Startseite › Foren › Therapeutenempfehlungen › Suche: Arzt, welcher deutliche Erfahrungen mit Chlam. pneum hat und diese behandeln kann
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9. Mai 2011 um 15:00 Uhr #318259Daniel85Teilnehmer
Liebe Foren- Mitglieder
meine Mutter leidet seit ca. einem Jahr unter diffusen Krankheitssymptomen.
Dazu gehören Schmerzen in verschiedenen Gelenken, eine chronische Entzüdung der Schulter, Schmerzen im
Bereich der Eierstöcke und weitere.
Mehrere Behandlungsversuche in Kliniken und die Gabe von Anti- Rheumatika sowie Antibiotika und Kortison scheiterten.
Nun wurde ein stark erhöhter Titer der Chlamydia Pneumoniae festgestellt und so scheint dies der Auslöser dieser umfangreichen Symptomatik zu sein.
Nun bin ich auf der Suche nach einem Facharzt, welcher mit diesem Erreger vertraut ist und die verschiedenen Stadien einzuschätzen weiß.
Wir leben in der Nähe von Mainz/Koblenz, für uns wären weitere Fahrten (bei einem guten Therapeuten) aber durchaus möglich.Ich erkrankte im letzten Jahr übrigens an einer Myokarditis mit Perikarderguss und leide regelmäßig unter starken Muskel- und Gelenkschmerzen sowie einer chronischen Sinustitis frontalis.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.Viele Grüße
Daniel9. Mai 2011 um 20:21 Uhr #3177626PabloTeilnehmerHallo Daniel,
leider gibt es noch nicht viele Anlaufstellen in Deutschland. Ich selbst bin bei einem sehr guten Prof. in München in Behandlung. Bei Interesse schicke ich gern seine Adresse. Ich weiß aber auch in der Uniklinik Jena sitz auch ein Professor B, welcher an CPN forscht u. auch ambulante Termine vergibt. Ich persönlich bin von meinem Prof. begeistert, u. bleibe bis zum bitteren Ende treu- er wird das schon machen. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, Ansichten u. Erfolge. Man sollte dem Arzt vertrauen können u. Geduld mitbringen. Andreas empfielt wohl einen Arzt in HH . Alles Gute LG Pablo
10. Mai 2011 um 06:56 Uhr #3177629Daniel85TeilnehmerGuten Morgen Pablo,
ich wäre Dir sehr dankbar, Du würdest mir die Adressen schicken, die Dir bekannt sind, egal woher.
Wichtig ist eben, dass diese sich mit CPN auskennen und dies zu behandeln wissen (wenn schon der Weg so weit ist).
Vielen Dank nochmals, Alles Gute für Dich und deine Gesundheit
Daniel10. Mai 2011 um 07:11 Uhr #3177630PabloTeilnehmerHallo Daniel,
der Prof. bei dem ich in Behandlung bin , heißt G. u. sitzt in München Solln. Er hat auch eine Website auf der du alles nachlesen kannst. Er behandelt für gewöhnlich nur privat, arbeitet aber auch nach Diagnosestellung mit Niedergelassenen zusammen.
Die andere Adresse ist Uniklinik Jena Prof. P. Wobei ich hier nicht weiß, wie dort therapiert wird. Ich kann nur sagen, Prof. G ist sehr erfahren u. umsichtig- u. wenn ich mir das Urteil erlauben darf, habe nämlich selbst auch schon Erfahrungen mit Metronidazol gemacht, würde ich sagen, ist die Therapie des Prof. schonender u. so ausgerichtet, dass das eigene Immunsystem wieder lernt mit dem Erreger umzugehen. Ich bin jedenfalls begeistert. Habe in 8 Wochen enorme Besserung erfahren dürfen. Und man ist hier keine Nummer, sondern der Prof. ist meißtens persönlich erreichbar. Kann ihn eigentlich nur wärmstens empfehlen. Ich selbst war wie viele hier nämlich auch schwerkrank. Alles Gute für dich u. deine Mama. Habe meine Mama vor Jahren auch gepflegt u. leider verloren, deshalb finde ich es Klasse , wie bemüht du um deine bist. Alles, alles Gute u. liebe Grüße Pablo10. Mai 2011 um 18:52 Uhr #3177632strassenbahnTeilnehmerHallo Daniel.
Liest sich alles völlig typisch.
Schau mal in die Symptomlisten rein, da findest du alles wieder:
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/symptome-chlamydien
Auf Ärzte in deiner Umgebung, die sich auch noch auskennen, brauchst du kaum zu hoffen. Nehme deine Gesundung und die deiner Mutter selber in die Hand.
Gruß strassenbahn
11. Mai 2011 um 08:40 Uhr #3177633Daniel85TeilnehmerHallo Pablo,
welch schreckliche Schicksale… Bist selbst erkrankt und verlierst deine Mutter.
Herzlichen Dank für deine Unterstützung, ich werde die Ärzte kontaktieren und auf Unterstützung hoffen.
Werde außerdem Herrn Dr. Essig aus Ulm kontaktieren und schauen, was er empfiehlt.Dir auch alles alles Gute, herzlichen Dank!
Daniel11. Mai 2011 um 08:41 Uhr #3177634Daniel85TeilnehmerHallo Strassenbahn,
ja, meine Mutter hat tatsächlich einen Großteil der Symptome.
