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in ö: „es gibt keine cpn“! WARUM DIESE GEGENWEHR?

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  • #318450
    sigma
    Teilnehmer

    Hallo Leute,

    nachdem ich mit der Holopathie nicht ganz zufrieden bin, auch wenn sich teilweise deutliche(!) Verbesserungen zeigen, versuche ich noch weiter die schulmedizinische Schiene: Der LTT-Test war 0 oder „nicht exakt bestimmbar“ siehe unten last update.

    Ich war am AKH Wien am Institut für Infektiologie und Tropeninstitut mit DEM Infektiologen in Österreich, bei dem man keinen Termin bekommt, weil er absolut gefragt ist.
    Also in die Ambulanz: sein Kollege Ass.Prof.Dr. sowieso deutet meine ganze Befundmappe mit allen Serologien (cpn: IgA 1998 einmal positiv, seitdem nur mehr IgG), sonstigen Blutbefunden, dem jüngst gemachten LTT, meine zusammengestellte Symptomliste und Chronologie der letzten 13 Jahre, wie folgt: Es ist eindeutig kein Hinweis auf nur irgendeine Infektion. Der niedrige CD57+ Wert bedeutet weiter nichts und ist der einzige Hinweis auf die „unspezifischen Reaktion der T-Cell-Spots“.

    Aus den ganzen Cpn-Foren sollte ich am besten gleich und sofort aussteigen.

    Die Cpn wären bei mir 2mal mit Doxycyclin behandelt, das wäre ausreichend. Was vor 13 Jahren war oder heuer im Frühjahr, kann er nicht sagen, er weiß nur, was jetzt sei. Also keine Infektion, aber alles deutet auf einen Reizdarm hin und der würde auch – neben den typischen – die ganzen Symptome hervorrufen können wie: Schwindel, Übelkeit, Energielosigkeit, etc.

    Ich daraufhin: Es sei mir zu wenig, aber er soll mich auf den Reizdarm behandeln (Yomogi, ein Probiotikum; klingt für mich eher wie ein Placebo als eine Stütze). Außerdem will ich zum Ober-Guru.
    Bei dem bekommt man natürlich keinen Termin, zufällig treffe ich ihn, weil ja heute Streik am AKH, im Foyer. Und jetzt der Hammer, seine Antwort auf meine Schilderung der Cpn: Die gibt es nicht. Die gibt es nur in der Presse, jemand hätte ein Patent drauf. Die Patienten würden mit den Cpn solange eingekocht werden, bis sie auf die Psychiatrie müssen.

    Woher dieses fast schon auffällige Blockieren gegen Cpn?
    Ich meine, ich lass mir ja erklären, wenn etwas nicht ist und wenn es etwas nicht gibt. Aber ich bin selbst intelligent genug, um mir das auch wissenschaftlich erklären zu lassen. Das hat keiner geschafft. Allerdings auch nicht das Gegenteil. Bitte nehmt es mir nicht krumm, aber es gibt auch in diesem Forum nur Indizien. Vielen hat es geholfen, vielen aber auch nicht. Möglicherweise hat es geholfen, weil bei den AB-Bomben alles erledigt wurde, was nur im Ansatz den Körper irritiert hat. Gut, es hat geholfen! Hat es auch etwas Gutes zerstört?
    Möglicherweise sind sie einfach müde, es zu erklären, möglicherweise ist was dran. Warum sind die ernannten und auch anerkannten Spezialisten in Wien in Sachen Infektiologie (jetzt war ich bei drei) alle so dagegen? Ich meine, es würde sich doch ein Riesengeschäft auftun, wenn das Argument, „die Durchseuchung ist riesengroß“, stimmt. Die Ärzte sind mit Sicherheit nicht die Letzten auf dieser Welt, die sich gegen ihr eigenes Geschäft stellen.

    Ich will hier weder etwas schlecht- noch schönreden, aber die Fragen drängen sich mir alle auf…

    LG sigma

    zuerst:
    Vorgeschichte: https://chlamydiapneumoniae.de/forum/12-jahre-2te-infektion-ungen%C3%BCgende-therapie-adressen-%C3%B6sterreich
    last update: https://chlamydiapneumoniae.de/forum/verst%C3%A4ndnisl%C3%BCcke-und-wenig-erfolgsberichte

    #3179345
    Kern
    Teilnehmer

    Ja man muss sich schon von Ärzten so manches anhören. Da gab es doch auch mal diesen Schmutzfinken, der von „Internetborreliose“ und „Neuroseboreliose“ geredet hat, meiner Meinung nach mehr als ein Schlag ins Gesicht der Patienten. Dir als Ekrankten bleibt nur übrig auszuprobieren und halt zu schauen was dir hilft. Aber du solltest schon auch sehen, dass wenn jemand sagt „das gibt es überhaupt nicht“ mit dem vielleicht nicht gut Kirschen essen ist. In diesen Ärztezirkeln geht es doch auch viel um Seilschaften und Gunst, wenn da jemand ein Institutsleiter ist heisst das keinesfalls dass er auch der Fähigste ist, bzw. dass er auf mehreren Fachgebieten so fit ist.

