Startseite › Foren › Schulmedizinische Therapie › Probleme mit der Therapie meines Arztes
- Dieses Thema ist leer.
-
AutorBeiträge
-
13. Juli 2013 um 14:25 Uhr #319021TelecasterTeilnehmer
Hallo ich bin bei Prof.G und mache mir inzwischen Sorgen.
Minocyclin/Fluco ging nicht weil ich Allergie und Unterfunktion bekam, danach habe ich auf Doxy/Fluco gewechselt was besser war, aber auch keinen wirklichen Erfolg brachte.Daraufhin Ofloxacin und es ging überhaupt nicht, nach ein paar Tagen ging es mir so elendig und ich hatte
sämliche Symptome die auf „floxen“ hindeuteten. Sicher wirkt es gut aber Fluorquinolone sind gefährlich.
Also haben wir abgebrochen und mir ging es danach Wochenlang noch sehr mies und ich fühlte mich zurückkatapultiert in alte Phasen der Schwäche und hatte starke psychische Probleme. Zwischendruch nahm ich etwas Azi, Doxy und Tini, was ich noch so hatte um die Wartezeiten zu überbrücken.Also wechselten wir auf Clindamycin und schon nach nur 3 Tagen ging es mir elendig vom Darm her.
Wie soll ich die Therapie durchhalten wenn ich die Antibiotika nicht vertrage? Das macht doch keinen Sinn.
Soll ich auf Wheldon wechseln? Da würde es mit viel Probiotika und allem anderem eventuell noch gerade so gehen…15. Juli 2013 um 14:35 Uhr #3183715SliderTeilnehmerHallo,
von deinen Beschreibungen kommt mir eine Menge ziemlich bekannt vor, auch wenn ich bislang keinen Arzt hatte, welcher wirklich irgendeine genauere Ahnung gehabt hätte…insofern immer mal wieder mit verschiedenen Sachen behandelt worden und dann „aus Verzweiflung“ mit Ärztebesuchen aufgehört und auf alternative Sachen umgestiegen, viel gelesen und recherchiert, ausprobiert etc…
Evtl. hilft dir der Thread hier weiter:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/vorstellung-erfahrungsberichte-erfolge-tips
Der User Straßenbahn oder so ähnlich hat in der Beziehung auch eine ganze Reihe lesenswerte Sachen fabriziert. Einen allgemeinen Weg gibt es bislang wohl nicht oder zu wenige Ärzte, die die Kenntnis verbreiten? Whatever – auch bei mir ist die Sache noch nicht 100%-ig ausgestanden, aber mit Schwindel und anderen Übeln habe ich im Grunde schon lange nicht mehr zu kämpfen und mein Leben hat sich wieder ziemlich normalisiert. Zucker ist auch kaum noch ein Problem, auch wenn ich versuche nicht mehr in alte Verhaltens-/Essmuster zurückzufallen.
Ich hoffe du kannst für dich einige gute Infos hier aus dem Forum und anderen Quellen ziehen. Alles Gute noch!
17. Juli 2013 um 11:23 Uhr #3183719destiny86TeilnehmerHallo,
so wie du es schilderst hast du wohl ca. 1,5 Jahre sowas wie das Wheldon Protokoll gemacht, oder? Hast du Metro gepulst oder durchgenommen? Auch krass finde ich dass du so lange Diflucan mit den anderen Antibiotikas genommen hast. Hast du das denn gut vertragen?
Hast du schonmal dich auf cpnhelp.org reingelesen? Da gibt es ja einiges an Infos zu dem Thema. Gerade der Vergleich der Protokolle in einer Tabelle ist da sehr hilfreich.
http://www.cpnhelp.org/summary_chart_of_differen
Wie du an der Tabelle sehen kannst bist du nicht der einzige, der zwar vom Wheldon Protokoll profitiert aber manche Symptome bleiben davon unbehelligt. Hast du denn zum Schluss noch auf das Metro reagiert oder nicht??
Vielleicht wäre es ein Versuch nochmal mit dem Wheldon Protokoll zu beginnen und dann wenn du es wieder gut verträgst auf das Stratton Protokoll umzusatteln. Das Stratton Protocoll ist gleich wie das Wheldon Protokoll, nur dass man Rifampin 150mg kontinuierlich dazunimmt und INH 300mg tgl. zusammen mit den Metro-Pulsen oder auch kontinuierlich dazunimmt.
Das Stratton soll wohl mit Abstand die besten Erfolge haben, aber es ist eben auch am schwersten durchzustehen.
Ich vermute dass wenn du jetzt aufhörst zu therapieren wirst du rückfällig!
Ob du mit der Ernährungsumstellung weiter kommst weiß ich nicht.
Was du noch versuchen könntest wäre Artemisia annua immer 2 Wochen on, 2 Wochen off und schauen ob du damit weiterkommst.
