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12. April 2018 um 19:44 Uhr #319695RosenoireTeilnehmer
Hallo liebe Mitleidende:)
Im Mai 2016 wurde bei mir mittels Abstrich vom Gebärmutterhals Chlamydia trachomatis festgestellt.
Ich hatte bisher nur zwei Sexualpartner, weshalb ich mit Sicherheit sagen kann, dass ich diese Infektion zu dem damaligen Zeitpunkt schon mindestens ein Jahr, maximal aber 3,5 Jahre haben konnte.
Ich vermute aber eher ein Jahr, weil die Probleme auch erst seitdem bestanden.
Ich wurde daraufhin mit Doxycyclin 200 morgens und abends für nur 10 Tage behandelt.
Danach wurden zwei Kontrollabstriche – einer zwei Wochen, der andere fünf Wochen nach Behandlung – gemacht und beide waren negativ.
Ich habe allerdings immer noch immer wiederkehrende Beschwerden, für die keine Ursache gefunden werden lann und hab einfach im Gefühl, dass die Chlamydien doch noch nicht überstanden sind.
Konkret habe ich immer wieder ein leichtes Jucken an den Schamlippen sowie ein Brennen, dazu oft ein Brennen NACH dem Wasserlassen. Die Ärzte können nie einen Pilz oder Bakterien nachweisen und vermuten eher ein Hautproblem. Sobald man das Wort Chlamydien in den Mund nimmt werden die leider sofort unfreundlich und zickig und meinen, dass man da ja ganz andere Symptome hätte und ich ja behandelt worden sein und da nichts mehr da sein könne.
Außerdem hatte ich ein paar Monate nach der Antibiotikatherapie dünnflüssigen gelben (intensivgelb) Ausfluss aus der Scheide. Der Frauenarzt meinte allerdings, dass das im Zyklus mal vorkommen könne und ich mir gar keine Sorgen machen soll und Chlamydien könnten es ja sowieso nicht sein, da der Abstrich damals negativ war und ich ja behandelt worden sei. Davor oder danach ist mir dieser Ausfluss allerdings nie würde aufgefallen.
Aktuell habe ich wieder diese Probleme und habe am Montag nochmal einen Termin bei einer Urologin das Problem nach dem Wasserlassen abzuklären.
Meine größte Sorge sind aber aktuell eigentlich gar nicjt dir Beschwerden, sondern eher die Angst, dass – falls meine Beschwerden durch Chlamydien verursacht werden – diese schon chronisch sind und ich sie nie wieder loswerden werde.
Ich habe gelesen, dass sie eigentlich als chronisch gelten, wenn sie schon hochgewandert sind, also in die Eierstöcke z.B. und dadurch eine Eileiterentzündung auslösen können. Diese Frauen werden ja dann auch mit Doxycyclin behandelt, zwar länger, aber eine Behandlung chronischer Verläufe ist ja anscheinend dann möglich oder?
Seit der Diagnose damals hatte ich zwar keinen Partner mehr, aber ich mache mir halt Sorgen,dass ich den nächsten anstecken könnte und evtl lebenslang ansteckend sein werde, da man chronische Verläufe nicht mehr behandeln kann evtl? Klar schützen Kondome, aber da kann ja auch mal was schief gehen und die Dinger sind ja auch extrem leicht zu übertragen und bei Kinderwunsch muss ja dann auch iwann mal auf das Kondom verzichtet werden 🙁
Weiß da jemand vllt Genaueres von einem Arzt oder wie handhabt ihr das Problem?Ich werde jetzt nächste Woche auch zum Gesundheitsamt gehen und mich dort beraten lassen. Ich denke,die werden da vllt verständnisvoller reagieren als die Ärzte und auch mehr Ahnung haben.
Diese Ungewissheit macht mich echt fertig und vor allem stört mich auch das arrogante Verhalten der Ärzte. Ärgere mich auch über mich selbst, dass ich nicht noch mehr Ärzte aufgesucht habe und mich immer wieder kurzfristig habe beruhigen lassen. Aber war auch einfach super im Stress und wenn man gerade keine Beschweren hat verdrängt man doead auch gerne 🙁 🙁
Kann vielleicht jemand einen guten Arzt in München empfehlen?Entschuldigung für die lange Nachricht, aber die Ungewissheit macht mich im Moment einfach wieder fertig und mein Umfeld bringt für meine Sorgen auch nicht wirklich Verständnis auf 🙁
Vielen Dank schon mal und wünsche euch eine gute Besserung!
