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6. Mai 2011 um 10:37 Uhr #3177615strassenbahnTeilnehmer
Betreff deine priv. Nachricht: ich schaue nur periodisch mal hier rein und manchmal lange Zeit garnicht.
Die meisten Symptome hatte ich selber, konnte dann aber über Jahre hinweg aufgrund eigener Erfahrungen div. Leute beobachten, die offenbar und nach Symptomen selber befallen waren sowohl von C.trach. als auch später von C.p..
Eigentlich bin ich überwiegend immun gegen C.trach., aber eben nicht ganz. Wenn ich mich vor 15 … 20 Jahren mal mit C.trach. angesteckt hatte (was ich erst seit einigen Jahren weiß, anhand der Symptome), ging C.trach von selber weg nach einigen Wochen, spätestens nach etwa 2 Monaten und hatte dabei auch nur leichte Kribbelsymtome im Harnbereich.
Erst ab 1996 hatte ich andauernden Kontakt zu einer Freundin (nur S..), und die war offenbar Träger von C.trach., ohne selber daran auffällig zu erkranken (hatte nur Unfruchtbarkeit, Kniebeschw., Myome u.a.).
Erst durch diesen dauerhafte Infektionsquelle ging bei mir nach einigen Jahren C.trach. nicht mehr weg, mit den meisten Symptomen, wie in den Symptomlisten beschrieben.Ärzte fanden die Ursache meiner Erkrankung auch nicht, der übliche Ärztelauf mit Psychater- u. Viagraempfehlungen, Simulantentum, Krebsvermutungen und ähnliches, wie das Chlam.erkrankte immer wieder erfahren.
Hab dann aber alles selber herausgefunden, hauptsächlich durchs Internet in etwa 2001 und kam dann an einen bereitwilligen Arzt, der meinte, dass aus seinen Erfahrungen C.trach. mit Roxythromycin weggehen würde. Nach mehr als 6 Monaten waren zwar die schlimmsten Symtome weg, aber C.trach. nicht ganz verschwunden.
Auch weigerte sich der Arzt, mir ein anderes Antib. zu geben, weil er davon überzeugt war, dass meine Restbeschwerden andere Ursachen haben müssten.Darufhin habe ich dann selber experiementiert mt den üblicherweise zur Verfügung stehenden Mitteln, also hauptsächlich Nahrungsbestandteile, und eine Nahrungsumstellung für C.trach. herausgefunden.
Erst irgendwann in 2006/7 habe ich mir dann einen stark resistenten C.p.stamm reingezogen an einer mir bekannten Person, die mehrere Winter monatelang unter Quarantäne gegen MRSA fehlbehandelt wurde, obwohl sie den Symptomen nach eigentlich C.p. hatte.
Aber auch Professoren sind meistens unbelehrbare Chlamydienlaien und behandeln nach Verdacht und Routine, also ohne genauer zu schauen.C.p. und C.trach. haben völlig unterschiedliche Infektionsquellen, wie auch irgendwo beschrieben.
C.trach. bekommt man nur durch Wischkontakte aus den sexuellen Bereichen also über Scheidenkontakte, umgekehrt über Sperma. Befallen werden dann die selben Bereiche, zusätzlich Augen, Ohren, Darm usw.. Genaueres steht aber schon in den Symptomlisten.
C.p. bekommt man nur über Mund u. Nase, also Speichelkontakte und Einatmen.
Ein weiterer Zusammenhang zwischen C.p. und C.trach. ist, dass Befall durch die eine Infektion die Wahrscheinlichkeit für eine Coinfektion mit anderen Chlam. erheblich erhöht.
Der Grund liegt in der starken Überlastung des Immunsystems durch Chlam., wobei schon eine C.art zu einer erheblichen Schwächung des Immuns. führt, auch erkennbar an der Zunahme div. Allergien, die man vorher überhaupt nicht hatte.
Erst einige Jahre nach der nur teilwirksamen Roxy.behandlung bekam ich dann von einem anderen Arzt wegen div. Infektionssymptome, die ich auch nicht als C.p. erkannte damals, Erythromycin, worauf die sehr geringen Reste von C.trach innerhalb weniger Tage (etwa 6) vollständig verschwanden.
Erst durch einen C.p. test, der mehr oder weniger zufällig in 2007 gemacht wurde, erfuhr ich von der akuten C.p.infektion.