Die Entscheidung was du tust musst du aber leider selber treffen.Lg
destiny18. Juli 2013 um 12:44 Uhr #3183721destiny86TeilnehmerWow krass diese Dosen waren ja der Hammer!! Wie lange hast du das immer am Stück genommen??
wheldon ujnd stratton geben nicht mal die Hälfte davon! 100Mg Mino täglich bzw 200mg Doxy und azi 250 3mal pro Woche. Und Metro nur 5 Tage einmal im Monat!
selbst Grossmann geht da nicht so hochdosiert vor!
ich finde es sehr sehr spannend wie du deine Beschwerden beschreibst!! Denn genau so ist es bei mir auch. Als es noch nicht so schlimm war war es genau so. Morgens ganz in Ordnung, dann gegen Mittag fing es an und gegen spät abends wurde es wieder besser.Ja es ist gut wenn man mal die Seele baumeln lässt und einmal eine Weile nicht an die Krankheit denkt. Somit wünsche ich dir einen schönen Urlaub und eine weitgehend beschwerdefreie Zeit 😉
LG
destiny18. Juli 2013 um 16:49 Uhr #3183722destiny86TeilnehmerAch ja mich würde es auch noch interessieren, ob du anfangs auch durch diesen Tunnel gegangen bist bei dem erst alles schlechter wird. Oder hast du dich mit den ABs gleich besser gefühlt?
Lg
destiny18. Juli 2013 um 17:21 Uhr #3183723geogettiTeilnehmerWie hat Deine Ärztin die Lungenchlamydien diagnostiziert? Und die Bartonellen? Gewebeproben? Und war waren das für Viren?
Mit der Luftnot geht es mir auch so. Manchmal ists unter Antibiose besser, aber nie ganz weg. Metro hat bei mir auch gut gewirkt, treibt aber auf die Dauer meine Leberwerte hoch. Für die Zellatmung soll Q10, Glutathion und Vit D3 gut sein. Ob sich das auch auf die bessere Luftaufnahme in der Lunge auswirkt habe ich aber noch nicht festgestellt.
LG18. Juli 2013 um 19:35 Uhr #3183724alexandertschTeilnehmerHallo Destiny !
Am Anfang war alles schlimm immer wieder ein Auf und ab. War insgesamt
3 mal auf der Intensivstation. 3 mal Spital und 1 Monat Reha. Keiner
konnte was finden , auch während der Antibiose war ich mehrmals in der
Notaufnahme, weil es so schlimm war das ich glaubte , es geht nicht mehr.
Mann hat mich dann überall hin geschickt ( Neurologie wegen Muskelschwäche , Reumatologie – die oberste Ärztin dort hatte gesagt “ dass ist ein dubioser Quatsch- 3 verschiedene Antibiotika “ und hat neben
mir gegooglet ? Es kennt sich wirklich nur 1 von
100 Ärzten mit der Krankheit aus. Mein Ärzteakt
ist so dick wie ein Telefonbuch. 6 mal CD in 1 Jahr, 36 mal Römgten
2x Gastroskopie, Bronchoskopie etc. Keiner der Götter
in Weiss hat mich nur irgendwie behandelt, bis ich im Mai
letzten Jahres durch Zufall meine Ärztin gefunden habe- mein Engel und
Lebensretter !!!!! Seitdem geht’s stetig bergauf, sie dosiert zwar heftig, aber es hilft. Bin jetzt schon in der 10. Woche ohne Antib. und es wird
mit Abstand zum Absetzzeitpunkt das erste mal wirklich besser.
Es waren immer wieder Antib. Pausen , im denen es nach gewisser Zeit sich wieder verschlechterte. Aber nicht diesmal.
Meine Ärztin ( privat und schaut nicht deppert in den Computer und
lässt sich Zeit pro Termin ) sagte man soll die Viecher immer wieder rauskommen lassen in den Pausen und dann ein drüber hauen.
Wenn man sie zu sehr reindrängt in die Zellen entsteht Neurotoxin Hsp 60\Stress und dass ist dann heftig. Es geht aber nicht anders als dann mit Metronidazole zu therapieren. Erregerlast senken auf Dauer ist das Ziel.Herz/Kreislauf Probleme hatte ich auch und Herzstiche-möglicher Plague der abgegangen ist. Aufgrund der Schwäche wurde zwischenzeitlich auch eine Myocarditis festgestellt.
Und das beste im Moment nach fast einem Behandlungsjahr :
1. kann wieder voll arbeiten
2. Radl fahren täglich 25 km
3. 2-3 Std tägl. Tennis spielen
4. komm meinen kleinen Kindern wieder hinterher ohne
zu schnauffen wie eine 100 Jähriger
5. Keine Panikattaken mehr und genug Luft6. hatte seit ewig immer Reflux-seit Behandlung
nicht mehr existent !!!!!!Daher vertraue ich nur mehr meiner Ärztin, sie
hat mir eine Lebensqualität zurückgegeben, an die ich
nicht mehr glaubte und ich lebe nutze jede
Sekunde meines Lebens jetzt bewusst und
will kein Spital mehr sehen.Von Zeit zu Zeit Blutbildkontrolle um zu schauen
was los ist. Und sonst nicht zuviel nachdenken.LG Alex
18. Juli 2013 um 21:50 Uhr #3183725destiny86TeilnehmerAlso zum besseren Verständnis. Seit du bei der Ärztin in Behandlung bist geht es stetig bergauf oder wie? Oder ging es dir unter der Antibiose dieser Ärztin auch erstmal schlechter?
