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Kopfschmerzen

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  • #318808
    Bazillus
    Teilnehmer

    Hi an Alle,
    ich habe ja nun auch immer Kopfschmerzen gehabt, welche bis vor einigen Wochen immer eher vom Nacken ausgingen und kamen und gingen. Nun habe ich seit ca. 6 Wochen fast jeden Tag Kopfschmerzen im Stirnbereich. Manchmal schmerzt auch die Nase und die Zähne. Erst dachte ich es könnte eine Sinusitis sein aber ich habe keinen Schnupfen oder ähnliches. Langsam mach ich mir ein wenig Sorgen, dass es nicht mehr von den Chlamydien(LTT negativ)/ Erregern kommt.
    Wie sind eure Kopfschmerzen geartet?
    Zu welchem Arzt soll ich gehen? Hausarzt würde mich langsam schief angucken, weil ich jedes halbe Jahr mit anderen komischen Symptomen komme.
    Gruß
    Bazillus

    #3182410
    olka
    Teilnehmer

    Ich kenne es nicht anders. Fast 1 Jahr hatte ich solche Kopfschmerze, als hatte sich etwas im meinem Kopf bewegt. Jeder 4-5 Wochen bei Schub. Schmerz hat sich von linkem Auge in den Kiffer bewegt, ist fast durch jeden Zahn gegangen dann ins Ohr oder Hals. Manchmal hat nur Kopfhaut bei drücken wehgetan lustige Gefühl.
    Ich habe dann immer Mütze zum Schlafen angezogen um Kopf warm zu halten 🙂 Sauna mach die Schmerzen schneller weg.

    Erste 6 Monate (bei Schub nicht durchgehend) waren Augen und Zahnschmerz richtig heftig, Schmerz hat sich immer im Kopf bewegt, mit jedem Monat war immer weniger. Vielleicht erst seit 6 Monate habe ich dieses Phänomen nicht mehr.

    Was für Drogen nimmst du jetzt, ich würde sagen dass deine ABs einfach funktionieren 🙂

    Du hast sicher mehr als Chlamydien, es könnte Bartonella oder Ehrlichen sein. Ich hatte die Infektionen sicher auch, weil ich so stark auf Rifampicin reagiert habe.

    Wegen Kopfschmerze werde mich keine Sorge machen, ich habe das Gefühl gehabt, dass mein Immunsystem hat die Bakterien einfach gejagt 🙂 deswegen haben sie sich so schnell bewegt. Lustige Vorstellung aber war etwas Wahre daran.
    Weiter so halten, die Schmerze sollten immer weniger werden.

    LG,
    Olka

    #3182411
    olka
    Teilnehmer

    Nur wegen Chlamydien wird man nicht chronisch krank, da kommen immer noch andere Bakterien dazu.

    Hast du am Babesien gedacht.. ?

    „Infektionen mit Babesia können die Abwehrmechanismen des menschlichen Wirts
    hemmen.“
    ….
    „Wenn eine Lyme-Patient extensiv behandelt wurde und immer noch krank ist,
    und vor allem dann, wenn er dazu noch atypische Symptome aufweist, muss man von einer
    Koinfektion ausgehen.“ …

    Burroscano -Leitleine 2008 Seite 31 (meine Bibel ;))
    http://www.borreliose.me/mediapool/77/776837/data/Burrascano_Leitfaden_Lyme_08.pdf

    Babesien werden nicht mit Antibiotika behandelt nur mir Malarone. Ich will die Behandlung morgen anfangen 🙂 Ich glaube das ist das Grund warum ich nach 19 Monate noch nicht ganz gesund bin.
    VG
    Olka

    #3182412
    Bazillus
    Teilnehmer

    also ich hatte ja anscheinend noch ein paar Coinfektionen. Da waren die Yersinien und die CTR.
    Jetzt nachdem diese und die CPN laut LTT unten sind aber die Symptome zum Teil immer noch da sind bzw. neue(Kopfschmerzen hinter der Stirn) dazu gekommen sind soll ich noch die Bakterien in der zweiten Reihe untersuchen lassen. Ein Teil ist schon mal negativ getestet worden ein Teil positiv(Bartonellen). Das werde ich wohl nächste Woche angehen. Aber nur mit AK Test.
    Babesien sind auch mit dabei. Ich hoffe, dass da etwas dabei ist und dann hoffentlich auch verschwindet. Momentan ist halt das Auffälligste die Kopfschmerzen. Hatte ich so noch nicht.
    Gruß
    Bazillus

    #3182413
    olka
    Teilnehmer

    Bei mir hat sich den Schmerz nicht nur im Kopf bewegt, sehr oft ist von Rücken, Nacken, ins HWS dann ins Kopf und durch alle Zähne, Augen gegangen. Ich weiß nicht genau, aber ich vermute das Bartonella für diese Wanderschmerz verantwortlich sein kann.

    Du hast Bartonella noch nicht behandelt. Bei mir halbe Stunde nach ersten Rifampicin Tablette habe ich Rücken- und Kopfbrennen bekommen. 🙂 Kein Schmerz nur richtige Feuer Gefühl und Schwitzen im Gewebe. Innerhalb 2 Tage ganzer Nackenschmerz war weg.

