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2. Februar 2013 um 14:04 Uhr #318905LichtamHorizontTeilnehmer
Hallo
Ich habe vor längerer Zeit schon ein Mal einen Beitrag verfasst.
Ich schlage mich nun seit fast einem Jahr mit Beschwerden rum.
Habe unzählige Ärzte hinter mir und bin nun in St. Gallen
bei der Paracelsus Klinik in Behandlung.Nach mehrfachen Antibiotika Einnahmen (so ziemlich alle die man gegen
Chlamydien bekommt) und Abstrichen. Wurde mir gesagt, dass ich keine Chlamydien habe. Man hat mir gesagt, ich hätte das Pelvic pain syndrom – das kriegt man zu hören, wenn die nicht mehr weiter kommen.Zum Glück habe ich hier schon mal geschrieben und mir wurde die Paracelsus Klinik empfohlen. Die haben mich dann noch mals voll durchgecheckt. Und siehe da…Chlamydien positiv. EBV positiv. Schwermetall Belastung.
Ich bin froh, dass ich immer weiter versucht habe zu rechergieren und nicht einfach geglaubt habe, was mir die „normalen“ Ärzte sagten.
Finde es krass, dass die einem einfach so stehen lassen.Jetzt bin ich bei dieser Klinik in Behandlung. Nehme momentan homöopathische Tropfen. Die haben so individuelle Tropfen gemischt für mich. Gegen Chlamydien und EBV. Auch versucht der Arzt mein Millieu im Darm etc. wieder so hinzukriegen, dass er darauf aufbauen kann.
Seit ich diese Tropfen nehme, geht es mir wieder schlechter. Ich habe die gleichen Symptome wie am Anfang – gleich stark. Ist das normal?
Es hiess zwar, dass sich die Symptome verstärken können. Aber das dauert jetzt schon ein paar Wochen.
Wann stellt sich denn eine Besserung ein? Habt ihr Erfahrung mit homöopathischer Behandlung bei Chlamydien und EBV?Das Ganze zieht sich schon so lange hin und es zieht mir echt Energie ab.
Ich habe eigenlich so viel vor, kann aber nicht richtig Gas geben im Leben, da ich ständig wieder zurückgeworfen werde von diesen Beschwerden.Ziehen im unteren Rücken, Unterbauch. Lymphknoten Schmerzen – Leiste, manchmal unter den Achseln. Abgeschlagenheit und Müdigkeit.
Ich bin eigentlich ein sehr energetischer Mensch aber das Ganze macht einem über längere Zeit echt kaputt.Ich wäre froh, wenn mir jemand ein wenig über seine Erfahrungen mit der Alternativ Medizin berichten könnte. Ob es denn geklappt hat und wie das mit den Schmerzen aussieht.
Sollte ich vielleicht doch den Ärzten vorschlagen, zusätzlich wieder Antibiotika einzusetzen? Die haben ja kurzzeitig geholfen, aber es kam halt immer wieder.Ernährungsumstellung habe ich auch gemacht – so gut dass es geht. Versuche mich viel basisch zu ernähren. Kohl hilft auch ab und zu.
Aber seit der Behandlung macht mir wieder alles weh, wie zu Anfang bevor ich überhaupt den ersten Arzt konsultiert habe.Ich hoffe nur, dass der Tag kommt, an dem ich wieder der Alte sein werde.
Ist echt das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe und erlebe. Und dann sagen einem die normalen Ärzte, dass sei nicht so schlimm.Ich danke euch für eure Antworten und wünsche jedem, dass er das hinter sich bringen kann.
lieber Gruss
2. Februar 2013 um 14:44 Uhr #3182912LichtamHorizontTeilnehmerEtwas wollte ich noch fragen. Ich mache in letzter Zeit öfters Asia Gerichte mit viel Weisskohl, Brokkolli, Blumenkohl etc. was eigentlich gut sein sollte.
Würze das Ganze halt mit viel Curry.
Nun die Frage: Wie ragiert Curry im Körper bei einer chronischen Chlamydien Infektion? Verschlechtert es den Zustand? Habe halt immer wieder ein Ziehen am ganzen Körper, wenn ich oft diese Gerichte gegessen habe.