Gegen C.p. wirkte Ery. überhaupt nicht. Im Gegenteil, die C.p.symptome wurden sogar erheblich stärker. Es handelte sich eben um den schon jahrelang vorher mit div. Antib. fehlbehandelten resistent gewordenen Stamm der anderen oben erwähnten Person.Auch da begann wieder die übliche Ärzteverblödung (sorry, sorry, sorry, aber es ist nun mal so).
Keiner wollte meine Symtome mit C.p. in Verbindung bringen und ich bekam nur heftigste Blutdruckmittel usw. und war weitgehend arbeitsunfähig, laufend geschwächt, kurz vorm Herz- und Schlaganfall usw.usw.usw..
In der Situation habe ich dann weiter u.a. Lebensmittel selektiert und dadurch einiges herausgefunden über die Beeinflussbarkeit von C.p..
Die Ergebnisse kannst du dort lesen:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/chlamydientherapie
Betreff Augenbeschwerden:
Die bestanden 2001 in einem laufenden Entzündungszustand, der am Auge direkt kaum zu sehen war.
Aber es brannte immer wieder, das Sehen verschlechterte sich, manchmal so ähnlich wie man durch staubige Scheiben schaut, unterm Auge schwoll es manchmal an, manchmal wurde das Auge auch rot.Aus ging die Entzündung von einer Stelle am Augenlied, die ebenso kaum erkennbar war. Mehrere Augenärzte verschrieben völlig unwirksame teure Mittel. Erst ein erfahrener älterer Arzt verschrieb dann Spersadexolin, womit die Entzündung unterdrückt werden konnte, bis sie dann durch monatelanges Roxy. wegging.
Je nachdem, wo die Eintrittsstelle von C.trach. ins Auge war, entzündet sich diese Stelle dann, kann also unterschiedliche Formen und Auswirkungen zeigen, seltenst Eiter o.ä., bei mir nie.
Obwohl ich allen Ärzten damals gesagt habe, dass ich mir nach Scheidenkontakt ins Auge fasste, und daraufhin die Entzündung auftrat, hat keiner auf Chlam. behandelt.Also vergess Ärzte, finde alles selber raus. Wenn eine Standartallerweltsvermutung des Arztes nicht wirkt, immer alles selber herausfinden, sonst ist man völlig aufgeschmissen, sowohl in Krankenhäusern als auch bei Professoren, alles auf böseste Weise selber erlebt.
Auch im IMD-Institut in Berlin-Steglitz, die sich allerdings wirklich bemüht haben damals, kam 2001 wegen der Augenentzündung letztlich nur der Verdacht auf irgendeine seltene Allergie durch irgendwelche Pflanzen heraus, also letztlich Unsinn.
Deine Entzündungszeichen am Auge deuten stark auf C.trach. hin.
Aber du mußt es eben ausprobieren mit einer Ery.behandlung o.ä., also einem sicheren Antib. gegen C.trach.; vergess Roxy.
Zur Augenbehandlung sollte man vielleicht etwas länger, also 14 Tage, oder besser zweimal 7 bis 10 Tage, Ery. nehmen, da möglicherweise nicht alle Stellen am Auge so gut vom Antib. erreichbar sind.Gruß strassenbahn
6. Mai 2011 um 11:36 Uhr #3177617AlexanderTeilnehmerHallo strassenbahn,
ich bin Dir sehr sehr dankbar für die Zeit, die Du Dir nimmst, um meine Fragen zu beantworten. Es gibt wirklich ein gutes Gefühl, jemanden zu haben, der vielleicht schon das überstanden hat, was einem noch bevorsteht.
Ich werde den Tipp mit Erythromizin wirklich enst nehmen und eine 14 Tage Therapie einlegen. Aber erst wenn ich meine Sanum Therapie, die ich vor 2 Wochen angefangen habe beendet habe. Meiner Erfahhrung nach sollte man keine zwei Therapien gleichzeitig machen, sonst weiss man nicht, wie sich was ausgewirkt hat. Hast Du Erfahrung damit gemacht? Ich höre von vielen Leuten, dass die Therapie wie eine Bombe einschlägt (Immunsystemmodulation). Ich werde meine Erfahrungen mal berichten.
