Startseite › Foren › Persönliche Krankengeschichten › Chlamydien in der Harnröhre
- Dieses Thema ist leer.
-
AutorBeiträge
-
7. August 2009 um 11:32 Uhr #3174161AndreasTeilnehmer
Schließe mich sunny an. Ctr ist behoben. Cpn ist akut und behandlungsbedürftig. Unbedingt cap fortsetzen …
Gruß
Andreas
7. August 2009 um 11:48 Uhr #3174163BirteTeilnehmerAlso es ist behandlungsbedürftig??? Könnte es nicht sein, dass die Chlam.pneu-Werte auf dem Rückmarsch sind? Ich dachte 2,7, 2,8 und 1,4 seien nicht so besonders hoch, oder täusche ich mich da? Hatte im Forum hier immer mal was von Zahlen in den 100en (?) oder zumindest im zweistelligen Bereich gelesen?? Oder war das dann ein anderer Test? Außerdem habe ich ja keinerlei Gelenkschmerzen. Aber halt IC. Danke für den tollen Tipp, dass CPN mit IC in Verbindung gebracht wird.
Wie soll denn jetzt behandelt werden? Ich hatte doch erst die AB-Kombi-Therapie!!! SO EIN MIST! Mein Hausarzt sagte, dass zunächst abgewartet werden soll, was das Blutbild in 2-3 Wochen sagt; wenns dann immer noch nicht geringer ist, sollten wir behandeln. Nur weiß er nicht genau wie. Echt toll. Ist das Warten bis zum 2. Blutbild sinnvoll?? Was meint ihr. Und dann hört und liest man ja immer wieder eine gewisse „Verseuchung“ in der Bevölkerung mit CPN eh zu verzeichnen ist.
Und wo liegen die Unterschiede zwischen IgG, IgA und IgM? Ist vorallem der IgM-Wert entscheidend?
Ach Mensch… Fragen über Fragen. Ihr kennt ja das Spiel. Ich werde mich jetzt nochmal hier fleißig bei Euch einlesen.
Vielen lieben Dank schonmal an Euch beide für die Antworten.Gute Besserung für alle!
Birte
7. August 2009 um 12:38 Uhr #3174164AndreasTeilnehmer>Also es ist behandlungsbedürftig???
ja, das Cpn, das Ctr nicht mehr
> Könnte es nicht sein, dass die Chlam.pneu-Werte auf dem Rückmarsch sind?
Die sind mit Sicherheit in letzter Zeit auf dem Rückmarsch gewesen, weil Du Cpn-wirksame Antibiotika genommen hast. Wenn die jetzt aber abgesetzt sind, wird wieder der Vormarsch einsetzen. Die Antibiose war für Cpn viel zu kurz und außerdem waren die Abx auch teilweise zeitlich nacheinander, statt gleichzeitig im Einsatz. Die Titer zeigen ja auch an, daß Cpn nicht ausgeheilt ist.
> Ich dachte 2,7, 2,8 und 1,4 seien nicht so besonders hoch, oder täusche ich mich da? Hatte im Forum hier immer mal was von Zahlen in den 100en (?) oder zumindest im zweistelligen Bereich gelesen??
Die Meßskala und die Referenzbereich sind von Labor zu Labor verschieden.
>Wie soll denn jetzt behandelt werden?
Es muß so behandelt werden, wie es da steht unter treatment protocols und recommended supplements:
http://www.cpnhelp.org/cpn_and_cap_overviewOder Du machst den Alternativansatz mit Artemisin von sunny.
>Ist das Warten bis zum 2. Blutbild sinnvoll?? Was meint ihr.
Nicht sinnvoll, das Ergebnis ist leicht voraussagbar.
> Und dann hört und liest man ja immer wieder eine gewisse „Verseuchung“ in der Bevölkerung mit CPN eh zu verzeichnen ist.
Besser, wir gehören zukünftig nicht mehr zu den Verseuchten.
