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Meine Krankengeschichte …

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  • #319765
    Nitski
    Teilnehmer

    Liebe MitstreiterInnen…
    Ich bin neu im Forum, allerdings nicht ganz unwissend und möchte mich gerne bei euch vorstellen sowie meine Krankengeschichte zur Verfügung stellen…
    Ich habe mich das letzte Jahr sehr intensiv mit Infektionskrankheiten auseinandergesetzt, da trotz zig. Besuchen bei Ärzten (was musste ich mir alles anhören!) keine Besserung eintrat. Die Ärzte sind bei diesem Thema einfach unfähig!!! Bin schon so verärgert, aber darüber könnten wir uns alle bestimmt stundenlang auskotzen!!! Da ich vor ca 1 1/2 Jahren meinen job aufgegeben habe, hatte ich ja genügend Zeit um mich in dieses Thema zu vertiefen. 
    Bei mir ging es 2015 an. Hatte im November 2015 eine starke „Verkühlung“ mit Husten, Lungenschmerzen und verschwollenen Augen, die über mehrere Monate angehalten hatte. Als das dann im März/ April 2016 besser wurde, gewöhnt hatte ihn mich auch schon ein bißchen daran und weg ging es nie, kamen anschließend die Schmerzen am Kopf und 2017 fing der Haarausfall an! Ab diesem Zeitpunkt ging es mir von Monat zu Monat schlechter bis sich ein permanenter beschissener Dauerzustand einstellte. Dann kamen noch Harnwegsinfekte und das Gefühl ständig krank zu sein, hinzu. 3 Mal dachte ich, daß mein letztes Stündlein geschlagen hat. Extreme, wirklich grausliche, brennende pulsierende Schmerzen hinter dem rechten Auge, die in den Kopfbereich (Kiefer, Ohr) ausstrahlten, mit Fieber, Erbrechen und starken Nackenschmerzen. Damals tippten paar Ärzte auf Trigeminusneuralgie, Variella Zoster. Hatte 2013 auch die Gürtelrose am Rücken, allerdings zu spät zum Arzt gegangen und wurde nicht mehr therapiert. Habe dann 2018 wieder Virenhemmer bekommen, die halfen aber nicht, somit ging die Recherche weiter. Wie schon erwähnt, habe ich vor 1 1/2 Jahre begonnen mich selber zu informieren und Forschungberichte gelesen, Symptpme geckeckt (ganz schlecht, soll man ja nicht machen ;-)) und nur durch mein eigenes Engagement und durch diese Seite mir helfen können!!! Danke an dieser Stelle!!
    Ich habe letztes Jahr gut 8 verschiedene AB eingenommen, allerdings zu kurz da es da noch keine eindeutige Diagnose gab. Ofloxacin hatte da noch am besten geholfen.
    Seit Sept. 2018 habe ich 14 Tage Doxy genommen, Pause gemacht und alles war beim alten. Danach 14 Tage Roxi – keine Veränderung dann CycloPel über mehrere Wochen- erste Verbesserung. Ich habe sehr starke Schmerzen und hohe entzündungswerte gehabt, die nun besser werden.
    Vielleicht kann mal jemand was damit anfangen. Alles Gute und lG Nitski

    #3189046
    Markus83
    Teilnehmer

    Was hattest du an auffälligen Laborparametern? Hast du nun einen Arzt, der dir AB verschreibt?

    #3189047
    Nitski
    Teilnehmer

    Hallo!
    Ich hatte einiges… Leukozyten und CRP Wert waren immer um 30% über dem MaxWert.
    Im Harn wurden Bakterien (Hahaa, wurden mal wieder nicht bestimmt) und Plattenepithelchen gefunden. Gestern war ich bei meinem Internisten und habe mich ihm anvertraut. Laut ihm leide ich derzeit an dem Reiter Syndrom. Und er verstehe nicht, dass seine Kollegen das nicht sofort erkannt haben! Naja- kein Kommentar – Somit bin ich gestern auch zu den neuen AB gekommen… ich glaub sie wirken, habe genau an den stellen schmerzen bekommen, mit denen ich zu schaffen hatte (Augen, Kopf, Glieder vor allem Schulterblatt und großer Zeh,) allerdings fühlen sie sich etwas anders an.
    Ich werde jetzt mal meinen Ordner holen und alle relevanten Werte zusammenfassen. Bei mir wurde ja auch das Komplementärsystem untersucht, eine Ärztin meinte, ihr Immunsystem ist aus dem Ruder gelaufen, vielleicht eine Autoimmunerkrankung… Nein das wars nicht- noch nicht!!! Habe mich auch damit befasst… nix anderes, etwas übertrieben ausgedrückt, als Eiweiße die bei bestimmten Faktoren reagieren… da konnte ich was in Erfahrung bringen

    #3189048
    Nitski
    Teilnehmer

    …….Das Komplementsystem, ursprünglich als komplemen-
    tierender Teil der Antikörperantwort entdeckt, gehört zum
    unspezifischen humoralen Immunsystem und besteht ein-
    schließlich seiner Regulatorproteine aus mehr als 35 ver-
    schiedenen Plasmaeiweißen.
    Das Komplementsystem kann über 3 Wege aktiviert werden:
    den klassischen, den alternativen und den Lektinweg. Alle
    bestehen aus einer Kaskade von regulierten Proteinspal-
    tungen und führen zur Aktivierung von C3, dem zentralen
    Schritt der Komplementaktivierung. Durch Beteiligung der
    Komponenten C5-C9 entsteht der lytische Membranan-
    griffskomplex (MAC), der in der Lage ist, z.B. Zielzellen oder
    Bakterien zu lysieren.
    Zu den Effektorfunktionen des Komplementsystems gehö-
    ren dementsprechend die Elimination zahlreicher extra-
    zellulärer und auch intrazellulär persistierender Bakterien
    (Lyse von Antikörper-beladenen Zielzellen), die Elimina-
    tion von Immunkomplexen sowie das Anlocken von Entzün-
    dungszellen (Chemotaxis).

    #3189049
    Nitski
    Teilnehmer

    Leitsymptome von Komplementdefekten
    1. Patienten mit Defekten von C1, C4 und C2 haben gele-
    gentlich eine Infektneigung, typischer ist aber die Ent-
    wicklung von Autoimmunerkrankungen.
    2. Patienten mit C1-Inhibitormangel entwickeln oft ein
    hereditäres Angioödem. Ähnliche Symptome finden sich
    beim Mangel an C4-bindendem Protein, beim Anaphyla-
    toxin-Inaktivator-Mangel und beim Mangel an Faktor I.
    3. Bei allen anderen Defekten dominieren Infektionen mit
    extrazellulären oder intrazelluären Bakterien. Die Mani-
    festation kann in jedem Lebensalter stattfinden. Am
    komplikationsträchtigsten sind Infektionen mit Meningo-
    kokken.

    #3189050
    Nitski
    Teilnehmer

    Über so eine Untersuchung kann man schon wieder mehr erfahren. Ich denke auch, dass man am besten bei Borre & Rheuma Spezis aufgehoben ist…

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