Bin gerade über einen recht interessanten Artikel gestolpert auch wenn in der Einleitung etwas dick aufgetragen wird: „Das chronische Erschöpfungssyndrom galt als mysteriöse Krankheit, bis norwegische Ärzte sie mit einem Krebsmedikament erfolgreich behandelten“
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,771671,00.html
Während die einen von einer persistierenden Infektion ausgehen welche die Symptome triggert gehen andere von einer vorhergehenden Infektion in der die Immunreaktion aus anderen Gründen (also nicht der Persistenz der Erreger) sich nicht runter reguliert aus.
In beiden Fällen lässt sich bei Erfolg der Behandlung oft ein runtergehen der Immunreaktion beobachten (Abbau von Antikörpern).
Im Falle dass tatsächlich eine persistierende Infektion vorliegt scheint mir dies aber nicht ungefährlich zu sein…
Andererseits ist doch bekannt das auch Antibiotika bei Langzeiteinnahme zum Teil das Immunsystem unterdrücken… Könnte es vielleicht sein dass sich die Behandlungserfolge zum Teil darauf zurückführen lassen?