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Rob.:“Ich hab nicht gesagt, dass ich Chamydien nicht behandle, sondern, dass ich in einem Stadium kommen will, wo mein Körper die CPN kontrolliert. „
Wie geschrieben, erkenne ich dazu noch keinen Ansatz, aus der Praxis heraus, da C.p. zum Ausweichen vor Antikörpern zu viele Möglichkeiten hat.
„genetische Komponente“ siehst du möglicherweise nicht realstisch. Eine genetische Disposition heißt doch nicht, dass es nur das absolute Ja oder Nein gibt.
In der Regel sind VIELE Gene an einem Vorgang beteiligt und es reichen schion Unterschiede an nur einzelnen Genen, um ein Fähigkeit schon zu verändern in geringer oder umfangreicher Form.
Da Chlam. schon Millionen Jahre alt sein dürften, ist das menschliche Genom mit sehr vielen genetischen Funktionen beteiligt an der Bekämpfung und Duldung von Chlam..
Sind bei einer Person einzelne genetsche oder epigenetische Komponenten verändert, bewirkt das in der Mehrzahl der Fälle nicht ein absolutes Fehlen von Abwehrmöglichkeiten, sondern es fehlen eben nur einzelne Komponenten der Gesamtabwehr.
JEDE Komponente eines Lebewesens beruht nun mal auf Genen, und dazu auch noch im Zusammenspiel mit den Genen der Umgebung, des gesamten irdischen Biotops.
Erst das Zusammenspiel sehr vieler Gene, die im Individuum unterschiedlich eingeschaltet oder verteilt sind, machen die unterschiedlichen individuellen Reaktionen auf Bakterien, Umgebungseinflüsse usw. aus.
Gerade darauf beruht auch die Stabilität und Gesundheit ganzer Populationen, die aus der Unterschiedlichkeit der einzelnen Individuen ihre selektiven Auswahlerfolge beziehen.
Die Vielzahl einzelner Gene und ihrer unterschiedlichen Kombinationen ermöglicht erst ein breites selektives Auswahlsprektrum, und welche Gene/-kombinationen überleben, zeigt sich erst viel später.
„Immunsystem“ nochmal: Lungenchlam. haben so viele „Tricks“, sich im Wirt auf Dauer einzunisten, dass ein Endkampf dagegen vergebens ist, da man sich schon an jeder Ecke wieder ansteckt.
Die Fähigkeiten von C.p., sich vor dem Immunsystem zu verstecken sind einfach zu groß, wie ja auch dir bekannt sein müsste, wenn du auch gerade deine eigenen Links (die ich zum Teil auch kannte) genau gelesen hast.
Damit müsste doch eigentlich klar sein, dass du das Immunsystem noch so sehr aufblasen kannst, und dennoch immer noch massig C.p.s in den Zellen leben, in allen Zuständen, und auch ohne von Antikörpern erreicht zu werden, zwischen den Zellen hin- un herwandern können. Selbst der Zelltod dürfte daran nicht viel ändern, da C.p. jederzeit die Zelle verlassen kann.
Und wie schon geschrieben: die Menge an vom Körper produzierbaren Antikörpern ist begrenzt, und wenn die Menge der befallenen und vom Immunsystem sogar gefundenen Zellen zu groß wird, reicht die andauernd produzierte Menge der Antikörper niemals aus.
Genau das ist das Problem, unter dem die meisten hier leiden.
Ein Immunsystem lässt sich nicht unbegrenzt aufblasen. Sehr leicht wird das an der erheblichen Zunahme von Allergien erkennbar, über die hier immer wieder berichtet wird, die immer dann entstehen, wenn die Kontrollmechanismen des Immunsystmes nicht mehr wegen Überlastung ausreichend zusammenarbeiten können und deshalb immer mehr Fehldiagnosen entstehen, die z.B. zu diversen Autoimmunreaktionen führen.
Die ganzen Berichte von Autoimmunreaktionen sind zum nicht unerheblichen Teil genau darauf zurückzuführen.
Rob.:““Dein Immunsystem kann Sie nicht im Intrazellulärem Raum töten, weil es den Golgiapparat manipuliert.
Das ist altbekannt, worauf doch gerade die komplexen Überlebensstrategien von C.p. geruhen.
Auch die nächsten Inhalte/Links dazu kenne ich zum Teil großen Teil, aber nicht alle.
Bin mal gespannt, ob sich daraus in den nächsten Jahren tatsächlich neue Bekämpfungsmittel ergeben.