Aber wie gesagt, ich würde auch weiter reisen.
Wie meinst du das „Genesung selbst in die Hand nehmen“ ?Viele Grüße
Daniel13. Mai 2011 um 10:23 Uhr #3177642strassenbahnTeilnehmer1. Zuerst einen Urologen suchen, der auf C.trach behandelt mit !!!!Erythromycin!!!!!, egal ob er im Harnbereich was findet.
Er sollte aber, falls er Ery. nicht einfach so aufschreiben will, unbedingt zumindest einen Antikörpertest machen auf C.trach. Damit findet man zumindest ansatzweise, auch bei niedrigen Titern, einen Hinweis auf eine zumindest chronische Infektion.
Du solltest ihn aber dazu bringen, auf jeden Fall zumindest für 2 mal 7 Tage im Abstand von einigen Wochen Erythromycin aufzuschreiben.2. Mit der Antib.behandlung gegen C.trach. die Nahrungsumstellung beginnen.
http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/chlamydientherapie
Nicht vorher, damit die Titer nicht sinken und der Arzt sich weigert, Ery. zu verschreiben.
Damit müsstet ihr C.trach. schon mal los sein.3. Für C.p. dürfte man kaum einen Arzt in der Nähe finden, außer man wohnt in München o.ä. (G usw.). Außerdem muß man einige privat bezahlen.
Mit der Nahrungsumstellung beginnt man aber schon eine kontinuierliche Senkung der C.p.-Erregermenge, womit man nach etwa 4 bis 12 Monaten beschwerdefrei ist, je nach Schweregrad,, genauso lange, wie mit Artemisin oder Antib. so wie bisher hier zu lesen war entsprechend der Erfahrungen Betroffener.Sollte man nicht in der Lage sein, die Nahrungsumstellung konsequent durchzuführen, also nicht auf Kaffee und Zucker verzichten können, oder der Leidensdruck zu hoch ist, ist es empfehlenswert, eine zusätzliche Behandlung mit Artemisin durchzuführen, so wie hier immer wieder beschrieben.
Auf Dauer ist aber eine Nahrungsumstellung fast unvermeidlich, da man keine Immunität erreichen kann gegen Chlam. und deshalb ein vorbeugender Schutz sinnvoll ist, indem man die Hauptchlamydienförderer meidet.
Nur in schweren Fällen müsste man dann auf echte Spezialisten wie Dr. G usw. zurückgreifen und dann eine Antib.behandlung durchführen, was allerdings sehr belastend sein kann.
Wichtig ist, C.trach. als erstes zu beseitigen, weil das meisten unproblematisch ist (mit Ery, keinesfalls Doxy, Roxy. usw., die wirken alle nicht richtig)).
Aber das Wichtigste ist, dass nach der Beseitigung von C.trach. somit die Immunabwehr gegen C.p. wieder richtig in Gang kommt, weil der Körper sich ja nur noch gegen einen Hauptfeind wehren muß.
Gruß strassenbahn
13. Mai 2011 um 16:45 Uhr #3177645Agnes KeßlerTeilnehmerHallo Daniel85,
ich finde vieles sehr gut was Strassenbahn schreibt.
Ich selbst habe die Nahrungsumstellung nicht so drastisch gemacht, aber Kaffe habe ich ja sowieso nicht getrunken…(bei Zucker kann ich das nicht sagen…). Tee trinke ich schon so lange ohne Zucker…auf Süßes kann man auch verzichten lernen.
Ich habe mit dem Artemisin Tee (von Caelo) und den Artemisinintabletten gegen Chlamydia pneumonia behandelt (Anleitung bekommst du bei sunny2…)
Bei starken Schmerzen (sog. Herxheimer…) habe ich Kohletabletten und oder auch mal Luvos Heilerde (lila u. grün) eingenommen im stillen Wasser verdünnt.
Ich habe auch vor der Artemisinteebehandlung eine Antibiose gegen Chlamydien bei meiner Internistin (u. Onkologin) – Kassenpatienten! machen lassen. Sie sitzt am Dobben in Bremen. Sie hat mich auch gegen Borreliose behandelt.
Ich habe mal nach 3 Jahren Borreliose bei ihr auch einen LTT Test machen lassen …Sie verlangt ihn eigentlich nicht vor einer Antibiosebehandlung… Sie liest auch immer Sachen nach, wenn sie neue Therapien ausprobiert…Das Blut wird immer zum „medizinischen labor Bremen“ eingeschickt.
Insgesamt braucht ihr viel Geduld. Ich wünsche euch beiden, dass ihr gute Behandlungen bekommt.26. April 2012 um 10:02 Uhr #3181191ayalettaTeilnehmerHallo, ich kann nur erzählen, dass es in Deutschland -besonders Norddeutschland- extrem schwer ist, mit Symptomen wie Schwindel, Tinnitus und diffusen Gelenkschmerzen ernst genommen zu werden. Psyche oder Antibiotika sind die schnelle Lösung vieler Ärzte.
Immunologie, meist in Uni-Kliniken- können da ganz gut helfen. Mir hat letztlich die Tilak, die Uni-Klinik in Innsbruck, geholfen.
LG
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