>Und wo liegen die Unterschiede zwischen IgG, IgA und IgM? Ist vorallem der IgM-Wert entscheidend?
http://www.medizinfo.de/immunsystem/abwehr/immunglobuline.htm
Gruß
Andreas
7. August 2009 um 19:01 Uhr #3174165BirteTeilnehmerVielen Dank Andreas, Du bist ein Schatz!
Zur Verseuchung nochmal… habe überall in med. Lektüre gelesen, dass man von einem Verseuchungsgrad von 50-80% der erwachsenen Bevölkerung ausgeht. Und, dass man sich mit Chlam. pneu. über Tröpfcheninf. ansteckt: B-I-T-T-E!!!? Dann nehme ich unter Umständen monatelang AB + weitere Kuren + Lebensumstellung + Beschäftigung mit der Krankheit, um mich dann für den Fall der Fälle, dass ich die CPNs wirklich ausschalten konnte, ohne mein Zutun mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ganz fix wieder infiziere!? Das klingt für mich gerade total paradox. Das ist ja der helle Wahnsinn!!! :-O
Birte
7. August 2009 um 20:35 Uhr #3174169AndreasTeilnehmerNein. Der Normalfall ist, man steckt sich an und das Immunsystem wehrt den Erreger binnen 1 bis 2 Wochen vollständig wieder ab. Darauf bezieht sich diese Fast-total-Durchseuchung. Die Leute infizieren sich und werden von alleine wieder gesund.
Nur wenige pathologische Fälle chronifizieren. Das sind wir hier.
Wenn Du wieder richtig auf dem Damm bist, wirst Du die nächsten 27 Cpn-Infektionen gar nicht mehr groß bemerken, bis sie schon wieder weg sind.
Gruß
Andreas
7. August 2009 um 21:41 Uhr #3174172LotteTeilnehmer@Andreas
Danke Anrdeas für den hilfreichen zu den Immunglobuli. Ich habe eine Frage zum IgM. Wird das automatisch gemessen? Bei allen meinen Blutuntersuchungen, tauchten immer nur die IgA und IgG Werte auf.
Gruß
Lotte8. August 2009 um 07:51 Uhr #3174176sunny2TeilnehmerNein, die einzelnen Antikörperfraktionen muß der Arzt gesondert in Auftrag geben.
Die Kontrolle des IgMs wird bei Dir aber wahrscheinlich nichts bringen, da das IgM nur für einen kurzen Zeitraum produziert wird und dann von IgA und IgG abgelöst wird.
Lg,
sunny8. August 2009 um 15:43 Uhr #3174178BirteTeilnehmerAber warum chronifiziert es sich nur bei einigen Menschen? Und wenn es sich -aus welchen Gründen auch immer- bei einem schonmal chronifiziert hat, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass es sich dann auch nochmal bei einem chronifiziert -ich meine wenn man durch irgendwelche Defekte/Mängel dazu neigt!?? Ich habe doch keine Gewissheit, wenn ich Dich richtig verstehe, dass es nie wieder kommt, oder?? Man wird ja nicht immun gegen die CPN!
Und wenn es sich bei mir jetzt chronifiziert hat, müsste ich dann nicht irgendwelche Beschwerden, die für CPN typisch sind, haben? Wie Husten, Asthma, irgendwelche Bronchialgeschichten, Mattigkeit, Gelenkschmerzen pp.? Aber ich bin topfit!! Ich würde da ja eher als Laie vermuten, dass ich auch eine von denen bin, die die CPN so im Vorbeigehen mitnehmen. Vielleicht bin ich auch nur durch und durch Optimist 🙂
Ich frage mich auch, wer hier im Forum nach der Anwendung eines der Protokollen wirklich nachhaltig geheilt worden ist. Ich habe mir mittlerweile sehr viel durchgelesen, konnte aber noch keine Erfolgsstory sehen. Auch Deine Geschichte Andreas lese ich mit großem Interesse… Das ist ja ein langer, langer Weg den Du schon beschritten hast!!
LG und allen ein schönes WE
von einer kritischen Birte 🙂
9. August 2009 um 09:04 Uhr #3174182popoTeilnehmerGenau deswegen empfiehlt Stratton auch ACC lebenslang zu nehmen, alldieweil es die Sporen tötet und eine Reinfektion somit verhindert wird.
“ ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass es sich dann auch nochmal bei einem chronifiziert -ich meine wenn man durch irgendwelche Defekte/Mängel dazu neigt!?? Ich habe doch keine Gewissheit, wenn ich Dich richtig verstehe, dass es nie wieder kommt, oder?? Man wird ja nicht immun gegen die CPN!“
10. August 2009 um 09:54 Uhr #3174190BirteTeilnehmerSo, ich hatte Glück durch Kontakte heute persönlich mit einem Infektionsmediziner zu sprechen, der sich viel Zeit genommen hat. Er hat mir das mit dem Immungloboline alles nochmal in Ruhe erklärt und meine Werte gedeutet.