13. April 2018 um 06:52 Uhr #3187682SchrödingerTeilnehmerHallo, ja die Dinger können sich definitiv chronifizieren und die meisten haben keine Ahnung. Ich würde am ehesten einen Borreliosespezialisten aufsuchen oder du gehst das ganze pflanzlich an. Monotherapien werden dich sicher nicht weiter bringen, wenn dann brauchst du eine Kombi.
13. April 2018 um 11:14 Uhr #3187688RosenoireTeilnehmerVielen Dank für deine Antwort!
Dumme Frage, aber warum empfiehlst du einen Borreliose-Spezialisten?
Könnte man es denn dann mit einer Kombitherapie heilen?
Oder wird man dann wenigstens nicht mehr ansteckend sein?
Weißt du das vllt? 😛13. April 2018 um 13:31 Uhr #3187690ilkaTeilnehmerHi,
BUHNERS THERAPIE heilt ctr und cpn.
LG Ilka
13. April 2018 um 18:22 Uhr #3187691RosenoireTeilnehmerVielen Dank 🙂 Wenn man etwas von einer möglichen Heilung gehört, geht es einem gleich besser 🙂
17. April 2018 um 12:40 Uhr #3187714frizzzTeilnehmerAbstriche sind ja eine Sache, bei der man zufällig grade einen Erreger erwischen muß.
Hier ist natürlich der falscgh negative Befund möglich.
Deine AB war zu kurz und zu wenig
„Einfach so“ kannst Buhner ja mal probieren- unter Bedenken des Alks wegen.
Bezüglich Arzt, wird dir wohl nur die BCA Privatklinik in Augsburg bleiben.
18. April 2018 um 14:58 Uhr #3187720RosenoireTeilnehmerOk, vielen Dank für die Hinweise. Ja ich hatte meinen Arzt auch damals gebeten, mir das Antibiotikum länger zu verschreiben, aber er wollte halt nicht und eine andere Ärztin auch nicht..
Ich werde dieser Klinik in Augsburg mal schreiben und hoffen, dass sie mich nicht direkt abweisen werden, da ich ka keine Borreliose habe 😛
Har denn schon einmal Erfolg gehabt mit einer Kombinationstherapie bestehend aus mehreren Antibiotika und könnte mir davon berichten?Vielen Dank an euch 🙂
18. April 2018 um 15:09 Uhr #3187721Markus83TeilnehmerDie Klinik wird dich sicher nicht abweisen, weil das keine wirkliche Klinik ist und ausßerdem alles privat zu bezahlen ist (zweifelhafte Teste eingeschlossen). Es gibt genug sogenannte Borreliose-Spezialisten, da muss man auch idR selbst zahlen, aber das dürfte nur ein Bruchteil dessen sein, was man in Augsburg nimmt. In der Nähe von Karlsruhe kenne ich einen sehr guten Arzt. Falls das für dich in Frage kommt, dann PN.
18. April 2018 um 15:11 Uhr #3187722Markus83TeilnehmerWenn du nur Probleme im Urogenitalbereich hast, würde ich erstmal einen Urologen aufsuchen.
18. April 2018 um 16:15 Uhr #3187724frizzzTeilnehmer@Rosenoir.
Lass dich nicht verunsichern.
WENN Du eine Langzeit- Antibiose machen willst, dann bleibt Dir nur der Weg zu Privaten.
Die BCA Klinik ist sehr wohl gut erfahren mit Co-Infekten und haben ein anerkanntes Labor.
Dort kannst Du zwischen „normal“ und „Cehfarzt“ wählen.
Wenn es ganz günstig werden soll, dann musst Du (wie ich) nach Bratoslava zu einer sehr guten Neurologin als „Aussenstellenärztin“ des BCA fahren. Sie ist auch in der B. Klinik tätig und hat eine Privatpraxis die ich als sehr günstig und gut bezeichnen kann.
