Startseite › Foren › Persönliche Krankengeschichten › Chlamydia Trachomatis – wie behandeln ? (zusätzlich Bakterienbefall + Hashimoto + Mikronährstoffmängel…)
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15. Juni 2010 um 06:05 Uhr #3176150AndreasTeilnehmer
>Ich lese aber dasselbe von Hashi – die Antikörper von Hashi sollen die Nahrungsmittelunverträglichkeiten auslösen und bei manchen sind sie nach richtiger Einstellung weg.
Also heißt das jetzt für mich, da ich ja praktisch 2 Thesen vor mich liegen habe, dass ich mich um die SD und die Bakterien kümmern muss…wenn ich Glück habe gehen dann die Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurück ?Ich vermute Hashi und die NUV gehen zurück, wenn erst die Bakterien weg sind.
>Soll ich IgG4 und IgE auch messen lassen ?
Weder noch. Das hat so gut wie keine Aussagekraft. Am Ende läuft es immer darauf hinaus, dass man vermeiden soll, was man nicht verträgt. Dafür braucht man aber keine Tests. Iss, was Du verträgst, iss nicht, was Du nicht verträgst.
>Sorry, wenn ich nachbohre, das Erythromycin (gegen die Trachomatis) ist das ein Tetrazyklin oder ein Makrolide oder gehört das zu einer anderen Art ? Danke aber für die anderen Namen, dann weiß ich schon mal Bescheid.
Keine Ahnung. Musst Du googeln.
>Wohne in Ba-Wü.
http://www.borreliosecentrum.net/index.php
>Also nach 3-4 Wochen Erythromycin testen lassen oder nochmals warten, wegen der Trachomatis ?
Antibiotika nehmen, dann testen.
>Ich verstand den Laborarzt so, dass die Autovakzinen aus den Bakterien machen will, die er gefunden hat. Er züchtet sie also an und spritzt sie mir.
Ja. Wenn das keine intrazellulären Kulturen sind wird das auch bestens funktionieren.
>Das MBL und die CD57 – wo muss ich die messen lassen – Blut ? Oder Speichel ? Oder Urin ?
Nüchtern oder wurscht ?Blut ansonsten wurscht
>Also, muss ich den Test abwarten, ob ich Cpn habe. Wenn dann müsste ich mich trotzdem für Marshall oder Vanderbilt entscheiden…..Was ist mit Artemesin – die 3. Variante ? Muss da auch eine Antibiose vorne weg laufen ?
Artemisin ist alternativ zu Vanderbilt und Marshall.
>Wie geht es dir – hast du Cpn ? Und du hast sie noch oder ist sie weg ? Und wenn da – kannst du gut damit leben oder musst du immer kämpfen ?
Ich hatte ursprünglich mal eine tiefe Infektion Cpn, jetzt ist sie nicht mehr tief und ich normalisiere mich zusehends. Wenn man mit einem gewissen Maß Cpn nicht leben könnte wäre die halbe Menschheit schon dahin gerafft.
Gruß
Andreas
15. Juni 2010 um 07:54 Uhr #3176152AlexDTeilnehmerHi Mafalda,
hier ein Vergleich zwischen den beiden Antibiosen, vielleicht hilft es zur Entscheidung.Viel Erfolg,
Alex
15. Juni 2010 um 11:43 Uhr #3176158strassenbahnTeilnehmerBei C.trach. Erythromycin 7-10 (14?) Tage, normalerweise reichen 5-7 Tage völlig aus, aber bei Frauen sollten auch alle Uterusbereiche, Gelenke usw. ausreichend erreicht werden. Das ganze noch mal nach einigen Wochen wiederholen.
Beachten dabei: fast alle Ärzte dosieren nicht hoch genug, weil die das Körpergewicht nicht in die Antib.menge einbeziehen. Deshalb werden kräftigere oder größere Personen oft unterdosiert. Beipackzettel also genau lesen.
Kontrolle ab 6 Wochen nach letzter Einnahme.
————-
„Die Links habe ich mir angeschaut -außer meinen Erkältungssachen finde ich mich nicht wieder, in den Symptomen.“Welche Symptome hast du denn noch außer Erkältung? Die Kreislaufsymptome bekommt man auch erst im fortgeschrittenen Stadium durch C.p., also Blutdruckschwankungen (Halsbefall: sinus carotis), Kopfschmerzen (meist durch Bluthochdruck), Arteriosclerose, Gedächtnisschwund, Herzprobleme, Muskelschmerzen, Schwäche, geringe Leistunsgfähigkeit usw. usw. usw..
Du schreibst aber doch auch unfruchtbar: ist doch ein absolutes C.trach.symptom durch Verschluss („Verkleben“) der Eileiter, bei Männern auf andere Weise. (Was ist SD?)
Wenn du dann abnimmt, verringerst du in der Zeit den Blutzuckerspiegel und das behindert Chlam. erheblich bei Wachstum u.Vermehrung, weshalb Eileiter dann manchmal wieder frei werden..
——————
Mit Eisen vermehrst du Chlam. erheblich, C.p. und C.trach. zwar etwas unterschiedlich vermutlich, aber dennoch vermeidbar.
Chlam.brauchen Eisen für Stoffwechsel und Vermehrung.
