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Arthritis

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  • #317326
    Anonym
    Gast

    Hallo ihr lieben,

    hatte nun meine Wirbelsäule röngten lassen und es wurde eine Arthritis bei chlamyideninfektion der ISG beiderseits fest gestellt, was aber nun eine sklerose ist und im mittleren teil der Wirbelsäule habe ich auch sklerose und in der Hüfte gelenknahe sklerose. Meine Frage nun, da ja nach negativbefund immer noch reichlich Symptome da sind, kann ich wenn die Chlamydien so etwas ausgelöst haben mit mehr rechnen? Denn die Wahrscheinlichkeit liegt ja nur bei bis zu 3 % wenn ich das richtig gehört habe?!

    Ganz davon abgesehen das ich die Chlam. noch mal testen lassen wollte, denn Rheuma ist erst mal ausgeschlossen, zumindest das sichtbare Rheuma in den Blutwerten.

    lg -uns-

    #3171940
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi uns,

    verstehe Deine Frage nicht so ganz….

    Eine Sklerose kann möglicherweise die Folge einer Arthritis sein. Erst Entzündung, dann Sklerose….

    3%?????? Was sollen die haben???

    Lg,
    sunny

    #3171942
    Anonym
    Gast

    Hallo Sunny,

    das mit den 3% habe ich irgendwo gelesen das die Wahrscheinlichkeit nur so gering sein soll eine Arthritis bei Chlam. zu entwickeln…

    Auf jeden Fall habe ich eine Arthritis in den IGS festgestellt bekommen und nun dort eine Sklerose und Hüftnahe sklerose (das hatte ich ja schon mal geschrieben beim Hüftbericht) und im mittleren drittel der Wirbelsäule…

    Da ich nun schon auffälligkeiten habe die wohl von der Chlamydieninfektion kamen/kommen sollen, wollte ich in erfahrung bringen ob es bei mir gut sein kann, das ich eine Chlam. induzierte Arthritis bekomme, bzw infektreaktive Arthritis… Habe ja immer noch starke beschwerden, der Rheumatologe hat mir gesagt das er nicht denkt das es Rheuma ist und nun möchte ich noch einmal die Chlamydien pneumoniae werte testen lassen um zu sehen ob da wieder welche sind und wenn nicht ob die Folgebeschwerden trotzdem an den Chlam. liegen/lagen, ausgelöst haben und in welcher Richtung ich noch gucken kann, damit man mir endlich hilft und es mir wieder besser geht..

    hoffe das war deutlich genug *grübel* wenn nicht, frag nochmal

    danke -uns-

    #3171945
    ilka
    Teilnehmer

    Hi uns,

    ich weiß nur, dass eine Chlamydien-induzierte Arthritis durch Chlamydia trachomatis ausgelöst werden kann.
    Sind lebende Erreger im Gelenk nachgewiesen worden? Sind im infizierten Gewebe die Erreger nachgewiesen worden?
    Hat man eine Antibiose durchgeführt? Wieso Sklerose? Heißt doch vernarbtes Gewebe nach einer Entzündung.
    Verbleibe etwas ratlos
    Ilka

    #3171946
    Anonym
    Gast

    Hallo ilka,

    ich habe meine Hüfte und meine Wirbelsäule röngten lassen weil ich nach über 2 Jähriger Chlamydien Pneumoniae Infektion immer noch beschwerden habe, obwohl die Blutuntersuchung gezeitgt hat das keine chlamydien mehr da sind… abgesehen davon das es ja auch negativfalschtests geben soll nach Antibiotikagabe… muss ich noch einmal testen lassen obs wirklich keine Chlamydien mehr sind.

    Die Befunde sehen wie folgt aus:

    Beckenübersicht:
    Geringe linkskonvexe Torsionsskoliose der unteren lumbalen Bewegungssegmente
    Geringe gelenknahe Sklerose der ISG bds.
    Diskretes Vakuumphänomen des ISG rechts als Hinweis auf Hypermobilität
    Grenzwertige Überdachung der Hüftköpfe bds. und Inkongruenz, vereinbar mit FAI
    Keine umschriebenen entzündlichen oder neoplastischen Veränderungen

    Wirbelsäule:
    S-förmige Torsionsskoliose, vermehrte zervikale Lordose und Thorakale Kyphose
    Gelenknahe Sklerose der ISG bds. im mittleren Drittel, vereinbar mit Zustand nach ISG-Arthritis bei Chlamydieninfektion

    Meine Frage ist nun, ob ich evtl. schon eine reaktive Arthritis entwickelt haben könnte?! Mein Rheumatologe bei dem ich war, hat gemeint ich habe kein Rheuma und doch kann ich mir die Arthritis und die Sklerosen nicht so ganz erklären da ich es etwas viel finde für eine Überschiessende Reaktion nach Chlamydieninfektion und die Sklerosen ja auch schon zum Teil bei der Chlamydieninfektion da waren.

    besser kann ich es nun nicht erklären..

