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27. Januar 2011 um 12:27 Uhr #318201flora996Teilnehmer
Schön, dass ich auf diese Seite gekommen bin. Leider weiss ich alleine nicht mehr weiter. Seit 2 Jahren sehr angeschlagen (‚Bluthochdruck, ständige Infekte im HNO-Bereich, Gelenkschmerzen, trockene Schleimhäute, div. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Seestörungen, Augenentzündung etc…)
Es wurden folgende Werte festgestellt:
Lymphozyten 935
Chlamydia pneum. IgG-AK: positiv
Chlamydia pneum. IgA-AK: 75,9 (U/ml)
andere Chlamydien negativ
Der Arzt meinte, es sei keine Therapie notwendig, da keine aktuelle Infektion wie Husten, Fieber, Lungenentzündung etc.Was meint Ihr dazu, kann man aufgrund der Werte festlegen, das ich nicht behandlungsbedürftig bin? Gibt es noch andere Untersuchungen, die notwendig wären, um eine chronische Infektion auszuschließen?
Wo gibt es einen Arzt im süddeutschen Raum, der sich darauf spezialisiert hat?
Wäre sehr dankbar, wenn ihr mir schreiben könntet.
Grüße
flora27. Januar 2011 um 13:00 Uhr #3177112BazillusTeilnehmerund dann bei einem, der sich damit auskennt die anderen Blutwerte holen, die anzeigen können, ob es sich um eine chronische Infektion handelt.
Die meisten Ärzte sind entweder alle dumm oder faul. Wozu hat er die Werte genommen? Wahrscheinlich um dir und sich zu beweisen, dass du dir alles einbildest. Das ist wohl schief gelaufen und nur hat er nicht mal den Mut anzuerkennen, dass da möglicherweise etwas ist, was eigentlich nicht sein kann.
Lies dir die Seite hier gut durch und suche dir das heraus, was dir weiterhilft. Arzt benötigst du trotzdem. Da können dir hier Andere bestimmt weiterhelfen.
Gruß
Bazillus28. Januar 2011 um 07:57 Uhr #3177117sunny2TeilnehmerBisher bekannte Anlaufstelle in Süddeutschland ist das Borreliose-Centrum-Augsburg. Muß allerdings privat gezahlt werden.
28. Januar 2011 um 10:41 Uhr #3177118ilkaTeilnehmerHi Flora,
wende Dich an das Borreliencentrum Augsburg: http://www.b-c-a.de, lass dort einen Ltt-Test für cpn machen.
Dein Arzt hat mit Sicherheit nur die Antikörper im Blut gemessen, d.h.: dein Immunsystem hat sich damit auseinandergesetzt, nicht mehr und nicht weniger.
Wie die aktuelle Situation aussieht, dazu verhilft Dir entweder ein LTT-Test beim Borreliencentrum Augsburg oder ein PCR Test z.B. bei dem Labor Redlab
in Belgien.Leider herrscht bei der Ärzteschaft eine große Unkenntnis und leider auch deshalb eine große Ignoranz .
Deine Symptome lassen auf eine intrazelluläre Infektion schließen, aber Du hast die Option gesund zu werden, wenn Du richtig therapiert wirst.
Da kann ich im 3. Jahr nach dem Wheldon protocol behaupten, mir geht es inzwischen richtig gut.
Liebe Grüße
Ilka
28. Januar 2011 um 15:34 Uhr #3177120BernieTeilnehmerEinen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen, ist unverschämt und beleidigend. Es gibt viele Mediziner, die sich engagiert, sorgfältig und bis zur Erschöpfung um Patienten kümmern. Und ob Du`s glaubst oder nicht, Bazillus: Ärzte unterscheiden sich nicht von anderen Menschen, d. h. es wird immer genauso viele Gute und Schlechte, Durchschnittliche und Überdurchschnittliche, Freundliche und Unfreundliche geben, wie in anderen Berufen. Nur das dieser Beruf ein bißchen stressiger ist, als die meisten anderen Jobs mit 5 Tage-Woche, Arbeitszeiten von 8-16h, ohne geballtes menschliches Leid und Verantwortung für Leben und Tod. Bernie
28. Januar 2011 um 16:35 Uhr #3177121ilkaTeilnehmerHi Bernie,
ich stimme Dir in allen Punkten zu, das gilt eigentlich für alle Berufsstände, aber ebenso für Menschen/ Patienten.
Es wird immer Menschen geben, die sich an bestimmten Berufsständen besonders reiben, die Gründe sind ebenso vielfältig.Ich bin meiner Ärztin für ihre Offenheit, für ihren Mut dankbar, dass sie mit mir das Wheldon protocol macht.
Die Arbeit mit ihr beruht auf gegenseitigem Vertrauen, sie vertraut meiner Recherche und meinem Wissen und führt die notwendigen Untersuchungen durch.Leider muss man suchen, um die entsprechenden Ärzte zu finden, aber die Patienten müssen so gut informiert sein, dass sie überzeugen können.