An die Ärzte glaube ich längst nicht mehr, nach der Ärzte-Odysee, die ich hinter mir habe. Zum Glück habe ich jetzt eine bekannte Ärztin, die mir die Mdeikamente verschreibt die ich brauche. Sie ist für die Problematik chronischer Infekte mit zellwandlosen Bakterien sensibilisiert, kennt sich allerdings mit Wheldon, Marshall & Co noch nicht so gut aus, so dass ich selber alles recherchieren muss. Ist aber besser so, da ich bereits so viele wertvolle Tipps gesammelt und umgesetzt habe (z.B. augehört zu Rauchen, alles Amalgam raus, NEM, etc.), dass es sich alleine schon deswegen sehr gelohnt hat. Selber wissen ist immer noch am besten, da man selbst Entscheidungen treffen kann und es nicht Ärtzen überlässt die auch nicht viel weiter sind, keine Lust oder Zeit haben oder kein Geld dafür bekommen. Aber das weiss ja jeder hier.
Wegen der Diät wollte ich Dich noch fragen – wie ernst nimmst Du das mit dem Zucker (überhaupt nichts Süsses = Horrorvorstellung (die Biester wollen essen))?
liebe Grüße,
Alexander6. Mai 2011 um 13:27 Uhr #3177620AlexanderTeilnehmerHallo Laura,
hast Du Cpn oder Ctr oder beides? Machst Du eine Therapie und welche?viele Grüße,
Alexander9. Mai 2011 um 12:02 Uhr #3177623strassenbahnTeilnehmerDas Problem bei zwei gleichzeitigen Therapien ist ja nun mal, dass man dadurch nicht genau erkennen kann, welcher Effekt von welcher Therapie kommt.
Also besser alles hintereinander und mit etwas Abstand zur Gewinnung von realistischen Erfahrungen.Mit Sanum habe ich keine Erfahrung, habe aber div. andere immunstimulierende Einflüsse immer wieder festgestellt, die sich alle positiv auf Gesundheitszustände ausgewirkt haben.
Das können Personen sein, Beziehungen, Orte, Bakterien, Wetter, Homöopathie, Situationen, Pflanzen, Tees usw.usw.. Gut ist immer, alles auszuprobieren und zu nutzen. Die Welt freut sich ebenso über alle Bezüge.
Betreff Zucker: elementar zur Chlam.veringerung ist ein DAUERHAFT niedriger Blutzuckerpegel, da C. sonst immer wieder Zeit zum Erwachen (aus dem Ruhezustand), also zur Verstoffwechselung, und damit zur Vermehrung haben.
Die dauerhafte Niedrighaltung, also nicht über Normalpegel hinaus, ist äußerst wichtig. Man merkt es, erst mal sensibilisiert dafür, leicht daran, wenn man z.B. mal Torte ist, die den Blutzuckerpegel schnell ansteigen lässt und zwei bis fünf Tage später einen deutlichen C.-Rückfall erkennt.Also Zucker, Alk. usw. sehr niedrig halten, um erst mal aus der akuten Zone herauszukommen.
Hat man das einige Monate getan, kann man dann immer mehr Experimente machen, und ausprobieren, wie viel schnelle Kalorien man essen darf, ohne zu große Rückfälle zu bekommen.Insgesamt ist das aber erheblich weniger belastend als eine Antib.therapie., eigentlich überhaupt nicht belastend.
Dazu kommt nach einiger Zeit eine Entwöhnung, weshalb das Verlangen nach schnellen Kalorien immer geringer wird.
Damit man dennoch immer gut mit Kalorien versorgt ist, kann man beliebig Nudeln, Kartoffeln, Reis usw. essen, allerdings nicht welche mit Spinat (Eisen) oder zu dunklen Mehlen, weil da wieder Karotine drin sein könnten, gilt ebenso für Brot.Coffeine muß man aber grundsätzlich weglassen, weil die, auch in jeder kleinsten Menge, immer Chlam. wecken und vermehren helfen.
Wird wohl neuerdings irgendwo in den USA auch genau dazu benutzt, ergänzend zur Antib.therapie..
Wie ich irgendwo auch geschrieben habe, wundert mich, dass die Nahrungsumstellung nach kurzer Zeit genauso wirkt wie eine Antib.therapie, weshalb man vermuten kann, dass die Antib. nicht auf die übliche Weise wirken, sondern nur indirekt über „Aushungern“ von Chlam., genau wie die Nahrungsumstellung.Gruß strassenbahn
Hab bei SANUM mal nachgeschaut. Basiert wohl auf Lactobacillus plantarum.
In 2007/8 hatte ich auch Joghurts ausprobiert, die nur auf einer Lactobazillusart basierten.
Leider hatten die keine ausreichende Wirkung im Vergleich zu der erheblich wirksameren Kombination Bifido- und Lactobacillus.In Reformhäusern usw. kann man aktuell „Darmflora Plus“ von Natura kaufen, welches zusätzlich Bifidobacterium lactis enhält, ebenso in sehr hoher Konzentration.