Da mein IgM – Wert grenzwertig ist aber eher im negativen Bereich liegt, geht er davon aus, dass ich nicht in der aktuten Infektionsphase bin. Meine Angaben, dass ich keinerlei Probleme der Atemwege pp. habe, unterstützen dies. Der IgM bildet sich wohl als erster und zeigt eine frische Infektion an.
Der IgG wird wohl erst verzögert in der Abwehr gebildet. Er bleibe lange erhalten. Somit sei mein erhöhter IgG – Wert keinesfalls besorgniserregend und zeige keine akute Infektion an.
Der IgA werde auf allen Schleimhäuten gebildet und zeige somit nur an, dass die Infektion -wie für CPN typisch- auf Schleimhäuten stattgefunden hat (Schleimhäute des Magen-Darm, Atemwege pp.)
Er schlägt ebenfalls vor zunächst 2-4 Wochen zu warten, um dann erneut Blut abzunehmen und die Werte zu vergleichen. Das sei wohl wichtig, um diese besser zu interpretieren. Er erklärte auch nochmal, dass die Werte von mir bei dem Großteil der erwachsenen Bevölkerung zu finden seien. Angesprochen auf eine kombinierte, jahrelange AB-Therapie nach Straton und Co. gab er an, dass er zwar nicht grundsätzlich dagegen sei, allerdings noch von keinem einschlägigen Erfolg gehört habe. Ferner müssen dann bei dem Patienten schwerwiegende körperliche Probleme, die mit CPN vereinbar sind, vorliegen. Meine Harnblasenbeschwerden bringt er nicht mit CPN in Verbindung.
Nun ja. Ein bisschen schlauer bin ich. Der Arzt war auf jeden Fall sehr offen und wirkte -für mich als Laie- auch gut informiert. Ich habe mich jetzt entschieden bis zur erneuten Blutentnahme in 2 Wochen abzuwarten. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse und was sich pos./neg. getan hat. Ich möchte einfach nicht so viel AB umsonst nehmen, wo ja so viele in der Bevölkerung schon CPN-Infektionen haben/hatten. Die Wahrscheinlichkeit ist doch einfach größer, dass ich auch einer von der Mehrzahl bin, die damit umgehen können. Naja, man wird es sehen. LG
2. Januar 2010 um 17:52 Uhr #3175112finaTeilnehmerHi Birte,
hoffe, Du bist hier immernoch aktiv oder schaust hier hin und wieder nochmal rein:-) Falls ja, kannst du mir eventuell deinen Arzt aus der Uni-Klinik verraten? Und vielleicht auch deinen Urologen und deine Frauenärztin, falls sie diesbezüglich auch kompetent waren? Das würde mir wirklich sehr weiterhelfen, weil ich bisher nur bei vielen Ärzten war, die einfach keine Ahnung haben!
Vielen Dank schon mal.
Beste Grüße
fina4. Januar 2010 um 10:44 Uhr #3175116strassenbahnTeilnehmerBetreff durch Chlamydien u.a. Mykobakterien ausgelöste oft chronische Infekte wie Hals-, Ohren-, Lungen-, Herz-, Kreislauf-, Magen-, Gelenk-, Muskel-, Unterleibs- usw. entzündungen / beschwerden. Da Mykobakterien meist intrazellulär leben und sich zusätzlich auch noch oft u.a. in Form von Ruhezuständen über lange Zeit (Jahre) in den Zellen kumulieren können, geht es darum, die Anzahl dieser Bakterien gering zu halten im Körper.
Deshalb geht es bei der Behandlung u.a. um eine langfristige Umstellung der Ernährung, Verhaltensweisen.Es scheint so, dass bestimmte Genotypen etwas anfälliger sind bei Chlamydien. Deshalb ist eine, wenn überhaupt wirksame, Antibiotikabehandlung, keinerlei Sicherheit, später nicht dennoch wieder an Chlamydien zu erkranken.