Ich habe auch die Berichte von „Strassenbahn“ gelesen. Und weiss, dass das zutrifft. Dass also gewisse Nahrungsmittel wie Zucker, Eisen (auch Alkohol) etc. erhebliche Beschwerden hervorrufen können, wobei andere Nahrungsmittel eine Besserung herbei führen. danke für Antworten.3. Februar 2013 um 08:57 Uhr #3182919NeuesLebenTeilnehmerIn Kürze: Zitat aus Hill/Huber/Müller, Buch zu „MCS“, dritte Auflage
Cucurmin, ein Farbstoff, der die gelbe Farbe des Curry-Gewürzes ausmacht, gehört zu den polyphenolischen Antioxidantien und ist mit den Flavonoiden verwandt. Es vermindert ähnlich den anderen Antioxidantien die NF-kB-Aktivität, unterstützt die Synthese des reduzierten Glutathions, baut Peroxynitrit ab und bildet mit Kupfer und Mangan einen Komplex mit den Eigenschaften einer Superoxid-Dismutase-Aktivität (SOD), durch die schädliche organische Superoxide abgebaut werden. Mehrere Studien (zit. in Pall, 2007, S. 296) haben die positiven Wirkungen von Cucurmin bestätigt und sprechen für eine breite Anwendung bei Patienten mit den genannten Multisystem-Erkrankungen.
Eventuell hast Du ja auch eine Herx-Reaktion.
3. Februar 2013 um 17:43 Uhr #3182923LichtamHorizontTeilnehmerdanke für die schnelle Antwort. Ok cool dann bleibe ich sicher bei Curry Gerichten, auch wenn’s weh tut.
hast du den ersten Teil auch gelesen? Wie ist deine Meinung dazu…wäre schön von dir zu hören. lg3. Februar 2013 um 21:29 Uhr #3182925NeuesLebenTeilnehmerHi!
Curcurmin macht nur die gelbe Farbe des Curry-Pulvers, ansonsten ist Standradcurrypulver nach verschiedenen Untersuchungen oft ziemlich belastet mit Pestiziden. Google mit „curry“ und „pestizide“. Deshalb kann es genausogut sein, dass Du statt Herx auch Vergiftungserscheinungen hast, bei entsprechender Sensibilität und Belastung des Curry. Das mit dem Herx war ein Schuss ins Blaue, da ich nicht weiss, wieviel Curcurmin im Curry ist. Google dürfte auch hier zu einer schnellen Antwort helfen.
„Schwermetall Belastung“ – hast Du noch Amalgam in den Zähnen? Nein, das ist keine esoterische Scheisse, das ist eine reale Quelle für Schwermetalle in deinem Körper. Quecksilber kann in vielfältiger Weise deinen Körper aus dem Gleichgewicht bringen und das Wachstum diverser Parasiten, Bakterien und Pilze befördern. Leider sind auch Ersatzstoffe oft nicht unproblematisch, wenn zum einen das Altmaterial nicht sorgfältig entfernt wurde, und andererseits zum Beispiel Palladium eingebracht wird. Zum Palladium habe ich zuwenig gelesen bisher, nur „gehört“, es sei ähnlich bedenklich. Wenn Du eine Schwermetallbelastung hast, muss die raus – das ist wichtig – sagen alle, und leuchtet mir auch ein. Steht bei mir auch an.
Homöopathische Behandlung – die sogenannte Erstverschlechterung wäre praktisch die Jarisch-Herxheimer-Reaktion. Ich *vermute*, mit Homöopathie gewinnst Du HIER keinen Blumentopf. Das ist so ziemlich das Gegenteil einer Langzeitbehandlung mit Antibiotika. Dazu kann ich nur wenig aus eigener Erfahrung sagen – in gewisser Weise hat mich das Argument am meisten beeindruckt, dass die Nazis sehr interessiert daran waren, mit Homöopathie eine „deutsche Volksmedizin“ zu begründen und deshalb mit grosser Energie daran forschten, aber aufgrund völligen Versagens der Homöopathie das schnell wieder eingestampft haben.
Viele Grüße!
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