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4. Januar 2015 um 20:40 Uhr #319310HeiBlu69Teilnehmer
Wie kann man Patienten helfen, die oft schon jahrelang unter Beschwerden leiden, von „Spezialist zu Spezialist“ gezogen sind und immer noch nicht wissen, was Sie krank macht?
Auch mein Mann ist jahrelang, nach mehreren, wochenlangen Krankenhausaufenthalten, unzähligen Arztbesuchen, mehreren unnötigen Operationen, nicht nur verzweifelt, hilflos, ratlos, sondern wirkt auch schon etwas Depressiv, weil kein Ziel für eine Besserung seines Gesundheitszustandes in Sicht ist.
Unzählige Male suchte mein Mann hoffnungsvoll Ärzte in verschiedenen Städten wie Bad Langensalza, Erfurt, Bad Berka, Gießen und Göttingen und jetzt in Eisenach auf und gab jedes Mal neue Hoffnung in jede Behandlung und Beratung der Ärzte.
Doch nun zum eigentlichen Fall.
Mein Mann und ich kauften im Jahr 2003 ein angrenzendes Landwirtschaftliches Grundstück und begannen im Frühsommer desselben Jahres mit der Selbstversorgung durch Enten-, Gänse-, Masthähnchen- und Hühnerhaltung. Am 22. September 2003 wurde mein Mann krank und klagte wegen Gliederschmerzen, Luftnot, Kopfschmerzen, hohes Fieber, Bluthochdruck (240/110) usw. der schwierig in den Griff zu bekommen war.
Nach einer Woche ärztlicher Behandlung zu Hause, brachten wir ihn in die Klinik nach Bad Langensalza, weil sein Gesundheitszustand sich wesentlich verschlechtert hatte.
Ich teilte all den Ärzten im Krankenhaus immer wieder mit, dass wir seit kurzem Geflügel halten und fragte, ob es eine Art Allergie durch unser Geflügel sein könnte. Das wurde mir jedoch immer wieder durch die behandelnden Ärzte verneint.
Vom normalen Krankenzimmer wurde mein Mann nur wenig später ins Beobachtungszimmer und dann auf die ITS verlegt, weil sich sein Gesundheitszustand innerhalb kürzester Zeit rapide verschlechterte und mir bisher kein Arzt mitteilen konnte, an was mein Mann überhaupt erkrankte. Als mir die Ärztin der ITS aber nur zwei Tage später mitteilte, dass ich jeden Moment mit dem schlimmsten rechnen muss, wurde mir klar, dass mein Mann dringend in eine andere Klinik verlegt werden muss und wies die Ärztin darauf hin, dass Sie meinen Mann doch umgehend zu Fachärzten oder Spezialisten bringen sollte und nicht abzuwarten bis alles zu spät ist. Ich wurde dabei sicherlich auch etwas lauter, weil wir erst 3 Monate zuvor geheiratet hatten und das nicht schon alles in unserem jungen glücklichen Leben gewesen sein sollte. Noch am selben Nachmittag kam der Anruf, dass man meinen Mann in die Uniklinik nach Erfurt verlegt hat und ich von dort alles weitere erfahren werde.
Mein Mann hatte bei der Ankunft in dieser Klinik in Erfurt Multiorganversagen, sehr hohen Blutdruck (240/110) septischen Schock usw. und musste reanimiert werden.
Am nächsten Morgen fuhr ich in die Uniklinik nach Erfurt zu meinen Mann, um zu erfahren, was man nun herausgefunden hat. Mehrere Ärzte kamen auf mich zu und befragten oder bombardierten mich regelrecht, ob wir im Ausland im Urlaub waren oder ausländischen Besuch hatten. Das hatte ich damals verneint und erklärte damals auch all diesen Ärzten der Uniklinik Erfurt, dass wir kürzlich ein angrenzendes Grundstück kauften und wir mit Geflügelhaltung für den eigenen Verzehr kauften und halten. Doch meine warnenden Worte, wurden damals nicht ernst genommen und weiter thematisiert. Man suchte nach dem SARS Virus, der in dem Jahr 2003 immer wieder in den Medien diskutiert wurde, den ich aber bedenkenlos ausschloss. Erst Wochen später kam ein Arzt auf mich zu und fragte mich nochmals nach dem Geflügelbestand. Daraufhin wurde gezielt nach der Ornithose gesucht und der Erreger am 16.10.2003 durch das Tropeninstitut Hamburg nachgewiesen. Es wurde eine Therapie mit Erythromycin begonnen, die am 20.10 auf Doxycyclin umgestellt wurde. Das Narkosemittel wurde langsam abgesetzt. Mein Mann musste das essen, sitzen und laufen wieder neu erlernen. Ich fragte natürlich auch die Ärzte, ob mein Mann Spätfolgen von dieser Erkrankung haben kann, dass aber durch die Ärzte verneint wurde. Vom 22.09.2003 bis 7.4.2004 war er ununterbrochen daraufhin arbeitsunfähig und während dieser Zeit zweimal zur Reha in einer Klinik zum Muskelaufbau aufgenommen worden.
