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4. Dezember 2019 um 20:00 Uhr #319838DotaTeilnehmer
Ein neuer Versuch. Hallo,kann mir jemand von Euch beim verstehen der Laborwerte bitte helfen. Ch. pneumonie IgG-Ak 101 (Referenz kleiner 10), Chl. pneumonie IgA-Ak: 74,6 (Referenz kleiner 10). Laut Labor serologisch am ehesten Hinweis auf früher erfolgte Infektion mit Chl. Pneumonie. Ist es jedoch nicht so, dass der IgA Wert auf einen chronischen Verlauf deutet. Meine Ärztin sagt, dass keine Infektion vorliegt und die erhöhten Werte auf Abwehr meines Immunsystems zeigen. Seit sehr langen Zeit quellt mich immer wieder kehrender Husten, mal sehr schlimmer Verlauf,mal leichter. Ursache bislang nicht gefunden.Für Eure Hinweise wäre ich sehr dankbar, Grüße Dota
4. Dezember 2019 um 20:15 Uhr #3189710Markus83TeilnehmerSehe das auch so, dass hier eine chronische Infektion vorliegt. Ob deine Beschwerden auch daher kommen lässt sich nicht sicher sagen. Aber wenn andere Ursachen ausgeschlossen wurden (vor allem allergisches Asthma) würde ich auf jeden Fall einen Therapieversuch gegen Cpn starten.
4. Dezember 2019 um 20:21 Uhr #3189711DotaTeilnehmerDanke für den Hinweis. Könnte die Cpn Infektion auch durch eine Bronchoskopie festgestellt werden?
4. Dezember 2019 um 20:23 Uhr #3189712DotaTeilnehmerAllergisches Asthma, Reflux, Sinusitis wurden ausgeschlossen.
5. Dezember 2019 um 11:49 Uhr #3189713floraTeilnehmerHallo,
bei mir ist die Lage die Gleiche. Bei der Interpretation ist mir allerdings die Aussage von Dr. Bieger unter gekommen: „
Labordiagnostik
Chlamydien selbst sind nur in der Primärphase der Erkrankung oder bei Reinfektion
durch PCR mit Sicherheit nachweisbar, bei Reaktivierung oder chronischer
Infektion meist nicht mehr. Während und nach der Primärinfektion sind die
betreffenden Antikörper richtungsweisend, in der Reihenfolge IgM > IgA > IgG.
Nach Abklingen der Infektion bleiben IgG‐Ak mehrere Jahre noch positiv (3 – 5 J).
Da die Erreger jedoch in hohem Prozentsatz persistieren, werden IgG‐Ak bei bis
zu 75% der Erwachsenen gefunden. Bei chronischem Verlauf bleiben neben den
IgG‐ auch die IgA‐Ak positiv. Es gibt keine Belege für das Vorkommen
seronegativer Infektionen.“Demnach ist ein hoher IgA bei Cp kein Beweis eines akuten Geschehens. Was ist davon zu halten?
5. Dezember 2019 um 13:53 Uhr #3189715Markus83TeilnehmerEr schreibt doch: „Bei chronischem Verlauf bleiben neben den IgG‐ auch die IgA‐Ak positiv.“ Bestätigt doch das, was ich geschrieben habe.
5. Dezember 2019 um 19:08 Uhr #3189716floraTeilnehmerJa stimmt. Ich hatte den ersten Beitrag falsch gelesen.
5. Dezember 2019 um 21:41 Uhr #3189718BieneTeilnehmerSchön, das jetzt auch mal von Dr. Bieger zu lesen (flora, hast Du da einen Link?). Mein Arzt (Borreliosespezialist) hat auf die AK-Tests nichts gegeben, aber Armin Schwarz eben schon (also auf die IgA). Naja, dafür hat mein Arzt es bei mir via Elispot diagnostiziert. Lg
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