Startseite › Foren › Allgemeine Infos über Chlamydia pneumoniae › 20 Tage Doxycyclin – aussichtsreich oder was ändern?
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1. Oktober 2012 um 19:12 Uhr #318810BilineataTeilnehmer
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich bin ein neuer im Club 🙁
Ich habe seit 4 – 5 Wochen diverse diffuse Symptome. Auch meine Frau ist gerade in ärztlicher Behandlung, um die Ursache ihrer seit Jahren vorhandenen Muskel- und Gelenkschmerzen zu suchen. Dabei wurde bei ihr ein LTT gemacht, dass bei verschiedenen Erregern hohe Werte aufwies (z.B. Candida 78, Chlam. pn. 58, Chlam. tr. 33, Herpesviren, EBV usw.)
Ausgehend von diesen Erregern habe ich gegoogelt und meine eigenen Symptome mit C. pn. in Verbindung bringen können (maßgeblich durch Info aus diesem Forum).
Meine Symptome:
leichte Augenentzündung (Brennen, Jucken, Tränen nach der Nacht)
Tinnitus seit 4 Wochen durchgängig (hoher Pfeifton auf beiden Ohren)
Schmerzen an Archillessehne
starke Schmerzen an der Halswirbelsäule, rechts (etwas wie „steifer Nacken“)
Gelenkschmerzen
Muskelschmerzen
erhöhter Blutdruck
Kribbeln in Armen
stets saurer Urinsprich alles „ganz normale“ Symptome, die aber nicht wie sonstige Wehwehchen nach 2-3 Tagen verschwinden, sondern nun schon allesamt 4-5 Wochen anhalten.
Normalerweise war mein Immunsystem immer sehr gut, ich war auch seit Jahren bei keinem Arzt.
Nun war ich also doch besorgt und ging letzten Freitag zu einer Ärztin (eine Homöopathin), die meine Befürchtung Ch. pn. ernst nahm und einen Bluttest hat machen lassen. Das Ergebnis kam heute:
Cl. pn IgA-AK (EIA) 205 (Referenz < 22)
Cl. pn IgG-AK (EIA) 291 (Referenz < 22) Cl. trachom IgA-AK (EIA) < 22 (Referenz < 22)
Cl. trachom IgG-AK (EIA) < 22 (Referenz < 22) Die Ärztin ist leider nun im Urlaub, sie rief mich heute aber per Handy an (aus Südafrika!) und empfahl mir, umgehend zu ihrer Vertretung zu gehen. Dort war offensichtlich, dass der Arzt weniger zur Thematik wusste als ich (er schien nur Chl. trachom. zu kennen), er hat etwas gegoogelt (vermute ich mal, also am Notebook gewerkelt) und mir dann Doxycyclin verschrieben. Ich wies ihn noch
auf die „Ruhemöglichkeit“ von Chl. pn. und dadurch bedingte längere Einnahmezeit hin, worauf er mir 20 Pillen a 200mg aufschrieb, sprich 20 Tage lang das eine Antibiotika.Ich sehe nur begrenzt Alternativen (ich esse schon seit einer Woche jeden Tag eine halbe Kokosnuss wegen der Laurin-, Caprin- und Caprylsäure als pflanzliches Antibiotikum, aber noch keine Besserung), so dass ich das Doxycyclin nun nehmen werde.
Reicht das im Fall einer akuten, hoffentlich also noch nicht jahrelang schleichenden Infektion? Oder müsste unbedingt ein zweites Antibiotike dazu, um alle Zustandsformen von Chl. pn. zu treffen?
Darf ich auf schnelle Besserung der wichtigsten Symptome hoffen?
Die Hinweise zur Ernährung habe ich gesehen, was sollte ich noch tun?Meine Frau hat keine „akuten“ Symptome (außer ihren chronischen Beschwerden) und wird nun homöopathisch behandelt. Geht das oder stecken wir uns gegenseitig immer erneut an? Wie ist die Ansteckungsgefahr auf unseren Sohn (15)?
Danke für jede Hilfe
1. Oktober 2012 um 23:13 Uhr #3182417olkaTeilnehmerChlam. pn. 58, Chlam. tr. 33!!!! lol so hoch, geht das überhaupt ?
Doxy ist nicht genug und zu kurz. Du solltest deinen Arzt Wheldon Protokol ausdrücken und zeigen.
http://www.cpnhelp.org/treatment_protocolsIch therapier meine Chlamydien seit 19 Monaten immer 2 oder 3 Antibiotika gleichzeitig. Mit Doxy allein wirst du nicht weit kommen. Ausserdem Doxy verträgt man nicht so gut. Du hast auch Chance in 4 Monate Infektion weg bekomen oder auch nie, abhängig davon wie viele Co-Infektione hast du noch dazu .