Testweise würde ich das mal zum Vergleich ausprobieren, falls du keine Joghurts isst, die beide Bakterienarten enthalten, z.B. „Onken“ von Dr. Oetker oder Andexer usw..9. Mai 2011 um 21:06 Uhr #3177628AlexanderTeilnehmerHallo strassenbahn,
vielen herzlichen Dank für Deine Rückmeldungen! Der Kern einer SANUM Therapie (soweit von mir verstanden) ist eine Mileau-Sanierung mit basischen Mitteln (da viele der Bakterien saueres Mileau vorziehen) und eine Behandlung mit „einfachen“ Formen einiger Bakterien und Pilze (also nicht nur Lactobacillus). Den Grundstein dieser Therapie bildet die Theorie von Dr. Enderlein, der behauptet, dass „höhere“ Formen der Bakterien(-verbünden) pathogen auf den Menschen wirken. Diese entstehen z.B. bei einem entgleisten Mileau. Werden die „höheren“ Formen mit den „niederen“ Formen in Kontakt gebracht, können sich diese wieder zurückbilden und so wieder unschädlich gemacht werden. Es ist natürlich keine wissenschaftliche Erklärung, sondern nur mein Leienverständnis. Klingt crazy, viele Leute haben mir aber bereits von positiven Erfahrungen berichtet. Das wovon Du sprichst ist eine Darmsanierung mit nützlichen Darmbakterien.
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Dein Ansatz mit dem Aushungern der Chlamydien hat mir zu Denken gegeben. Wenn man es mit einer Diät schafft, die Chalmydien in den Schlaf zu wiegen, so wäre es doch auch denkbar, mit der entsprechenden CAP Stufe (Metronidazol und/oder Rifampin) weiterzumachen, um die kryptische Form des Bakteriums zu erreichen. Anderenfalls wird man es gar nicht mehr los und bleibt eine Geisel des Bakteriums, lebenslang. Macht man die Diät – geht alles gut, isst man wieder zuviel Zucker oder Coffein – und schon sind die Biester wieder da.
Andererseits, so wie ich diese CAPs verstehe, ist es eher hinderlich, dass sich die Chlamydien schlaffen legen. Sie werden damit schlechter für die ABs erreichbar. Es wird doch eher versucht, das Bakterium aus der „Schlafform“ herauszulocken, mit verbesserter Versorgung der Wirtszelle und verschiedenen Muntermachern (Puryvate, Koffeine, Acetyl-L-Carnetin, etc.). Hat das Bakterium Hunger und will fressen, kommt es wieder in die Replizierende Form und ist somit besser erreichbar für Antibiotika.
Ich bin mir also nicht sicher, habe aber schon Kaffee abgesetzt und esse nur wenig Süsses. Habe dabei gemerkt, wieviel Brainfog ich eigentlich habe – war bisher durch den Kaffee recht gut maskiert. Ohne Kaffee merke ich, dass ich mich fast gar nicht mehr konzentriert arbeiten kann, wahrscheinlich durch verschlechterte Versorgung des Gehirns. Auch der niedrige Blutzuckerspiegel macht die Sache nicht einfacher. Schon blöd, dass die Biester genau das gleiche mögen wie ich. Also Fragen über Fragen.
liebe Grüße,
Alexander10. Mai 2011 um 18:34 Uhr #3177631strassenbahnTeilnehmerSo eine Milieusanierung ist sicher wirkungsvoll, da bekannterweise div. Keime das Darmmilieu aus einem gesunden Gleichgewicht bringen können, was zu weiteren Ungleichgewichten im ganzen Körper führen kann.
Das Ganze halte ich nicht nur für eine Theorie, sondern mir scheint das absolut realistisch zu sein, was man ja selber leicht beobachten kann an den Folgen, wenn man mal seinen Bauch durcheinader bringt durch ungünstiges Trinken, Essen oder Stimmungen.
Alle Darmbakterien bilden die Pforte in den Körper und sind die Wächter des Eintritts darin und kontrollieren somit alle aufgenomene Nahrung auf Brauchbarkeit und chemische Zersetzungsmöglichkeit, und bilden zugleich den chemisch biologischen Wall zum Schütz des Körpers vor biologischen Feinden wie Bakt. und Viren, die nicht kompatibel sind.