Rob.:“So jetzt kommt der Clou: Wenn also der Körper sie nicht im Intrazellulärem Stadium töten kann, dann nur, wenn sie wieder ins Blut gelangen.“
Genau darauf beruht doch das, worauf ich immer wieder hinweise: Wenn Chlam. die Zelle wechseln, ist das Immunsystem garnicht in der Lage, dieses überhaupt wahrzunehmen, das zwischen den Zellen weder ausreichend Lymphe oder Blut fließt, und selbst wenn dann irgendwann ausreichende Signale von Abwehrsystem erkannt werden, hat sich C.p. schon längst wieder in der nächsten Zelle festgesetzt und Antikörper gelangen da sowieso nicht hin.
Genauso breiten sich doch Chlam. aus, besonders auch C.trach, weshalb durch Abstriche vei Chronikern doch so viele Fehldiagnosen zustande kommen.
Wenn dann irgendwann Antikörper im Blut auftauchen, hat sich C.p. schon längst wieder massenhaft verbreitet, ohne das das Immunsystem nur das geringste degegen machen konnte.
Das ist die Realität der Chlam.erkrankungen.
Da nützt dir das Aufpuschen des Immunsystems garnix, weil C.p. sich hauptsächlich unbemerkt vom Immunsystem ausbreitet, und selbst wenn es bemerkt wird, ist es schon zu spät oder die Antikörper erreichen nicht den Raum zwischen den Zellen.
Also, wie du nun auch schriebst: nur eine gleichzeitige Gesundhaltung des Immunsystems und eine Chlam.bekämpung kann erfolgreich sein.
Die Anzahl von im Körper vorhandenen Chlam. ergit sich aus diversen Signalen, die jeder mehr oder weniger wahrnehmen kann.
Ist der Eisenpegel daurhaft SEHR gering, hat/hatte man fortlaufende Chlam.vermehrung im Körper (bei Normalernährung), ebenso bei den bekannten Augensymptomen, die darauf beruhen, dass Chlam. sämtliche Carotinvorräte verfressen und das Auge Sehstörungen bekommt, also hohe Chlam.zahl.
Bilden sich locale Krankheitsherde, wie Gewebeveränderungen, gelenknahe Entzündungen, dauerhafte Hals-, Nacken- Beschwerden, ist man ebenso im schlechten Zustand mit hoher P-Chlam.zahl.
Ist das Arteriensystem durch zu großen Zucker, Milchfett usw. Anteil im Essen, was erhöhte Chlam.vermehrung erzeugt, geschädigt, steigt der Puls mit der Chlam.menge, ebenso in Akutfällen der Blutdruck.
Bei mir ist der Puls ein direkter Signalgeber für Befall.
In C.p.hochzeiten in 2007 lag der Puls bei mir dauerhaft im jeweiligen Ruhezustand bei z.T. weit über HUNDERT, und sank je nach Anzahl bis heute auf etwa 74.
Bei weitgehend chlam.freien oder immunen Personen liegt der aber bei 50 bis 75.
Es ist also sinnvoll, sich körpereigene Indikatoren zu suchen, die bei einem selbst besonders typisch auf Chlamydienbelastung reagieren, womit man indirekt die Chlam.zahl annähernd bestimmen kann.
Auch Schmerzzustände an Gelenken und anderne Körperteilen kann man oft als dauerhafte Indikatoren zur Chlam.zahl nehmen.
Volkskrankheit: Also die aufgezählten wie Kreislauferkrankungen, aller Art wie Herz, Gehirn, Arterosklerose usw. sind doch schon lange durch diverse Untersuchungen in direkten Zusammenhang zu Chlam. gebracht worden, in diversen Artikeln, die du selber mit den entsprechenden Stichworten im Intenet finden kannst.
Und MS ist keine Volkskrankheit, die aber genauso wie Chlam.befall mit einem überlasteten oder fehlorientierten Immunsystem zu tun hat.
Ob Chlam. nun primäre Ursache für MS ist, bezweifele ich, aber dass C.p. sich immer dann findet, wenn das Immunsystem überlastet ist, so wie bei vielen Autoimmunkrankheiten, ist doch selbstverständlich.
Du hast immer noch keine realistische Anschauung zu Genen. Gene sind keine absoluten Auschluss- oder Zustimmungsfunktionen, sondern Gene mit ähnlichen Funktionen, die in jedem Körper massenhaft die Funktionen generieren, führen auch bei Ausfall oder speziellen Auftreten nur zu modifizierten Gesamtfunktionen, aber nur selten zu kompletten Funktionsausfällen oder neuen Gesamtfunktionen.
Gene wirken EMPIRISCH, also abhängig von der Menge der beteiligten Gene, und an den meisten Funktionen sind sehr viele Gene beteiligt, speziell bei Chlam., weshalb auch ein völliger Ausfall des Immunsystems gegenüber Chlam. kaum vorkommen wird, aber eben eine mehr oder weniger große Abwehrmöglichkeit, die besonders von der in der Jugendzeit eingestellen Epigenetik abhängt.
Gruß strassenbahn