Solange du Befall hast, werden dir die Chlam. immer Eisen wegfressen. Den Eisenpegel bei aktiven Chlam. zu steigern, ist einfach nur fatal.Was du aber machen kannst, ist Antib. nehmen und einige Zeit nach der Behandlung den Eisenpegel langsam wieder steigern.
Ist aber eigentlich nicht direkt nötig bei normaler Ernährung, da er dann sowieso wieder ansteigt bei Chlam.freiheit.Solange du nur C.trach hast, kannst du ja nach der Antib.behandlung gleich langsam deinen Eisenpegel erhöhen. Wenn er sich nicht steigern lässt, dann hast du nach einigen Erfahrungen verschiedener Leute hier doch noch Chlam., denn dann sinkt er wieder von selber wegen Chlam.frass..
Und wenn du Eisen nimmst und dann gleich mit AB „konterst“, mußt du verstärkt mit Resistenzen o.ä. rechnen, da gekräftigte Chlam. / Bakterien immer anpassungsfähiger sind.
Und wenn du auch C.p. hast (und ein Standartantib. nicht wirkt), dann erreichst du mit Eisenzufuhr nur Verschlimmerungen. In dem Fall ist es besser, C.p. langfristig zu behandeln z.B. mit Artemisin oder / und Nahrungsumstellung, um den Eisenpegel automatisch wieder steigen zu lassen.
Die Nachteile durch geringen Eisenpegel sind immer abzuwägen gegenüber einer C.p.zunahme.Schau dabei nicht so auf die Werte, sondern versuche zu unterscheiden zwischen den Chlam.wirkungen und dem Wirkungen des Eisenmangels. Oft sind die Eisenmangelwirkungen weniger stark wie die der Chlam., als man denkt.
Ich hatte nur schlimmste Erfahrungen mit Eisentabletten, kann ich bei Chlam.syndrom nur vollständig von abraten.
Mit Kohlarten, nichtroten Fleischarten, u.U. Eiern usw. (Nahrungsumstellung) nimmt man allerdings schon relativ große Mengen Eisen auf, die normalerweise ausreichen, nur dass diese in diesem Fall nicht Chlam. fördern. Gerade das ist ja auch einer der Vorteile der Nahrungsumstellung:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/chlamydientherapieDie Eisenwirkung hab ich dort mal ergänzt am Schluss.
Gruß strassenbahn
15. Juni 2010 um 14:08 Uhr #3176161MafaldaTeilnehmerHallo Andreas,
Danke für deine Antwort.
Hashi und zurückgehen….hm…Von den unterschiedlichen Ursachenansätzen mal abgesehen….
Wenn der Hashi auf die Chlamy zurückgehen würde, dann würde es stoppen, aber meine Schilddrüse würde gewiss nicht wieder wachsen. Deshalb würde ich weiter Medis nehmen müssen.
Das Andere: Es ging mit 14/15 los (Symptome) – da hatte ich noch keinen Sexualkontakt – woher sollen denn da die Chlamys kommen ? Oder gibt es andere Ansteckungswege ?
Also ich rede jetzt nur von Trachomatis, wenn die Pneumoniae raus kommt, ist es wieder was anderes….Bin also etwas skeptisch – das es so „leicht“ sein soll – bisher war gar nix leicht. Aber ich würde euch allen virtuell um den Hals fallen vor Freude, wenn es so wäre.
Davon abgesehen gibt es im Hashi Forum einige Kandidaten für Chlamiydia – ich werde euch wärmstens empfehlen.Tja – ich vertrage aber alles und trotzdem weist mein Blut auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten hin.
Also muss ich mich auf Werte verlassen.
Ich bin die Frau ohne Symptome – fast ohne. (augenzwinker) Ist bei allen Sachen so – gar keine/wenig Symptome. Sage ich auch immer im Hashi Forum so….
Klar sieht das mein GöGa nochmal anders z.B. nach T4 Einnahme – wie ausgeglichen ich auf einmal bin.Erythromycin ist lt. Wiki ein Makrolid. Ich kopier es mal rein – dann haben wir alle was davon (augenzwinker):
http://de.wikipedia.org/wiki/ErythromycinOh daaaaaaaaaaanke ! Für das Borrecentrum…ist weiter weg – aber egal….bin es ja gewohnt, wegen meiner Gesundheit auch kompliziertere Wege zu gehen.(freue mich)
Und ich könnte mich dann auf dort, gegenüber der HA berufen – wegen den Protokollen oder z.b. der Eisensache.Ich wollte wissen – habe mich blöd ausgedrückt – wie lange nach demEinnahmeende von Erythromycin ich denn testen lassen muss.
Weiter unten hat es aber glaube ich Strassenbahn schon geschrieben – 6 Wochen.Das macht mir Hoffnung was du sagst, dass man, wenn man sich auskennt, damit leben kann…
Hast du dran gedacht, dass ganze Protokoll mal zu wiederholen oder die Alternative ? Sozusagen, ob sie im 2. Versuch weichen ? Oder bist du froh mit deinem jetzigen Stand ?
Kam das bei dir von jetzt auf nachher oder hattest du die Symptome schon lange, bis es dann schlimmer wurde ?LG
Mafalda
15. Juni 2010 um 14:12 Uhr #3176162MafaldaTeilnehmerDanke dir Alex – die 3. Variante wäre mir lieber (Artemesin)- die Herxheimer Reaktionen und NW schrecken mich ab, wegen meinen Kleinen. Ich möchte halt seinetwegen nicht komplett ausfallen und noch kränker werden.
