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1. September 2011 um 10:31 Uhr #3178458spiritofcharityTeilnehmer
ich möchte ja zuspruch geben, dass man sicherlich nicht dauerhaft gegen chlamydien geschützt ist und sich wieder anstecken kann, wie jeder andere das auch könnte. von daher ist es schon richtig seinen lebenswandel allgemein zu verändern und nicht nur die nahrung die man zu sich nimmt um dauerhaft nicht mehr rückfällig zu werden.
allerdings habe ich wirklich ein problem mit dieser aussage: „Nach allem, was ich bisher gelesen und gehört habe, hat bisher keine der Antib.- oder Artem.therapien eine absolute Heilung ermöglicht, und die Betroffenen müssen immer wieder Rückfälle o.ä. bekämpfen.“
ich kenne inzwischen genug menschen die absolut geheilt sind und denen es gut geht! von vielen hatte ich zwar erfahren dass nach der ersten therapie mit antibiotika nochmal ein aufbäumen stattgefunden hat, welches dann aber sehr schnell und leicht durch eine erneute antibiose niedergeschlagen werden konnte und dann ist in der regel schluss mit dem spaß…
ich persönlich habe meine werte ja schon recht lange im normbereich und kann sagen mir geht es gut, bis auf meine nackenprobleme was aber was andere ist wegen der op. ich möchte mich jetzt aus dem ganzen rausnehmen da ich noch immer antibiotika nehme, aber gerade in den letzten zügen bin und vermutlich bald aufhören werde damit. nur werde ich dann auch gerne weiter berichten wie es mir geht und ich hab keinerlei zweifel daran dass es dauerhaft stabil bleibt wie bei etlichen anderen…
liebe grüße andy
1. September 2011 um 11:58 Uhr #3178459strassenbahnTeilnehmerErst vor wenigen Tagen war hier ein Bericht zu lesen von einer Frau, ein PDF war das, soweit ich mich erinnere, die deutlich schrieb, dass sie immer wieder Nachbehandeln muss nach einer Wheldon/Stratton-Therapie und sich weiterhin sehr vorsichtig verhält.
Hier im Forum habe ich bis jetzt keinen Erfolgsbericht gelesen, der von einer endgültigen Heilung berichtete.
Die Wahrscheinlichkeit ist auch sehr gering aus div. Gründen:
a. keine Immunität erreichbar.
b. keine Nullmenge von Chlamydien erreichbar, da noch lange Zeit nach einer Antib.behandlung C. aus dem Ruhestadium aufwachen können.
c. Neuansteckung durch Tröpfcheninfektion usw. ist jederzeit möglich
d. ist ein Körper erstmal durch einige Manipulationen von C. am Immunsystem voreingestellt, ist es sehr viel schwerer, C. ganz los zu werden.
usw.usw.usw..
Wenn du tatsächlich Leute kennst, die innerhalb von zwei Jahren nach der letzten Antib.behandlung keinen Rückfall mehr hatten, wäre es toll, wenn die mal hier berichten würden.
Deren Erfahrungen könnte man sicher gut gebrauchen.
Dennoch ist es sehr erfreulich, dass es dir so erheblich besser geht, als vorher und hoffentlich bleibt es auch so !