So ein Schutzwall kann nur dann weitgehend lückenlos funktionieren, wenn es einen lückenlos gestuften Zugang zu den Darmzellen gibt, es also div. Bakterien in einer energetisch sinnvollen Aufbaufolge gibt, die die biologische Aufspaltung in Nahrungsbestandteile ermöglichen, also auch Schadstoffe, Schadbakterien, Schadviren, aufspalten können, die ohne diesen lückenlosen Abbau als vollständigere Moleküle Schaden anrichten könnten.
Bekannterweise hat jeder auch noch eine indiv. Darmflora, die über Botenstoffe aus dem Körper reguliert wird und eine an den indiv. Körper angepasste Zersetzung ermöglicht.
Für alles das ist eine an die indiv. Gene abgepasste Darmflora erforderlich, die man ebenso schützen muß, und wiederherstellen muß, wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Dazu ist sicher eine Besiedelung von „unten“ nach „oben“, also von den einfachen elementaren Keinem bis zu den komplexeren individuellen Keimen erforderlich.
Da immer Wechselwirkung zwischen der Darmflora und der allg. Gesundheit besteht, erzeugt sowohl ein psychisch Gesundes Leben eine gesunde Darmflora als auch umgekehrt.
Aushungern:
Vor kurzen hatte ich irgendwo geschrieben, dass vermutlich nicht nur das in den Ruhezustand Versetzen C. angreift, sondern dass möglicherweise auch ein andauernder Wechsel vom Ruhezustand in einen stoffwechselschwachen Wachzustand Chlam. andauernd schwächt.
Je öfter der Wechsel stattfindet, umso größer ist die Stoffwechselaktivität von C. und deshalb ist die Wahrscheinlichkeit des energetischen Absterbens umso größer, ebenso, je öfter C. zum Ruhezustand wechselt und umgekehrt.Genauso ist es wahrscheinlich, dass jedes Aufwachen aus dem Ruhezustand dazu führt, dass C. die Zellen verlassen und dann vom Immunsystem erfasst werden, bevor C. sich vermehrt hat, und C. somit bei jedem Wechsel dezimiert wird.
Da gibt es also mehrere Möglichkeiten.Das könnte erklären, weshalb eine Antib.therapie genauso lange dauernd wie eine Therapie ohne Zuckerspitzen und Stärkung des Immunsystems.
Wenn man Kaffee absetzt, entsteht der Vorteil, dass C. nicht aktiviert werden, aber dennoch durch den Blutzucker nicht immer vollständig in den Ruhezustand wechseln. Das ist möglicherweise energetisch zehrend für C., zumal ja auch die evol. Schwellwertfunktion bei C. vorhanden ist, nicht den Körperzellen des Menschen vollständig den Zucker wegzufressen, was ja zum Absterben der Wirtszelle führen würde.
Also sind C. gezwungen zum eigenen Überleben, bei niedrigem Blutzuckerpegel in den Ruhezustand zu wechseln.
Je häufiger aber der Zuckerpegel schwankt, um so mehr Ruhe- und Wachprozesse muß C. durchlaufen, einschließlich der Gefahr durch Abwehrstoffe gefunden und gefressen zu werden und damit beginnt der langsame aber kontinuierliche Abbau von C. im Körper.Bei mir ist es so, dass ich überhaupt keinen Blutzuckermangel mehr merke, wobei ich aber auch regelmäßig esse und keinesfalls zu wenig.
Ich lasse nur die schnell ins Blut gehenden Nahrungsteile weg, die also z.B. gezuckert sind oder Alkohole.Auch kann man den Verdacht haben aus Erfahrung, das C. die Nahrungsaufnahme manipuliert hin zu schnellen Kalorien, wovon hier auch Einige berichteten in den letzten Jahren.
Dazu gab es auch irgendwelche wissenschaftlichen Untersuchungen, die hier auch irgendwo stehen, soweit ich mich erinnere, die das bestätigten
Ebenso ist bei einer akuten C.infektion allg. der Hunger auf Süßes usw. erheblich größer, als normalerweise.Nach einiger Zeit verliert sich aber sowohl die Sucht nach Kaffee oder der Hunger auf schnelle Kalorien vollständig, besonders wenn man merkt, wie schnell man Rückfälle bekommt 2 bis 5 Tage nach viel Alk. oder Torte.
Dann ist man froh, wenn man wiederum nach einigen Tagen den Schub wieder abgebaut hat und entwickelt eine natürliche Vorsicht gegenüber Chlam.förderern wie Zucker, Alk. usw..
