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23. Dezember 2008 um 20:49 Uhr #317469AndreasTeilnehmer
Moin allerseits,
ich habe den Stoffwechsel-Experten einer österreichischen Universität per Mail gefragt, ob man die ATP-Generierung einer Zelle irgendwie so beeinflussen kann, dass den Biestern der Treibstoff ausgeht.
Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr …,
Die Antwort auf Ihre Frage ist leider nein!
Unsere zelluläre Energiebeschaffung läuft nach einem best. Grundmechanismus ab, und der lässt sich nicht ändern…wir brauchen in Ruhe pro Sekunde den Umsatz von geschätzten 8 x 10 hoch 10 ATP-Molekülen auf alle Zellen unseres Körpers hochgerechnet, das Kreatinphosphat dient vor allem in den Skelettmuskulatur während der ersten paar Sekunden einer starken Beanspruchung der beschleunigten Bildung von ATP…und damit sind wir schon wieder beim universellen Energieträger ATP angelangt…
Sie werden nach meinem Ermessen (allerdings bin ich kein Arzt) an einer Antibiotika-Behandlung nicht vorbeikommen…
Ich würde mich an Ihrer Stelle halt so weit wie möglich schonen, d.h. auf mein Immunsystem aufpassen..also unnötigen längerwährenden Stress und Druck möglichst gering halten.
Es tut mir leid, dass ich Ihnen mit meiner Info nicht weiterhelfen konnte,
ich wünsche Ihnen alles Gute und die nötige Geduld um diese lästige infektion zu überwinden,
und in Anbetracht des Datums natürlich auch trotzdem hoffentlich schöne Weihnachtsfeiertage!
mit freundlichen Grüßen …Na dann.
Gruß
Andreas
25. Dezember 2008 um 09:42 Uhr #3172427sunny2TeilnehmerHi Andreas,
tja, da ist wieder Dr. House gefragt. Im Prinzip müsste man nur die ATP-Versorgung der betroffenen Zellen lahm legen, aber auch das funktioniert nicht – insbesondere nicht, wenn viele Zellen betroffen sind.
Zu Beginn meiner Erkrankung habe ich die ATP-Verarmung meiner Zellen zu spüren bekommen. Ich hatte schlimme Muskelkrämpfe in der gesamten Ischiocuralen Muskulatur (rückwärtige Oberschenkelmuskulatur) und punktuell in einigen anderen. Mein Körper war zu diesem Zeitpunkt überflutet mit den Viechern. Ich habe über ein halbes Jahr 20 Stunden am Tag geschlafen usw, usw.. Die Muskelkrämpfe resultierten sicher aus der ATP-Verarmung, das ATP im Querbrückenzyklus der arbeitenden Muskulatur als Weichmacher des sog. Rigor-Komplexes zwischen Aktin und Myosin fungiert. Die Chlamydia pneumoniae haben sich einfach des ATPs der Muskelzellen bedient.
Ich war bis zum Erkrankungszeitpunkt eine super aktive Person. Habe mehrfach die Woche Fitnesskurse selber gegeben und treibe auch in meiner Freizeit viel Sport. Plötzlich begann eine gewisse Muskelschwere, dann hat ich vermehrt Muskelkater, nach ein paar Wochen waren meine Kursteilnehmer wesentlich fitter als ich, danach stellten sich die Muskelkrämpfe ein. Atemnot, Herzprobleme stellten sich ebenso nach und nach ein.
Ich will an diese schlimme Zeit überhaupt nicht mehr denken und habe immer noch ständig Angst, daß es wieder so schlimm wird solange die Viecher noch in meinem Körper sind.
Lg,
sunny -
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