2008 brach er zusammen, so dass er in die Klinik Bad Langensalza eingewiesen wurde. Dort angekommen, wurde ein Blutdruck von 230/110 gemessen und wieder nur versucht mit Medikamenten einzustellen.
Auch 2009 wurde er in der Klinik Bad Langensalza aufgenommen, weil sein Blutdruck sehr hoch war (220/100). Verschiedene Medikamente wurden verabreicht und sollten wieder Besserung bringen, doch leider ohne Erfolg.
Im Jahr 2011 bekamen wir den Hinweis das Blut meines Mannes auf Clamydien testen zu lassen. Nur wenige Tage später wurde bestätigt, dass Clamydien (Antikörper) von der Ornithose im Blut nachgewiesen wurden.
Laborbericht vom 3.11.2011
MATERIAL ERGEBNIS EINHEIT REFERENZBEREICH
Materialien
Serum (S)
Infektionsserologie
Chlamydophila pneumoniae-Ak(IgG) 28+ R.U. / ml <10
Chlamydophila pneumoniae-Ak(IgA) 9 R.U. / ml < 10
Ob diese Antikörper der Clamydien jetzt Schaden an den Nieren anrichten, den ständigen Bluthochdruck als Ursache sein könnte, konnte oder wollte uns bisher kein Arzt erklären. Die fast immer tödliche Krankheit der Ornithose, wird immer noch von vielen Ärzten unterschätzt und wird viel zu wenig diskutiert, obwohl diese doch nach meiner Recherche als Seuche in Deutschland sehr stark verbreitet ist.
Die Medikamente wie Metoprolol, Ramipril, Metohexal, Amlodipin, Allopurinol, Torasemid usw. die mein Mann bisher wegen des Bluthochdrucks und Wasser verschrieben bekam, brachten leider keine Besserung, so dass sich mein Mann mit großer Hoffnung am 6.6.2012 zu einer Nierenaplation ins SRH Klinikum Suhl begab, um eine baldige Besserung zu erzielen. Leider hatte auch dies nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Medikamente brachten keinen Erfolg, sondern viel zu häufig nur die Nebenwirkung, wie Wasserablagerungen in den Gelenken, Knöchel, Juckreiz, Hustenreiz usw. und die eigentliche Ursache dabei nicht bekämpft oder erforscht wurden.
Am 10.12.2012 brachte ich meinen Mann in die Klinik nach Bad Langensalza, weil er einen sehr starken Hustenanfall bekam und dieser sehr trocken war. Diagnose laut Ärzte, Wasser in der Lunge und viel zu hoher Blutdruck. Sein Blutdruck war auch hier 220/120 und wurde dann mit Nepresol ausgeglichen. Die Ärzte schrieben sogar in Ihren Berichten, dass mein Mann seine Medikamente verweigert. Doch auch unter ärztlicher Kontrolle der Medikamente, wurde sein Blutdruck nur kurzzeitig besser. Im Dialysezentrum Bad Langensalza erhielt mein Mann Medikamente, die weder den Blutdruck senkten, noch die Nierenwerte verbesserten. Eine Dialysepflicht war noch nicht gegeben.
Laut Ärztlichen Bericht vom 06.05.2013 von der Heliosklinik Erfurt, wurde dann bei meinem Mann eine chronische Niereninsuffizienz Stadium 3 festgestellt.
Am 12.08.2013 rief mich mein Mann von der Arbeit aus an und sagte mir, dass es ihm schlecht geht. Daraufhin entschied ich, meinen Mann in die Notaufnahme nach Bad Berka zu bringen, weil in Bad Langensalza auch nur wieder Medikamente verabreicht wurden. Ständiger Bluthochdruck, Husten und Schwindelgefühl beherrschten seinen Körper. Eine Woche Intensivstation mit intravenöser Medikamentenvergabe schienen den Blutdruck etwas zu senken. Der Arzt hatte uns bei der Entlassung am 20.08.2013 die Empfehlungen gegeben, in einer Klinik in Gießen die Weiterbehandlung der Niere und des Blutdrucks durch die Ärzte machen zu lassen und gab uns die Telefonnummer des Arztes.
