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Auch von mir eine Vorstellung mit Fokus auf Symptome

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  • #319446
    Pearl
    Teilnehmer

    Liebe Forumsmitglieder,

    auch ich kämpfe seit ca. 1,5 Jahren mit meiner Gesundheit.
    Begonnen hat alles mit einer Erkältung, wo ich danach ein ständiges Schleimen aus der Lunge nicht losgeworden bin.
    Zahlreiche Untersuchungen und Tests (bemerke auch: Chlamydia pneumoniae – Ergebnis negatv) später war die von den Ärzten vertretene Meinung: Reflux in Verbindung mit Zwerchfellbruch.
    Therapie mit Protonenpumpenhemmern und Ernährlungsummstellung haben dazu geführt, dass das Sodbrennen aufgehört hat und die Gastritis weg ist. Der Schleim aus der Lunge hält an. Die letzte Gastro hat gezeigt, dass ich sehr wenig Schleim in der Speiseröhre habe.
    Daraufhin hat mich mein Reflux Spezialist zum Lungenfacharzt überwiesen, der leichtes Asthma feststellte (vor einem Jahr wurde mit noch eine Sportlerlunge attestiert), konkret habe ich Probleme beim Ausatmen – eine sog. Small Airways Deseas. Therapie: Cortison.

    Anstatt das es besser wird, wird das Schleimen immer schlimmer.
    Jetzt etwas kurioses:
    Mitte Februar lies mein Arzt wieder eine Untersuchung auf verschiedene Bakteriensämme – u.a. Chlamydia pneumoniae – machen. Ergebniss wieder negativ (nur die Chlamydia trachomatis war positiv – es gab vor über 10 Jahren mal eine Infektion). Um die Chlamydia trachomatis näher zu analysieren, wurde ich ins Speziallabor überwiesen. Dort wurde in der Anamnese ein Fehler gemacht, der dazu führte, dass auch die Chlamydia pneumoniae getestet wurde. Diesmal war der IgG-AK Wert positiv (57, bei einem Referenzwert von 28). Der IgG-AK bei Chlamydia trachomatis lag bei 35, bei einem Referenzwert von 28).

    Mein Hausarzt meinte stoisch – ja das kann schon sein, aber es ist eigentlich das Problem vom Lungenfacharzt, der soll sich das anschaun. Mein Lungenfacharzt (ein lieber und bemühter) ist auf Urlaub. Die Urlaubsvertretung meinte – ja das kann schon sein, aber sie will nicht in eine bestehende Therapie eingreifen, deswegen soll ich bis nächste Woche warten. Ich habe Anfang Februar wegen dem Schleimen in der Lunge 3 Tage Azithromycin genommen. Das war aber bevor die erste der beiden Blutuntresuchungen gemacht wurde.

    Übrigens weitere Symptome:
    – Haarausfall
    – Muskelbrennen in Oberarmen und Muskeln im Unterschenkel
    – Verspannungen im Nacken/Rücken
    – Brennen in der Lunge
    – Gelblicher Auswurf beim Husten in der Früh
    – Fieberanfälle (ca. alle 2-3 Monate, bis 38,5 Grad)
    – extreme Müdigkeit
    – Kraftlosigkeiten in Händen

    Für mich ist – v.a. die jüngste Entwicklung ein Rätsel.
    Ein paar Fragen:

    – Kann es wirklich sein, dass ohne Antibiotika eine Chlamydia pnemoniae ohne Antibiotika ausheilt – und zwar theoretisch innerhalb von 2 Wochen?
    – Die Symptome passen ja doch aufs Krankheitsbild. Eigenartig allerdings, dass ich sie schon seit 1,5 Jahren habe – also zu einer Zeit als ich C.P negativ getestet wurde. Kann das wirklich sein, dass die Infektion in der Vergangenheit übersehen wurde?
    – Ich habe irgendwo gelesen, dass in der Phase einer Beginnenden Infektion der IgG-AK positiv sein kann, selbst wenn alle anderen Werte negativ sind. Hat das einer von euch schon mal gehört?

