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Ähnliche Symptome bei Chlamydia pneumoniae und Borreliose

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  • #317330
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    ich habe hier einen sehr interessanten Bericht zur Borreliose gefunden:

    http://www.aerztekammer-bw.de/25/15medizin08/B30/3.pdf

    Die Symptome dürften vielen von Euch bekannt vorkommen.

    Frau Dr. Hopf-Seidel liefert in dieser wunderbaren Abhandlung auch einen Ansatz für die Entstehung vieler Symptome der Borreliose. Dieser Ansatz ist meiner Meinung nach auch auf die Entstehung der Symptome bei Chlamydia pneumoniae Infektionen bzw. beim Chlamydiensyndrom anzuwenden.

    Des weiteren ist zu berücksichtigen, daß Chlamydia pneumoniae häufig als Co-Erreger der Borreliose vorkommt. In diesem Zusammenhang stellen sich für mich mal wieder ein paar Fragen:
    1. Waren die Chlamydien zuerst da und legen durch Manipulation des Immunsystems den Grundstein für eine chronische Borreliose?
    2. Oder verhält sich die Sache genau umgekehrt?
    3. Welche weitere Erkrankung führt zu einer alleinigen chronischen Chlamydien Infektion bzw. zum Chlamydiensyndrom?

    Lg,
    sunny

    #3171988
    Janina
    Teilnehmer

    ich kann dir nur sagen, dass ich die Borreliose zuerst hatte und die Chlamydien später dazu kamen. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Leute, denen es so gegangen ist. Das Problem ist nur, dass die Borreliose meistens nicht erkannt wird. Es gibt in Deutschland nur sehr wenige Labore, die auf fast alle Arten testen. Die meisten testen nur auf drei Arten, obwohl inzwischen fast dreißig bekannt sind. Ich hatte achzig Prozent der üblichen Symptome, doch es ist erst nach fast zehn Jahren erkannt worden, nachdem man eine chronische Magenentzündung mit herkömmlichen Medikamenten nicht in den Griff bekam. So geht es den meisten Infizierten. Das Schlimme ist, dass auch die meisten der Betroffenen als Simulanten oder Hypochonder abgestempelt werden und mit Psychopharmaka ruhig gestellt werden. Das nächste Problem sind die Sparanweisungen der kassenärztlichen Vereinigung, die hier Empfehlungen für die Medikation von zwei bis vier Wochen gibt, obwohl inzwischen bekannt ist, dass teilweise über Jahre behandelt werden muss.
    LG Janina

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