Mein Mann wurde am 28.08.2013 in der Klink Gießen aufgenommen. Mein Mann nimmt nun schon seit Jahren Medikamente gegen den ständigen Bluthochdruck, doch die Ursache, hat bisher noch keiner erkannt und den Blutdruck dauerhaft senken können. Nach nur zwei Wochen Krankenhausaufenthalt in Gießen, ging es meinem Mann so schlecht, dass er nur noch mit dem Rollstuhl mobil war. 15 Tabletten nur morgens einzunehmen, war der Hammer, wenn man bedenkt, was für Nebenwirkungen das mit sich zieht. Schwere und noch dazu stark schmerzhafte Ödeme in den Beinen, fesselten meinen Mann daraufhin zwangsläufig für mehrere Wochen an den Rollstuhl. Und von weiteren Nierenschäden ganz zu schweigen.
Weil auch durch diese Ärzte keine Ursache des Bluthochdrucks gefunden wurde, hatten die Ärzte am 26.09.2013 in Gießen eine Barorezeptorenaktivierung der Firma CVRx bei meinem Mann vorgenommen und auch hier hatte mein Mann gehofft, dass sich der Blutdruck dadurch normalisiert. Der Barorezeptor wurde aber erst am 5.11.2013 aktiviert. Am 9.10.2013 wurde mein Mann aus der Klinik Gießen entlassen und wenige Tage später in der Rehaklinik Heiligenstadt aufgenommen.
Nur wenige Tage später, beobachtete mein Mann, dass er Schmerzen und ein Stechen in der rechten Brust bekam, wo der Barorezeptor platziert wurde. Herr Steinkamp, der das Gerät in Gießen aktiviert hatte, wurde daraufhin in Kenntnis gesetzt und das Gerät am 08.01.2014 korrigiert.
Als mein Mann sich am 15.03.2014 gegen 2 Uhr nicht wohl fühlte und wir mit den Ärzten der Klinik in Göttingen wegen der Korrektur des Barorezeptors telefoniert hatten, entschlossen wir uns nach Göttingen in die Uniklinik zu fahren. Dort sollte am 17.03.2014 der Neo Barorezeptor eigentlich wieder korrigiert werden.
Die Ärzte dieser Notaufnahme stellten aber fest, dass es bei meinem Mann eine Intrazerebrale Blutungen im Gehirn gab und ich muss ihnen ja nicht erklären was das heißt. Trotz dieser „modernen Technik“ des Barorezeptors, der den Blutdruck eigentlich senken sollte, wurde ein kleiner Schlaganfall ausgelöst. Mein Mann hatte also noch Glück, dass kein zu großer Schaden dabei entstand. Immer wieder wurde Bluthochdruck festgestellt und manchmal auch Traumwerte erzielt, die aber nur kurzzeitig anhielten. In der Klinik in Göttingen wurde eine Nierenbiobsie durchgeführt, weil sich die Nierenwerte stark verschlechtert hatten. Am 21.03.2014 wurde eine Andialyse vorgenommen. Der ständige Bluthochdruck, soll die Nieren geschädigt haben, doch laut der Ärzte kann es auch andersrum sein. Am 25.03.2014 entschlossen sich mein Mann und die Ärzte der Klinik in Göttingen, den Neo Barostim meines Mannes für 1,5 Std. aus zu stellen, um beobachten zu können, wie sich der Blutdruck einstellt. Überrascht wurde durch die Ärzte festgestellt, dass sich während dieser Zeit der Blutdruck nicht wesentlich änderte, nur dass dieser zeitweise auch fast im Traumwert lag. Also unter 200. Am 22.04.2014 wurde daraufhin der Neo Barostim in Göttingen entfernt. Jeder Arzt riet meinem Mann abzunehmen. Nun hat er im Jahr 2014 innerhalb von 3 Monaten 20 bis 23 Kg abgenommen. Was oft auch schwankte durch das Wasser in seinem Körper. Seit Oktober 2014 ist mein Mann nun regelmäßig an der Dialyse in Eisenach und auch hier, gibt es durch die behandelnden Ärzte widersprüchliche Aussagen. Nach der Dialyse ist sein Blutdruck oft 240/110 und wird trotz Risiko eines Schlaganfalls nach Hause gefahren. Mein Mann wird nun seit einiger Zeit dreimal wöchentlich für viereinhalb Stunden Dialysiert. Zwischen den Behandlungen wird der Blutdruck mehrmals durch die Schwestern gemessen und mein Mann beobachtete schon sehr oft, dass sein Blutdruck ca. eine Stunde vor Schluss bei 140/90 oder 150/80 liegt. Das sind natürlich Traumwerte für meinen Mann. Er bat daraufhin den behandelnden Arzt, doch eine Stunde früher von der Dialyse abzustellen, damit sein Körper nicht weiter durch das dialysieren gestresst wird, doch der Arzt beharrt auf seine volle Zeit. Wenn man bedenkt, dass pro Patient und pro Dialyse 300 Euro und für ein ganzes Jahr pro Patient 45.000 Euro an Kosten zusammen kommen, dann fragt man sich hier, ob man als Geldmaschine dort seine Zeit absitzt.