Inzwischen habe ich 3 Ärzte überzeugen können.
LG
Ilka29. Januar 2011 um 15:23 Uhr #3177123BazillusTeilnehmerganz schlechte Zeit mit viel Pech, was die Ärzte angeht, gehabt haben. Du bzw. ihr habt dann wohl eher Glück gehabt, wenn ihr Ärzte habt, den ihr vertrauen könnt.
Ich und ich glaube es gibt hier eine Reihe anderer Leute im Forum haben da ganz andere Erfahrungen gemacht. Es war bei mir zum Teil manchmal menschenunwürdig, wie mit mir umgegangen wurde. Und der Hintergrund war das Geld. Das wurde mir teilweise auch direkt ins Gesicht gesagt. Erst war ich schockiert und im Nachhinein waren diese Ärzte mir sympathischer als die, die es nicht zugeben wollten. Teilweise war es pure Ignoranz. Wenn mir ein Neurologe sagt:“Hmm sehr extreme Muskelzuckungen und Krämpfe. Das ist nicht normal. Aber sie sind gesund. Freuen sie sich doch.“ Und auf die Frage, ob es etwas bakterielles oder virales sein kann zu antworten. „Ist gut möglich. Viel Spaß beim herausfinden.“.
Dann bei einem „Spzialisten“, der alles außer Chlamydien untersucht hat. Alles negativ nur der CD57 Wert bei 16 (60-300). Dann sagt dieser:“Hmmm sollte bakteriell sein. Ist es aber nicht.“ Und ich sage ihm, das wir keine Chlamydien untersucht haben. Darauf sagte er:“ Glaube ich nicht.“. Und ich sage ihm: „Ist doch aber möglich.“. Und er sagt :“Möglich ist vieles.“. Und von da an war er nicht mehr zu sprechen für mich.
Was soll ich dazu sagen. Ich muss dazu sagen, dass es mir schlecht ging und ich keine Kraft hatte unhöflich zu sein, was ich heute wäre. Ich kann nur sagen, dass ich bei mehr als 20 Ärzten war und fast keiner hat sich die Mühe genommen, mich Ernst zu nehmen oder der Sache richtig nachzugehen. Und man konnte sogar sehen, dass da was nicht stimmt.
Die haben alle das Standardverfahren gemacht. Ich kam mit Blutergebnissen, die wolllten sie nicht sehen und haben selbst einen Test gemacht, bei dem das gleiche Resultat herauskam. Waren erstaunt, dass dort das drin stand, was ich gesagt habe und haben dann gesagt ich solle weniger Fett essen und Sport machen. Die haben mir nicht mal zugehört. Ich bin doch dort hin, weil ich bis zu 16 Stunden am Tag geschlafen habe und keine Anstrengung mehr ausgehalten habe. Noch Wochen vorher bin ich 150 Km am Stück mit dem Rennrad gefahren. Ein halbes Jahr später war Einkaufen eine Kraftanstrengung. Und dann heißt es: „Dann fahren sie doch mal wieder. Radfahren ist gesund.“
Ich bin der Meinung, dass Verallgemeinerungen niemals wahr sein können. Was soll man über solche Menschen bzw. Ärzte sagen? Die sind alle toll.
Aber ich sage nur soviel, dass ich persönlich so gut wie keinem Arzt vertraue. Er macht den Job um Geld zu verdienen. Nicht weil er mich persönlich mag. Und wenn es ums Geld geht werden die Leute leider immer komisch.
Selbst meine jetzige Ärztin, die genau weiß, was ich habe und was man machen sollte, macht keines der Protokolle mit mir. Warum? „AB’s sind keine Bonbons“. Ach nee, das war mir ja ganz neu.
Also ich habe andere Erfahrungen gemacht als ihr. Freut euch, dass es euch besser ergangen ist als mir. Wenn der ganze Sch… hier mal eine Ende hat schreibe ich vielleicht mal meine gesamte Geschichte. Die wird aber mehr als 10 Seiten haben und da kommen nich mehr haarstreubende Geschichten vor. Dann bin ich auf eure Meinung gespannt.
Gruß
Bazillus29. Januar 2011 um 18:52 Uhr #3177130JuttaTeilnehmerIch habe sicher auch schlechte Erfahrung gemacht mit Ärzten.
Man sollte aber nicht alle über einen Kamm scheren.29. Januar 2011 um 21:34 Uhr #3177131BernieTeilnehmerJa, ich glaube, Ähnliches ist uns allen schon passiert. Neben mir selbst, habe ich es mit meiner Mutter, Großmutter und meinem Vater erlebt. Alle schwer krank und mittlerweile verstorben. Unaussprechliche Dinge sind geschehen, die einen um den Verstand bringen könnten. Wenn die Phase der Verzweiflung vorüber ist, muß man für sich selbst eine Entscheidung treffen: Will ich, daß Wut, Haß und Verbitterung Besitz von mir ergreifen, oder nicht? Letztendlich ist es eine Frage, die über die zukünftige Lebensqualität entscheidet und die jeder für sich selbst beantworten muß. Bernie
31. Januar 2011 um 08:11 Uhr #3177137Agnes KeßlerTeilnehmerHallo Bazillus,
fahr einfach bitte zu meiner Ärztin nach Bremen (am Dobben): Hämatologin, Internistin und auch Krebsspezialistin.