Normale Essen mit wenig oder garkeinen Zuckern, Karotinen usw. kann man sowieso beliebig viel essen, da hat man überhaupt keine Einschränkung. es geht eben nur um die Blutzuckerspitzen, die man unbedingt vermeiden muß, weil diese zur Vermehrung von C. führen, die dazu den Zucker usw. benötigen.
Auch nach einer Antib.therapie ist man ja nicht geschützt gegen Chlam., weshalb es einfach sinnvoll ist, den Blutzuckerpegel, als C.empindlicher, immer nicht zu sehr ansteigen zu lassen, was vermutlich auch das bekannte Geheimnis langlebiger Menschen ist.
Also wer nur gemäßigt Nahrung zu sich nimmt, wird bekanntlich älter als die Anderen mit großer Nahrungsaufnahme.
Das liegt sehr wahrscheinlich an dieser evolutionär genetischen Zuckerschwellwertfunktion, die auch für andere Körperparasiten gilt, weshalb man sich mit niedrigerer Kalorienzufuhr gegen div. weitere Parasiten schützt.Gruß strassenbahn
12. Mai 2011 um 20:26 Uhr #3177638AlexanderTeilnehmerHallo strassenbahn,
was Du schreibst, finde ich super interessant. Danke für die genommene Zeit und Mühe.
Es kling für mich alles sehr schlüssig und wenn Du es in der Praxis umgesetzt hast, um so mehr spricht es für Deine Theorie.
Was ich allerdings noch nicht ganz verstanden habe ist die Notwendigkeit, Coffeine zu meiden (gilt auch für Karotine).Koffeine/Karotine sind energetisch nicht sehr wertvoll. Sie mögen zwar anregende Wirkung auf Chlamydia haben,
was nützt es aber der C., wenn sie wach ist aber nichts zu fressen hat? Vorausgesetzt, natürlich, der Blutzuckerspiegel bleibt unten, wie Du beschreibst. Klar kann sie die Wirtzelle leerpumpen. Geht sie dabei doch die Gefahr ein, dass diese wegstirbt und sie eine unangenehme Bekannschaft mit den Antikörpern machen darf.Was passiert eingentlich in dem Wachzustand? Soweit ich weiss, metaboliert die Chlamydia solange sie ein Retikularkörper ist. Das heisst, sie muss fressen. Ist dieser Zustand des Wachseins und Hungerns nicht energiezehrender für das Bakterium? (weiss ich aus eigener Erfahrung 🙂 Nun, der Knackpunkt ist wirklich der schwankende Blutzuckerspiegel – bleibt die C. solange wach bis die nächste Welle kommt, hat sie gewonnen. Denn sie musste ihre Energie nicht für die Umwandlung verschwenden. Da Kohlenhydrate (die wir ja reichlich essen) doch recht viel Energie liefern, wird der Dauerwachzustand der C. unter Coffein problematisch. Interessant unter diesem Gesichtspunkt wäre die Kombination Coffeine mit einer Kohlenhydrat armen Diät, z.B. LOGI-Kost. Soll außerdem gesünder sein. Das sind freilich alles nur Gedanken ohne Boden.
Ich stelle meine Ernährung derzeit um auf wenig schnelle Kallorieen und werde mal etwas rumexperimentieren. Das Schwierigste, wie Du sagtest, ist die Zeitverzögerung zwischen Ursache und Wirkung. Ich habe mir eine Excel-Tabelle erstellt als Logbuch, und schreibe was ich alles zu mir genommen habe und welche Symprome in welcher Stärke aufgetreten sind. Damit ich den Überblick behalte. Habe mir ausserdem Rizol und EM geordert zum Probieren.
liebe Grüße,
Alexander13. Mai 2011 um 11:12 Uhr #3177643strassenbahnTeilnehmerWie Coffeine und Karotine nun genau wirken bei Zuckermangel, kann ich nicht sagen, aber erfahrungsgemäß verringert sich die C.menge kontinuierlich.
Möglicherweise sind Coffeine einfach Aktivatoren und Karotine zum Stoffwechsel bei Vermehrung wichtig.
Wenn zugleich Zuckermangel herrscht, haben die RBs möglicherweise nicht mehr genug Kraft, sich in EBs zu wandeln und sterben teilweise ab (möglicherweise).Hier findest du etwas mehr über den Lebenszyklus:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/129/pdf/DissertHBilling.pdfDass die Wirtszelle zu sehr „ausgesaugt“ wird, ist sicher evolutionär genetisch weitgehend verhindert, so dass meist nur ein Teil der Zellen stirbt; andernfalls hätten Chlam. als Art auch nicht überlebt.