Alles Gute ! strassenbahn
1. September 2011 um 12:52 Uhr #3178462KernTeilnehmerWenn man hier im Forum genau liest finden sich schon einige denen mit einer AB-Therapie wirklich geholfen werden konnte (sunny,Ilka,Andy,spiritofcharity,meine Wenigkeit,-sicher noch mehr wenn ich jetzt genau nachschaue). Keine Frage dass manchmal, nach jahrelangem chronischen Verlauf eben manche Schäden irreversibel sein können, oder es eben wirklich ewig dauern kann. Ich nehme jetzt 8 Wochen AB, und bin vorher 10 Jahre nicht so lange gesund gewesen wie jetzt, habe wöchentlich gemerkt wie ein Zipperlein mehr verschwunden ist. Habe vorher ich weiß nicht was alles gemacht und nie hat irgendwas geholfen. Selbst wenn ich mein Leben lang AB nehmen müsste, da pfeif ich drauf. Allgemein sind die Risiken AB nicht zu nehmen deutlich höher als das Risiko es einmal zu viel zu nehmen (natürlich mit Überwachung der entscheidenden Blutwerte). Was kann denn groß passieren? N Pilz? Egal, den wieder loszuwerden ist nicht so schwer. Und wenn ich in 2 Jahren nochmal Probleme hab mit CPN, nehme ich halt nochmal AB. Pfeift der Hund drauf. Wird dann sogar wohl die Schulmedizinisch empfohlene Dosis ausreichen. Strassenbahn, wenn du immer so gegen AB-Therapien wetterst, nenn du uns doch ein paar Leute hier im Forum, die mit deiner Lebensmitteltherapie eine wirkliche und nachhaltige Heilung erfahren haben (ausser dir selber). Dabei will ich gar nicht sagen (weiss ich nicht), dass es nicht wirkt, aber es führen halt viele Wege nach Rom. Ich persönlich kann nur für mich sprechen, dass nach 10 Jahren von Pontius zu Pilatus rennen mir die AB Therapie so gut und schnell geholfen hat wie ich es niemals erwartet hätte.
Noch ein Wort: man sollte unbedingt einen verantwortungsvollen Umgang mit ABs, sowie allgemein mit Medikamenten pflegen, keine Frage. Das aber manche Medikamente immer wieder so verteufelt werden kotzt mich echt an. Natürlich ist es Schwachsinn wenn ins Blaue AB genommen wird bei einfacher Erkältung oder Virenbedingter Grippe. Trotzdem ist der Nutzen unbestritten. Bevor es Penicillin gab, wie viele Leute sind da an Wundbrand gestorben? Viele Medikamente leisten einen großen Beitrag dazu, dass wir heute eine so hohe Lebenserwartung haben und es gibt eben diese fiesen Bakterien den man so beikommen muss.
Beste Grüße,
Kern1. September 2011 um 18:35 Uhr #3178466spiritofcharityTeilnehmerich möchte das ganze mal ein wenig entschärfen. wir sind uns denke ich alle einig, dass es ja einen faktor geben muss welcher es begünstigt hat dass überhaupt chronische infektionen ausbrechen konnten. deshalb hab ich geschrieben dass man die lebensumstände sicherlich ändern muss. dafür gehört aber für mich nciht nur vernünftige ernährung sondern auch mal auszeiten und nicht dieser permanente stresspegel der modernen zivilisation, genauso aber auch sein seelenwohl und sei das in der ausübung eines hobbys oder was weiß ich.
deshalb will ich strassenbahns theorie ja nicht abstreitig machen sondern durchaus beführworten, dass das alles hilfreich sein kann und auch um einen gesunden körper gesund zu halten. persönlich denke ich eben nur dass es erkrankungsfäle gibt in denen man ohne antibiotika so wie es kern beschreibt auch nicht mehr beikommt.
der ansatz vom prof unterscheidet sich ja genau in diesem punkt so sehr von den anderen. er minimiert die erregerlast durch ab und gibt so dem immunsystem die chance stück für stück der eigentlichen aufgabe wieder nachzukommen. klar werden wir nie frei von angriffen dieser bakterien sein, jedoch wird ein gesundes immunsystem das ganze wohlbefinden aufrecht erhalten können. ich persönlich finde diesen ansatz, das immunsystem durch medikamente zu unterstützen und immer weiter wieder mit in die pflicht zu nehmen als den goldenen weg der wahl. zudem gebe ich dann kern auch wieder recht, selbst wenn dann eine neue infektion stattfindet ist es schwer zu unterscheiden ob es sich um eine neue oder eine immer noch bestehende infektion handelt. ich zumindest würde lieber mein leben lang antibiotika nehmen, als jemals nur annähernd solche symptome und zustände erleben zu müssen, auch wenn mich das jahre meines lebens kosten sollte, dann sind die die ich hab wenigstens auf nem gewissen niveau lebenswert.