Sie hat mich über drei Jahre ernst genommen mit allem!
Ich hoffe, du wohnst nicht zu weit weg in Bremen.
Das wäre vielleicht ein Anfang für dich.3. Februar 2011 um 04:45 Uhr #3177152hope007TeilnehmerHallo ilka,
da du aus dem Raum Köln bist, würdest du mir per PN deine Ärztin nennen? Meine Tochter selbst ist auch seit 8 Jahren mit Borre und Chlamydien betroffen und blieb bisher unbehandelt, trotz meiner stetigen Kampfes. Meine Tochter schleppt sich so einiger Maßen durch die Schule, jetzt geht es dem Ende zu. Seit einem 1/2 Jahr immer wiederkehrende Blasenentzündungen und gleich Blut im Urin. Die AB´s, die verschrieben werden, helfen kaum.
Wir benötigen dringend einen Arzt, der uns ernstnimmt und auch behandelt. Mittlerweile hat sie auch eine Autoimmunerkrankung.
Sie wird jetzt 17 Jahre und quählt sich schon so viele Jahre herum. Wie sollen so junger Menschen, die viel Energie und Kraft benötigen, sich bewerben, um einen Ausbildungsplatz kämpfen? Ihre Zukunft steht auf dem Spiel. Um ihre atrophische Hautveränderungen mache ich mir ebenfall große Gedanken, ähnelt einer Acrodermatitis, aber ohne sichbare geschwollene, lila-verfärbungen, bereits Füße, Hände, im Gesicht ebenfalls. Massive Darmprobleme, und die Befunde sind nichtssagend, worauf ich jedoch den Verfall ihrer Haut sehe, weil der Organismus nicht genügend Nährstoffe erhält.Wäre toll, endlich einen Ansprechpartner zu haben.
Vielen Dank im Voraus
hope3. Februar 2011 um 16:48 Uhr #3177155ilkaTeilnehmerHi Bazillus,
mit Glück hat dies weniger zu tun.
Zuerst habe ich viel über Infektionen gelesen. Dann habe ich durch viel Recherche ein kompetentes Labor gesucht und mich auf verschiedene Erreger testen lassen.Mit diesem Laborergebnis , cpn Volltreffer, alles andere negativ,
bin ich auf Ärztesuche gegangen, nachdem ich mich durch die Veröffentlichungen bei cpnhelp etwas durchgearbeitet habe.Das finanzielle Risiko trage ich, ich lerne, recherchiere, meine Ärztin verlässt sich auf mein Wissen.
Erwarte nicht von Ärzten, dass sie etwas veranlassen, mit dem sie sich nicht auskennen, dass sie nicht abrechnen können.
Du musst Dich einarbeiten,dann kannst Du mit Wissen überzeugen.
LG
Ilka
3. Februar 2011 um 16:59 Uhr #3177156ilkaTeilnehmerHi hope,
traurig, was Du schilderst, meine Ärztin ist keine Spezialistin, sie behandelt mich nach meinen Vorgaben nach dem Wheldon protocol.In den Borre-Foren werden Ärzte genannt, mit chlamydia pneumoniae
kennen sie sich therapiemäßig auch nicht unbedingt aus, sind aber eher zugänglich.Wende Dich an das BCA: http://www.b-c-a.de, sie sind bei Borrelieninfektionen recht gut, Du findest alles auf ihren Seiten, sie können auch aussagekräftige Laborbefunde machen.
Laborergebnisse haben eine Aussage, wenn man sie lesen kann.LG
Ilka5. Februar 2011 um 07:11 Uhr #3177179hope007TeilnehmerHallo ilka,
danke für deine Antwort, jedoch muss man sich das auch leisten können. Als allein erziehende geht dies im Moment überhaupt nicht. Ich benötige auch keine Nachweise, die liegen vor. Trotz positiver Befunde werden wir nicht behandelt. Weite Strecken sind für uns nicht mehr möglich, daher war meine Bitte, mir deine Ärztin zu nennen. Selbst bin ich seit 10 Jahren dabei. Habe selbst einen hohen Wissenstand und versuchte stets behutsam Ärzte in ein kompetenes Gespräch zu verwickeln.
Was ich und vor allem mein Kind in den letzten Jahren bei Ärzten erleben mussten und nach wie vor erleben müssen, ist schon skandalös.
Teilweise gab es Ärzte die beeindruckt waren von meinem Wissensstand, waren jedoch nicht bereit uns in irgendeiner Form zu behandeln.
Ich kenne genügend Ärzte und Institutionen die privat behandeln, das geht aber momentan bei uns nicht und mit Sicherheit bei vielen anderen Patienten auch nicht.
LG hope
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