    Das mit den 3 % habe ich mal gelesen, es soll nur eine 3% Wahrscheinlichkeit geben bei einer Chlamydieninfektion oder nach dieser Infektion so was zu entwickeln hat aber nichts zu bedeuten, nicht mehr an die 3% denken gg

    lg -uns-

    #3171949
    stern
    Teilnehmer

    Hallo ihr Lieben, ich lese ganz neugierig die neuesten Beiträge da ich seit 2 Wochen in der psychosomatischen Klinik bin-was mir sehr gut tut, weil ich einfach irgendwelchen Arschtörtchen nicht beweisen muss, dass ich mich krank fühle, sondern mit alldem, was mir die Lebenskraft raubt ernstgenommen werde- das ist unglaublich seelisch erleichternd!!! So meine perönliche Erfahrung möchte ich gerne mit rheumaähnlichen Beschwerden hier weitergeben, da es bei mir seit 2 Jahren an Händen, Füßen, Knie so heftig war, dass ich zum Schluß nur mit Joggingschuhen und eine halbe Stunden laufen konnte. Konnte nicht mal ein Marmeladenglas öffnen oder nasse Wäsche auswringen. Rheumatest war negativ!!! Ich habe mir seit 2 Wochen Cortisontabletten gekauft und habe mit 10mg angefangen und nehme jetzt 7,5mg ein, und ihr dürft raten;))) Die Beschwerden sind restlos verschwunden!!! Klar, Cortison denken viele kann nicht gut sein, aber meine Lebensqualität ist dadurch viel besser und ich kann wieder langsam Sport machen und das vertreibt super die schwarzen Wolken. Lg, Euer Stern

    #3171952
    sunny2
    Teilnehmer

    Hallo uns,

    jetzt verstehe ich das ganz auch….. sorry……

    Ich würde so mal als Ferndiagnose sagen, daß Du eine solche infektinduzierte = reaktive Arthritis hattest. Allerdings hat diese wahrscheinlich nix mit der Skoliose und den geringen Überdachungen der Hüftpfannen zu tun.

    Sklerosen sind Verhärtungen/ Verdichtungen des Gewebes, die nach Entzündungen auftreten können. Es ist eine Art Vernarbung…. so könnte man es erklären….

    An dieser Stelle wollte ich nochmal anmerken, daß sich Chlamydia pneumoniae in den Zellen des Immunsystems versteckt z.B. in den Makrophagen. Bitte denkt daran, daß die Makrophagen durch das Blut und die Gewebe wandern können und somit die Chl. pn. an ganz andere Orte des Körpers bringen können.

    Die Geschichte mit dem Cortison, die stern berichtet, kenne ich ebenfalls. Obwohl ich keinerlei Rheumafaktoren, Entzündungswerte und Hinweise auf ein Autoimmungeschehen habe, geht es mir mit 5-10mg Cortison immer blendend. Im „Schub“ bekomme ich manchmal auch „meine Chlamydiennervosität und -depression“, selbst diese psychischen Symptome verschwinden binnen 15 Min. nach der Einnahme von Cortison – ein Schelm der Böses dabei denkt. Ich stehe in unserem Falle allerdings dem dauerhaften Gebrauch von Cortison skeptisch gegenüber, da sie das Immunsystem runterfahren, das wir evtl. zur Infektabwehr benötigen.

    Allerdings glaube ich auch, daß es sein kann, daß keine Antikörper mehr vorhanden sind. Die Beschwerden aber weiterhin bestéhen, da sich die Viecher in den Makrophagen verstecken oder durch die Chlamydia pneumoniae oder die Antigen-Antikörper-Komplexe irgendwelche Autoimmungeschichten ausgelöst werden, die mit den normalen Laborparametern hierfür nicht entdeckt werden können.