    #3179346
    bina
    Teilnehmer

    Ich weiss dass es in Ö Ärzte gibt die sehr wohl wissen, dass CPN Schäden
    machen kann.
    Bei uns im KH wissen sie sogar dass diese Dinge systemisch werden können, was mich ja schon sehr beeindruckt hat.
    Aber Behandlungsoptionen wissen sie auch nicht.
    Es gibt einen Arzt in Salzburg der an den Chlamydien forscht und einen
    in Innsbruck.
    Es heisst nicht wie Kern gesagt hat dass nur weil jemand DER Infektiologe ist dass er auch wirklich darüber Bescheid weiss…leider
    Lies mal bei Pubmed einer amerikanischen Medizinseite, was man dort auch zu den CPN finden kann…
    Sorry viele Ärzte sind einfach zu dumm um sich fortzubilden.
    liebe Grüsse
    Bina

    #3179347
    Bazillus
    Teilnehmer

    Chlamydien unser eigentliches Problem sind. Ich denke, dass sie für eine vielzahl von Symptomen die Ursache sind und ggf. auch der Heilung im Weg stehen. Aber warum das nur bei einer kleinen Minderheit so ist kann noch keiner erklären. Es gibt zu viele Fragezeichen und ich denke diese Prof. haben keine Lust genau diesen Fragen nachzugehen. Vorallem würde ich nicht mal davon ausgehen, dass wir alle ein anderes gemeinsames Problem haben müssen. Das würde bedeuten, dass wir im schlimmsten Fall alle etwas individuelles haben, was zu der Problematik führt.
    Bei einem ist es vielleicht der Darm beim anderen ein angeborener Immundeffekt. Vielleicht ist es bei vielen auch CFS und CPN ist mit dabei. CFS ist auch ungeklärt in seinem Ursprung.
    Schulmedizinisch kann man ihnen kaum einen Vorwurf machen nur menschlich und wissenschaftlich ist es meist unter aller Sau. Wenn es dir schlecht geht und belegbar(CD57) dann muss man eine Erklärung finden. Psychisch ist das definitiv nicht.
    Wenn sie nicht weiter wissen ist es wohl oberstes Gebot, dies nicht zuzugeben. Souveränität bei völliger Planlosigkeit. Dies scheint von der Politik jetzt auf alle Arbeitsgebiete übergesprungen zu sein. Da macht Österreich wohl keine Ausnahme.
    Tipp: Bleib am Ball und geh mit deinem niedrigen CD57 Wert „hausieren“. So hab ich es gemacht. Solange der niedrig ist muss da etwas sein. Dein Befinden bildest du dir auch nicht ein. Also ab zu einem Arzt, der dich heilen will und sich ein wenig mit solchen Fällen auskennt.
    Gruß
    Bazillus

    #3179352
    Bernie
    Teilnehmer

    bis sich eine als Fakt erlernte und in allen Lehrbüchern manifestierte Meinung in der Medizin großflächig ändert, dauert es ca. 15 bis 20 Jahre. Beispiel: Das Magengeschwür. Noch fast 15 Jahre, nachdem Helicobacter als Ursache identifiziert war, wurden Patienten chirurgisch und/oder mit teuren Antacida – ganz im Sinne der Pharmaindustrie – behandelt. Einfach aus demselben Grund, aus dem beim Menschen allgemein vermeintlich gesicherte und überlieferte Ansichten generell nur schwer zu verändern sind. Dies gilt in der Medizin besonders – man will ja schließlich nicht mit dem Patienten „herumexperimentieren“, (was ja auch durchaus sein Gutes hat). Die Pharma stützt dies zusätzlich, denn lieber verkauft man einem chronisch Kranken sündhaft teure, da noch patentbesetzte Medikamente, die ihm zwar möglicherweise helfen – jedoch ohne zu heilen. Letzteres liegt nicht im Interesse der Hersteller, schon garnicht, wenn sich der Erfolg mit billigen AB`s, deren Patente seit Jahrzehnten abgelaufen sind, erzielen läßt. Wir befinden uns sozusagen in einer Übergangsphase. In etwa 10 Jahren sieht die Situation vermutlich ganz anders aus………. Also Durchhalten ist die Devise!

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