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28. August 2008 um 15:08 Uhr #317376ilkaTeilnehmer
An alle Lieben,
3 Monate mit Doxy ging es mir stetig besser.
Nach Andreas´Therapieempfehlung der Uni Jena,bin ich seit letztem Montag auf Minocyclin umgestiegen. Bin völlig hochgeputscht wie bei Rebif, habe Schlafprobleme (kaum Tiefschlaf),
werde auf Doxy wieder umsteigen.Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Liebe Grüße
Ilka
28. August 2008 um 16:45 Uhr #3172121AndreasTeilnehmerIch war nach der Umstellung 2 Wochen in einen chemischen Nebel gehüllt. Hatte dann einen Entgiftungsschub (3 Tage Durchfall). Darauffolgend ein Zwischenhoch. Jedes schleicht sich der alte Zustand wieder ein …
Es wird Zeit für Metropulse.
Im amerikanischen Forum hat mal jemand geschrieben, den Leuten gehe es unter Mino schlechter als unter Doxy, weil das den Viechern mehr zusetze. Also sind auch die Absterb- und Giftungsprozesse heftiger. Von daher würde ich mir es noch einmal überlegen, zurück umzustellen.
No pain – no gain.
Gruß
Andreas
28. August 2008 um 19:43 Uhr #3172123karrakuTeilnehmerDie erste Mino Dosis hat voll reingehauen (vorher Pyrovat), hatte die Nacht Grippe Symptome und Heiß-Kalt-Bäder und alles was dazu gehört – ganz furchtbar. Seitdem NICHTS mehr. Keine Reaktion. Als ob ich das Minocyclin gar nicht nehmen würde.
Was mich schon vor die Frage gestellt hat, ob ich überhaupt eine CPN Infektion habe. Diese Nicht-Reaktion nach der ersten Dosis ist schon sehr demotivierend gewesen. Umso erstaunlicher die Verbesserungen, die im letzen Kernspin sichtbar wurden … *verwirrt den Kopf schüttelt*
LG
karraku28. August 2008 um 19:54 Uhr #3172124sunny2TeilnehmerHi,
ja, dann auch Dir herzlichen Glückwunsch – die Therapie scheint anzuschlagen. Wahrscheinlich hattest Du ein massives Absterben der Viecher mit entsprechender Toxinbildung. Die Toxine haben wahrscheinlich die Reaktionen ausgelöst.
Mino ist stärker liquorgängig als Doxy, daher die heftigen Reaktionen. Aus eigener Erfahrung und aus einem Borrelioseforum kann ich immer wieder nur raten das Mino vorsichtig hochzudosieren. Pro Woche max. 50mg, bei empfindlichen Patienten sogar nur 25mg, bis die Enddosis erreicht ist.
Zum Doxy ist noch zu sagen, daß 100 – 200mg tägl. bei einer Person von über 60kg i.d.R. eher unterdosiert ist. Genau genommen müßte man eigentlich einen Wirkstoffspiegel im Blut nachweisen lassen. Es gibt entsprechende Labortests in Speziallaboren. Wenn es jemanden interessiert, werde ich nach dem Link suchen.
Lg,
sunny -
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