    Des weiteren muss man berücksichtigen, daß evtl. das Labor Mist gebaut hat (ist bei mir auch schon passiert – hatte angeblich nie Chl. pn. Kontakt – 1 Wo. später wieder immens hohe Werte haahahahahhahahha). Oder einige Ärzte auch behaupten, daß keine Infektion mehr bestehen könnte, da keine Chl. pn. Antikörper mehr im IgM Bereich nachweisbar wären – obwohl noch IgA und IgG-Antikörper da sind. Sie sprechen dann von einer durchlaufenen Infektion. An dieser Stelle verweise ich auf den medac Artikel im Inhalt. Hier wird von einer Halbwertzeit der IgA-Fraktion von 1 Woche gesprochen, d.h. das IgA muss irgendwann verschwunden sein. Tut es das nicht, so liegt eine persistierende Infektion mit Chl. pn. vor.

    Lg,
    sunny

    #3171954
    ilka
    Teilnehmer

    Hallo uns,

    nun hat sunny das so hervorragend erklärt, dem habe ich nichts hinzuzufügen.
    LG

    Ilka

    #3171956
    Anonym
    Gast

    Hallo ihr lieben,

    danke für die Antwort.

    Habe nun auch erfahren, das die Hashi-Schilddrüsenform die ich ja habe, durch aus auch solche Beschwerden machen kann, trotz Medikamentation, komisch nur das da kein Mensch drauf gekommen ist (sprich Ärzte) und ganz komisch ist es auch, das die Ärzte mich immer mit Medikamenten testen auf die Schilddrüse obwohl dann ja ganz klar ist das sie nicht auffallen in Bluttests und ich durch aus im normbereich liegen könnte aber ohne Medis vielleicht höher eingestellt werden müsste. Der Wert TSH liegt trotz medikamenteneinname bei dem Test bei /nl 1.05, Grenzwertbereich ist von 0.35 – 4.50!

    Werde mich nun mal dort hin begeben, was das letzte mal vor ca. 3 Jahren dort und werde meine Beschwerden mal schildern.

    glg -uns- und ich werde euch auf dem laufenden halten.

    ps. von dem cortrisonstosstest habe ich auch schon was gehört, trau mich das nicht anzusprechen, werds aber mal vesuchen!

    #3171958
    Anonym
    Gast

    Hallo ihr lieben,

    war nun beim Hausarzt, habe den Cortisonsstosstest verlangt, bekomme nun über 9 Tage Cortison, erst zwei Tage 2 mal 50mg dann 3 Tage 2 mal 25 mg dann 4 tage 2 mal 12,5 mg… Mal sehen ob es hilft, er meinte ich habe Arthrose, das meinte mein Schmerzarzt damals auch schon, also wirds wohl stimmen…

    glg -uns-

    werde berichten was raus kommt, also obs hilft

    #3171959
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    eine Arthrose kann auch aus einer Arthritis entstehen….

    Lg,
    sunny

    #3171968
    Anonym
    Gast

    Hallo Sunny,

    meine derzeitigen Diagnosen sind also Arthrose und Weichteilrheumatismus.

    Da meine Ärzte nun mit einander hin und her schreiben zwecks Ausbildung die ich in meinem Leben noch nicht zu stande bekommen hab, also abgeschlossen, werde ich mir wenn das alles rum ist die Berichte geben lassen damit ich endlich mal klarheit habe, glaub die haben auch net recht ahnung was nun ist, das mit der Arthrose weiss ich ja mitlerweile und daraus kann auch der Weichtheilrheumatismus entstehen siehe hier.

    http://www.meine-gesundheit.de/493.0.html

    Also einfach mal abwarten

    glg -uns-

    was ein hin und her

    #3171984
    strassenbahn
    Teilnehmer

    Kenne solche Fälle in der Bekanntschaft bei Frauen.
    Vermutlich ist der große Teil der Fälle direkt auf C.trachomatis zurückzuführen, da dort auch später immer C.trach. gefunden wurde.
    Im Laufe vieler Jahre wandert C.tr. immer weiter vor in Körperbereiche, die sowohl von körpereigenen Abwehrstoffen als auch von Antibiotika schwer zu erreichen sind. Dort z.B. in den Gelenken (Hüftgelenk) programmiert es Zellen um, um sich zu „etablieren“ und hat damit dort eine ziemlich sichere Position.

    Deshalb ist es wichtig, frühzeitig die Bekämpfung von C.tr. zu beginnen, sobald die ersten Symptome auftreten, siehe Liste unten.