    Mal genug geschrieben für jetzt. Ich bin gespannt auf eure Antworten und auf den Austausch mit euch.
    Und .. wenn jemand einen Arzttip für Wien (Österreich) hat – ich bin für jede PN dankbar.
    LG
    EP

    #3185756
    sufferer
    Teilnehmer

    Hallo, herzlich willkommen hier,
    viele Deiner Symptome kenne ich! Insbesondere das Fieber, Muskel und Gelenkbeschwerden, Fatique!
    Makrolide, wozu Azithromycin ja zählt haben mir bisher immer temporär geholfen. Habe das ganze AB-Spiel auch in Kombination mit Doxycyclin und gepulst Metronidazol über Monate durchgezogen! NAC und diverse NEM’s. Ging mir zeitweise gut und nach 3 Monaten alles auf Anfang!
    Auch bei mir wurde alles auf ein Asthma geschoben. Nach banalen Infekten ist es besonders schlimm! Nach den Antibiosen scheint zumindest die Borreliose im Griff! CPN nicht! 
    Es ist schwer bei Ärtzen dafür ein offenes Ohr zu finden! 
    Seit 6 Jahren bleibt mein IgA-Titer für CPN so hoch, daß es nicht mehr genau auswertbar ist im Labor! 
    Ärzteodyssee, wie so viele hier! Selbst die Carite konnte nicht wirklich helfen. Inzwischen bin ich fast fast soweit, diesen Zustand zu akzeptieren! 
    Maas mir wenigsten ein wenig geholfen hat, ist gänzlich auf Kaffee zu verzichten, nur noch frisch zu kochen, viel „Superfood“: Ingwer, Kurkuma, Nüsse..nicht zu viel, Fisch, Vitamin C…natürliches, leider bin ich dadurch noch immer nicht in der Lage viel Sport zu treiben, wie früher! 
    Anhaltender erhöhter IgA-Titer istvein Indiz für eine chronische Infektion, beweist diese laut Schulmedizin aber nicht! Das ist unser Problem! LTT werden von der Schulmedizin genau so kritisch gesehen. 
    Ich habe ein schnödes Differentialblutbild machen lassen vor ein paar Wochen und dabei kam heraus, daß ich fast keine Lymphozyten habe! Also Infektabwehr down! Schulmediziner schütteln nun den Kopf und haben keine Erklärung! Ich schon, weiß aber nicht, wie ich die Biester eliminieren kann! 
    Mie haben die Erfahrungen hier im Forum sehr geholfen, auch wenn man selbst viel lesen sollte und einiges kritisch betrachten muß. 
    Wenn es wirklich an CPN liegt, steht Dir ein ungleicher Kampf (Mensch gegen Bakterium) bevor! 
    Mich wünsche Dir viel Kraft! LG
     
     

    #3185768
    Andrej
    Teilnehmer

    Hi Pearl, ich kenne es so dass Chlamydophila Pneumoniae IgM bei Erstinfektion gebildet werden mit Abstand von mehreren Wochen, IgA werden von den Schleimhäuten gebildet bei einer akuten Infektion der Atemwege ( auch mit Abstand ) und IgG wenn vierfach erhöht beweisen eine chronische Infektion. Bei mir liegt der Wert IgG bei 430 AU/ml ( ref. <22 ) ohne IgA, zum Vergleich Frau mit akuter Rhinosinusitis ( also auch infektiös ) IgG 113 AU/ml und IgA 73 AU/ml. Das Labor meinte dann bei meiner Frau könnte es aktive C. Pneumoniae Infektion sein und es wird PCR empfohlen und bei mir soll nach 2-3 Wochen nochmal Titer geprüft werden. Das war Juni 2015, der HNO der diese Tests gemacht hat verweigerte  Therapie und hat die Anweisungen von Labor ignoriert, auf mein bestehen wir wollen ATBs rief er bei Labor an, der Superexperte am anderen Ende fragte ob die Frau Husten hätte, wenn nicht bekommen wir nichts. Später behauptete dann dieser Experte per Email die aberranten Körperchen sind für ATBs unerreichbar weil Stoffwechsel inaktiv, also wird eine chronische Infetkion NICHT  behandelt ! Das kann nur in diesem Land so sein, unglaublich. Es steckt oft ein dummes Labor mit Wissenslücken hinter dem Ärztehopping. 
    Howg.
     

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