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Bin Borreliosekrank, fragen wegen Co Infektionen

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  • #317781
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    Teilnehmer

    Guten Tag zusammen,

    ich komme vom Borrelioseforum da ich hier einige Interessnte Beiträge gelesen habe, nicht nur zu CPN sondern auch zu Bartonellen usw…

    Nun ist es ja leider so dass bei Zeckenbisschen oft Co-Infektionen übertragen werden… Daher hoffe ich hier noch ein paar Infos von euch zu bekommen.

    Kurz zu meiner Geschichte:

    Bin m, 24 jahre jung, und leide seit 11 Monaten. Seit 5 Monaten nehme ich AB. Die Diagnose „chron Lyme Borreliose“ wurde bei mir anfang April gestellt.

    Untersuchungsergebnisse ergaben:
    Borrelien pos
    Mycoplasmen pos
    Chlamydia pneu. und trach. neg
    Yerisinen neg
    Ehrlichien neg

    dann war ich bei einer 2. Ärztin da meine Krankheit sehr diffus anfing.. ich wurde gelb, hab Herzrasen bekommen, wackelige Beine, Desorientierung, stand plötzlich total neben mir.

    daraufhin auf Babesia microti und Bartonella henseale getestet.. bingo

    Bartonella hens. pos

    Also ich habe einen netten Bakteriencocktail in mir:

    Borrelien
    Mycoplasmen
    Bartonellen

    ich vermute noch andere Sachen die man nicht serologisch erfassen kann.

    Meine Beschwerden:
    Hauptsächlich kog. Beschwerden.. d.h.:
    – Verwirrtheit
    – Desorientierung
    – Wortfindungsstörungen
    – Vergesslichkeit
    – keine Konzentration
    – total durcheinander im Kopf
    – Kopfschmerzen
    – blass, augenringe
    – Appetitlosigkeit
    – nehme an Gewicht ab
    – schwindel
    – schwäche, kaputt
    – muskelzuckungen
    – schilddrüse spielt verrückt
    – anfangs starkes schwitzen, inzwischen hat sich das etwas reduziert
    – schlechteres sehen

    Das sind so meine Beschwerden.. fällt euch vllt noch etwas ein, wodurch das ausgelöst werden könnte??

    Ich nehme zur Zeit einen Gyrasehemmer aus den USA (Gemifloxacin) + Doxy 400mg pro Tag + Mino 200mg pro Tag.

    Laut einem renommierten Wissenschaftler aus den USA sollte man zuerst die Bartonellen in angriff nehmen… das tue ich nun auch. Habt ihr da Erfahrungen? Wie lange muss man Bartonellen therapieren?

    Meine Bartonellentherapie sollte eig wiefolgt aussehen:

    500mg Tavanic/Tag + 1000-1500mg Tetrazyklin + 400mg Doxy oder 200mg Mino

    ist das soweit ok?

    Falls ihr noch Infos bzw Links habt zu Bartonellen und Babesien wäre ich euch dankbar wenn ich diese bekomme da ich mir noch nciht ganz sicher bin mit den Babesien.

    danke im vorraus 🙂

    lg

    #3174356
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    gib mal Bartonellen in der Suchfunktion auf dieser Seite ein, dann wirst Du einige Artikel finden.

    Insbesondere Popo hat einige Artikel zum Thema Bartonellen und Babesien eingestellt.

    Lg,
    sunny

    #3174357
    jupiter
    Teilnehmer

    Da zecken auch den EBV (Eppstein Barr Virus) übertragen, sollte dieser auch geprüft werden (vor 15 Jahren hatte ich das „Glück“ mit Borreliose und EBV infiziert zu werden, was jedoch nach etwa einem Jahr vollständig ausgeheilt war.