„Interessant unter diesem Gesichtspunkt wäre die Kombination Coffeine mit einer Kohlenhydrat armen Diät, z.B. LOGI-Kost. Soll außerdem gesünder sein. Das sind freilich alles nur Gedanken ohne Boden.“
Müßte man ausprobieren. Bei mir war allerdings Stärke, wie in Nudeln usw., unproblematisch, oder wenn z.B. Mehle gut verbacken (weißer Toast) sind und sich im Darm nicht zu schnell freisetzen.
Aber Eierpfannkuchen (ohne Zucker) kann zur leichten C.erhöhung führen, weil vermutlich das Mehl nicht genug mechanisch o.ä. gebunden ist.
Man muss bedenken, dass es Chlam.probleme in der gesamten Menschheitsgeschichte gab und deshalb muß man manche, eben auch sehr alte, Erfahrungsberichte, unter diesem Aspekt sehen.
Es gibt z.B. massig Literatur zur Ernährung mit wenig Kalorien, mit Fasten (Jahrtausende alt), mit Überwärmung (Saunen ebenfalls Jahrtausende alt), mit Verzicht auf Zucker (Zuckerverzicht z.B. in der ganzen Esogesundheitsliteratur der Sechsiger und Siebziger, die sich durch viel rumvög… laufend C.trach. einfingen) usw.usw.usw..
Genauso auch Literatur zur Leistungssteigerung durch Zufuhr von Eisen- und karotinhaltigen Lebensmitteln, da diese bei Chlam.empfindlichkeit zur Blutdruckerhöhung und damit erhöhter Gehirndurchblutung führen. Hab vergessen, was das noch für Autoren waren, u.a. ein paar Japanische bzw. Zenleute.
Also div. Wirkungshebel waren immer schon bekannt, nur wusste eben keiner so genau, dass diese Effekte auf Chlam. zurückzuführen waren, weil bis vor wenigen Jahrzehnten keiner Chlam. kannte.
Bei Rizol, also ich kenne mich da nicht aus, sollte nur kein Raspöl verwendet sein, weil dass wahrscheinlich c.förderlich ist durch einen hohen Karotinanteil, auch an der gelblich-rötlichen Farbe sichtbar.
Ansonsten sollte man sowas alles mal testen.Gruß strassenbahn
26. Mai 2011 um 11:50 Uhr #3177692KernTeilnehmerStrassenbahn,
insbesondere dies Zitat finde ich treffend und wenn es nicht so traurig wäre durchaus zum Schmunzeln:„Ärzte fanden die Ursache meiner Erkrankung auch nicht, der übliche Ärztelauf mit Psychater- u. Viagraempfehlungen, Simulantentum, Krebsvermutungen und ähnliches, wie das Chlam.erkrankte immer wieder erfahren.“
Wenn ich immer auf die Ärtze gehört hätte (sinnlose Mandel Op habe ich ja noch mitgemacht), dann hätte ich inzwischen ne Speiseröhren OP, Amalgamentnahme, mit Silbernitrat verätzten Rachen und mit Laser abgetragene Seitenstränge. Und das sind nur die OPs, von Medikamenten, Kuren und anderen Behandlungen ganz zu schweigen die mir empfohlen wurden.
Besondere Freude bereiteten mir auch immer solche Sätze wie: Ja, es ist ja auch gerade Viren- und Erkältungszeit, da kann man sich schonmal längere Zeit krank fühlen 🙂27. Mai 2011 um 10:05 Uhr #3177702strassenbahnTeilnehmerZum Thema Förderung von Chlam. durch Coffeine:
Wer es selber mal testet als Chlam.empfindlicher, wird schnell feststellen, dass Chlam. stark mit Vermehrung reagieren nach Coffeinzufuhr innerhalb von 2 bis 5 Tagen.
Dieser Effekt wird ja seit kurzer Zeit auch zur Ch.therapie benutzt, indem Coffeine eingesetzt werden zur Aktivierung und anschließenden leichteren antibiotischen Bekämpfung von Ch..Wer also auf Dauer chlamydienfrei bleiben will, sollte unbedingt Coffeine meiden.
Dazu gibt es Hinweise seit vielen Jahren und aktuell dazu auch einige Untersuchungen, die die Ernährung von Bakterien durch Coffeine nebenbei als Inhalt haben:
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1072428&_z=859070
Interessant wäre mal, herauszufinden, ob das chemisch veränderte Coffein, wie z.B. Theophyllin, für Chlam. ein Gift sein könnte, also von Chlam. verstoffwechselt wird, dabei aber Chlam. schädigt.