Mein Mann hat nur seit einigen Monaten wieder vermehrt das Gefühl, dass ihm die Chlamydienerkrankung seine Gesundheit kaputt macht. Schwere Beine, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Hustenanfälle, Herzrasen, Gelenkschwierigkeiten Quälen ihn seit mehreren Wochen. Leider führt nicht jeder Arzt solche Untersuchungen durch und man ist als Patient auf sich allein gestellt. Vieles was wir in diesem Forum gelesen haben ist in der Verlaufsform meines Mannes zu vergleichen. Dieselben Symptome und dieselben Qualen.
Ich habe meinen Mann immer wieder Kraft gegeben und gesagt dass wir das schaffen, damit er wieder ein Ziel vor Augen hat. Das Ziel hoffentlich in zwei Wochen erreicht.
Nun habe ich vor seit geraumer Zeit angefangen, heraus zu finden, was nach einer Chlamydien-Infektion folgen kann.
Doch gleich vorweg, ich bin keine Medizinerin, sondern nur eine ganz normale Ehefrau, die versucht das Leben und die Gesundheit Ihres Mannes zu verbessern und wieder lebenswert zu machen.
Wenn die bisherigen Ärzte ab 2008, die damalige Chlamydienerkrankung meines Mannes aus dem Jahr 2003, nicht als Ursache sehen, dann fragt man sich doch, ob Sie je Interesse an ihren Job haben?
Schon 1997 wurde durch mehrere Wissenschaftler erkannt, dass Arteriosklerose durch Chlamydia pneumoniae verursacht werden kann. Arteriosklerose führt letztendlich zu Hypertonie und schädigt im Laufe der Jahre die Nieren. Das heißt, so lange kein Arzt die Ursache der Chlamydien festgestellt hat oder feststellen will, können diese weiteren Schaden am Patienten verursachen. Wir haben im Laufe der Zeit nun jeden Arzt auf die Chlamydienerkrankung von 2003 darauf hingewiesen, doch bisher haben alle Ärzte keinen Zusammenhang daran gesehen. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/1997/Ausgabenlinks/08_97.pdf;jsessionid=DEDB1E7163D2E1B2C58BE5D2EE505907.2_cid381?__blob=publicationFile
Ist die Arteriosklerose eine Infektionskrankheit durch Chlamydia pneumoniae?
Auch der Heilpraktiker Hollmann, hat dies auf seiner Homepage deutlich dargestellt.
Es ist wohl z.Zt. der rätselhafteste Erreger und wird immer wieder mit chronischen Erkrankungen wie z.B. :
– Arteriosklerose,
– Multiple Sklerose,
– Diabetes mellitus,
– CFS – Chronisches Müdigkeitssyndrom ),
– Alzheimer,
– Asthma,
– Chronischer Nasennebenhöhlenentzündungen,
– Rheumatoider Arthritis,
– Fibromyalgie,
– Morbus Crohn,
– chron. Prostataentzündungen,
– Blasenentzündung usw.
in Zusammenhang gebracht.
Ich habe weiter Recherchiert und festgestellt, dass laut Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Sterbefaelle/Sterbefaelle.html jährlich in Deutschland über 800.000 Menschen sterben.
Davon sind über die Hälfte an Hypertonie, Herzinfarkt, Schlaganfälle verstorben.