Deshalb empfielt es sich, möglichst viele Ursachen, u.a. Chl.förderliche Verhaltensweisen und Nahrungsmittel, zu beachten und gegebenenfalls dauerhaft umzustellen.
Nach einigen Untersuchungen (div. Uniarbeiten), Beobachtungen und Erfahrungen hat sich Folgendes (Liste unten) als erheblich relevant gezeigt.
Stellt man die eigenen Verhaltensweisen entsprechend um, ist die Aussicht groß, je nachdem, wie konsequent man die Verhaltensweisen umstellt, innerhalb weniger Monate Chlam.infekte erfolgreich zu bekämpfen.Da Chlam. aber als Ruhekörper noch lange Zeit überleben können, ist es notwendig, die Umstellung etwa 1 bis 2 Jahre durchzuhalten, um auf einen möglichst geringen Erregerstand zu kommen.
Im Gegensatz zu Therapieformen von Stratton usw. (die ja auch ihr Geld damit verdienen), die erhebliche Risiken für Leber, Immunsystem u.a. bedeuten, bewirkt die Nahrungs- u. Verhaltensumstellung keinerlei gesundheitliche Belastung.
Im Gegenteil: sie ist wirksam ohne jegliche negative Auswirkungen und erhöht auf Dauer den allg. Gesundheitszustand erheblich.Gruß strassenbahn
Gesundheitsförderlich:
*****Bifidobakterium und Lactobazillus in Joghurt (z.B. Onken von Dr.Oetker, Edeka Bio-Wertkost, aber beide ohne Frucht- oder Zuckerzusätze)
*****Kohl aller Art (bei C.trach. besonders Rotkohl)
****Sonnenblumenöl
****B-Vitamine, sehr gut: Vitamin B Komplex
***andere Vitamine (aber keinesfalls Vitamin A, es ist äußerst ungesund oberhalb von Minimalmengen.
Eisenzusätze oder Karotinfärbemittel in Vitamintabletten sind ebenso zu vermeiden.)*****Nachts so warm wie möglich schlafen (Zusatzdecken); Chlam. vermehren sich bei Wärme nur schwer, das Abwehrsystem arbeitet warm und nachts besser.
unbedingt weglassen:
******Eisen, z.B. Eisentabletten (in Kohl ist viel Eisen, welches sich aber wegen der anderen gesunden Stoffe in Kohl nicht negativ bemerkbar macht und damit auch den Eisenhaushalt stützt.)
*****Karotine jeder Art: Vitamin A, Karotin, Beta-Karotin; also Tomaten, Karotten, rote Gemüse, rote Früchte usw., als Lebensmittelfarbe in Margarine, Schinken und div. anderen Lebensmitteln; größere regelmäßige Mengen in jedem Fall vermeiden.
*****Koffeine in Kaffee, Tee, Schokolade u.a.. Schockolade erzeugt zusätzlich auch bei einigen Personen Herzrythmusstörungen, obwohl Schokolade allg. als gesund gilt. Leider ist Sch. wegen des hohen Zucker-, Koffein- u.a.- Gehaltes für manche Genotypen sehr negativ bei Chlam.empfindlichkeit. Deshalb Koffein und Schokolade völlig weglassen, auf keinen Fall regelmäßig essen.
*****zu rotes Fleisch (Eisen); weißes, graues, Fleisch wie Wiener, Schweineschnitzel usw. problemlos.
*****geräuchertes wie Schinken (Räucherung u. Farbe ist oft künstlich mit ß-Karotinfärbung)
**** „losen“ Zucker: also Zucker, der schnell ins Blut geht und somit Direktnahrung für Chlam. darstellt
**** regelmäßigen Alkohol (siehe Zucker)
***Rapsöl: langsame Verschlechterung des Lungenzustands
***** längere Kälteeinwirkungen auf befallene Körperteile wie Gelenke, Leistenbereich, Unterarme und Lunge vermeiden
——————————-
Clam.neutrale Lebensmittel:
Nudeln, Reis, Soja, helle Körner, Weißbrot, Sojaprodukte, Reisprodukte
div. helle Nüsse, Cashews,
Fisch
ungefärbter Käse (Betakarotin)
Ananas, Orange, deren Säfte
Sellerie, Spargel, Suckini, Schwarzwurzeln
Sojagetränke, Anistee, Kamillentee, Gingkotee, Lavendeltee,
und div.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.