Außerdem ist auffällig, dass gerade eine Coffeinart, wie Theophyllin, gegen eine Lungenkrankheit hilft, mal abgesehen von der Entspannungswirkung der Blutgefässe, um Asthmaanfälle zu beenden.
Möglicherweise bestehen zusätzliche direkte Zusammenhänge zu Chlam..Gruß strassenbahn
27. Mai 2011 um 12:32 Uhr #3177704BernieTeilnehmerMethylxanthine (Koffein, Theophyllin, Theobromin, Aminophyllin), auch myotrope Spasmolytika genannt, wirken zentral analeptisch (außer Theobromin), sowie broncho- und vasodilatatorisch, diuretisch (daher muß man nach Kaffee oder Tee besonders häufig auf`s WC) und steigern die Herzmuskelkontraktilität (Herzrasen nach zuviel Kaffee). Die Wirkungen entstehen durch Hemmung der Phosphodiesterase, die für den Abbau von cyklischem AMP (cAMP) verantwortlich ist. Damit führen die Methylxanthine zu einem Anstieg der zellulären cAMP-Konzentration, wodurch eine Reihe von Wirkungen resultiert, die denen von β-Sympathomimetika (Erhöhung der cAMP-Konzentration durch Stimulation der Adenylatcyklase) gleichen.
Die Anwendung bei Lungenkrankheiten bezieht sich auf Atemnot durch spastische Zustände der Atemwege im Sinne eines Asthma bronchiale. Die Wirkung ist symptomatisch durch Weitstellung der Bronchien – die Grunderkrankung wird nicht beeinflußt.
Bernie28. Mai 2011 um 10:27 Uhr #3177705strassenbahnTeilnehmerDas Coffeine auf Lunge usw. entspannend wirkt, ist schon klar, weshalb ich ja u.a. schrieb: „….. mal abgesehen von der Entspannungswirkung der Blutgefässe, um Asthmaanfälle zu beenden.“
Die Frage ist eine andere, und zwar: Wenn Mykobakterien nicht nur Zucker, sondern auch Coffeine verwerten können, ergibt sich die Möglichkeit, nicht nur über veränderte Zucker, sondern auch über veränderte Coffeine Chlam. „vergiften“ zu können.
Mit u.a. Heparin erreicht man ja vermutlich schon eine solche Wirkung, da Heparin ein Saccharid mit chemisch eingebautem Schwefel ist.
Man müßte mal einige Coffeinclons testen auf Chlam.wirkung. Darum geht es mir.
Da Chlam. auch stark auf Coffeine reagieren mit Vermehrung, müßte man mal verschiedene Coffeinabwandlungen untersuchen.
Meines Wissens wurde das bis heute überhaupt nicht gemacht, ebenso wurde auch Theophyllin usw. nicht auf Chlam.wirksamkeit getestet.Gruß strassenbahn
7. Juni 2011 um 20:04 Uhr #3177750AlexanderTeilnehmerDie Idee finde ich sehr interessant. Vielleicht lohnt es sich einen eigenen Thread für dieses Thema aufzumachen.
@strassenbahn: Bist Du selbst auf die Idee gekommen oder hast Du die Infos aus Deiner Recherche?liebe Grüße,
Alexander20. Juni 2011 um 17:25 Uhr #3177793strassenbahnTeilnehmerDer Gedanke war einfach naheliegend, weshalb ich auch Heparin damals ausprobierte, weil es einen veränderten Zucker darstellt, der C. möglicherweise schädigt, was aber leider nicht ausreichend wirkt bei äußerer Anwendung, weil nicht genug C. damit in Kontakt kommen.
Kennt man die elementaren Nahrungsbestandteile von C, muß man nur nach Varianten suchen, die schädigen, genau wie Glykol (eine Zuckerart) usw. beim Menschen.
Gruß strassenbahn
28. Juni 2011 um 09:12 Uhr #31778600429benTeilnehmerhttp://de.wikipedia.org/wiki/Xylitol
habe auf rat von meinem ernährungsberater den haushaltszucker gegen xylit getauscht.
die kariesbakterien im mund fressen dies weil sie denken es wäre zucker und sterben daraufhin ab.
vielleicht gilt dies auch für andere bakterien – strassenbahn? 😉
lg
ben -
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