Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots - chlamydiapneumoniae.de

Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots

Startseite Foren Umfragen Beurteilung der Ergebnisse des T-Cellspots

  • Dieses Thema ist leer.
Ansicht von 14 Beiträgen – 1 bis 14 (von insgesamt 14)
  • Autor
    Beiträge
  • #317566
    Clayton
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    ich habe heute die Ergebnisse des T-Cellspots erhalten:

    Chlamydia pneumoniae Antigen 9,8 – Referenzbereich < 4,0
    Chlamydia trachomatis Antigen > 25,0 – Referenzbereich < 4,0 Bin nun etwas verunsichert, da ein Test auf Chlamydia trachomatis in 12/08 ein negatives Ergebnis geliefert hat und ein Test auf Chlamydia pneumoniae in 01/09 für IgG und IgA ein positives Ergebnis zeigte. Resultiert der nun positive Test auf Chlamydia trachomatis aus einer Kreuzreaktion oder habe ich mich neu angesteckt? Wie sind die Testergebnisse zu bewerten? Hat jemand bereits einen T-Cellspot machen lassen und wenn ja mit welchem Ergebnis? Sollte ich nochmals einen Bluttest (IgG und IgA) auf Chlamydia trachomatis nachholen? Viele Grüße Clayton

    #3172815
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich habe schon mal einen T-Cell-Spot machen lassen und zwar ca. 05/2008. Meine Werte (Grenzen wie bei Dir):
    * Ctr 1,0
    * Cpn 7,5

    >Bin nun etwas verunsichert, da ein Test auf Chlamydia trachomatis in 12/08 ein negatives Ergebnis geliefert hat und ein Test auf Chlamydia pneumoniae in 01/09 für IgG und IgA ein positives Ergebnis zeigte.

    Die Antikörpertests weisen die Rekation des Immunsystem auf den Keim nach, der T-Cell-Sport das Ausmaß der Infektion der weißen Blutkörperchen. Letzterer ist also eine Messung der Erregerlast.

    Der T-Cell-Spot reagiert allerdings erst mit einer 6monatigen Verzögerung auf die Beseitigung der Erregerlast! D.h., wenn heute alle Biester weggebeamt werden, zeigt der T-Cell-Sport noch bis zum September positiv an.

    >Resultiert der nun positive Test auf Chlamydia trachomatis aus einer Kreuzreaktion oder habe ich mich neu angesteckt?

    So etwas dürfte es nicht geben. Im Zweifelsfall bei ganzimmun.de nachfragen.

    >Sollte ich nochmals einen Bluttest (IgG und IgA) auf Chlamydia trachomatis nachholen?

    Kannst Du der Wissenschaft halber machen.

    Was hast Du bislang nochmal an Therapieansätzen gemacht und wie ist die genaue Chronologie der Meßergebnisse? Bitte nochmal auflisten …

    Gruß

    Andreas

    #3172816
    Clayton
    Teilnehmer

    Danke erst mal für die schnelle Antwort.

    Hier eine kleine Historie:

    In 11/07 Netzhautablösung und Komplettcheck ohne Ergebnis sowie erfolglose Behandlung mit hohen Dosen Cortison. Danach mit starken Kreislaufproblemen und Herzrythmusstörungen Klinikaufenthalt.

    In Folge vor allem Gelenkschmerzen und Herz- Kreislaufprobleme sowie die meisten der von Dr. Brockmann (unter Symptome hier im Forum veröffentlicht) geschilderten Symptome in wechselnder Heftigkeit.

    Dann das ganze Jahr 08 immer wieder diverse Untersuchungen ohne Ergebnis und Verschlechterung der Gesamtsituation. 3 Monotherapien mit Antibiotika aufgrund einer seit 07/08 bestehenden (und heute noch anhaltenden) Halsentzündung.