    Div. Symptome hatte ich auch mal vor 8 Jahren, habe aber entgegen einiger Ärzte die Ursache C.tr. erkannt und dagegen gearbeitet, weshalb bei mir nichts zurückgeblieben ist.

    Auf Dauer könnten Antibiotika helfen, aber wegen der schlechten Erreichbarkeit in den Gelenken z.B. wäre das sicher sehr mühsam und langwierig, außerdem könnten sich bei den geringen Mengen, die bei C.tr. ankommen, leicht Resistenzen einstellen über längere Zeit hinweg, ohne das man das merkt. Man würde also u.U. eine lange Behandlung durchführen mit geringem Erfolg.

    Besser ist auf Dauer, die Nahrung umzustellen auf Eisen-, Alkohol-(schade!, aber sollte man in diesem Fall ganz weglassen) und Zuckerreduktion und förderliche Lebensmittel zu verwenden (hatte ich bei „Eisen und Cpn“ was zu geschrieben).
    (Rotkohl ist super gegen C.trachomatis, auch wenn sich das etwas simpel liest, aber es reduziert auf Dauer den Titer erheblich, lässt sich allerdings nicht komplett alleine dadurch beseitigen)

    Wenn allerdings eine kombinierte Antibiotikatherapie Erfolg versprechen könnte, sollte man schon zugreifen. Bei mir hat letztlich nur Erythromycin gewirkt (gegen C.trachomatis, nicht gegen C.p.), div. andere A. hatten keine Wirkung. Außerdem verschreiben Ärzte bei Chlam. Antibiotika meistens zu kurz, gerade wegen der schlechten Erreichbarkeit in den Gelenken.
    Aber wie geschrieben: in den Gelenken ist C.tr. schwerer zu erreichen, je länger man dort Befall hat.

    Nochmal die Symptomliste, vielleicht kannst du dort noch weitere Parallelen finden, um sicherer zu sein, ob du C.trachomatis als Ursache hast:

    Diese Liste beinhaltet Symptome (aus eigener Erfahrung und Bekanntschaft) bei aktuellem, aber auch chronifiziertem Befall, d.h., die Symptome müssen keinesfalls zur gleichen Zeit oder überhaupt vorhanden sein, sondern sind nur eine Auflistung der gesamt auftretenden Symptome bei C.trachomatis, zusätzlich sind die meisten Störungen nur unterschwellig bemerkbar, dafür oft wiederkehrend.

    Symptomliste Chlamydia trachomatis:

    *Gelenkschwierigkeiten in Knie- (Reiterkrankheit) u. Ellbogengelenk,
    *ebenso auch Muskelschmerzen dort,
    *div. Rheumaformen,
    *allg. div. Arthritisformen,
    *ebenso im Hüftgelenk (vermutlich ist ein großer Teil von Hüftgelenkop. direkt auf C.trach. zurückzuführen, habe selber Beispiele im Bekanntenkreis (viel wechselnden Sex in den Siebzigern und 20 Jahre später Hüftoper. (C.tr. arbeitet sich schleichend immer weiter im Körper vor) (nichts gegen Sex, im Gegenteil !!!)),
    *Nacken- / Halsmuskelschmerzen (besonders durch Kühle entstehend, da sich C.tr. u. C.p. besonders im Kühlen vermehren, deshalb auch gerade C.p. in der Lunge (C.p. ist eigentlich ein Arterienbakterium, es ist nur in der Lunge auffällig zu finden, weil es dort kühler ist und u.a. der Eisenabbau erleichtert wird) (früher unter „Zugluftschmerzen“ verbreitet, auch an anderen Körperteilen, nicht erkannt als C.trach.befall),
    *auch andere Muskeln,
    *Nierenbeckenentzündungen,
    *bis ins Rippenfell reinziehende Beschwerden,
    *Rückenschmerzen ums Steißbein (Bandscheiben usw.),
    *Schwächung der Binde-/ Stützgewebe im unteren Bauchraum mit Folgen wie Leistenbruch usw.,
    *Erektionsschwierigkeiten bis zur Impotenz,
    *Hodenschmerzen (inkl. Rötungen usw.),
    *verringerte Samenmenge,
    *Unfruchtbarkeit,
    *Prostatastörungen, -schmerzen, -kribbeln, -entzündungen bis z. vermutl. Auslösung von Krebs
    *Entzündung einiger Nerven im Unterleib (Hexenschuß, u.U. Ischias),
    *Blasenentzündungen,
    *geschwollene / entzündete Lymphknoten im Leistenbereich und Achseln
    *bei Frauen zusätzlich Tubenverschlüsse, (infolge, aber auch unabhängig davon)) dauerhafte Unfruchtbarkeit), u.U.
    *auch Myome,
    *div. weitere Gebärmutterschwierigkeiten,
    *nicht zu vergessen die sehr unangenehmen Augenentzündungen, die ebenso von Ärzten, so gut wie immer, fehlbehandelt werden, da die Ursache C.trachomatis überhaupt nicht erkannt wird, selbst wenn der Patient deutlich auf sex. Abhängigkeiten des Beginns hinweist. !!Hygiene einhalten!! Nicht zuerst Scheide usw. und dann Augen anfassen!!!
    *leichte Entzündungen des Ohres, beginnend am Gehörgang, bemerkbar anfangs durch Jucken und Kribbeln, kommen auch vor. Allerdings kann sich C.tr. im Ohr schlecht halten und deshalb beenden sich diese Entzündungen meist nach kurzer Zeit von selber.
    *mangelhafte Entwässerung im Dickdarm u.a., weicher Stuhl, öfter Durchfall (wird sicher oft mit morbus chron verwechselt)
    * und einiges mehr.

