Startseite › Foren › Schulmedizinische Therapie › Minocyclin-Resistenz
- Dieses Thema ist leer.
-
AutorBeiträge
-
16. November 2011 um 14:21 Uhr #318430danielkksTeilnehmer
Hallo,
ich war Anfang August beim Prof. und begann eine Woche später mit Cotrim/Mino. Das Cotrim stoppte ich nie, das Mino nahm ich nur 5 Tage, dann stoppte ich dessen Einnahme aus persönlichen Gründen!
Schon während der Einnhame sowie wenige Tage nach dem Mino-Stopp ging es mir in vielerlei Hinsicht besser (Laufstrecke, Arbeitspower, Hormonelles, generell die Kraft …). 3 Wochen, nachdem ich Mino stoppte, verflüchtigte sich die besser gewordene Symptomatik wieder …
WIRKT MINO TATSÄCHLICH SO LANG NACH?
Nun habe ich wieder angefangen, Mino zum Cotrim zu nehmen, ebenso Roxi … ich warte immer noch auf Verbesserungen, wie ich sie vor 2 Monaten hatte … 🙁
Kann dazu jemand was sagen, wieso das so sein könnte? Bin ich resistent gegen Mino und sollte das AB wechseln oder dauert es diesesmal einfach etwas länger, bis die ABs wirken?
LG
Daniel16. November 2011 um 16:04 Uhr #3179231daxbaxTeilnehmerErst einmal wird man selbst nicht resistent gegen Antibiotika (gegen dich selbst sollen sie ja auch möglichst gar nicht wirken).
Die Frage ist eher ob die Bakterien resistent werden. Bei Chlamydien soll das angeblich normalerweise nicht der Fall sein… Es gibt aber auch Artikel in denen von Resistenzen berichtet wird… Wäre mir da also nicht so sicher. Andere Bakterien (z.B. manche Mykoplasmen) können dagegen sehr leicht resistent werden, da reicht zum Teil schon eine einmalige zu niedrige Dosierung:
http://sti.bmj.com/content/87/5/412.abstract
Ich habe die vollständige Studie vorliegen, schon eine krasse Sache…16. November 2011 um 16:14 Uhr #3179233danielkksTeilnehmerdanke daxbax für deine antwort!
ich wundere mich nur, warum cotrim und mino erst sehr sehr schnell wirkungen zeigen und dass beim zweiten anlauf nichts passiert!
kann das wer erklären?
grüße
daniel17. November 2011 um 15:11 Uhr #3179241binaTeilnehmerIch denke dass Sie sehr schnell Ihren Stoffwechsel auf eine schon bekanntes AB einfach einstellen und sich in den Ruhezustand begeben.
Bei der Borre gibt es Versuche da funktioniert dass innerhalb weniger Stunden
lg Bina17. November 2011 um 15:45 Uhr #3179243KernTeilnehmerhttp://www.praxis-berghoff.de/dokumente/Ursachen_der_Erreger-Resistenz.pdf
Den Artikel fand ich sehr interessant. Tenor: Häufig wirken vorher wirksame ABs bei Borre nicht mehr, dies ist aber keine erworbene Resistenz sondern muss andere, unbekannte Gründe haben.
22. November 2011 um 20:53 Uhr #3179268PabloTeilnehmerHallo Daniel,
bei mir war es auch so. Meine Symptome sprachen wunderbar auf Azithromycin u. Mino an. Dann nach 4 Monaten tat sich nichts mehr im Gegenteil, die Symptome wurden opputunistischer dennje. Ich glaube deshalb manchmal, wer weiß wer da noch mitspielt. Die Chlams allein vermute ich bei mir schon lange nicht mehr wenn ich ehrlich bin. Nur leider findet niemand etwas ausser Toxoplasmose u. Chlamydien u. Herpes zu Hauf. Ätzend.
Selbst bei Clarythromycin hab ich das Gefühl passiert nichts mehr. Grausam.
Jedenfalls bilden die Teile ,welche mich da quälen schon gern Resistenzen. Seltsamerweise spricht es gut auf ACC an. Warum keine Ahnung.23. November 2011 um 07:28 Uhr #3179270danielkksTeilnehmerHallo Pablo,
endlich jemand, der Ähnliches wie ich erlebt!
Ich weiß, dass es bei so manchem viele viele Monate dauert, ehe was passiert ist bei CPN mit ABs.
Ich denke – auch bei mir – spielt da noch Anderes mit rein. Viren usw. …
Hatte eben Symptomausbruch meiner „MS“ und seit dem stetig Berg ab, seit dem ich in 2004 eine Gürtelrose im Rückenmark hatte, was bei einer Borre ja passieren soll, lt Frau Hopf-Seidel … wenn ich Kerns obige Zeilen beachte: kann es nun sein, dass ich mehr Borre als CPN habe!??? Was denkt Ihr? Ich denke schon! Dann würde auch diese schnelle Resistenz passen! 😉Pablo, Du bist auch beim Prof., oder? Ist das für ihn OK, wenn man ACC nimmt?
LG
Daniel23. November 2011 um 22:01 Uhr #3179272LeniTeilnehmerHi Daniel,
ich habe auch Borreliose und letztes Jahr sogar Probleme mit dem VZV.
Ich kann dir nur sagen, wenn die Viecher im ZNS sitzen, dann dauert das seine Zeit. Nicht nur ein paar Wochen, sondern Monate.
Vor allem, wenn man die Infektion schon lange Zeit oder vielleicht sogar mehrere Generationen von Borrelien in sich trägt, dann zieht sich das.
Ich nehme derzeit die gleiche Kombo (Prof.G.) wie du und es geht mir signifikant immer besser, zwar immer wieder mal mit Rückschlägen, aber Tendenz steigend.
LG und gutes Vorankommen,
Leni18. Dezember 2011 um 12:42 Uhr #3179557danielkksTeilnehmerhi leni,
ich habe die infektion wohl schon viele jahre und auch unter anderem vzv. was kann man denn da machen?
einfach ABs zum bekterien töten nehmen, auf dass dann das immunsystem wieder stärker ist und die viren allein bewältigt, oder gibt es andere möglichkeiten?
ich wäre sehr daran interessiert, falls du was weißt!!!lg
daniel18. Dezember 2011 um 13:36 Uhr #3179558LeniTeilnehmerHi Daniel,
das wäre schön, wenn ich das wissen würde. Leider weiß ich auch nichts und bin nur am Rumprobieren.
Erstmal, wie äußert sich bei dir der VZV? Hast du richtig die Gürtelrose oder läuft es latent ab ohne Hautbeteiligung? Die nächste Frage wäre, wie wurde das durch Labor bestätigt? Igg, Iga, Igm oder LTT?
In der Akutphase… übrigens ich hatte nur zwei kleine Bläschen, aber kein gutes Allgemeinbefinden, da wurde mir ein Virustatika verordnet.Ansonsten nehme ich noch einiges an Nahrungsergänzungsmitteln neben der AB und versuche auch Sport, sowie Sauna.
Ich drück dir fest die Daumen, dass du das in Griff bekommst.
LG, leni -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.