    • 06/2008 7 Tage Erythromycin
    • 11/2008 5 Tage Megacylin
    • Anfang 01/2009 8 Tage Clindamycin, wegen starker Kreislaufprobleme abgesetzt.

    Mitte 01/09 Test auf Chlamydia pneumoniae positiv getestet:
    IgG 2,79 – Referenzbereich < 0,9
    IgA 1,21 – Referenzbereich < 0,9 Jetzt angefangen mit folgendem Schema (langsam angefangen und zeitweise variieren müssen, da es zu starken Reaktion kam): Datum | Doxycyclin 100 | Clarythromyzin 250 | ACC
    20.01.2009 | 1 0 1 | 0 0 0
    22.01.2009 | 1 0 1 | 0 0 0
    22.01.2009 | 1 0 0 | 0 0 0
    23.01.2009 | 1 0 0 | 0 0 0
    24.01.2009 | 1 0 0 | 0 0 1
    25.01.2009 | 1 0 0 | 0 0 1
    26.01.2009 | 1 0 0 | 0 0 1
    27.01.2009 | 1 0 0 | 0 0 1
    28.01.2009 | 1 0 1 | 0 0 0 | 0 200 0
    29.01.2009 | 1 0 1 | 0 1 0 | 0 300 0
    30.01.2009 | 1 0 1 | 0 1 0 | 200 200 0
    31.01.2009 | 1 0 1 | 0 1 0 | 300 200 0
    01.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 300 300 200
    02.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 300 300 300
    03.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 300 600 300
    04.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 600 600 300
    05.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 600 600 300
    06.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 600 600 600
    07.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 600 600 300
    08.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 600 600 300
    09.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 600 600 300
    10.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    11.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 600 600 600
    12.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    13.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 1200
    14.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 900
    15.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 900
    16.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 900
    17.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 900
    18.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 900
    19.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 900
    20.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 0
    21.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 0
    22.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 0
    23.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 0
    24.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    25.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    26.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    27.02.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    28.02.2009 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 900

    Um der Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit Willen und um damit näher am Wheldon Schema zu sein, jetzt Wechsel zu Roxithromycin.

    Datum | Doxycyclin 100 | Roxithromycin 150 | ACC
    01.03.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    02.03.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    03.03.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    04.03.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600
    05.03.2009 | 1 0 1 | 1 0 1 | 1200 0 600

    03/09 T-Cellspot positiv getestet:
    Cpn 9,8 – Referenzbereich < 4,0
    Ctr > 25,0 – Referenzbereich < 4,0 @Andreas: Wie schätzt Du die Höhe dieser Werte ein?

    Stand heute ist, dass die meisten der Symptome nachgelassen haben, aber alle Symptome in gemilderter Form noch vorhanden sind.

    Die gravierendste Veränderung ist am Auge zu beobachten – der Visus liegt nun meist wieder bei 100%. Hartnäckig halten sich die Halsentzündung, die Gelenkschmerzen im Lenden-, Brustwirbel- und Nackenbereich, Schmerzen in den Handgelenken und den Fußgelenken, Knacken der betroffenen Gelenke.

    In den letzen 7 Monaten habe ich knapp 10 kg abgenommen, in den letzten 5 Wochen seit der Behandlung wieder 5 Kilo zugenommen.

    Gelenkschmerzen der kleinen Gelenke (Finger, Zehen), Muskelschmerzen, Sehnenschmerzen, Muskelkater, Muskelzucken, Hautirritationen, Herz- Kreislaufbeschwerden (Blutdruckerhöhung, Herzrythmusstörungen, erhöhter Ruhepuls), Magen- Darmbeschwerden, Schlafstörungen, Ohrenrauschen, Schwindel, Benommenheit sind milder geworden und zeitweise gänzlich verschwunden. Verbessert haben sich auch die Konzentrationsfähigkeit, die innere Ruhe, die allgemeine Stimmungslage und Belastbarkeit. Das ständige Grippegefühl beschränkt sich nun meist auf die Morgenstunden und die späten Abendstunden. Das Kältegefühl (unglaubliche, kaum zu lindernde inner Kälte) tritt nun immer seltener auf.