    Bartonella wird mir Levofloxacin oder Rifampicin behandeln. Es sollte mal vor Babesien behandeln.
    „…Ein kürzlich veröffentlichter Artikel suggeriert, dass der Gebrauch von chinin-ähnlichen Medikamenten wie Atovaquone (Mepron/Malaron) eine spätere Gabe von Levofloxacin weniger effektiv machen kann. Daher sollten bei koinfizierten Patienten zunächst BLO und anschließend Babesia Spezies behandelt werden…“

    Aber da erzähle ich dir sicher nichts Neues. 🙂

    Lg,
    Olka

    #3182414
    Bazillus
    Teilnehmer

    ja ich weiß, dass die Bartonellen mit Levoflacin oder Rifampicin behandelt werden sollen. Ich habe Rifampicin bekommen aber wie fast immer keine Reaktion gehabt. Ich denke aber auch, dass ich BLO habe. Meine Muskelzuckungen sind trotz negativem LTT CPN immer noch da.
    Wissen tue ich es aber nicht. Ich habe mal ein PCR auf Bartonellen machen lassen aber der war negativ. Wobei ich ehrlich gesagt anzweifle, dass das richtig gemacht wurde, denn es ging schon bei der Blutentnahme los, dass die Dame Bartonella Quintana aufgeschrieben hat, obwohl da Henselae draufstand. Wenn sich alle so dumm angestellt haben war ich vielleicht auf HIV negativ aber nicht auf Bartonellen. Gibt es eine zuverlässige Untersuchung?
    Gruß
    Bazillus

    #3182415
    olka
    Teilnehmer

    Ich mache keine Tests mehr, nach meinem Abenteuer mit Diagnose bin sehr auf Labor beleidigt:) Wenn Test negativ kommt, dann riskiere ich immer das er doch falsch ist, soll ich deswegen ein Therapieoption nicht ausprobieren…und vielleicht Heilungschance verpassen.

    Jetzt bei Babesien mache ich keinen Test, spare lieber 100 Euro für Medikamente. Es kann sein dass ich Malaria habe, oder keine Ahnung… Bruceloza … oder andere unentdeckte Erregen und Malarone wird so wie so funktionieren. Nach drei Tage Behandlung werde ich es wissen.
    Ich nehme Antibiotika und schaue wie ich reagiere, finde meine Körperreaktion mehr zuverlässig als Tests.

    Wenn du irgendwann Levoflacin ausprobierst, melde dich bitte, ich habe noch nicht genommen.

    LG,
    Olka

    #3182422
    Bernie
    Teilnehmer

    Woher die Kopfschmerzen kommen, ist ja oft schwer zu sagen. (Immer auch Medis überprüfen – häufige NW!) Meine über Wochen bestehenden und Schmerzmittel-, Muskelrelaxans – sowie Physiotherapieresistenten Dauerkopfschmerzen haben sehr gut auf die Kombi Akupunktur + TENS angesprochen. Eine Sitzung beim Orthopäden hat 15€ gekostet.

    #3182431
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    Teilnehmer

    Hallo, ich bin hier noch ziemlich neu und werde demnächst auch einmal meine ausführliche Geschichte präsentieren + Erfahrungsberichte + Tipps etc…auch ich bin noch nicht vollkommen durch mit dem ganzen Mist, aber wieder ziemlich gut und halbwegs beschwerdefrei am leben.

    Bzgl. der Kopfschmerzen, Zahnschmerzen etc…ähnliche Dinge gab´s bei mir auch, ich nehme allerdings aktuell keinerlei Antibiotika mehr – vorher wurde mir das auch meist nur schulmedizinisch für kurze Zeit verschrieben + Monoantibiosen…inkl. der entsprechenden Rückfälle im Nachhinein.

    Die Kopfschmerzen wurden bei mir u.a. durch Dauerkonsum und hohe Dosen von ACC und hochdosiertem Methyl B12 ausgelöst – also u.a. davon, andere Dinge spielten evtl. noch mit rein. Hier im Forum gab es vor einer Weile einmal den Tipp N-Acetylcistein (Wirkstoff von ACC) als Pulver zu kaufen, somit also pur. Das erspart einem die Zusätze vom ACC – u.a. den Süßmacher etc…seit dem ich gewechselt habe, ist der „Brainfog“ bei mir weg, Zahnschmerzen ebenfalls. Ich würde auch empfehlen nicht zu versuchen jeden Tag zig Mittel zwanghaft in den Körper zu pumpen, die „Übersättigung“ mit Wirkstoffen führt sehr oft zu ganz schönen Nebenwirkungen – da sollte man nach und nach wieder lernen auf den Körper zu hören. Ich weiß, dass das gerade dann schwer ist, wenn man noch in der Phase ist, wo der Körper einem ziemlich fremd geworden ist und quasi macht, was er will. Ich habe in meinem Fall, nachdem eine länger anhaltende Besserung zu spüren war, nach und nach die Einnahme bestimmter Sachen gedrosselt, dem Körper also weniger Wirkstoffe verabreicht (kleinere Dosierungen, weniger Sachen auf einmal) und dann versucht damit und mit einer guten Ernährung etc. stabil zu bleiben und mein Immunsystem wieder anzufahren – bisher scheint das zu klappen. Unverträglichkeiten bzgl. Milchprodukte, starke Reaktionen auf Zucker…alles aktuell deutlich besser geworden.

    Seit Anfang des Jahres habe ich mir nach und nach meine Therapieschemata zusammengebaut und seit dem keinen größeren Rückfall mehr gehabt, bestimmte Zipperlein hier und da sind allerdings noch nicht vollständig weg…ich werde, wie gesagt, demnächst einmal darüber berichten, wollte aber in den nächsten Wochen erst noch einige Sachen über einen längeren Zeitraum ausprobieren und den ganzen Kram erst dann veröffentlichen, wenn ich davon ausgehen kann, dass die Sachen auch wirklich funktionieren könnten…

    Besten Dank auf jeden Fall schon einmal an dieses Forum und alles Gute für die Betroffenen – mir haben diese ganzen Infos schon sehr viel geholfen, bin mittlerweile auch wieder sportlich unterwegs und deutlich belastbarer.

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