    Augen, Ohrentzündung usw. durch C.tr. entstehen durch Wischkontakte: Finger, Zunge usw., nicht durch Wanderung. Also Hygiene ist bei C.trach. der beste Erkrankungsverhinderer, gerade bei Sex.

    Hat sich C.trachomatis über viele Jahre erst mal etabliert, sinkt die Chance auf einen positiven Antikörperbluttest. Selbst wenn das körpereigene Abwehrsystem C.tr. zum Teil erkennt und abwehren !könnte!, ist das kaum möglich, weil C.trachomatis u.a. den Weg in den Körper von Zelle zu Zelle genommen hat, d.h., Lymphe und Blut kamen nie mit einem Teil der Erreger in Kontakt. Dadurch, und weil C.trachomatis infolge auch keinen direkten Kontakt zu Lymphozyten usw. bekommt, sinken auch die Ig-werte bis auf null, obwohl C.trachomatis sein „Werk“ fleißig weitertreibt und sogar noch Körperzellen des Menschen für seine Zwecke umprogrammiert zum Nahrungserhalt, Verstecken usw..
    Am Ende sitzt C.tr. in div. Körperbereichen, aus denen dann weder Abwehrsignale kommen und die genauso wenig von körpereigenen Abwehrstoffen noch Antibiotika ausreichend erreicht werden können, siehe u.a. Gelenke, Wirbelsäule, Spinalkanäle usw..

    Deshalb: bei den geringsten Anzeichen von C.trachomatis sofort passende Antibiotika in ausreichender Menge über längere Zeit nehmen, sich nicht auf unwissende Ärzte einlassen. Im Anfangsstadium sind die Chancen auf Heilung noch recht gut.

    Hab selber das Meiste davon durch, zum Glück aber !alle! obigen C.trach.symptome !komplett! hinter mir!

    Zur Zeit muß ich nur noch C.p. beenden.

    Gruß strassenbahn

    #3171986
    sunny2
    Teilnehmer

    Hallo Straßenbahn,

    herzlichen Dank für Deine Symptomliste. Ich werde diese in einen eigenen Thread kopieren, da sie hier völlig untergehen wird. Daher bitte ich Euch, wenn Ihr ein Thema beginnt, daß nicht zum eröffneten Thread des Autors gehört, einen eigenen zu beginnen.

    Deine Liste ist sehr individuell!!!! Viele Deiner Symptome kenne ich nicht, obwohl ich ebenfalls Chl. pn. und NICHT trachomatis habe. Ich denke, man kann es nicht so pauschal verallgemeinern.

    Ebenfalls ist Deine Liste der Nahrungsmittel nicht für jeden etwas. Auf Deiner Liste stehen einige Mittel, die ich überhaupt nicht vertrage wie z.B. Rotkohl. Andere vertrage ich dafür hervorragend.
    Auch hier muß jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

    Die von Dir erwähnte Alkoholunverträglichkeit resultiert auf der Entstehung von Neurotoxinen durch Chl. pn., die im Gehirn bzw. Nervensystem wirksam sind.