    Zur Zeit experimentiere ich zusätzlich aber mehr sporadisch mit Pyruvat und Artemisia annua Tee, möchte diese jedoch bald regelmäßig hinzunehmen.

    Viele Grüße

    Clayton

    #3172818
    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Clayton,

    hier meine Deutung. Ich sage noch einmal ausdrücklich, daß ich kein Mediziner, sondern nur selbst ein Betroffener und interessiert Laie bin. Dies vorausgeschickt …

    * Du hast 01/2009 sowohl erhöhte IgA- als auch erhöhte IgG-Titer auf Cpn. Da nicht nur der IgG-Wert erhöht ist, sondern auch der IgA-Wert, welcher eine akute Infektion auf den Schleimhäuten anzeigt, ist für diese Zeitpunkt eine aktive Cpn belegt.

    * Es folgt im Zeitraum 01/2009 – 03/2009 die Anwendung des (Teil-) Wheldon-Schemas. Hier ist im einzelnen anzumerken:
    – Es wird nur der bakteriostatische Ausschnitt des Wheldon-Schemas zur Anwendung gebracht. D.h., nur die Wirkstoff-Kombi, die die Infektion zum Stillstand bringt, wird angewendet. Zwar hat diese auch eine ganz langsam abtötende Wirkung, aber das bakterizide Antibiotikum, welcher an sich und hautpsächlich die Erregerlast dezimiert (Metro oder Tini) aus dem Wheldon-Schema fehlt.
    – Der Anwendungszeitraum ist mit ca. 3 Monaten zu kurz. Wheldon rät bei voller Anwendung seines Schema zur einer Behandlungsdauer von allermindestens 6 Monaten, Regelfall 2 Jahre.
    – Es ist deshalb davon auszugehen, daß nur die am wenigsten widerstandfähigen Keime abgeräumt wurden, die Haupterregerlast in den inaktiven Dauerzustand gegangen ist und fortbestand.

    * T-Cell-Spot 03/2009
    – Der Test weist eine hohe Cpn-Erregerlast (Grenzwert um das 2,5fache überschritten) sowie eine obritante Ctr-Erregerlast (Grenz um mehr als das 6fache überschritten) aus.
    – ALLERDINGS WEIST DER T-CELL-SPOT EINE BESEITIGUNG DER ERREGERLAST ERST MIT 6MONATIGER VERZÖGERUNG AUS. D.h., evtl. positive Effekte aufgrund des Teil-Wheldon-Schema zeigt er ab 09/2009 an. Die in 03/2009 gemessenen Werte spiegeln die Situation vor Anwendung des Teil-Wheldon-Schemas wieder!

    Gesamtdeutung
    ——————–
    * Das Teil-Wheldon-Schema wird die Infektion zumindest zurückgedrängt bzw. in die Inaktivität gedrängt haben. Die Verbesserung im Wohlbefinden und der Rückgang einer Reihe von Symptomen bestätigt das.
    * Ob sie die Erregerlast beseitigt hat ist fraglich, da die bakterizide Komponente fehlte und der Behandlungszeitraum überdies sehr kurz war.
    * Es ist denkbar, daß das Immunsystem jetzt auch wieder besser in der Lage ist, die verbliebenen Erreger im immuninduzierten inaktiven Dauerzustand zu halten. Wie lange dieser günstige Zustand aufrecht erhalten werden kann, ist nicht zu sagen. Vielleicht für immer. Vielleicht geht es mit dem nächsten stärkeren Infekt (zB grippaler Infekt) wieder los und die schlafenden Hunde wachen wieder auf.
    * Da ein T-Cell-Spot vor 09/2009, besser 10/2009 keinen Sinn macht, empfehle ich eine Wiederholung der Antikörpermessung auf Ctr und Cpn jetzt.
    * Über das weitere Verfahren mußt Du nach Bauchgefühl entscheiden. Ich würde das volle Wheldon-Schema durchziehen. Wenn Du das Gefühl hast, wieder gesund zu sein, dann laß es. Hast Du aber die Wahrnehmung nur eine gewisse Verbesserung, aber keine 100%ige Gesundung erreicht zu haben, dann Wiedereinstieg in Wheldon und zwar volles Programm. Gleiches gilt auch, wenn im Laufe der Zeit allmählich ein Wiedereinschleichen der alten Symptomatik stattfindet.

