Startseite › Foren › Umfragen › Wessen Cpn Hauptsymptom sind Lungenbeschwerden?
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5. November 2013 um 13:05 Uhr #319066tmrTeilnehmer
Hi. ich bin seid 1,5 jahren beim prof. g. in Behandlung und habe diverse AB Kombos bekommen. Mir geht es viel besser als zu Beginn der Therapie. Viele Neurosymptome sind weg. Gelenke sind wieder ok. etc… Leider ist mein. Hauptsymptom die Lungenbeschwerden geblieben. (entzuendetes gefuehl, kurzatmigkeit, stiche im Brustbereich, Lungendruc, Oberbauchschmerz im Zwerchfell und Rippen).
Wer von euch hat ebenfalls in Schueben (alle paar Tage) verlaufende Lungenbeschwerden die unter ab therapie nur leicht besser werden?
Hat jemand ideen, was es noch sein koennte? Mykoplasmen??
7. November 2013 um 14:04 Uhr #3184089FeliaTeilnehmerHallo, Kortison wirkt entzündungshemmend und auch schmerzlindernd , Bakterien und vor allem wenn sie auch mit Biofilmen bedeckt sind sterben nicht davon. Alle Bakterien muss man aushungern lassen und die Biofilme knacken, die sie von Medikamenten und Immunsystem ungreifbar machen.Du kannst noch sooooo krank sein aber die Laborwerte bestätigen es nicht und Ärzte wissen zu wenig über die kleinen die uns allem das Leben schwer machen. Es dauert Jahre,das zu schaffen aber jeder neue Antibiose verschlimmert alles.
LG Felia7. November 2013 um 17:53 Uhr #3184091BernieTeilnehmerAutoimmunreaktionen und Entzündungssymptome werden zurückgedrängt, dadurch geht es einem besser.
Kann man im Extremfall auch bei bakteriellen Infektionen machen, aber nur unter Antibiotika-Schutz.7. November 2013 um 18:52 Uhr #3184092Robert2312TeilnehmerHi,
ich erkläre mir das so, dass unter Kortison das Immunsystem zu einem Art Normalzustand geführt wird. Wenn dem so ist, dann kann das eigene Immunsystem den Erreger in schach halten. Es kommt zu keinem erneuten Schub, bis wieder eine Dissbalance zwischen Immunsystem und Erreger entsteht. Kurz gefasst => chronische Entzündung => keine koordinierte Immunantwort (Autoimmunreaktion möglich) => Erreger kann nicht erfolgreich bekämpft werden, nur im Rahmen gehalten.
Ich hab ein MS Fall in der Familie und unter AB wurde die Entzündung schlimmer. Ich stimme da Strattons Theorie zu, dass unter AB die Entzündungreaktion zunimmt, da die CPN in die gestresste Form gedrängt wird. In diesem Stadium ohne Hilfmittel wie Kortison zu argieren ist meiner Ansicht nach nicht sinnvoll. Ich habe das erlebt, als es zu einer Hirnentzündung kam und in diesem Stadium nur Kortison geholfen hat. Auch wenn keine ABs gegeben werden, kommt es natürlich auch zu diesem Zustand, wenn das eigenen Immunsystem den Erreger in die Kryptisch Form drängt oder wenn sich die Lebensbedingungen für den Erreger ändern z.B. Mangelernährung, negative Stickstoffbilanz… . Dann kann es sinnvoll sein das Immunsystem zu stabilisieren. Dabei hängt es ab, welches Medikament eingesetzt wird. Hab erlebt da Ibu genommen wurde und wenn es nicht mehr ging dann auch Kortison.
Interessant ist es, was den MS Schub auslöst. Damit kann man vielleicht ein Bezug zu CPN herstellen oder auch anderen Erregern.
Mein Fazit: Kortison hilft, aber nicht gegen den Erreger sondern gegen die Reaktion (Immunsystem) selbst, bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Ansonsten ist es kontraproduktiv, wie Bernie es beschreibt => Immunsystem (Reaktion) unterdrücken => verminderte Immunreaktion => erregerfreundliches Milieu. Das ist aber in der Situation ein zweischneidiges Messer, was einen guten Arzt erfordert, den je höher der AB Wirkstoffspiegel und je höher die Erregerlast (CPN, Myko…) desto stärker die Reaktion und desto stärker die Immunantwort und folglich auch die Entzündung. Das erfordert natürlich einen Experten, der das ins Gleichgewicht bringen kann.Gruß
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