Aber trotzdem Danke und so kann ich mich schonmals moralisch vorbereiten….
Erstmals muss ich ja noch den Test machen…diese Woche noch, damit ich mal zur Ruhe komme, die Ungewissheit – damit komme ich am wenigsten klar.LG
Mafalda (Quino grüßt zurück – leise: ich muss mal schauen, was der geschrieben hat und wessen Namen ich da trage)
15. Juni 2010 um 14:36 Uhr #3176163AndreasTeilnehmerCpn wird durch Tröpfcheninfektion auf die Atemwege übertragen.
Gruß
Andreas
15. Juni 2010 um 14:42 Uhr #3176164MafaldaTeilnehmerHallo Strassenbahn,
Ok, also schaue ich auf den Beipackzettel des Erythromycin und finde dort eine Dosis je nach Gewicht und Größe – verstehe ich das richtig ? Und evtl. muss ich die Dosisvorgabe meiner HA korrigieren ?
Also zuerst hieß es 3 – 4 Wochen, dann 7 – 10 (14), dann 5 – 7 Tage – warum so unterschiedlich ?
Spielt hier also das Gewicht eine Rolle ? Aber wieviel muss jemand wiegen, dass er/sie 3 – 4 Wochen nehmen muss – oder hat es auch mit der Chronifizierung (bereits vorhandene schwere Symptome) zu tun ?Ich habe keine anderen Symptome, außer Erkältung bzw. die Bronchienverschleimung…
SD (Schilddrüse – sorry gewohnte Abkürzung benutzt)
Bei mir war aber nie was verklebt – nur die Hormone durcheinander – PCOS (Androgene zuviel), Progesteron zuwenig, Insulinresistenz + Schilddrüse: latente Unterfunktion. Polypen hatte ich – war aber kein Hinderungsgrund fürs schwangerwerden – könnte auch hormonelle Ursachen haben.Sehe schon, wahnsinnig schwierig – Ursachenforschung. Und frustierend, da jetzt für mich noch ein neuer Punkt dazukommt.
Eisen:
Also werde ich den Cpn Test machen und erst die Trachomatis „killen“ vor der Eisenaufnahme.
Hat das schon jemand gemacht ? Trachomatis extra und dann erst Cpn ? Ich weiß nicht, ob es leichter wäre – wegen Reaktionen….Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?
Tja, mein Eisenspiegel:
Es ist so, wenn z.B. um als alleinige Ursache die Bakterie zu sehen, der Hashi stoppt….dann wird meine SD aber nicht wieder wachsen. Davon hat mir bis jetzt noch keiner was erzählt. Der Hashi bleibt also und das Eisen bleibt (weil da auch Eisen bei best. Vorgängen gebraucht wird) evtl. doch niedrig.
So dass ich nicht mehr den Chlamy von der Folge (Hashi) unterscheiden könnte.
Wenn mir aber der Hashi bleibt (wenn auch gestoppt) kriege ich meinen Eisenspiegel niemals mit Kohl etc. hoch (der ist momentan ziemlich unterirdisch)….allerdings abwarten….bin gespannt, was bei allem raus kommt….wenn die Chlamy „gemordet“ wurde.
Kann ich mich auf den Genetiktest nach 6 Wochen verlassen, wenn der negativ sein sollte ?
Wie gesagt Unterschiede zwischen Eisenmangelsymptomen und Chlamydiensymptomen – ich habe (fast) keine oder merke den Unterschied erst hinterher….vermutlich weil ich mich schon an einiges gewöhnt habe.
Habe erst nach meinen Hormonunterstützungen, Mikronährstoffen etc. gemerkt, dass ich einfach fitter bin. Das ich vorher schwächer war, wäre mir so nicht aufgefallen.
Warum nach Trachomatistötung langsam Eisen steigern – weil nicht sicher ist, ob sie noch versteckt da ist ?
Was ist dir bei Eisentabletten passiert – bei Chlamydien ?
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort und die Ernährungsempfehlungen.
Manches mache ich schon – anderes müsste ich noch lernen….Ach so, ich habe doch noch was – Schimmelpilz in der Wohnung !
Das wäre ja glaube ich noch eine Grund, um die Cpn aufzuwirbeln oder ?@alle:
vielen lieben Dank nochmals für eure Hilfe – habt mir geholfen vom Erstschock, ein wenig die Lage zu sortieren.LG
Mafalda
15. Juni 2010 um 16:46 Uhr #3176165MafaldaTeilnehmerDAnke dir – das wäre noch eine Frage gewesen..ächz…wenn ich es haben sollte, muss ich auch meinen Sohn testen….oje…never-ending-story….
Das heißt wenn ich es habe…muss ich aufpassen…au weia….
Ok, das frage ich aber lieber nach positiven Testergebnis – und ansonsten lese ich hier mal weiter.LG
Mafalda
PS. habe deine Antwort erst jetzt gesehen.