    Gruß

    Andreas

    #3172819
    Clayton
    Teilnehmer

    Hallo Andreas,

    vielen Dank für die ausführliche Antwort. Beim Einsatz von Metro habe ich mich ans Wheldon-Schema gehalten, welches frühestens nach 3 Wochen aber besser nach 3 Monaten den ersten Metro Puls vorsieht. Ich werde in der nächsten Woche zum ersten mal Metro versuchen. Habe dann auch einen Arzttermin und werde eine erneute Antikörpermessung veranlassen.

    Kannst Du mir noch kurz erläutern, in welcher Dosis Du den ersten Metro Puls durchgeführt hast und wie Du diesen empfunden hast?

    Danke nochmals und viele Grüße

    Clayton

    #3172821
    Andreas
    Teilnehmer

    >Beim Einsatz von Metro habe ich mich ans Wheldon-Schema gehalten, welches frühestens nach 3 Wochen aber besser nach 3 Monaten den ersten Metro Puls vorsieht.

    Ach so ja, stimmt.

    >Ich werde in der nächsten Woche zum ersten mal Metro versuchen. Habe dann auch einen Arzttermin und werde eine erneute Antikörpermessung veranlassen.

    Metro aber (entsprechend Wheldon) nicht statt der biostatischen Antibiotika, sondern nur in Ergänzung. Denn nur unter dem Einfluß der biostatischen Antibiotika geht Cpn in diesen inaktiven Dauerzustand, bei dem Cpn auf einen reinen Proteinstoffwechsel reduziert, welcher anaerob ist. Und Metro greift nur Keime mit anaerobem Stoffwechsel an. Im am. Forum berichten Betroffene von Metro-Selbstversuchen, ohne flankierende Biostatika, die vollkommen wirkungslos geblieben sind.

    >Kannst Du mir noch kurz erläutern, in welcher Dosis Du den ersten Metro Puls durchgeführt hast

    Ich habe das wie bei Wheldon vorgesehen gemacht. Einen Tag lang 3 Tabletten à 400 oder 500 mg genommen – früh, mittags, abends. Ich weiß gerade nicht, welche Stärke bei uns in D die marktgängige ist.

    Dann 3 Wochen später 2 Tage Metro-Puls, dann beim nächsten Puls 3 Tage … bis ich schließlich die vollen 5 Tage erreicht hatte.

    >und wie Du diesen empfunden hast?

    Beim ersten Puls (1tägig) hatte ich am Tag selbst gar nichts bemerkt, außer einer leichten medikamentösen Benommenheit, die sich ca. 1 Stunde nach Einnahme wieder gelegt hatte. Ich glaubte schon, das war ein Reinfall, da kommt nix.

    Gegen Mittag des Folgetages senkte sich dann eine Art glasklare Besoffenheit über mich. Ich war bewämst, als hätte ich 6 Bier intus, aber nicht gedämpft, lallend, verzögert wie unter Alk, sondern hellwach und allert dabei. So stelle ich mir einen Rausch mit aufputschenden Drogen vor. Habe keine Drogenerfahrung.

    Nachts konnte ich dann nicht schlafen vor Energieschüben. Ich hatte das Gefühl ich schwebe auf einem Energiepolster, könnte jetzt in die Muckibude gehen und dort alle Eisen verbiegen, auf dem Weg dorthin noch die Bäume ausreißen. Hatte eine Libido die ganze Nacht jenseits von gut und böse, wie ein 15jähriger. Das hielt insgesamt 3 bis 4 Tage und ebbte dann ab.