    Deine Symptome sind jedoch absolut Nitrostress induziert. d.h. entweder war der schon vorher da und deshalb setzten sich die Erreger fest und werden nicht „besiegt“ oder er entstand durch die vielzahl der Infektionen. Unklar ist anhand Deiner Angaben, ob die Infektionen aktiv sind, also IGM bzw. IGA Antikörper vorhanden sind und wie hoch die IgG titer sind. Es ist in der Regel nicht davon auszugehen, dass allein IgG Titer auf eine persistierende Infektion hindeuten, hier sollte anhand der Höhe und einem LTT bzw. T-Cell Spot geprüft werden.
    zunächst rate ich Dir unbedingt den Nitrostress Test aus dem Urin zu machen, weiterhin Nitrotyrosin und Glutathion aus em Blut.
    Bei mir selbst vergrößerte sich die Schilddrüse leicht wohl aufgrund des Nitrostresses und der massiven Nitrosylierung des Tyrosins, dem Ausgangsstoff für das Schilddrüsenhormon Thyroxin sowie die Nuerotransmitter, Noradrenalin, Adrenalin, Dopamin usw. Serotonin und andere aminosäuren. Dieses Phänomen erklärt die Multisystemische vielzahl Solcher Erkrankungen. Wichtig ist beim Nitrostress schnell aktiv zu werden und kräftig gegenzusteuern, bei jahrelang Erkrankten sinken die Chancen der Heilung.
    Nitrostress gilt als einer der Auslöser von CFS, hier findest du evtl weitere Informationen und symptome die Deinen entsprechen. z.B. fatigo.de oder CFS-aktuell.de
    Nitrostress infos unter:
    http://www.nitrostress.de/07_pdf/nitrosativer-stress.pdf
    http://www.ganzimmun.de/blog/wp-content/uploads/nitrostress-studie.pdf
    http://www.dr-kersten.com/stress/nitrosativer-stress/biochemischer-teufelskreis-als-ursache-chronischer-zivilsationserkrankungen
    http://www.cfs-aktuell.de/august07_3.htm
    http://www.ganzimmun.de/blog/wp-content/uploads/focus-artikel-martin-pall.pdf
    http://www.kfs-medizin.at/team/spezialistinnen/kuklinski/nitrosativer-stress_2.pdf
    http://www.kfs-medizin.at/team/spezialistinnen/kuklinski/nitrosativer-stress_1.pdf
    http://www.omundernaehrung.com/sonderdrucke/nr_125_nitrosativer_stress_teil_2.pdf
    http://www.omundernaehrung.com/sonderdrucke/nr_124_nitrosativer_stress_teil_1.pdf

    Gruß, Martin

    #3174360
    copi2k
    Teilnehmer

    Hallo,

    Martin, wie kommst du dadrauf das meine Erkrankung durch Nitrostress entstanden ist?! Für mich gibt es eine logische Erklärung, mich hat eine Zecke gebissen, welche eine vielzahl an Erregern übertragen hat.

    Ja EBV habe ich auch, allerdings nicht aktiv, das wurde x-fach getestet.

    Ich gehe bei der Sache sowieso mehr nach wohlbefinden als nach „Titern“ einfach weil die Serologie so mies ist.

    Aber falls es dich interessiert:

    letzter Borrelienwert (burgdorferi): Referenzbereich: <200 (kleiner 200) = neg... ich hatte 730.
    Mycoplasmen waren positiv
    Bartonella henselae grenzwertig
    LTT negativ
    Banden: p58, p83, ospC, p41

    Ich gehe auch davon aus, dass der Körper durch diese Situation extrem gestresst ist, aber was soll man bitte dagegen tuen?

    Ich nehme meine Antibiotika und versuche mich auszuruhen., ernähre mich gesund und nehme täglich Vitamine usw.

    Zudem glaube ich nicht, dass Nitrostress so heftige Symptome verursachen kann, dass man so von der Rolle ist dass man nichtmal mehr weiß ob das jetzt nun Realität ist oder nicht.

    Mein ganzer Krankheitsverlauf ist komisch, aber das ist er bei den meisten Borrekranken.

    Was sind denn Maßnahmen bei Nitrostress?? Also was kann man dagegen tuen?

