Bin gerade aum Ausklamüsern von Laborinfos des etwas neueren Labors in München von Dr. Tiller in der Karlstr.
er schreibt was Interessantes zu den wichtigen Unterchieden des LTT und ITT tests:
Während im LTT ausschließlich hochsensitiv die Prol
iferationsinduktion von T-Memoryzellen durch Borrel
ienantigen gemessen wird, steht im ITT
nicht nur die Induktion der Proliferation (Interleu
kin 2) für den Nachweis von Borrelien-spezifischen
Memoryzellen zu Verfügung, sondern
zusätzliche die Zytokine Interleukin 10 und Interfe
ron-gamma für die Feststellung der Infektionsaktivi
tät. Die in vitro Testergebnisse werden im
übrigen entscheidend durch die Qualität der eingese
tzten Testantigene und die Berücksichtigung aller v
ier (fünf) Borrelienspezies beeinflusst,
sodass von Labor zu Laboir unterschiedliche Ergebni
sse auftreten können:
>> keine Infektion: keine Zytokine induzierb
ar bzw. nur IL-10 (IFN-gamma)
>> akute/kürzlich abgelaufene Infektion: IL-
2 und INF-gamma gegen die betreffenden
Borrelienantigene deutlich positiv, IL-1
0 meist auch erhöht;,CD69-Anstieg;
>> chronische Infektion/Reaktivierung: signif
ikante, jedoch ggf. nur schwach positive Reaktion,
IL-10 > IL-2 > IFN-gamma. Beweisend ist
dabei die IL-2 Positivität;
>> ausreichend behandelte/behandlungsbedürftig
e Infektion: bei ausreichend therapierter
Infektion ist ca. 6 – 9 Monate nach erfo
lgreicher Behandlung die spezifische Immunreaktivit
ät
(IL-2) im peripheren Blut abgeklungen u
nd ggf. nur IL-10 (IFN-gamma) reaktiv (nicht
jedoch in lymphatischen Organen). Bei ch
ronischer bzw. behandlungsbedürftiger Infektion
sind dagegen weiterhin spezifische Zytok
inreaktionen (IL-2) vorhanden
aus: http://www.phytovital.com/media/upload/ITT%20Borrelien%20Musterbefund.pdf