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9. Dezember 2014 um 20:09 Uhr #319306ChristelTeilnehmer
Hallo An Euch alle,
nachdem ich mittlerweile verschiedene Informationen zum besten Zeitpunkt für die Antibiotika Einnahme gehört und gelesen habe, weiß ich nicht mehr was richtig ist.
– 1/2 Stunde bis 1 Stunde nach dem Essen, da man wegen dem Magen nie nüchtern AB einnehmen
sollte
– direkt nach dem Essen, da AB den Magen angreifen
– nüchtern und 1/2 Stunde bis 1 Stunde vor dem Essen, da AB dann allein besser in die Blutbahn
geschleust wird
Vielen lieben Dank vorab
Christel
11. Dezember 2014 um 20:12 Uhr #3185078strassenbahnTeilnehmerSchau dort, da stehts genau beschrieben:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/tips-zu-chlamydientherapien
Aber schau auch hier:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/lactucopikrin-2142
Gruß strassenbahn
12. Dezember 2014 um 13:38 Uhr #3185080KatiTeilnehmerHallo Christel,
ich denke es hängt ein bisschen davon ab, was du für ein AB nimmst. Ich nehme im Moment Clarithromycin und das sollte z.B. im Gegensatz zu vielen anderen AB nicht nüchtern eingenommen werden. Bei Einnahme mit Essen wird die Wirkung bis auf 20 % erhöht. Außerdem solltest Du Makrolide nicht direkt mit größeren Mengen Vit. C und Vit. B nehmen, da es die Aufnahme wahrscheinlich behindert. (Darauf hatte mich auch meine Apothekerin hingewiesen).
Bei Tetrazyklinen o.a. sieht das natürlich schon wieder anders aus. Tetrazykline dürfen z.B. nicht mit Milch und deren Produkte zusammen verzehrt werden. Aber da erzähle ich dir ja mit Sicherheit nichts Neues..
Liebe Grüße
Kati
13. Dezember 2014 um 14:46 Uhr #3185081strassenbahnTeilnehmerNachtrag:
Es spielt übrigens kaum eine Rolle, ob du nun das Antib bei leerem Magen nimmst vor dem Essen oder nach dem Essen.
Das Antib. IM Essen die Wirkung etwas erhöht, ist nur in wenigen Fällen tatsächlich beobachtbar.
Real ist es so, dass Antib. mit Essen selbstverständlich NICHT komplett ins Blut übergehen kann, da ein Teil des Antib. immer im Essen bleibt, während es aber meistens komplett ins Blut übergeht, wenn man es ohne Essen einnimmt.
Ein sinnvoller Kompromiss ist, das Antib. zu nehmen, wenn dass Essen den Magen und den Zwölffingerdarn GERADE verlassen hat, was man nachfühlen kann im eigenen Körper, also wenn man z.B. Trinken kann, und das Getränk den nun leeren Magen nach wenigen Sekunden oder Minuten wieder verlasst, was man u.a. an Aufstoßen und Gluckern erkennen kann.
Wenn man dann kurz nach Entleerung des Magens und Zwölffingerdarms das Antib. einnimmt, nach der Vorlage, wie im Text
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/tips-zu-chlamydientherapien
genau beschrieben, hat man keine Beschwerden mehr durch Magen- und Zwölffingerdarmreizungen, hat aber dennoch das Antib. mit dem Essen vermischt, weil das Antib. in Flüssigkeit bis zum Essen im Dünndarm weiterläuft, und sich dort nachträglich vermischt.
Gruß strassenbahn
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