17. Juni 2010 um 09:38 Uhr #3176186strassenbahnTeilnehmerHab leider heute keine Zeit, heftige Arbeit.
Deshalb nur kurz: Als ich in 2006/2007 noch überhaupt keine Ahnung von der C.p.-Problematik hatte, war bei mir öfter der Eindruck von Eisenmangel (was wohl auch im nachhinein stimmte).Also kaufte ich mir ein paar normale Eisentabletten, pfiff die etwa 10 Tage ein und bekam dann sehr schnell zunehmend nach etwa 1 Woche heftigste Beschwerden, die ich anfangs nicht zuordnen konnte, da ich die C.p.symptome damals noch nicht kannte.
Bis ich diesen Schub wieder abgebaut hatte, dauerte dann viele Monate.
Alle negativen Folgen übertrafen bei weitem die Vorteile, die ich durch Eisenzufuhr gehabt, hätte. Jedenfalls habe ich fast ein halbes Jahr gebraucht, um von den schlimmsten Folgen dieses Schubs wieder runter zukommen.
Bei Chlam.empfindlichkeit nehme keine Eisentabletten, keine Eisenspritzen oder andere Eisenformen, die in ungebundener, also leicht vom Körper verwertbarer Form vorliegen.
Wenn bei dir C.trach. nicht von selber wegging, bist du chlamydienempfindlich.
Das fiese ist, dass man alle chlamydienförderlichen Effekte immer erst nach der Vermehrung und der anschließend sich ausbreitenden Entzündungsreaktion bemerkt, wenn es schon zu spät ist.
Bei mir ist das immer erst nach etwa 3 bis5 Tagen gewesen, dann kommt erst der Schub; aber dann ist es zu spät !Gruß strassenbahn
17. Juni 2010 um 17:25 Uhr #3176194MafaldaTeilnehmerHallo Strassenbahn,
Danke, dass du dir trotzdem Zeit genommen hast und so ausführlich erzählt hast.
Evtl. habe ich es immer noch nicht geblickt, nochmals anders gefragt:
Sollte ich kein Cpn haben und die Trachomatis killen können (ja ich weiß, hört sich so easy an)….was spricht dagegen, dann voll in die Eisensupplementierung einzusteigen ? Wegen der Chlamydienempfindlichkeit ? (Also Immunsystem zu schwach…)
Wenn aber keine mehr da sind, müssste das doch gehen ? (ja ich weiß, wenn alles klappen sollte….)
Oder besteht noch die Gefahr einer Restchlamydie irgendwo versteckt….Sorry, wenn ich da immer noch nachhake, das habe ich noch nicht ganz geblickt..@alle:
War heute im Labor….da sagte der Arzt schon zur Trachomatis – die kriegt man nicht weg….
Ächz, danke fürs Gespräch….
Na ja, ich harre der Testergebnisse, die da kommen werden.Mein Mann habe ich auf Trachomatis testen lassen – Urin. Bei meinem Sohn (3) klappt das noch nicht so, da meinte der Doc – aus der Augenflüssigkeit (Augenunterlid).
Er meinte auch PCR könnte falsch negativ sein (da Test sehr sensibel), auf meine Frage, ob man dann im anderen Testverfahren (Zervixschleim, Auge) gegentesten könnte, bejahte er…Hat hier jemand so was gemacht ?
LG
Mafalda
19. Juni 2010 um 14:52 Uhr #3176201strassenbahnTeilnehmer„Sollte ich kein Cpn haben und die Trachomatis killen können (ja ich weiß, hört sich so easy an)….was spricht dagegen, dann voll in die Eisensupplementierung einzusteigen ? Wegen der Chlamydienempfindlichkeit ? (Also Immunsystem zu schwach…)
Wenn aber keine mehr da sind, müssste das doch gehen ? (ja ich weiß, wenn alles klappen sollte….)
Oder besteht noch die Gefahr einer Restchlamydie irgendwo versteckt….Sorry, wenn ich da immer noch nachhake, das habe ich noch nicht ganz geblickt..“Das ist das Problem. Mit 2 mal 7-10 Tagen Eryt. ist meiner Meinung und Erfahrung nach C.trach. sehr sicher beseitigbar.
C.trach.träger sind aber genauso empfänglich für C.p. und das geht bei Empfindlichkeit mit kaum einem A.B. sicher weg.Wenn du also sicher bist (Bluttest), dass C.trach. nach A.B. weg ist, und du willst unbedingt den Eisenpegel schnell anheben, was aber eigentlich nicht nötig ist, dann kann mit Eisentabl. erst recht eine erhebliche C.p. zunahme eintreten und die hast du dann lange und kaum bekämpfbar am Hals.
Also wenn Eisen steigern, dann langsam und mit Pausen, so dass du an deinem eigenen Zustand feststellen kannst, ob C.p. zunimmt. Zwischen jeder Eisentablette sollten 3 bis 5 Tage Abstand sein, so das du Kontrolle darüber hast, ob C.p.sich verstärkt.
Die Frage ist nur, ob es wirklich Sinn macht, den Eisenpegel schnell anzuheben, da er bei Chlamydienfreiheit sowieso auch mit normaler Nahrungszufuhr auf normale Höhen kommt außer bei viel Blutverlust (Menstr., Verletz. usw.).
„War heute im Labor….da sagte der Arzt schon zur Trachomatis – die kriegt man nicht weg….
Ächz, danke fürs Gespräch….
Na ja, ich harre der Testergebnisse, die da kommen werden.“Bei Chlam.empfindlichkeit geht C.trach. nicht mit Standartantib. wie Doxi., Roxy, zu kurz Azy. usw. nicht weg.