18. Juli 2013 um 23:56 Uhr #3183726alexandertschTeilnehmerHallo !
Ja genau, am Anfang ging es mir viel schlechter.LG
19. Juli 2013 um 14:43 Uhr #3183728geogettiTeilnehmerHallo Alex, nimmst außer den AB noch andere Sachen? Hört sich wirklich super an nach Deiner Vergangenen Leidensgeschichte. Macht Deine Ärztin die Kontrolle der Chlamydien über den LTT oder die Antikörper?
LG19. Juli 2013 um 19:32 Uhr #3183720alexandertschTeilnehmerHallo und Danke !
Von Diflucan wird einem ein bißchen schlecht und ein komischer Mundgeschmack. Ich hatte dazwischen immer wieder Pausen bei der Antibiose. Im Moment auch, weil der Körper wird immer schwächer wenn man solange Antibiotika nimmt. Zuletzt waren es 1800 mg Antib. pro Tag.
1/0/1 Clarihromycin 500 mg
1/0/1 Dalacin 300 mg
3x wöchentlich (Anerobex)MetronidazoleTägl. Omnibiotic 6
Über 300 Spritzen mit Immunox
3 ml pro Tag in einem Jahr.Sulfur Globuli
5-10 Clorella Algen Tabletten pro TagZucker reduzieren, viel Sonne, keine kalte Luft. Sport in frischer Luft.
Jetzt fahre ich in den Urlaub und will dort
keine Antibiotika nehmen. Nehm’s zwar mit
wenn ich merke , dass es wieder beginnt.Metronidazole ist der Hammer, da fühlt man sich wie
noch nicht gestorben und aber noch da. Fertig und
Hundemüde. Noch mehr Schwindelig als sonst mit Dröhnkopf 🙁Ich merks genau wenn’s wieder schlimmer wird.
Zuerst noch mehr schwindelig, dann denke ich
bald mal ans Luft holen, was ja wenn’s passt unbewusst
abläuft, dann wird’s immer knapper mit der Luft, dann
kommt so ein zittern, innere Unruhe wie 200
Kaffee getrunken und die Schwäche wie wenn
das Herz ausgebaut ist. Die Scheiß Dinger
heißen nicht zu Unrecht Energieräuber.Aber derzeit geht’s fast gut. Lustigerweise
ist’s nach dem Schlafen und Aufstehen in der
früh so als wie wenn nie was gewesen wäre und
meistens am späten Vormittag fühlt sich alles
sehr angestrengt an. Wird dann im laufe des Tages
besser und ist meistens am Abend wieder
fast weg. Als ob die Viecher heia gehen
würden ???Aber wie gesagt ich brauch ein Pause für
die nächste Session mit Antib. vorallem
um Kraft zu tanken.Und im Vergleich zu vor 2 Jahren wo
die Lunge kaputt war geht’s mir fast schon
großartig. Das war die Hölle nicht vernünftig
Atmen zu können.Danke für die Tipps. Aber ich glaube auch, dass es
für den Heilungsprozess sehr wichtig ist loszulassen, ein
gewisses Urvertrauen wieder aufzubauen und
nicht immer daran zu denken, denn die Seele
war auch krank, dass lässt sich nicht trennen.LG Alex
19. Juli 2013 um 19:38 Uhr #3183731alexandertschTeilnehmerIn einem oberen Posting war ein Fehler :
Richtig ist : ( bei den vielen verschiedenen Namen kann man
Schon mal verwechseln 🙂 ) bin im Urlaub und Tippe mit dem
Handy1/0/1 Clarihromycin 500 mg
1/0/1 Dalacin 300 mg
3x wöchentlich (Anerobex)MetronidazoleTägl. Omnibiotic 6
Über 300 Spritzen mit Immunox
3 ml pro Tag in einem Jahr.Sulfur Globuli
5-10 Clorella Algen Tabletten pro TagIn einer Antib. Pause war auch Diflucan dabei
als Pilzprävention.Antikörper Test !!
Egal was jetzt wieder wer sagt, es bisher geholfen die
Antibiose.LG
P.s Manche haben schon gefragt wo die Ärztin sei ?
In Graz/Österreich
19. Juli 2013 um 20:01 Uhr #3183732christineTeilnehmerHallo Alex, da ich aus Österreich bin, ersuche ich Dich, mir den Namen der Ärztin und ihre Adresse bekannt zu geben. Bitte Schick mir eine persönliche Nachricht, weil im Forum die Namen der Ärzte nicht genannt werden sollen.
Wäre Dir sehr dankbar dafür
Alles Güte von Christine
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.