    Ich werde sicherlich keine Tests mehr machen da ich schon 6000 Euro ausgegeben habe für die ganze Borreserologie+Arzt und pleite bin.

    mfg

    #3174362
    jupiter
    Teilnehmer

    Hallo,

    auf den Nitrostress bin ich dadurch gekommen wiel ich zuerst bei einer Borreliose-Ärztin gewesen bin, denn ich dachte wenn nix hilft ist es vielleicht doch die alte Borreliose oder EBV, wars aber nicht, der LTT war negativ, doch hat diese Ärztin eben auf meine Beschreibung von Muskelschmerzen usw. einen Nitrostress Test veranlaßt, mit dem Ergebnis, dass ich das ca 70 fache des Grenzwertes hatte. Selbst nach Wochenlanger Therapie liegt der Nitrotyrosin wert immernoch beim 77 fachen des Grenzwertes. Das mag sehr extrem sein, aber auch weitaus niedrigere Werte bedeuten spürbare Beschwerden. Gesunde Ernährung reicht leider nicht aus, (Reduktion der vitamine und Spurenelemente seit 1985 um 80-96%) ein echter Graus. Erdbeere damals: 60mg vit C…..heute 8mg in der Banane befinden sich heute 96% weniger B6 als noch 1985 (Studie aus 2002)
    Für das Geld hättest du ne super Nitrostress behandlung bekommen. Ich will Dir ja nix aufschwatzen, aber die Sache ist die, dass man normalerweise mit den Erregern fertig wird und wenn das nicht der Fall ist irgendwas anderes nicht stimmt. Häufig Energiemangel, denn ohne Energie geht nix, zur Energiegewinnung und Verteidigung gegen Erreger, die intrazellulär sitzen braucht der Körper glutathion, darum habe ich dies als Test empfohlen, vielleicht wurde das auch von den Borreliose-Ärzten gemacht? Meine Ärztin hatte das veranlaßt. Und da Borreliose Patienten i.d.R. auch Nitrostress haben liegt dies Nahe, um es zu wissen muß man aber den Test machen. kostet 60.- bei Ganzimmun, und glutathion ca 55.- Nitrotyrosin glaub ich so 20.- rum.
    Mein chlamydien-WErt war auch immer Grenzwertig und unter AB wurde mein Zustand immer schlechter, darum sehe ich das kritisch, zu diesem Zeitpunkt bin ich den Nitrostress noch nicht voll angegangen, da ich diesen trotz meines pharmazeutisch medizinischen Berufs unterschätzt habe.
    Man kann nur nach und nach alles ausschließen, bei der Borreliose kommst du ja nicht weiter.
    Aber interessieren würde mich, was zum henker hat da so viel geld gekostet?
    Anhand der Werte ist immernoch nicht erkennbar ob es IgG oder IgM sind, vermute mal IgG, in diesem Fall beträgt dein Wert „nur“ das 3,5 fache des Grenzwertes, das ist nun so hoch nicht, es sei denn die Antikörperproduktion ist gestört, davon geh ich aber jetzt erstmal nicht aus.
    Welcher LTT neg ist ist etwas unklar. Borreliose?
    wichtig ist die Höhe der Werte, darum ist ein posiiver IgG Wert noch lange kein Nachweis für eine aktive Infektion, denn selbst etliche jahre nach einer Mykoplasmeninfektion sind da noch antikörper da.

    Was wurde sonst noch gecheckt? bei dem Betrag müssen ja noch etliche Werte gemacht worden sein.

    Lumbalpunktion?

    Großes Blutbild, immunsystem? Nk Zellen?
    sind die Leukozyten erniedrigt oder knapp über dem unteren Grenzwert?

    Hast du irgendwie ein unnatürliches grippiges Gefühl?
    Muskelschwäche?

    Grüße, Martin

    #3174364
    copi2k
    Teilnehmer

    Moin,

    ich denke schon das ich mit der Borreliose weiterkomme, immerhin bin ich „erst“ seit 5 Monaten in Behandlung. Es gibt leider keinen Test der die Aktivität anzeigt, wenn dann der LTT aber den sehen viele auch sehr skeptisch an.

