Hauptproblem ist, andererseits habe ich zum Beispiel leichte Probleme mit den Gelenken schon seit einigen Jahren.
    Ich weiß echt nicht mehr weiter und wäre sehr dankbar, wenn ihr einen Rat hättet und wünsche euch allen von Herzen baldige Besserung!

    #3178492
    Pablo
    Teilnehmer

    Hallo,

    ja der EBV kann einem übel zu schaffen machen. Allerdings die Gelenkbeschwerden können auch noch vielfältige andere Erreger in Betracht ziehen, wie zum Beispiel reaktive Arthritis bei Yersinien u. Trachomatis. Wenn dein Geldbeutel es zuläßt, würde ich zum Praxisprofil im IMD raten u. nachschauen lassen. Dann Behandlung bei einem Spezialisten. Versuch mal den Coriolus ( ein Heilpilz) er soll konsequent eingenommen , auch den EBV positiv beeinflussen können. Die bakteriellen Erreger würde ich konsequent aus dem Weg räumen. Währenddessen ist die Heilpilzeinnahme nicht störend. Professor Grossmann München ist gut . Bin auch da, wahrscheinlich einer der abgedrehtesten Patienten von ihm u. doch treu;). Viel Glück
    Ach ja, TNF alpha, Killerzellen CD57 Zellen würd ich auch machen lassen. Die Chlamydien sind ne ganz böse Sache, oftmals vergesellschaftet mit der Trachomatis, leider. Lass dich checken. Pablo

    #3178494
    danielkks
    Teilnehmer

    zu mir meinte der Prof, dass man bei den Viren (mein EBV ist auch sehr sehr hoch) nichts machen kann und müsse! Hat er bei Dir was gemacht?

    Grüße
    Daniel

    #3178496
    Broesel
    Teilnehmer

    Kannst du dich an einen Zeckenbiss erinnern? Deinen Beschwerden zufolge könnten auch noch Borrelien und/ oder Bartonellen eine Rolle spielen. EBV dürfte für deine Symptome eigentlich weniger verantwortlich sein, da sind Borrelien und Chlamydien das viel größere Problem.

    #3178511
    Cleo2011
    Teilnehmer

    Vielen Dank für eure Antworten!
    Zeckenbiss hatt ich zwar mal vor ca. zwei Jahrzehnten und auch ein Freund von mir hatte nach gemeinsamen Waldausflügen Borreliose… aber alle herkömmlichen Tests und auch der LTT vom IMD in Berlin sind zum Glück negativ. Ich hoffe, das kann ich damit wenigstens mehr oder weniger ausschließen.., denn das habe ich mittlerweile begriffen, wirklich wissen kann man nichts 🙁
    Auch der Yersinien-LTT ist negativ, wenn auch IgG-Antikörper vorhanden sind.
    Was die Chlamydia trachomatis betrifft, weiß ich grade gar nicht sicher, ob sie mitgetestet wurden, glaube aber schon. Aber die würden doch vom Antibiotikum sowieso mit abgetötet, oder?
    Pablo, vielen Dank für den Tipp mit dem Heilpilz! Weißt du vielleicht etwas über mögliche Nebenwirkungen? Oder kann man die Pilze relativ unbedenklich einnehmen?
    Die anderen Untersuchungen also CD57 und so werden noch gemacht.
    Es ist beruhigend zu wissen, dass man mit seinem Leidensweg nicht alleine dasteht, auch wenn ich den natürlich niemanden wünsche, dafür euch allen viel Durchhaltevermögen!

    #3178512
    Pablo
    Teilnehmer

    Hallo Cleo, man kann die Hilpilze bedenkenlos zur AB Therapie kombinieren. Sie sind wie, salopp gesagt, Salat essen. Keinerlei Nebenwirkungen. Kann ihn dir wärmstens empfehlen. Er hat sogar entzündungshemmende Eigenschaften. Und die Candida wird positiv u. effizient beeinflusst. Coriolus Firma Terra Mundo verwende ich u.. bin begeistert. Meine Mykose durch die AB hat sich stark verbessert. Viel Glück Pablo

    #3178513
    Phenom77
    Teilnehmer

    Hallo,

    schon mal folgende Untersuchungen in Betracht gezogen bei Verdacht auf chronische EBV.

    VCA

    (Virus-Kapsid-Antigen)
    Strukturprotein der Virushülle
    meist schon vor klinischen Symptomen nachweisbar
    Marker für eine Infektion (frisch/alt/persistierend)

    EBNA

    (EBV-spezifisches nukleäres Antigen)
    Bildung in latent EBV-Infizierten Zellen
    6-10 Wochen nach Primärinfektion positiv
    persistiert meist lebenslang in schwachen Titern
    ausgeprägte Banden im Blot können Hinweis für eine chronische Infektion sein

    EA

    (early antigen)
    8-10 Tage nach Primärinfektion bei 80% der Patienten nachweisbar
    persistieren einige Wochen (meist 3-6 Wochen)
    erneutes Auftreten bei Reaktivierung

    Liebe Grüße

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