in anderen protokollen haut man nur drauf was geht und guckt was passiert, vergisst aber wie straßenbahn richtig anmerkt die verantwortungsvolle nachkontrolle und ggf behandlung. es wird auch nicht funktionieren zu denken drauf was geht und dann alle medis wieder weg und alles ist gut.
ich selbst stehe schon oft vor der entscheidung ob ich mich noch viel mit dieser krankheit auseinandersetzen will, was ich ja im grunde jeden tag mache wenn ich hier schreibe. ich kann jeden verstehen der es geschafft hat der einfach sagt dass nun ein neues leben beginnt und man einfach nix mehr damit zu tun haben will und daher auch (leider) die aktivität von solchen leuten in foren ausbleibt.
in absehbarer zeit wird es aber eine studie geben, die die wirksamkeit bestimmter herangehensweise mit antibiotika bestätigen wird und auch allen zahlen und fakten die dazu gehören. mehr möchte ich an dieser stelle noch nicht publizieren.
um das ganze abzurunden, ich spreche mich klar für antibiotika aus um einen guten zustand und eine maximale verringerung der erregerlast zu erreichen. allerdings möchte ich mich auch pro strassenbahn aussprechen, dass ein jeder sich und sein immunsystem fit halten muss um dauerhaft auch gesund zu bleiben und dazu gehört auch eine vernünftige ernährung wie auch sonstige lebensweise. und wenn wir uns doch ehrlich sind, wünschen wir doch einem jeden einzelnen einfach nur die beste gesundheit die man sich vorstellen kann und das durch welche wege auch immer….
liebe grüße und gesundheit für uns alle
andyps: ach übrigens kern, andy=spiritofcharity 😉 ich freu mich aber wirklich so sehr für dich, dass es so toll um dich steht! wirklich von herzen liebe glückwünsche!
2. September 2011 um 12:36 Uhr #3178471strassenbahnTeilnehmerGerade sunny muss seit langer Zeit immer wieder nachbehandeln, schreibt sie ja hier immer wieder deutlich, ich muss das z.B. überhaupt nicht. Aber sunny trinkt, soweit ich mich erinnere, auch Kaffee, also einen heftigen Chlamydienförderer (oder irre ich mich da ?).
Hier auch nochmal ein Erfahrungsbericht, der die Problematik der Nachbehandlungen zeigt:
„Patienten, die vom völligen
Freisein von Krankheit berichten, sind mir bisher nicht
bekannt, dazu ist das MP noch zu,,jung“ und die teilnehmenden
Patienten sind oft schon sehr lange und sehr schwer
erkrankt.“Spiritofcharity muss auch noch abwarten, ob er er die scheinbaren Restproblem letztlich los wird, so wie dass alle mit Antib. Behandelten erst nach längerer Zeit wissen können.
Wenige Monate oder ein halbes Jahr reichen dazu nicht aus, das zeigen div. Erfahrungen, über die hier berichtet wurde.
Auch nach „acht Wochen“ Antib. hat man tatsächlich keinerlei Ahnung, ob man C.p. gemindert, verloren oder was auch immer, hat, erst recht nicht, solange man noch unter Antib.wirkung ist und C.p. solange im Ruhezustand bleibt.
Erst innerhalb der Tage und Wochen nach dem Absetzen der Antib. zeigt sich, ob man noch was hat.
Ich habe über 8 Monate !hintereinander! Antib. genommen, und dennoch war anschließend nach wenigen Wochen, alles so wie vorher.
Außerdem wettere ich überhaupt nicht gegen Antib., im Gegenteil: wenn es eine tatsächlich kurzfristig oder langfristig wirksame Antib.therapie gibt, sofort nehmen und sich von C.p. befreien.
Dauerhafte Wirksamkeit ist aber offenbar nicht erkennbar, da alle, von denen ich bisher las, immer noch Probleme haben und entweder einfach versuchen, damit zurecht zu kommen oder nachtherapieren.
Ist hier immer wieder zu lesen.
Also ich kann dich nur darin unterstützen, Antib. zu nehmen, wenn sie wirksam sind. Teste es selber aus.