    Die hier im Infoteil aufgeführten Symptome beziehen sich auf das sog. Chlamydiensyndrom, welches nur einmal in Deutschland von Fr. Dr. Brockmann beschrieben wurde. Dieses Chlamydiensyndrom kann von allen drei humanpathogenen Spezies der Chlamydien ausgelöst werden. Die „übliche“ Symptomliste von Ch. pn. geht meist nicht über eine Hals-Rachenentzündung, Husten und atypische Lungenentzündung hinaus.

    Den Infoteil über Chl. trachomatis haben wir noch gar nicht weiter gefüllt, da wir z.Z. nicht viel Zeit haben.

    Es gibt keine reine Ärzteseite. Oder meinst Du die Seite mit Therapeutenempfehlungen? Dort kannst Du lesen, daß Du eine Liste bei uns anfordern kannst, da die Veröffentlichung der Ärztenamen eine rechtlich wackelige Geschichte ist. Bisher hast Du, glaube ich, noch keine Liste angefordert. Sie ist auch nur sehr kurz, denn wie Du richtig angemerkt hast, kennen sich nur eine handvoll Ärzte in Deutschland mit Chl. pn. aus. Was natürlich sehr schade ist. Daher sind wir für jeden Tipp dankbar, den wir diesbezüglich erhalten.

    Lg,
    sunny

    #3171987
    strassenbahn
    Teilnehmer

    Hallo sunny

    „Daher bitte ich Euch, wenn Ihr ein Thema beginnt, daß nicht zum eröffneten Thread des Autors gehört, einen eigenen zu beginnen. „

    Sorry, ich weiß noch nicht, wie das geht, aber schau ich mir an.

    „Deine Liste ist sehr individuell!!!! Viele Deiner Symptome kenne ich nicht, obwohl ich ebenfalls Chl. pn. und NICHT trachomatis habe. Ich denke, man kann es nicht so pauschal verallgemeinern.“

    Genau, deshalb hatte ich auch immer darüber geschrieben, dass es eine Symptomsammlung sei und diese nur individuell in Erscheinung treten, aber eben verbreitet, siehe Arthritis, Artherosclerose, div. Entzündungen und Bluthochdruck.

    „Ebenfalls ist Deine Liste der Nahrungsmittel nicht für jeden etwas. Auf Deiner Liste stehen einige Mittel, die ich überhaupt nicht vertrage wie z.B. Rotkohl. Andere vertrage ich dafür hervorragend.
    Auch hier muß jeder seine eigenen Erfahrungen machen.“

    Genau, selbstverständlich! Bei Gelegenheit schreibe ich mal meine!(also individuelle), deshalb eben recht kleine, Liste von chlamydienneutralen Lebensmitteln, wo aber mit Sicherheit mehr auch für dich dabei ist.

    „Die von Dir erwähnte Alkoholunverträglichkeit resultiert auf der Entstehung von Neurotoxinen durch Chl. pn., die im Gehirn bzw. Nervensystem wirksam sind.“

    In meinem Fall ist es so, das ich keinerlei Alkoholunverträglichkeit habe, vertrage Alkohol ohne Probleme, es ist nur so, dass sowohl die Symptome zu Chlam. und die Titer anschließend erheblich steigen. Ich führe das auf den Konsum von alkoholischen Getränken durch C.p. zurück, die sich damit ganz lustig entwickeln (vielleicht hab ich auch eine lustige Unterart von C.p.).

    „Die hier im Infoteil aufgeführten Symptome beziehen sich auf das sog. Chlamydiensyndrom, welches nur einmal in Deutschland von Fr. Dr. Brockmann beschrieben wurde. Dieses Chlamydiensyndrom kann von allen drei humanpathogenen Spezies der Chlamydien ausgelöst werden.“

    Da man meistens im Laufe des Lebens mit den beiden hauptsächlich verbreiteten Arten C.p u. C.tr. in Berührung kommt und C.trachomatis sich in Laufe der Jahre unauffällig verhält bis zur Titerunsichtbarkeit, gerade bei Arthritis, Arthrose usw., kann man die Symptome irgendwann nur noch schwer auseinanderhalten / trennen.

    Deshalb gehe ich für mich davon aus, das meine (individuelle(selbstverständlich)) Symptomliste auch nur individuell nützlich ist, wobei ich allerdings feste davon ausgehe, das sie zutreffend ist, gerade auch, weil alle dort beschrieben Symptome in neueren Veröffentlichungen auch so vorkommen, nur nicht so komplettiert.