Allerdings sollte Deinerseits Kommunikation auf englisch möglich sein.18. April 2018 um 16:50 Uhr #3187725Markus83TeilnehmerNa frizz, dann mal Butter bei die Fische: Ist es so, dass wenn man ins BCA geht, dann die volle Testbatterie gemacht wird, selbst wenn man schon positive Vorbefunde etwa vom IMD hat? Was kostet die Erstkonsultation, Folgegespräche, Therapie und Teste? Soweit ich weiß, einige tausend Euro.
„Mein“ Doc verlangt 130 € für den Ersttermin (1-2 h), wobei die Teste auf Kasse gehen, sofern sie von einem Kassenlabor gemacht werden können. Therapieren kann man iv oder oral, dann bekommt man die Rezepte immer zugeschickt. Mino und Azi im Monat dann 50 €, ggfs. noch bissel was für Tinidazol dazu. Klar ist das BCA besser als keine Behandlung, aber das kriegt man anderweitig eben auch günstiger.
So wie ich Rosenaire verstanden habe, hat sie aber nur urogenitale Symptome und aktuell auch keinen positiven Nachweis mehr. Da würde ich auf jeden Fall an erster Stelle zum Urologen, um anderes auszuschließen und auch den CTR-Test nochmals wiederholen. Ggfs. macht neben dem Abstrich auch der Morgenurin (Erststrahl) Sinn.
Ich sehe grade, dass sie in München sucht, da wäre meine Adresse dann etwas weit. Kempten kenne ich noch einen Spezi, der unter anderem (als Dermatologe) auch in Geschlechtskrankheiten ausgebildet ist. Wäre auch privat.
Wenn ich es richtig weiß, gab es im dänischen Fernsehen eine Reportage. Da haben gesunde Reporter wohl im BCA sich als Patienten ausgegeben, was fürs BCA wohl nicht gut ausgegangen ist. Kennt die Reportage jemand? Ich meine, man sollte so ehrlich sein, diese Dinge zu erwähnen. Wenn jemand dadruch verunsichert ist, muss das nicht schlecht sein, denn das wird dazu führen, dass die betreffende Person sich kritisch mit dem Thema befasst.
Trotzdem bin ich immer gespannt über Berichte, auch vom BCA, gerade weil ich selbst da nicht hingehen muss (vermutlich auch nicht würde).
18. April 2018 um 17:44 Uhr #3187727frizzzTeilnehmer@Markus. du bist falsch informiert.
Eine vom Forum hier ging hin, es wurde nur der CD57 test gemacht (300€) , das andere übernommen.
Auf deine email kann ich gerne die Preisliste vom Chef selber schicken.
Und genau dieser Chef, Nikolaus, hat mich auf die Bratislave „Sparpraxis“ verwiesen.
Du bist immer voreingenommen, und denkst nur Deine kassenleistungstests seinen glückbringend.
Du hast einfach nur Glück. Nach 30 Jahren konnte ich keinen Arzt finden, der solche tests machte, oder nach einem positiven Befung Langzeit AB durchführte. In der Schulmedizin ist z.B. die Kryptoform der CP nicht anerkannt.
bei ALLWEN Versuchsärzten habe ICH sychopharmaka vorgeschlagen bekommen.
Soweit „MEIN TEST“. Solche Tests, wie Du beschreibst, werden immer wieder gemacht, und immer kommt raus, was rauskommen muß. Wie soll eine Arzt vorgetäuschte von echten Symptomen unterscheiden? Das ist alles Spinnerei, und genausogut könnte ich einen heimlivchen Film gedreht haben, von den docs die meine entzündungen als psych. Auffälligkeiten bezeichneten und mir schwerwiegende medis geben wollten. Einer wollte sogar 3 Muskelbiopsien machen, nur wei der CRP bei 400 lag. In Bratislava wurden für 100 euro Autoimmunantikörper gemacht- nix! Warum gibt es über so eine Körperverletzung keine versteckten KAmeraberichte!?
WENN die BCA nix ist, wird es der Patient schnell merken!
Die Welt ist groß lieber Markus.18. April 2018 um 18:49 Uhr #3187730BieneTeilnehmerEs hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Vom Ergebnis haben beide Herangehensweisen ihre Schwächen, von den Kosten auch: Die einen kosten Geld, die anderen kosten u.U. Zeit und Nerven (meine Erfahrung). Die Abwägung, was besser ist, kann nur jeder für sich selbst treffen, auf der GRundlage von möglichst umfassenden Informationen.
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