Harnröhreninfektion

Hallo Zusammen,

ich kämpfe nun seit Ende Oktober 2015 mit einer Harnröhreninfektion.
Bisher wurden mehrere Abstriche genommen und Urin-Tests gemacht.
Alle Tests (auch PCR) waren bisher negativ. Meine Partnerin hat sich testen lassen und bei Ihr wurden sowohl Chlamydien als auch Mycoplasmen festgestellt. Sie hat keine Beschwerden.

 
Bei mir äußert sich das Ganze in Form von einem ständig vorhandenen glasigen Ausfluss, dauerhaftem brennenden Schmerz.
Ich wurde nun schon mehrmals behandelt:
 

1. 1x Azithromicyn 1,5g + 1x Cefixdura 800mg

 
Dies führte nur kurzzeitig zu einem Erfolg. Danach wurde ich nochmals bei einem Urologen vorstellig.
Dieser verordnete
 

1. 1x 200mg Doxy für 10 Tage.

 
Ich war am Ende fast Beschwerdefrei und hatte dann mit meiner Partnerin ungeschützen Verkehr.
Nach zwei Tagen ging es wieder los. Also wieder zum Uro. Der meinte meine Partnerin muss auch unbedingt getestet werden sonst gibt das nix.
 
Ich bekam dann nochmals 8 Tage Cefixim. Half nicht viel.
Bei meiner Partnerin wurden dann vor Weihnachten Chlamydien festgestellt. Ihre Therapie 1x 1g Azi
Da alle Ärzte schon in Urlaub waren bin ich wieder in die Uniklinik und schilderte den Fall. Dort bekam ich dann
 

1. 1x Azithromicyn 1g + 1x Cefixdura 800mg + 8x Doxy 200mg

 
Der Ausfluss blieb, die Schmerzen gingen zum Großteil zurück. Kamen aber nach einer Woche wieder auf.
Der Kontroll-Test bei meiner Partnerin war dann zum Glück negativ. Da ich noch immer Beschwerden hatte suchte ich Freitags einen neuen Urologen auf.
 

1. 1x Rocephin 2g intravenös (08.01.16)

 
Über das Wochenende wurde es immer schlimmer mit den Schmerzen. Montags erneutes Vorstellen ergab ich solle warten und 3×2 Angocin nehmen.
Nach der ersten Ladung Angocin wurde es tatsächlich besser um sich nach ca. einer Woche wieder zu verschlechtern diesmal wurde es richtig heftig.
Der Urologe sagte er könne nichts mehr tun und verwieß mich an die Uniklinik. Die dortige Urologie schickte mich in die Dermatologie. Die baten mich am nächsten Werktag zu kommen, da Morgenurin benötigt würde.
Da die Schmerzen schlimmer wurden nahm ich wieder Angocin und kam so ganz gut durch das Wochenende.
 
Am 18.1. wurden dann sämtliche Proben (Abstrich, Morgenurin und Blut) genommen.
Trotz Angocin wurde die Schmerzen wieder schlimmer. Also stelle ich mich nochmals mit meiner Partnerin bei meinem Urologen vor.
Auch hier ließen meine Partnerin Morgenurin und einen Abstrich. Bei mir wurde nur ein Abstrich gemacht. Beides PCR-Test.
 
Am Di den 26.01. erfuhr ich dann in der Uniklinik, dass alle Werte in Ordnung sind (auch PCR). Ich schilderte, dass ich immernoch Probleme habe.
Der zur Hilfe gezogene Oberarzt meinte vieles gerade der anhaltende Ausfluss spricht für eine Infektion. Es könne aber auch sein, dass mein Körper noch auf eine Entzündung reagiert obwohl alle Keime tot sind.
Er frage ob ich Schmerzen im Hoden habe – was ich verneinte. Der Ausfluss würde jedoch auf Keime hindeuten und verodnete
 

1. Azithromicyn 1,5g an Tag 1, 8 und 15

 
Einen Tag danach kam das Ergebnis von unserem Uro. Partnerin Mycoplasmen, ich ohne Befund. Zwecks Partnerbehandlung bekomme ich zusätzlich
 

1. Doxycyclin 200mg 10x

 
Ich will das Doxy aber diesmal auf jeden Fall länger nehmen. Da auch das Robert Koch Institut min. 14 Tage empfiehlt. Gegen Ende der Woche sind jetzt große Schmerzen in einem Hoden hinzugekommen.
Ich musste das erste Mal Schmerzmittel nehmen. In der Uniklinik wurde weder eine Vergrößerung, noch vermehrte Durchblutung des Hodens festgestellt. Auch Druckschmerz war kaum vorhanden. Eher in der Ruhe.
 
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Die Ärzte auch nicht. So einen wirklichen Experten scheint es auch nicht zu geben.
Ich habe echt Angst vor den Schmerzen, Resistenzen und weiteren Folgen.
 
Hat jemand Erfahrungen wie lange der Spuk dauern kann, obwohl nichts festgestellt wird?
War jemand schon mal bei Herrn Dr. Thomas Kreuzig-Langenfeld in Koblenz?
 
Danke vorab!