    “ Die „übliche“ Symptomliste von Ch. pn. geht meist nicht über eine Hals-Rachenentzündung, Husten und atypische Lungenentzündung hinaus.“

    Es gibt mittlerweile doch einige Berichte (seit mind. 2000) aus Labors, von Ärzten usw., die einen direkten Zusammenhang zwischen C.p. und Artherosklerose erkennen. Die Erfahrungen, die ich schrieb, stammen aus einem Seniorenheim (Betreuung) über mehrere Jahre und Opa. Dort wahren alle Symptome, Verlauf usw., in gleicher Weise zu finden, u.a. schubweises „zuwachsen“ der Arterien und entsprechender Bluthochdruck, der sich, sofern durchgeführt, durch Antibiotikagaben erheblich vermindert, was u.a. bei rein altersbedingter Artherosclerose nicht so deutlich wäre. Dazu kommen noch die vielen Fälle im jüngerem Alter, wo der Antibiotikazusammenhang ebenso deutlich ist.

    Z.B. das Thema Demenz u. Alzheimer, hatte ich eigentlich noch ergänzen wollen: Wie geschrieben: C.p. setzt sich in dem Blutgefässwänden fest, mit Vorliebe dort, wo Eisen und Sauerstoff zur Verfügung steht. Einige (mögl. auch Unterarten) kommen aber auch mit weniger Sauerstoff und Eisen zurecht und wandern dann durch den Körper, u.a. auch in Hals, Zwerchfell, Magenbereich usw..
    Ebenso besiedelt es gerne bevorzugt die Kapillare, da dort auch die Abwehrzellen schlechter hinkommen. Wenn die Kapillare systematisch besetzt werden (Tinitus, Artherosclerose usw.), sinkt im Laufe der Zeit die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung u.a. des Gehirns und somit entstehen alle typischen Erscheinungen, die man bisher immer dem Älterwerden zugerechnet hatte: schleichende Verödung im weiteren Abstand um die Gehirnarterien, in bevorzugten Befallsgebieten komplette Schrumpfung ganzer Gehirnregionen durch Mangelversorgung.
    In Wirklichkeit handelt es sich dabei auch um die verstärkte !Verbreitung von C.p.! durch entsprechende beschriebene Anpassungsprozesse, die sich nur im höheren Alter deutlicher bemerkbar machen, nicht nur um primäre Alterungsprozesse.

    Genau das ist eben die Grundlage auch für Demenz u. Alzheimer.

    Kommen zum Prozess der chlamydialen Artherosclerose noch weitere Faktoren hinzu, hat man die Grundlage für tollsten Alzheimer.

    „Den Infoteil über Chl. trachomatis haben wir noch gar nicht weiter gefüllt, da wir z.Z. nicht viel Zeit haben.

    Es gibt keine reine Ärzteseite. Oder meinst Du die Seite mit Therapeutenempfehlungen?“

    Gelesen hatte ich hier unter Symptome-> C.p.:
    „Deutsches Ärzteblatt 98, Ausgabe 17 vom 27.04.2001, Seite A-1135 / B-969 / C-909
    MEDIZIN
    zu dem Beitrag von Dr. med. Andreas Essig, Prof. Dr. med. Reinhard Marre in Heft 50/2000″

    Damals hatten die einfach noch nicht soviel Ahnung, ist ja verständlich, heute sieht es besser aus. Immer mehr Forscher erkennen die Zusammenhänge.

    “ Dort kannst Du lesen, daß Du eine Liste bei uns anfordern kannst, da die Veröffentlichung der Ärztenamen eine rechtlich wackelige Geschichte ist. Bisher hast Du, glaube ich, noch keine Liste angefordert. Sie ist auch nur sehr kurz, denn wie Du richtig angemerkt hast, kennen sich nur eine handvoll Ärzte in Deutschland mit Chl. pn. aus. Was natürlich sehr schade ist. Daher sind wir für jeden Tipp dankbar, den wir diesbezüglich erhalten.“

    Hatte ich noch nicht gelesen. Wenn ihr eine Liste habt von Therapeuten, wäre das schon interessant für Berlin. Allerdings habe ich von Ärzten, die keine Ahnung haben und unwillig sind, wirklich genug; aber das kennst du ja möglicherweise auch.

    Freundl. Gruß strassenbahn

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