Würden die Ärzte auf die Hinweise durch die Patienten oder ihrer Angehörigen reagieren, gäbe es mit Sicherheit nicht so viele Sterbefälle im Jahr. Es ist also in Deutschland eine sehr weit verbreitete Seuche, die die meisten Ärzte nicht aufhalten wollen. Es gibt mit Sicherheit viele Tausende Ratsuchende Menschen da draußen, die den Weg zu diesem oder anderen Forum noch nicht gefunden haben.
Ich habe Ihnen nun diesen Fall beschrieben, weil jede Beobachtung die Patienten und Angehörige machen, kontinuierlich aufgezeichnet werden sollten und weil wir nun die Hoffnung in eine Testung der Chlamydien stecken.
Mein Mann vermutet immer wieder, dass der Blutdruck durch eine neue Infektion durch Clamydien ausgelöst wird. Um dies Herauszufinden habe ich diese gesamte Vorgeschichte geschrieben. Man sollte also jede Chance nutzen, die man hat und ich kämpfe für die Gesundheit meines Mannes.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Blumentritt
Mail: heike.blumentritt@arcor.de
Mobil: 01578/3528692
5. Januar 2015 um 18:46 Uhr #3185100ilkaTeilnehmerHallo Heike,
das ist eine traurige Lebensgeschichte, die so sehr das Nichtwissen und nicht Annehmen der Beobachtung des Patienten oder dessen Familienangehörigen der Ärzte widerspiegelt.
Ich hoffe sehr für ihn , dass er mit deiner Hilfe ein besseres Leben führen kann.
LG Ilka
8. Januar 2015 um 19:10 Uhr #3185116HeiBlu69TeilnehmerHallo Ilka,
es ist nicht immer das Nichtwissen und nicht Annehmen der Beobachtung, sondern es ist Geldmasche in unserem Gesundheitssystem.Ein gesunder gewordener Patient, braucht keinen Arzt mehr. Vielen Patienten könnte man helfen, doch es ist der Ego und die Tatsache, dass Ärzte darauf getrimmt werden, Profit aus einem Patienten zu machen. Das hat auch der FA für Allgemein.- und Notfallmedizin Paul Brandenburg beim WDR am 23.02.2014 begründet.
Deine Geschichte ist auch nicht ohne, doch hast du schon etwas erreicht?
9. Januar 2015 um 10:46 Uhr #3185117ilkaTeilnehmerHallo Heike,
worauf bezieht sich deine Frage?
Für mich persönlich habe ich viel erreicht. Ich lebe mit den Schäden, die die Infektion und das Nichtwissenwollen der Neurologen verursacht hat, aber ich habe wieder ein Leben, seitdem ich die Infektion erfolgreich bekämpft habe.
Erreicht habe ich bei einigen Ärzten, dass sie einen anderen Blickwinkel haben, mir zuhören und mich in allem unterstützen.
Einigen Menschen, mit denen ich mich austausche,habe ich einen möglichen Weg zur Heilung aufgezeigt.Ob sie ihn gehen oder nicht, muss ein jeder für sich entscheiden. Aber ich habe vom Wissen, vor allem im Amiforum, vieler Menschen auch profitiert und lerne immer weiter dazu.
Bei den Mitbewohnern, die offiziell ihre „Autoimmunerkrankung MS “ pflegen , habe ich nicht viel erreicht, denn man glaubt den Neuros zu gerne und man ist nicht bereit, sich mit einer anderen Sichtweise und dem Wissen, dass dahintersteht, auseinanderzusetzen.Vor allem müsste man konsequent einiges im eigenen Leben ändern. Zudem erwartet man eine komplette Heilung; ich bin nicht wieder „heil“ , d.h ohne Folgeschäden, dafür hatte ich diese Infektion zu lange.
Ist jemand geheilt, der keinen Krebs mehr hat, aber eine Brust amputiert wurde ? Man müsste sich darüber austauschen ,wie der Arzt oder der Patient Heilung versteht .
Ich bin aber „heiler “ als vor der Therapie; ansonsten trainiere ich jeden Tag ca 2 Stunden, da das Gehirn plastisch ist, ist noch einiges möglich.