    Beim zweiten Metro-Puls trat der gleiche Effekt ein, nur schwächer. Von Puls zu Puls wurde die Reaktion normaler, gängiger, gewöhnlicher. Allerdings habe ich jetzt immer noch Wohlbefindensschübe nach den Metro-Pulsen, die sich nicht mehr gänzlich verlieren, sondern sich stabilisieren.

    Ich habe in der Woche nach den Metro-Pulsen, ansatzweise schon gegen Ende der Pulse, Leberspannung und meinen Wohlfühldurchfall, wobei es sich ganz offenbar um Absterben der Erregerlast und Ausleitung der giftigen Zerfallsprodukte der getöteten Cpn handelt.

    Insgesamt habe ich das Gefühl, wen Metro-Puls zu Metro-Puls ein Treppchen höher zu steigen auf dem Turm, wo ganz oben „GESUNDHEIT“ steht.

    Gruß

    Andreas

    #3172823
    Clayton
    Teilnehmer

    Hallo Andreas,

    habe schon lange nicht mehr so gelacht wie bei der Schilderung deiner Erfahrungen, ich hoffe, es geht mir genau so! Wie auch immer, ich freue mich für Dich – werde dann weiter berichten, wie es mir ergangen sein wird.

    Viele Grüße

    Clayton

    #3172826
    sunny2
    Teilnehmer

    … und sollte man jetzt Metronidazol als das neue Viagra anpreisen???

    EREKTIONSSTÖRUNGEN UND IMPOTENZ DURCH CHLAMYDIEN (Chlamydia / Chlamydophila pneumoniae und trachomatis, vielleicht auch durch die „Papageienkrankheit“ psittaci – die mich doch immer sehr an Sirtaki erinnert)

    Andreas, ich bekomme langsam Angst vor Dir…. -:)

    lg & selten so gelacht,
    sunny

    #3172839
    Clayton
    Teilnehmer

    Hallo,

    wenn ich denn nun davon ausgehe, dass ich beide Chlamydienstämme kultiviere, welches Schema wende ich denn dann an. Ist das Wheldon Schema auch bei einer Ctr anwendbar und erfolgversprechend? Gibt es da Erfahrungen?

    Ich habe gelesen, dass häufig die Symptome einer Cpn und einer Ctr (insbesondere die Gelenkbeschwerden) verwechselt werden, da für persistierende Ctr der Titer oft negativ ist und Patienten dennoch beide Chlamydienarten in sich tragen. Auch bei mir war der Standardbluttest auf Ctr negativ, obwohl der T-Cell Spot einige Wochen später ein ganz anders Ergebnis lieferte und ich mich nicht neu angesteckt haben kann.

    Hmm, wie sollte man jetzt weiter vorgehen? Jemand eine Idee?

    Viele Grüße

    Clayton

    #3172840
    Andreas
    Teilnehmer

    >wenn ich denn nun davon ausgehe, dass ich beide Chlamydienstämme kultiviere, welches Schema wende ich denn dann an. Ist das Wheldon Schema auch bei einer Ctr anwendbar und erfolgversprechend? Gibt es da Erfahrungen?

    Ctr ist idR weniger hartnäckig als Cpn. Wird also miterledigt.

    > … Auch bei mir war der Standardbluttest auf Ctr negativ, obwohl der T-Cell Spot einige Wochen später ein ganz anders Ergebnis lieferte und ich mich nicht neu angesteckt haben kann.

    Daß der T-Cell-Spot eine Beseitigung der Erregerlast erst mit 6monatiger Verzögerung anzeigt, hatten wir schon gesagt. Mit dem Standardblutttest ist wohl der Antikörpernachweis gemeint. Wenn die Antikörperwerte auf Ctr unter der Toleranzgrenze liegen, bedeutet das entweder, das Ctr bereits aufgrund des Wheldon-minus-Metro-Schemas eingeknickt ist, oder daß es noch länger braucht, sich aus dem kryptischen Zustand wieder zu berappeln. Ich tippe eher auf Ersteres.