Mit Erythr. schon in den meisten Fällen. Nur die Ärzte verschreiben meist nicht Ery, sondern Doxy. .Da ist das Problem.„Mein Mann habe ich auf Trachomatis testen lassen – Urin.“
Vergess den Arzt, der Chlam. mit einem Urintest finden will. Bestenfalls kannst du dich bei positivem Test darauf verlassen, bei negativen Befund aber überhaupt nicht, da Chlamydien in kurzer Zeit durch die Schleimhäute in den Körper wandern und dann ein Urintest völlig unsinnig ist. Echt verblödete Ärzte, sorry, aber ist so.
Auch den Augentest kannste völlig vergessen. Bei mir wurde damit trotz Augenentzündung niemals was gefunden. Ist das gleiche wie mit Urin: Chlam. wandern nach kurzer Zeit in den Körper, also Bindehaut, Glaskörper, Lieder usw. und damit ist ein Flüssigkeitstest völlig unsinnig. Selbst Augenärzte kommen niemals auf die Idee, es könnten Chlam. sein. War damals monatelang bei Augenärzten mit schwachsinnigsten Behandlungen wie Augenspülen, Homöopathie, 6,7,8.. verschiedenen Augentropfen und in diesem Fall div. weiterem Quatsch.
Erst Antib. von Innen, also keine Augentropfen, ließen Augentrachomatis verschwinden.Lass nicht den gleichen üblichen Schwachsinn mit euch machen. Der Höhepunkt ist dann z.B. mit Gensonde in Tränenflüssigkeit Chlam. finden zu können: ist alles nur Schwachsinn und Geldverdienerei. Selbst eine Gewebeprobe aus dem Auge, die aber niemand machen würde, brächte keine sicheren Ergebnisse, außer man trfft zufällig die richtige Stelle oder die Augen sind schon komplett voll entzündet.
Nach Untersuchung von Urin oder Tränenflüssigkeit Chlamydien sicher ausschließen zu wollen, ist absolute ärztliche Fehlbehandlung mit der Folge von Körperverletzung durch Fehluntersuchung, da dadurch eine notwendige Behandlung unterbleibt.
Gruß strassenbahn
19. Juni 2010 um 16:37 Uhr #3176202MafaldaTeilnehmerHallo Strassenbahn,
DAAaaaaaaaaaaaaanke vielmals für diese detaillierten Erklärungen zu allem.
Der Reihe nach:
Sollte ich Cpn positiv sein, müssen wir uns über Chlamydienempflindlichkeit nicht mehr unterhalten, oder ?
Wenn ich aber nur die Trachomatis haben sollte, wie kann ich da zwischen Empfindlichkeit oder nicht unterscheiden ?
Also, kurz gesagt woher weiß ich, dass ich auf Chlamydien empfindlich bin ? Weil ich überhaupt die Trachomatis habe ?
Noch etwas, hier las in einem Unterforum, dass manche ihre Chlamydien mit der Standardantibiotika wegkriegen – aber nicht alle. Nun bin ich völlig verwirrt – kann es bei einigen klappen ? Ich spreche grade von Cpn und Ctr.Wenn ich dich aber richtig verstanden habe – lieber die sichere Variante (bei Ctr.) mit Erythromycin, damit ich nicht mehrmals AB ausprobieren muss bzw. Resistenzen auf AB sich bilden können.
Eisenmangel: Ich habe Hashimoto, mit einer bereits geschrumpften Schilddrüse. Ich werde also, selbst wenn wir mir de Chlamydienkillung Erleichterung bringt, weiterhin Medis zu mir nehmen müssen. Die Schilddrüse wird gewiss nicht wieder wachsen – bisher habe ich wenigstens noch nichts davon gehört.
Die Funktion der Schilddrüse – nagel mich nicht fest, so sicher kann ich es noch nicht wieder geben – beinhaltet Eisen für deren Prozesse. D.h. mein Eisen wird nicht wieder normal werden von alleine. Das kann ich mir abschminken. Eisen ist aber sehr wichtig als eine Komponente in meinem Mikronährstoff/Hormonchaos (habe ja nicht nur die Schilddrüsenproblematik)
Die Frage ist natürlich, wie sehr er steigt nach der Killung – da kann ich nur messen.
In diesem Zusammenhang ist darum die Chlamydienempfindlichkeit so wichtig. Wenn ich keine Cpn haben sollte, aber empfindlich bin – würde die schnelle Eisenaufsättigung sie „anziehen“ ? Da habe ich noch ein Verständnisproblem.
Wenn die bei mir irgendwo intrazellulär rumschwirren ist es ja klar, aber wenn nicht – darum geht es mir..Ne das mit dem Urintest ist ja meine Idee gewesen – er ist ein Laborarzt.
Aber auf das mit dem Urin bin ich gestern auch schon gekommen. Habe weitergelesen….auch bei euch….
Urin ist ja nur im Akutfall ok. Von daher hatte ich Glück, dass der Laborarzt überhaupt auf die Idee kam, dass zu machen und das es positiv war. An irgendwelchen Bakterien + Viren hatte ich bisher noch nicht gedacht.
Vermute ja, dass die Ctr. nicht akut bei meinem Mann ist bzw. falls überhaupt bei meinem Sohn.