LG Ilka
15. Januar 2015 um 16:48 Uhr #3185123HeiBlu69TeilnehmerHallo Ilka,
sorry, das ich mich erst jetzt melde, aber hinter mir liegen sehr,sehr viele Stunden Informationen, die ich sammelte. Welche Art von Schaden hast du jetzt durch die Infektion? Bei meinem Mann liegt die Infektion schon 11 Jahre zurück und bisher wollte oder konnte kein Arzt die Infektion mit den Chlamydien, mit der jetzigen Gesundheitssituation in Verbindung bringen. Alle bisher behandelnden Ärzte sagten meinem Mann, er soll abnehmen und soll die verordenteten Medikamente sorgfältig einnehmen und dann wird es auch besser. Mein Mann hat über 20 kg abgenommen. Die Medikamente eingenommen aber bemerkt, dass sich sein Gesundheitszustand nicht besserte. Als ich mir aber die ganzen Infos aus diesem Forum durchlas, wurde mir klar, dass doch die Ursache des Gesundheitsschadens meines Mannes an den Chlamydien liegen kann. 2011 wurden die Antikörper im Blut nachgewiesen, doch schon 1996 wurde durch ein Forscherteam nachgewiesen, dass Antikörper die Jahrelang versteckt im Körper sich einnisten, Arteriosklerose verursachen kann, was dann zur Hypertonie führt. Etwa 400.000 Deutsche sterben jährlich an Herzinfakt.Ca. 20.000 Deutsche sterben jährlich an den Nebenwirkungen durch Medikamente. Quelle:Rote Liste. Wenn man weiterhin blind vielen Ärzten vertraut und keine gute Beratung erhält oder kein Fragen stellt, wird die Zahl der Sterbenden höher. Ärzte sind laut BGH verpflichtet, die Patienten über Nebenwirkungen oder Folgeschaden aufzuklären. Welcher Arzt klärt wirklich auf? In den meisten Fällen der Patienten die an der Chlamydieninfektion leiden, ist es doch so, dass die Ärzte nicht zuhören, was der Patient Ihen sagt. Schon zielstrebig werden Medikamente verordnet, die die Infektion aber nicht bekämpfen und somit die Ursache der Erkrankung nicht erforscht wurde.Es müsste und sollte doch eine Herausforderung jedes Arztes sein, heraus zu finden, was die Ursache der Erkrankung ist. Wenn der hilfesuchende Patient aber nicht selber nach der Ursache sucht, wird er diese auch nicht finden.Der Patient sollte sich auf jeden Fall ein Gedächnisprotokoll in Form eines Kalenders anlegen, in dem er alle wichtigen Veränderunge darin festhält.So habe ich das schon seit Jahren bei meinem Mann getan und kann somit immer auf Infos aus der Vergangenheit zurückgreifen. Der Patient sollte dabei aber voran gehen, denn um Ihn geht es ja und er muss Aufgaben bekommen, die er zu lösen hat, damit er nicht in Depressionen verfällt, was sehr schnell geschehen kann. So erging es mir. Ich bemerkte nur schleichend, dass mein Mann teilweise den Kampfgeist verlor.Krankheiten, egal welcher Art können noch kränker machen, wenn man sich kein Ziel vor Augen hält. Es gibt für jede Krankheit auch eine Heilung. Man muss nur den richtigen Weg finden und zielstrebig sein. Viele Krankheiten können wir selber heilen, weil jeder Körper über eigene Heilungskräfte verfügt. Morgen wird bei meinem Mann untersucht, ob die Chlamydien an dem schlechten Gesundheitszustand schuld sind. Er freut sich und hofft auf baldige Heilung, weil das ganze prozedere schon zu lange geht.
Die schleichenden Veränderungen und Schmerzen in den Gelenken, die wechselnden Kopfschmerzen, das Husten das stoßweise zu Hustenanfällen führt, die Luftnot beim Treppen steigen und und und, sind unerträglich für ihn geworden.
Ich hoffe und wünsche das ihm morgen schon geholfen werden kann und er einen Lichtschein am Ende des Tunnels sieht.
LG HeiBlu69
15. Januar 2015 um 17:57 Uhr #3185124ilkaTeilnehmerHallo Heike,
wann man sich infiziert hat, weiß niemand! Bis cpn Probleme macht, können Jahrzehnte vergehen. Die allgemeine Ärzteschaft weiß wenig über Infektionen und hat ihren Teil dazu beigetragen, dass immer mehr Erreger resistent werden.
Es sind die Mikrobiologen und Infektionsepidimiologen, die die Zusammenhänge zwischen Erregern und Krankheiten kennen.
