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CPN und mehr

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  • #318175
    Nicci
    Teilnehmer

    Hallo,

    nachdem ich nun einen langen Leidensweg hinter mir habe, weiß ich seit einer Woche definitiv, dass ich eine CPN-Infektion habe. Und wahrscheinlich trage ich die schon seit 14 Jahren mit mir rum. Es ist traurig, dass damals bereits Chlamydien bei mir diagnostiziert wurden (ELISA), ich bis vor 11 Wochen aber nichts davon wusste. Dann habe ich zufällig in meiner Krankenakte beim Rheumatologen diesen alten ELISA entdeckt. Im Laufe der Jahre habe ich mir eine rheumatoide Arthritis, Asthma, verschiedene Allergien, eine Insulinresistenz, einen AV-Block II° und jetzt noch eine Schilddrüsen-Unterfunktion zugelegt. Oft habe ich mich gefragt, warum ich immer „hier“ rufe, wenn es Krankheiten für lau gibt. Denn auch grippale Infekte, Bindehautentzündungen, Magen-Darmprobleme, Hautausschlag und, und, und nehme ich immer wieder mit. Inzwischen bin ich auch in psychiatrischer Behandlung mit Diagnose Depression. Das war das Ergebnis der Frage, ob es zwischen meinen Krankheiten evt. einen Zusammenhang geben könnte. Aber vielleicht wollen die auch nur sehen, dass ich mich seit August mit Atemnot, Herzrasen, Müdigkeit/Erschöpfung und immer wieder trockenem Husten herumschlage, ohne dass Besserung eintritt.

    Die CPN wurden gemeinsam mit Herpes und Yersenien von einem Borre-Spezialisten diagnostiziert. Dort hatte ich mich auf eigene Verantwortung hingewendet, nachdem ich von meinen anderen Ärzten keine Unterstüzung erhalten hatte. Borre selber war negativ, bekam zum Zeitpunkt des Test aber Prednisolon. Damit besteht die Möglichkeit, dass dadurch das Ergebnis verfälscht wurde.

    Nun habe ich der Psychiaterin, meiner HÄ und dem Endokrinologen von den Ergebnissen erzählt. Interessieren tut’s keinen. Die Befunde wollte mir der Borre-Spezialist per Post senden, leider liegen sie mir noch nicht vor. Ich werde mir im nächsten Jahr wohl nochmal einen Termin bei ihm machen, damit ene Behandlung erfolgen kann.

    Ich hoffe, dass ich hier Unterstützung und Hilfe finde. LG, Nicci

    #3176932
    Kern
    Teilnehmer

    Hallo Nicci,
    ich kann dich echt gut verstehen. Ich wunder mich auch im Nachhinein immer wieder wie wenig Plan & Interesse viele Ärzte haben, gerade an so unspektakulären Symptomen. Man muss dort eben genauso kritisch sein wie bei irgendeinem Handwerker oder so. Bloss nicht alles glauben und denken der Arzt weiß schon genau was er tut oder sagt, nur weil er Arzt ist

    New on Wheldon Protocol

    #3176933
    Nicci
    Teilnehmer

    Hallo Kern,

    meinen Glauben in die Ärzte habe ich in den letzten vier Monaten verloren. Vorher wäre ich nie auf die Idee gekommen, Befunde und Diagnosen zu hinterfragen. Jetzt tu ich’s und krieg Serotoninwiederaufnahmehemmer. Also alles toll.

    Ich hoffe nur, dass ich nicht auch noch den Glauben an mein Glück verliere.

    #3177015
    Nicci
    Teilnehmer

    Hallo,

    wie oben schon ausgeführt, weiß ich seit Mitte Dezember definitiv, dass ich eine Cpn-Infektion habe. Leider ist der Befund beim diagnostizierenden Arzt verlorgen gegangen und liegt mir nicht vor. Meine HÄ weigert sich, ohne Befund eine Behandlung zu beginnen. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Im September wurde durch Bronchoskopie eine Tracheobronchitis festgestellt. Ich erhielt Clarithromycin und Pulmicort, die Atemprobleme besserten sich etwas. Mitte November wurde die Atemnot wieder schlimmer, ich konnte kaum noch reden ohne jedesmal einen Hustenanfall zu bekommen. Diesmal wurde eine Stoßtherapie mit Prednisolon probiert. Wieder ging es mir besser. Bei körperlicher Anstrengung verschlimmerte sich mein Zustand kurzzeitig, die Hustenanfälle habe ich mit Berotec unter Kontrolle gekriegt. Seit Sonntag nun leide ich wiede verstärkt unter Atemnot, Hustenanfälle treten auch in Ruhe auf. War also wieder mal bei meiner HÄ. Sie meint, es könnte erneut eine Infektion der Luftröhre sein. Ich soll zunächst das Pulmicort nehmen. Blutwerte werden kontrolliert und auf Entzündungswerte gecheckt.

    Mittlerweile dreh ich fast durch. Durch dieses „Nicht-richtig-Luft-kriegen“ bin ich in meinen Aktivitäten dermaßen eingeschränkt. Ich kann nicht arbeiten gehen, weil langes Reden zu meinem Job gehört und genau das mich erschöpft und zu neuen Hustenanfällen und Atemnot führt. Ein halbstündiger Spaziergang wirft mich um.

    Wäre es daher nicht ratsam, auch ohne Befund eine Antibiose zu beginnen? Scheinbar denken viele Ärzte immer noch, dass alle ganz von allein mit einer Chlamydien-Infektion fertig werden. Hat mir ja der Kommentar eines der Internisten im Krankenhaus gezeigt, als ich ihn darauf ansprach, dass ich vermutlich eine chronische Chlamydien-Infektion habe: „Ich hab noch nie gehört, dass Chlamydien solche Beschwerden verursachen können.“ Gibt es Argumente, mit denen man Ärzte wenigstens zum Nachdenken bewegen kann?

    LG, Nicci

    p.s. Mittlerweile habe ich auch die Diagnose Autoimmunthyreoiditis.

    #3177016
    Bert24
    Teilnehmer

    Hallo Nicci,

    das Alles hört sich nicht so gut an. Aber immer eins nach dem anderen.

    Für die Diagnose sollte der IGM; IGG und IGA für die Chlamydien Pneunom. und Trach.,
    dein CD 57 und eine Lymphozyten-Differenzierung gemacht werden.

    Weiter sind Deine Körperfunktionen kpl. durcheinander, zu diesen Symptomen solltest du auch mal auf die Seite:

    http://autoimmun.net

    gehen und die ein Bild davon machen, was da evtl. gerichtet werden muss.

    Die meisten Borreliose-Spezialisten können auch Chlamydien behandeln, vielleicht findest Du über diesen Weg einen geeigneten Arzt. Danach mußt Du aber Dein Immunsystem wieder neu aufbauen.

    Gute Besserung

    Bert

    #3177092
    hope007
    Teilnehmer

    Wenn Laborbefunde beim Arzt verloren gehen, können diese beim Labor wieder angefordert werden. Dies kannst du selbst auch. Lasse dir das Labor und Telefonnummer nennen.

    Gruß hope

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