Da mein Kleiner nicht pipi machen wollte – kam der Arzt noch auf die Körperflüssigkeit aus dem Auge.
Aber eigentlich ist das Quark – im Blut kommt es ja auf die Ig-Sachen raus, oder ?
Das PCR Urin war ja damals die Idee von dem Laborarzt.
ABer besser wäre ab jetzt immer Blut, da dort eher die chronischen Sachen raus kommen. Habe ich das jetzt richtig verstanden ?Und vielen, vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe machst mir das zu erklären.
Gibt es evtl. noch eine Erklärung zur Chlamydienempflindlichkeit oder noch einen Beitrag im Unterforum, wo ich das nachlesen könnte ?@alle
Übrigens habe ich mich weiter aufklären lassen. Nach dem Post von Andreas wurde mir klar, dass ich nicht wirklich meine Laborergebnisse verstand und habe mir das vorgestern nochmals erklären lassen.
Also, die Autovakzine soll nicht gegen die Bakterien sein (ich dösbaddel hatte Bakterien mit den AB verwechselt…schäm….), sondern gegen meine hohen Entzündungsparameter.
Die 2 Bakterien, die ich oben nannte könnte ein gutes Immunsystem wieder selber killen, darum will die HA mir vermutlich nicht das AB geben. Also nicht gegen die Ctr, sondern gegen die anderen 2. Die Neisseria cinerea ist übrigens kein Tripper.Hier meine zu hohen Werte – aufgrund er mir die Autovakzine geben will.
IgA im Serum 750 mg/dl (70-500)
TNF-alpha (Cachetin) 8.3 pg/ml (1.7-8.1)
LBP (Lipopolysacc.-bnd.-Prot) 6.2 µg/ml (3-3.8)
Rheumafaktor IgM 156.5 U/ml (<20)eher am Rande:
Varizella Zoster-V. IgG 1450.8 mU/ml <50Beschwerden und Symptome dazu – keine, außer Infektanfälligkeit.
Dafür gäbe es folgende Erklärungen:
*Ein Monat vor der Untersuchung bekam ich meine 2. Windpocken und 2. FSME Impfung – das kann die Werte beeinflussen.
(Das hat er runtergespielt – dazu sagt das Laborlexikon aber was anderes.)
*Hashi verursacht entzündliche Prozesse.
(Die Autovakzine könnte mein Autoimmunprozess ankurbeln – er sagt AI Erkrankungen hätten als Ursache ein schwaches Immunsystem. Hm…hatte davon schonmals gehört….aber ich möchte momentan kein Versuchskaninchen spielen.
Außerdem wenn eine Ursache davon die Chlamydia ist, wie ihr hier sagt – wird die Autovakzine eh nicht helfen.)
*Chlamydien ja auch.
(siehe oben)
*Nahrungsmittelunverträglichkeiten – weiß ich nicht – vermute ich aber (dass es auch Entzündungen hervorrufen kann)….was meint ihr ?
(Tja, da weiß ich noch nicht viel dazu. Bei einigen, die ihre Schilddrüse gut einstellten gingen sie weg – hier heißt es auch bei der Chlamydienkillung. Beides werde ich tun und dann sehen wir weiter.
Meine HA argumentiert so, dass die NUV mir die Absortion futsch macht und meine Mikronährstoffe nicht rüberkommen. z.b. Biotin (Vitamin B7 oder H (wird teilweise auch aus Darmbakterien gemacht – die mir ja fehlen) das auch für das Immunsystem wichtig ist.)
Das ist ein eng miteinander verwobenes System – wo ich persönlich Huhn und Ei nicht mehr wirklich zu unterscheiden vermag. Hauptsache ich weiß, dass es sie gibt und wie sie „heißen“.Sumar sumarum möchte ich das nicht, sondern mich um die auffälligen Sachen zuerst kümmern.
Vielen Dank fürs Lesen.
LG
Mafalda
PS. AlexD: habe jetzt eure Kontroverse um das Vitamin D gelesen….ach, du ahnst es nicht…sehr komplex alles.
Ich lasse mal alle 2 Theorien als Erklärungen stehen – nebeneinander. Bin froh, dass ich darum weiß und werde weiter alles beobachten. Mal sehen wie es weiter geht mit allen Behandlungen.19. Juni 2010 um 20:08 Uhr #3176203strassenbahnTeilnehmerWie man allgemein ein Chlamydiensyndrom abgrenzt, ist vermutlich nicht genau beschrieben öffentlich.
Also wie schon geschrieben: C.trachomatis geht bei vielen Leuten von selber weg, bei mir früher auch.
Bei C.p. dürfte das Gleiche gelten.Es gibt aber verschiedene Umstände, die dazu führen, dass Chlam. nicht einfach beseitigbar sind, also von selber oder mit Standartantib..
Welche das im einzelnen sind, ist vermutlich bis heute unbekannt. Jedenfalls hat sich bei mir eine damalige Chronifizierung, was vorher nicht war, von C,trach. ergeben aus der immer wieder neuen völlig unauffälligen Ansteckung durch eine Freundin über 4…5 Jahre hinweg.
Anfangs gingen die völlig unauffälligen Symptome (sofern sie überhaupt auftraten, im Abstand von vielleicht 1 Jahr) nach ein zwei Wochen von selber weg, nach einigen Jahren nicht mehr. Die Spenderin wußte von garnichts, obwohl sie deutliche Chlamydienanzeichen hatte (verklebte Eileiter, unfruchtbar dadurch usw.), aber keinerlei sonstige (Erkrank.-)Symptome.