Ich habe meine falsche MS Diagnose seit 22 Jahren und bin im Rollstuhl gelandet, weil ich leider 10 Jahre zu spät herausbekommen habe, dass ich die cpn Infektion habe. Zum Glück gibt es aber das Team der Mikrobiologen um Dr Ch Stratton USA und DR Wheldon UK.
Antikörpertests sind unzuverlässig !! Die Titer können jahrelang nachlaufen. Ärzte können oft zwischen abgelaufener und chronischer Infektion nach Laborergebnissen nicht unterscheiden.
Ein Ltt-test sagt eher aus, wie es aktuell aussieht.
Bei cpn gibt es keine schnelle Heilung. Ich habe 6 Jahre gebraucht ! 3 – 5 Jahre konsequenter Therapie, entsprechender Ernährung sind üblich.
Wen hast du gefunden ?
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LG Ilka
16. Januar 2015 um 19:46 Uhr #3185125HeiBlu69TeilnehmerHallo Ilka,
leider bist du kein Einzelfall und es macht mich immer wieder wütend zu hören, das man falsch behandelt wurde.
Mein Mann hatte vor unserer Geflügelhaltung keine schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme.Erstmals traten diese Symptome wenige Wochen nach dem Kauf einiger Enten auf, die er im Auto transportiert hatte. Das war im Juli/August 2003. Durch die Tröpfcheninfektion, kann der Erreger in den Körper meines Mannes gelandet sein. Ich habe auch bemerkt, das Ärzte zu wenig über diese Infektion wissen und viel zu oft auf durchzug schalten, sobald ein Patient mit diesem Thema kommt. Wir haben uns auch jahrelang auf Ärzte verlassen, die eigentlich eine Berufsehre besitzen sollten. Viel zu oft ist mein Mann als hilfesuchender Patient an Ärzte geraten, die Ihm nicht zuhörten und lieber nach Schema F behandeln. Schema F bedeutet für mich mittlerweile Folter. Unnötige und noch dazu Risikoreiche Medikamente und OPs werden unüberlegt durchgeführt und die Ursache wurde nicht gefunden. Wir können wahrlich ein Lied davon singen. Denn das, was man dem hilfesuchenden Patienten unter falscher Behandlung antut, will auch kein Arzt entschuldigen. Wir haben zwar jetzt das Patientenrechtgesetz, doch wem nützt es? Dem Arzt, der immer wieder erklärt, das ihm kein Fehler unterstellt werden kann. Bei den meisten Behandlungen muss man dafür unterschreiben, damit man behandelt oder auch operiert wird, doch drehen Sie mal den Spieß um und verlangen Sie eine Unterschrift vom Arzt für evtl.Falschbehandlung, Falschberatung usw.. Kein Arzt wird Ihnen das unterschreiben, doch das Recht haben wir. Weil der hilfesuchende Patient nicht zum Opfer staatlichen handelns gemacht werden darf.
Die Ärzte brauchen doch kranke Patienten, damit Sie existieren und durch uns profitieren können. Dein Problem sollten sich manche Ärzte genauer ansehen, denn auch Sie kann es treffen und Sie landen im Rollstuhl. In der heutigen moderenen Medizin, passiert noch zu viel, was man verhindern könnte. Bei meinem Mann wurde heute, 11,5 Jahre nach der Erkrankung durch einen Arzt klargestellt, dass er nicht die Chlamydia pneumoniae, sondern die Chlamydia psittaci hat. Erstmals klärte uns heute ein Arzt gründlich zu diesem Thema auf und meinem Mann wurde Doxycyclin verordnet, weil die Symptome und bisherigen Bluttests in diese Richtung gehen. Ob man meinem Mann helfen kann, hängt von seinem Körper ab, wie er darauf reagiert. Die Chlamydia Psittaci treibt auch schon jahrelang sein unheil, doch bisher hält sich alles noch einigermaßen im grünen Bereich. Ob seine Nieren sich wieder erholen, ist eine Frage der Zeit. Auf jeden Fall ist es so, dass mein Mann sein Stresspol sehr hoch ist und sein Körper 24 Stunden täglich arbeitet. Ausgelöst durch die Chlamydien und versteckte Titer. Die heutige Blutentnahme wird Gewissheit über seine Erkrankung geben können. Ob ein Ltt-Test dabei gemacht wird, werden wir nächste Woche erfahren. Aber ich denke schon. Bei der Ernährung haben wir langsam auf Logi-Guide umgestellt. Beispiel; Je länger man auf Zucker verzichtet, desto weniger verlangt der Körper danach.