    Gruß

    Andreas

    #3172841
    Clayton
    Teilnehmer

    Hallo Andreas,

    sorry, hätte die Historie hinzufügen sollen:

    Der Antikörpertest auf Ctr war in 12/08, das Schema habe ich Ende 01/09 angefangen, der T-Cell Spot war Ende 02/09.

    Mir leuchtet die Sache nicht ein. Wie kann der Antikörpertest vor! der Antibiotikagabe negativ sein und der T-Cell Spot nach Beginn der Antibiotikaeinnahme positiv?

    Ich müsste mich folglich zwischen 12/08 und Ende 01/09 angesteckt haben (schließe ich aus), oder ich habe Ctr bereits so lange, dass der Antikörpertest nichts zeigt, und nur der T-Cell Spot sensitiv genug ist.

    Viele Grüße

    Clayton

    #3172842
    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Clayton,

    in Deinem Beitrag vom 06.03. schreibst Du nur vom einem Antikörpertest auf Cpn:

    >Mitte 01/09 Test auf Chlamydia pneumoniae positiv getestet:
    IgG 2,79 – Referenzbereich < 0,9
    IgA 1,21 – Referenzbereich < 0,9 Wie waren denn seinerzeit die Antikörperwerte auf Ctr? Oder hast Du Cpn und Ctr jetzt durcheinander gebracht. Falls der Antikörpertest auf Ctr vor der Antibiose Werte anzeigt, die unterhalb der kritischen Grenze liegen, und der T-Cell-Sport nach der Antibiose Werte anzeigt, die über der kritischen Grenze liegen, haben wir ein widersprüchliches Ergebnis. Denn in diesem Fall würden sich beide Messungen auf den Zustand VOR der Antibiose beziehen, da der T-Cell-Spot eine Befreiung vom Erreger erst mit 6monatigem Nachlauf anzeigt. Daß Du Dich während der Teil-Wheldon-Antibiose erst mit Ctr angesteckt hast, kann ausgeschlossen werden. Da ist ja die Antibiose vor. Schon gar nicht könntest Du in so kurzer Zeit auch noch eine Erregerlast aufgebaut haben, die ein so hohes Maß ein Belastung der weißen Blutkörperchen wäre, wie es der T-Cell-Spot anzeigt. Eine der beiden Messungen wäre dann Tinnef. Laborfehler? Gruß Andreas

    #3172844
    Clayton
    Teilnehmer

    Hallo Andreas,

    ich hatte im Posting weiter oben den Ctr Antikörpertest nicht erwähnt – dies hat wahrscheinlich die Sache etwas verworren dargestellt.

    Also, in 12/08 wurde der Ctr Antikörpertest durchgeführt mit IgA und IgG unauffällig. Dann wurde in 01/09 der Cpn Antikörpertest gemacht mit positiven Ergebnis für IgA und IgG. Der T-Cell Spot folgte Ende 02/09 mit positivem Ergebnis für Cpn und! Ctr.
    In der Tat ergibt sich hier für mich ein Widerspruch. Werde also beide Antikörpertests wiederholen.

    Viele Grüße

    Clayton

    #3172846
    sunny2
    Teilnehmer

    … oder die Chl. trachomatis Infektion war ebenfalls schon chronifiziert, so daß der Körper sich nicht mehr genötigt gesehen hat Antikörper zu produzieren.

    Der T-Cellspot mißt ja andere Werte. Hier wird ja die Reaktion der T-Zellen kontrolliert und nicht der Antikörperwert.

    Lg,
    sunny

Ansicht von 14 Beiträgen – 1 bis 14 (von insgesamt 14)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.