Soweit ich herausfinden konnte, hatte sie wiederum C.trach. von einem Freund, der kurzzeitig vorher als Entwicklungshelfer in Afrika war, also möglicherweise eine Afrikavariante von C.trach. mitbrachte mit Dauerfolgen auch für ihn.Insofern kann ich für mich auch kein angeborenes Chlam.syndrom ableiten, da diese sich erst nach einigen Jahren festgesetzt hatten (u. erst später mit Ery. restlos beseitigt werden konnten).
Bei C.p. sieht es noch anders aus. Vermutlich hatte ich mal, den Symptomen nach, mit 14 einen C.p. infekt, Allerdings wurde der damals nicht behandelt, als Grippe bezeichnet, und verschwand nach 6 Wochen von selber. Jahre später vermutlich auch noch mal, nur noch schwächer.
Erst als ich mich, soweit ich das selber nachvollziehen kann, vor 4..5 Jahren bei einem älteren Mann angesteckt hatte, mit dem ich beruflich zu tun hatte, der wegen MRSA usw. über mind. drei Winter hinweg jeweils einige Monate mit viel Antib. in Quarantäne im Krankenhaus war, bekam ich offenbar eine C.p.variante, gegen die mein Körper sich nicht alleine wehren konnte.
Diese Variante war möglicherweise gegen die vielen monate/jahrelangen Antib.behandlungen an ihm resistent geworden.
Ich kann also nur vermuten, woraus sich ein C.syndrom ergibt.
Woher deine C.trach.variante stammt, müßtest du selber herausfinden. Viele Personen sind über Jahrzehnte Träger ansteckender C.trach. und wissen es nicht selber. Genauso geht es den Empfängern. Erst problematische Varianten von Chlam. scheinen dann Chronifizierung auszulösen. Dennoch bleibt das bis jetzt auch nur Vermutung.
Wie schon geschrieben: wenn C.trach. bei dir nicht von selber wegging, hast du möglicherweise ein Chlamydiensyndrom. Die Wahrscheinlichkeit, dass du gegen C.p. dann auch nicht mehr genug Widerstandskräfte entwickelst, ist dann erheblich.
Dazu muß man auch bedenken: Auch wenn sich der Körper nicht selber effektiv gegen Chlam. wehren kann, ist er dennoch erheblich mit der Abwehr beschäftigt.
Hat man zwei C.p. infekte, ist das Abwehrsystem nach kurzer Zeit völlig überfordert und es brechen weitere Infekte aus, ebenso div.Allergien, die immer auf ein desorientiertes / geschwächtes Abwehrsystem hindeuten.
Umgekehrt können auch andere Infekte Chlamydienerkrankungen fördern.
Möglicherweise treten auch Chlamydienerkrankungen immer dann besonders hervor, wenn das Abwehrsystem aus div. anderen Gründen belastet ist (und umgekehrt: die vielen Co.infekte weisen allg. darauf hin. Chlam. u.a. scheinen das Abwehrsystem sehr in Anspruch zu nehmen.)Bluttest: ein Antikörperbluttest ist sehr sicher, da man damit nicht Chlam. findet, sondern deren Antikörper. Macht man einen Gentest für C. im Blut, kann dir passieren, dass in dem untersuchten Blut gerade keine Chlam. drin sind, Pech also, falsches Ergebnis.
Allerdings kann bei Chronifizierung passieren, besonders bei C.trach, dass man auch mit Antikörpertest nichts mehr findet, wenn sich C.trach. z.B. soweit in Gelenke usw. zurückgezogen hat, dass sie nicht mehr ausreichend mit Blut in Kontakt kommen. Dann produziert der Körper nicht mehr genug Antikörper dagegen und nichts ist zu finden.
Bei C.p. dürfte Unsichtbar werden seltener passieren.
Also die Antikörperbluttests sind in jedem Fall die sichereren, außer bei unsichtbarer Chronifizierung.Konsequenz: Auch nur bei Verdacht auf C.trach. sollte also in jedem Fall mit 2 mal 7-10 Tagen Ery. behandelt werden bei !!!!allen!!!! Beteiligten.
Gruß strassenbahn
19. Juni 2010 um 20:29 Uhr #3176205MafaldaTeilnehmerDanke dir Strassenbahn – vielmals – für deine sehr ausführlichen Erklärungen.
Tja – noch eine Frage: Ist total sicher, dass Ctr über Geschlechtsverkehr geht ? Weil ich las, das ginge auch über öffentliche Toiletten, schmutzige Handtücher etc.Ich fasse mal zusammen:
Cpn und Ctr können viele Leute haben, aber deren Immunsystem kümmert sich darum.
Wenn das Immunsystem aber gerade nicht kann und die Chlamydien hochkommen, dann kann es unter anderem an folgendem liegen:
*Chlamydien hatten sich tief versteckt und in einer aktuellen Schwäche des Immunsystems kommen sie halt raus – evtl. helfen die „einfachen“ AB-Behandlungen und ansonsten hört man nix mehr davon.