Was anderes habe ich nie gemacht, einschließlich eigener Antib.behandlungen, insgesamt weit über ein Jahr, allerdings ohne jede Wirkung.
Außerdem habe ich extra nochmal zu den Texten zur Nahrungsumstellung davor geschrieben: „und Prophylaxe“ , um deutlich zumachen, dass es dabei um Vorsorge, Nachbehandlung und Vermeidung neuer Infektionen geht.
Gruß strassenbahn
4. September 2011 um 10:23 Uhr #3178480strassenbahnTeilnehmerNochmal deutlich:
Die augenblicklichen aktuellen Antibiotikatherapien und die Artemisintherapie zeigen bisher nicht, dass sie C.p. beseitigen können.
Was sie können, ist, die Erregerzahl zum Teil erheblich zu reduzieren, aber mehr auch nicht.
Gibt es wirklich Erfolgsberichte, nach denen innerhalb von zwei Jahren keine Rückfälle zustande kommen und damit C.p. tatsächlich beseitigt ist ?
Es wäre schön, wenn sich solche Leute mal melden würden.
Die Nahrungsumstellung ermöglicht eben ohne Antibiotikatherapie den selben Effekt, also bei konsequenter Anwendung innerhalb von etwa 3 bis 8 Monaten, abhängig von der ursprünglichen Chlamydienzahl, eine Befreiung von den wesentlichen Symptomen oder Symptomfreiheit, je nach Konsequenz der Anwendung und der Startmenge der ruhenden Chlamydien.
Die besten Antibiotikatherapien dauern genauso kurz oder lange, je nach Sichtweise, und so wie spiritofcharity es schreibt, scheint ja die am besten funktionierende Antib.therapie zur Zeit die von Prof. Grossmann zu sein, dauert aber eben auch etwa 6 Monate, also ebenso abhängigig von der Startmenge der Chlamydien, also von Erkrankungsstand am Therapiebeginn.
Es ist sicher hilfreich, bei sehr sehr schwerem Befall, wenn das Immunsystem wegen sehr hoher Belastung nicht mehr ausreichend gegen mehrere Baustellen ankämpfen kann, Nahrungsumstellung UND eine Antib.- oder Artemisintherapie gleichzeitig durchzuführen.
Es kommt aber bei dieser Kombination auf etwas anderes wesentliches an, und zwar, in welchem Zeitraum wieviele Chlam. aus dem Ruhezustand aufwachen und dadurch von Antib. und Immunsystem bekämpfbar werden.
Nimmt man Antib., bleiben eben die meisten C. im Ruhezustand. Resistente, also an Antib. gewöhnte C., bleiben sogar trotz Coffeinen oder anderen Chlamydienweckern zum großen Teil im Ruhezustand, was diejenigen, die z.B. Doxy. usw. genommen haben, schon lange erfahren mussten.
Es kommt also nicht darauf an, wie viele Mittel gegen Chlam. man nimmt, sondern man kann nur die Chlam. bekämpfen, die aus dem Ruhezustand herausgebracht werden können.
Und deshalb spielt es letztlich keine Rolle, ob man die relativ geringe Menge an wachen Chlam. nun nur durch das Immunsystem bekämpft oder durch Antib..
Durch eine Erhöhung der Menge der Mittel gegen Chlam. erreicht man eben nichts, solange das Immunsystem noch funktioniert, da ja nur wache Chlam. erreicht werden.
Es reicht also in den meisten Fällen völlig aus, nur eine Nahrungsumstellung konsequent durchzuführen, solange das Immunsystem noch ausreichend funktioniert.
Und wenn man eine Anitib.- oder Artemisintherapie durchgeführt hat, ist man ja nicht immun, und muss deshalb anschließend immer noch Nahrungsanpassung, Nahrungsumstellung usw. einhalten, da man ja nicht immun geworden ist, um auf Dauer gesund zu bleiben.
Solange kein wirksamen Antib. gefunden ist, was C. im Ruhezustand beseitigt, gibt es kein wirklich wirksames Antibiotikum und man muss Vorsorge und Nachbehandlung betreiben.
Gruß strassenbahn
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