LG Heike
25. Januar 2015 um 14:20 Uhr #3185138ChrissibärTeilnehmerHallo Ilka,
ich habe seit Oktober 2014 die Diagnose Cp und habe 30 Tage Doxy bekommen, was nicht angeschlagen hat. Wir wollten dann im Januar schauen, ob die Erregerlast vlt. rückläufig wird, aber ist sie leider nicht. Wir wollen nun nach dem Wheldon Prokokol vorgehen. Ich habe seit gestern so ziemlich alle Beiträge gelesen, die ich im Netz und hier in der Gruppe finden konnte.
Vor allem deine Beiträge habe ich mit Interesse verfolgt.
Ich bin jedoch generell sehr unsicher, nachdem ich die Beiträge gelesen habe, ob die lange Antibiotika-Gabe eher sinnvoll ist oder eben nicht.
Da du schreibt, dass du geheilt bist, meine Frage, wie hast du das geschafft???? 🙂
Übrigens habe ich auch MS.
Ich freue mich auf eine Antwort, bin im Moment ziemlich verzweifelt 🙁
LG Chrissi
25. Januar 2015 um 15:08 Uhr #3185139ilkaTeilnehmerHallo Chrissi,
erst einmal freue dich, dass du cpn diagnostiziert bekommen hast. Ich sage es deshalb, weil du somit eine Chance hast, von der unheilbaren Autoimmunhypothese der Neuros bei MS auf einen anderen Weg zu gelangen, MS = Infektion .
Alles Wissenswerte über cpn Infektion und MS findest du auf http://www.cpnhelp.org
David Wheldons Frau ist nach 1 Jahr voller Antibiose und 3 Jahre intermittierend von MS befreit und hat danach seit 10 Jahren keinen Rückfall mehr gehabt.
30 Tage Doxy ist nichts, cpn kann man nur mit der CAP = kombinierte Antibiose mit Doxy, Azithromycin und Tinidazol von 1 – 5 Jahren beseitigen . Die etablierte Antibiotikagabe züchtet Resistenzen, weil man den Erreger kennen sollte, gegen den man vorgeht. Das wissen die Ärzte leider nicht.
Ich habe die Progression gestoppt , die MS Symptomatiken sind nach und nach verschwunden , ich lebe aber mit den Schäden = Gehfähigkeit nicht wiedererlangt.
Ich habe die cpn Infektion erst einmal beseitigt, dh 5 Jahre Antibiose nach Wheldon, 6 Monate nach Buhner.
Heil bin ich noch nicht, aber heiler als je zuvor. Von MS geheilt würde ich auch nicht sagen, da müsste ein jeder definieren, was er darunter versteht. Ist jemand, dem eine Brust wegen des Brustkrebses amputiert wurde geheilt oder nicht, wenn er keinen Krebs mehr hat ? Heil wie zuvor ? Geheilt oder nicht ?
Da wir alle einzigartig sind, weiß man nicht, wie heil jeder werden kann.
Aber es bleibt die Hoffnung.
Auch auf Dr Wheldons Seiten findest du Antworten, die Neuros
nicht haben. Lies dich ein !!!
LG Ilka
27. Januar 2015 um 12:53 Uhr #3185142HeiBlu69TeilnehmerHallo Ilka,
ich denke mit der Willenskraft die du besitzt, wirst du auch das meistern und wieder auf die Beine kommen. Ich glaub daran und die ersten Schritte hast du bereits getan, indem du dich nicht selber aufgegeben hast. Es gibt immer irgendwo einen Weg und ein Ziel, man muss nur die richtige Richtung finden. Bei meinem Man sind es vermutlich Chlamydia psittaci. Doch das Ergbenis steht noch aus. Labor benötigt Zeit. Ich hoffe nur dass meinem Mann geholfen werden kann, denn jetzt will man ihn nicht mehr dialysieren, weil sein Blutdruck immer sehr hoch ist. Nur was bringt das? Nichts, weil man wieder nicht nach der Ursache foscht, sondern nur versucht mit Medikamenten den Blutdruck zu senken und mit den Nebenwirkungen die nieren weiter schädigt. Ich hoffe nur, dass das Labor das Ergebnis auf Chlamydia psittaci bestätigt, damit gezielt dagegen vorgegangen werden kann und sich dann der Blutdruck senkt.
MfG HeiBlu69
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