*Chlamydien, die andere Varianten aufweisen, können vom Immunsystem nicht selber bekämpft werden und dann kommen sie halt raus – Chlamydiensyndrom
*mehrere Chlamydienerkrankungen hintereinander schwächen ebenfalls das Immunsystem und dann kommen sie ebenfalls raus
*Chlamydien und eine Schwäche des Immunsystems spielen sich gegeneinander zu – ping-pong, so dass beides gegenseitig die Chlamydien stärkt und das Immunsystem schwächt.
Da wären dann außer die richtigen AB alle weiteren Behandlungen/Ursachen für eine Schwäche des Immunsystems wichtig.
Da sind wir wieder bei der Frage – Was war das Huhn und was das Ei ? Ich kann mir also mein Hashi, mein Abwehrschwäche (Infekte,fehlende Darmkeime), NUV + evtl. Impfungen und natürlich noch die Chlamydien aussuchen. Hinzu kommend andere Hormonungleichgewichte und Mikronährstoffmängel. Bäh….Aber dann wäre von mir aus díe Frage – Ursache: Chlamydiensyndrom oder der Rest ?
Also ist der Rest im Lot und mein Körper könnte die Chlamydien schaffen – dann wäre das ja ok, dafür gibt es aber keine Garantie.
(dieses Mal nicht, falls nochmals was wäre – bekomme ich das ja nicht mit, wenn ich nicht krank werde)
Ist die Ursache aber die Chlamydie an sich, dann nützen mir alle Gleichgewichte nichts und das Zeug kommt immer wieder.
Aber das kann ich ja nicht wissen, wenn ich alles ausgleiche und per AB die Ctr weggeht (und ich keine Cpn habe), ob es nun an allem anderen hing oder an der Chlamydie an sich.
Also darum muss man Vorsicht walten bei Eisen – weil eine Chlamydienempflindlichkeit nicht auszuschließen ist.Oje, hoffentlich konntest du mir noch folgen….
Du siehst, dass ich etwas anders argumentiere bzw. nicht gleich Chlamydiensyndrom annehme, da ich weiß was alles andere (was ich da noch habe) auslösen kann. Bei soviel Nebenkruscht hat jede Chlamydie eine Chance.
Hm, aber ausschließen kann man das nie.Danke dir vielmals für deine Erklärungen – somit habe ich mehr Infos. Das hilft mir bei meinen Entscheidungen, die ich noch zu treffen habe. Macht es nicht leichter, aber evtl. klarer.
Ich muss ja noch am DI mit der HA sprechen und daher muss ich es blicken, bevor ich mit ihr spreche.Waren die verklebten Eileiter deiner Freundin sichtbar im Ultraschall ? Oder wie kann man das feststellen ?
Weil dazu wurde mir bisher nix gesagt und nichts gefunden. Damit ich die Gyn. darauf ansetzen kann.Ich hoffe sehr, dass der Laborarzt im Blut – die Antikörper testet und nicht die Genetik bei der Cpn. Das wusste ich am Do noch nicht….ächz….und habe das nicht explizit gesagt.
20. Juni 2010 um 12:08 Uhr #3176208strassenbahnTeilnehmerOb Chlam.syndrom oder nicht, kann ich auch nicht sagen, da bei mir beides in Frage kommen könnte.
In jedem Fall beansprucht C.p. das Immunsystem sehr stark und deshalb ist es sehr sinnvoll, hygienisch u. gesund zu leben, zumindest solange man noch hohe Chlam.zahlen, z.B. Ruhekörper, hat.
Sind diese unter einen Minimalwert gesunken, kann das Abwehrsystem diese selber unter Kontrolle halten. Wenn man herausbekommt, welche Ursache für die überstarke Zunahme von Chlam. ursächlich war, umso besser.
Bis dahin Chlam.reduzierung vorantreiben.Aber wie Andreas schreibt, sollte man auch immer an Pilzbelastungen und andere Umwelteinflüsse denken beim Immunsystem: also Schimmel aller Art in den Hauptaufenthaltsräumen vermeiden.
Eileiter: So weit ich weiß, wurde sie damals direkt untersucht mit Reinschauen + Ultraschall, aber genau weiß ich es nicht. War jedenfalls defintiv, nur das die Ärzte von Chlam. keine Ahnung hatten
und sie deshalb bis heute kinderlos geblieben ist.
Sie vertraut heute immer noch auf Ärzte, ist bei Frauen aber oft so, dass sie sich auf Institutionen stützen, als auf indiv. Überlegungen. (Aber meine Frau ist sie ja auch nicht gewesen.)
Frauen benötigen die gesellschaftliche Eingebundenheit zum Kindergroßziehen. Deshalb stützt sich Frau eher auf kollektive Einrichtungen.
Männer müssen immer tendentiell das Schicksal selber bestimmen, auch wenn sie dabei untergehen. Das ist evolutionär sinnvolle Geschlechteraufgabenteilung.Die Frage ist nur, wieweit du dem Eileiter- o.ä. -problem weiter nachgehen willst, wenn du sowieso Antib. nehmen willst.
Wenn Chlam. die Ursache sind, geht es spätestens sowieso nach der zweiten Portion Ery. von selber weg, jedenfalls mit sehr großer Sicherheit.
Ich würde mich erst nach Antib. überhaupt erst wieder damit beschäftigen, falls dann irgendein Symptom auftreten sollte. Andernfalls ist mit Antib. alles erledigt.
Gruß strassenbahn
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