    Lumbalpunktion wurde nicht gemacht da bei einer LP so oder so nur bei 5% der Borrekranken Antikörper gefunden wurden.

    NK Zellen sind eig Top.. Immunsystem wurd auch gecheckt:

    CD57 Ref: 60-360 ich hatte 216
    LTT Immunfunktion 10,7 (hab ich schonma im inet nachgeschaut ist ok)

    die Leukozyten sind in der Tat immer im unteren bereich, bei der letzten Blutabnahme bei 4,7 , Ref. war bei 4-10

    klar hab ich ein grippiges Gefühl, ich bin krank. Nur ich frag mich in der Tat wie du dadrauf kommst, dass das ganze nicht mehr von der Borreliose ist?! Ich mein ich war 1/2 Jahr unbehandelt und mir ging es immer schlechter… in den amerikanischen Foren und z.T. auch in den deutschen wird davon gesprochen, dass man allein die Bartonellen ca 1 Jahr behandeln muss usw.
    und ich glaube wie gesagt nicht, dass nitrostress so massive kopfprobleme verursacht.

    Eosinophile sind leicht erhöht und neutrophile erniedrigt (spricht für eine schwere Infektion)

    Also serologisch spricht einiges für eine Erkrankung, sowie auch aus der Anamense zu erkennen ist.. ich glaube nicht das mein Problem der Nitrostress ist, sondern die Bakterien.

    mfg

    #3174365
    jupiter
    Teilnehmer

    Was ich schreibe ist ja nur ein neuer Tip für Dich wonach Du schauen solltest. Auch hier auf dne Seiten findest Du die Hinweise, nitrostress zu behandeln. Lies Dir mal die ausführungen durch die ich gepostet habe, insbesondere die praxisrelevanz von Dr. K. hier finden sich viele der Symptome. ich habe ja nie gesagt, dass bartonellen usw. nicht behandelt werden müssen, nur solltest Du das andere abklären.

    Bei mir waren die Leukos auch immer so. CD57 sind nicht die Gesamt NK Zellen, sondern glaub ich nur eine Sorte davon. irgendwoher kommen ja die niedrigen leukos her.

    Nitrostress schädigt insbesondere auch die NK Zellen.
    Eosinophile sprechen aber noch für anderes. Sind solche sachen wie Toxoplasmose und Parasiten abgeklärt? Würmer etc. Im Ausland gewesen? Das muß man natürlich alles machen.
    Ich wollte eigentlich auch nich diskutieren und nachher ist es doch was anderes, aber wenn nicht dann hast du Zeit verschwendet.

    Gruß, Martin

    #3174367
    copi2k
    Teilnehmer

    moin,

    parasiten usw wurden abgeklärt.. eosinophilie kommt u.a. bei Bartonellen vor. (antibiotikamonitor.at) … dieser wert ist seit anfang meiner erkrankung stetig gestiegen und ist nun auf einem level geblieben seitdem ich mit der antibotiose angefangen habe.
    würmer usw wurden x fach abgeklärt..

    ich will natürlich auch keine zeit verschwenden, aber im umkehrschluss, wenn ich mich nun auf nitrostress konzentriere, und es sind die bakterien, habe ich auch wieder zeit vertan 😉 .. irgendwo muss man ja anfangen.. ich versuche nun erstmal die bartonellen usw wegzubekommen und guck wie es mir danach geht.
    und wie gesagt ich zweifel nicht daran, dass solch eine erkankung ein riesen stress für den körper ist, aber dann kann man auch nix dagegen machen.

    vllt bist du ja noch nicht geheilt und hast noch irgendwo eine co infektion oder sowas .. wodurch der nitrostress ausgelöst wird, denk mal drüber nach.. die behandlungszeiten bei borreliose MIT co infektionen liegt nicht selten bei 2-3 jahren

    mfg

    #3174374
    Pit
    Teilnehmer

    Hi
    Interissante Diskussion,wie wurden die Würmer und Parasieten diagnostiziert?
    Wenn die Cd 57 so hoch ist kannst von keiner Bo mehr ausgehen,aber von Co Erregern oder Viren.
    Pit

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