Ich schlage vor , aufmerksam alles durchlesen. Es ist so viel Info,dass es nicht möglich ist, alles hier noch mal zu schreiben.
Wheldon Protocol:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/chlamydia-pneumoniae-therapien/schulmedizin/das-wheldon-protokoll-gegen-chlamydia-pneumoniaedann Stratton Protocol
http://www.chlamydiapneumoniae.de/chlamydia-pneumoniae-therapien/schulmedizin/mai-2008-neuer-behandlungsansatz-stratton-protokollBurroscano Leitlinien über Co Infektionen
http://www.borreliose.me/mediapool/77/776837/data/Burrascano_Leitfaden_Lyme_08.pdf
http://www.borreliose.me/pageID_7522927.html
Du solltest mindestens basic Info habe. Viel Spass bei Lesen.
VG,
Olka2. Oktober 2012 um 08:02 Uhr #3182418BazillusTeilnehmerErstmal auch ein Hi von mir,
ich denke du solltest ruhig schon mal anfangen mit dem Doxy und wenn deine Ärztin zurück ist noch mal das AB etwas länger nehmen und eine weitere Messung vornehmen. Da du nur wenig starke Symptome hast, kann es durchaus sein, dass du damit vielleicht schon durch bist. Ich würde aber nicht darauf wetten.
Was mir noch eingefallen bzw. aufgefallen ist, wenn mehrere Menschen aus ein und dem selben Haushalt krank werden solltet ihr mal schauen, ob ihr Schimmel in der Wohnung habt. Das hat nichts mit Hygiene oder Sauberkeit zu tun sondern kann unsichtbar an Stellen entstehen, die dafür prädestiniert sind.
Die meisten stecken ihren Partner wenn dann nur mit C.Tr. an. Kann bei euch ja auch so gewesen sein. Ist halt nur so ein Tipp.
Ansonsten wie Olka schreibt wird es wohl insgesamt eher auf eine längere Zeit mit mehreren AB hinauslaufen.
Gruß
Bazillus2. Oktober 2012 um 17:48 Uhr #3182419BilineataTeilnehmerDanke schon einmal für eure Antworten.
Dummerweise komme ich erst mal nicht ohne weiteres an ein zweites Antibiotikum dran (A. in Urlaub, kommt erst in 3 Wochen zurück, zu der googelnden Vertretung will ich nicht noch einmal…), also fange ich mit Doxycyclin an und überlege weiteres Vorgehen.
Das mit dem Schimmel habe ich auch schon überlegt, aber bisher nichts gefunden. Es gäbe noch die Deckenpaneele im Dachzimmer, wo man schlecht hinter gucken kann…
>Die meisten stecken ihren Partner wenn dann nur mit C.Tr. an. Kann bei euch ja auch so gewesen sein.
Interpretiere ich das richtig, dass wenn bei mir IgA und IgG für C. trachom. unter dem Referenzwert sind, ich diese weder akut noch rückliegend hatte (während meine Frau sie ja laut LTT hat).Interessant übrigens mit meinem Tinnitus, es pfeift eigentlich immer, aber die Lautstärke schwankt, möglicherweise in unmittelbarer Abhängigkeit davon, was ich gerade tue, esse, versuche…
Vielleicht als Monitor für Therapieauswirkungen ausnutzbar?5. Oktober 2012 um 08:22 Uhr #3182436BilineataTeilnehmerIch habe nochmals das ganze Haus abgesucht. Ich wurde im ausgebauten Dachboden fündig (wo wir abends mit Beamer z.B. regelmäßig Filme gucken). Direkt am (Holz)fenster in der Schrägen habe ich Schimmel gefunden und mittels Mikroskop als (vermutlich) Stachybotrys chartarum bestimmt (jede Menge runde Sporen im Mikroskop sichtbar). Heute mache ich mich mit Schimmel Ex (und Atemmaske usw.) an die Beseitigung. Der untere Fensterholm ist befallen, war verdeckt durch die meist herunter gezogene Jalousie am Fenster. Die Sporen sollen zu starker Immunsupression und Problemen in der Lunge bis hin zum ZNS führen.
Kann es das gewesen sein??
7. Oktober 2012 um 07:54 Uhr #3182449BazillusTeilnehmerUnd klar ist es besser wenn es weg ist. Aber vielleicht holst du dir so ein Testset, welches man ein paar Tage im Raum lässt und dann zur Analyse bringt.
Du bist damit einen großen Schritt weiter aber leider noch lange nicht am Ende. Es wird bestimmt noch eine lange Therapie, denn meist sind die Sporen nur ein Auslöser. Gruß Bazillus -
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