Brauche euren Rat!!! - chlamydiapneumoniae.de

Brauche euren Rat!!!

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  • #317967
    Bazillus
    Teilnehmer

    Hi,
    dass ich CPN habe weiß ich nun seit einem halben Jahr. Meine Beschwerden sind vielfältig und immer vorhanden. Sie variieren eigentlich nur in der Intensität. Fest steht auch, dass ich ein geringes ATP habe und das meine CD57 Werte zu niedrig sind.
    Meine Ärztin ist nun der Meinung, dass meine Probleme von der CPN ausgelöst wurden aber nicht weiterhin der Grund meiner Beschwerden sind. Deshalb möchte sie nicht unbedingt das Wheldonprotokoll an mir vollziehen. Sie meint es reicht aus, wenn ich ACC,Gluthation und Medyn Forte nehme, denn mein Körper wird die Chlamydien von alleine besiegen.
    Meiner Meinung nach stimmt das nicht, denn die einzige Besserung die ich erfahren habe kam schon durch die Monoantibiose mit Minocyclin. Damit haben sich meine CPN-LTT-Werte halbiert und mein CD57 versiebenfacht(von 16 auf ca. 120). Nachdem ich jetzt seit vier Monaten Vitamine und nur ACC nehme verschlechtern sich beide Werte langsam wieder.
    Und hier liegt der Unterschied zwischen meiner Ärztin und mir. Sie denkt, dass die Chlamydien nur alles durcheinander gebracht haben und deshalb geht es mir schlecht und ich denke sie sind mehr oder weniger an allem Schuld und wenn sie nicht mehr da sind wird alles gut. Es scheint so offensichtlich. Man kann es sogar an den Blutergebnissen ablesen.
    Sie ist einfach zu vorsichtig und verkennt meiner Meinung nach die Situation. Vielleicht weil sie eine Borrespezialistin ist und Chlamydien unterschätzt(Eine Unterstellung).
    Natürlich spielen bei mir auch die ominösen erhöhten PAK-Werte eine Rolle aber ich denke nicht, dass diese der Hauptgrund sind.
    Was soll ich nun machen?
    Ärzt(in) wechseln?
    Weiter abwarten? (Geht jetzt schon 3,5 Jahre mit dieser Story. Ich habe keinen Bock mehr, vorallem mit dem Ziel vor Augen. Kann kein Sport machen und habe wieder ständig Halsschmerzen.)
    Gibt es eine objektive Anlaufstelle, die sich auskennt und einem weiterhelfen kann?
    Lieben Gruß vom verzweifelten
    Bazillus

    #3175574
    Bert24
    Teilnehmer

    Hallo Bazillus,

    so wie Dir, geht es bestimmt vielen hier im Forum. Bei manchen reicht die Nahrungsumstellung, um Chlam. Pneu in die Ruheform zu bringen und andere benötigen eine Unterstützung mit Antibiotika.

    Wenn Du mit Mino gute Erfahrung gemacht hast, kannst Du ja Deine Ärztin nochmal darauf ansprechen.

    Bei mir ist Chlam. Pneu im Winter sehr aktiv, im Sommer bin ich beinahe beschwerdefrei.

    Mit ACC und Artemisinin habe ich gute Erfahrungen gemacht(Hb und Leukos sind im langen Winter leicht steigend gewesen).
    Artem. habe ich zuletzt nur noch bei Bedarf genommen(wenn Chlam mich ärgerte) und konnte die Infektionen damit ziemlich unten halten.

    Zum Ziel bin ich mit ACC und Artem aber auch noch nicht gelangt und werde wohl nochmal eine längere AB machen müssen.

    Viel Erfolg für Deine weitere Behandlung.

    Gruß Bert

    #3175575
    ilka
    Teilnehmer

    Hi Bazillus,

    wenn es so einfach bei jedem wäre ,würde niemand eine Antibiose machen.

    Bei einigen, wohl eher mit chlamydia trachomatis, wie Strassenbahn, mag es ausreichen.
    Hätte ich früher von der Wheldion Therapie gewusst,säße ich vielleicht nicht im Rolli.

    Wichtig ist, was du möchtest. Leider musst du viel Energie dafür erübrigen.

    LG

    Ilka

    #3175576
    Bazillus
    Teilnehmer

    Hi,
    kann mir einer einen empfehlen in der Nähe von Wiesbaden?
    Gruß
    Bazillus

    #3175577
    Supergirl
    Teilnehmer

    hab Dir ne PN geschickt

    #3175578
    Bazillus
    Teilnehmer

    Hi,
    um mehr Informationen zu erhalten habe ich in dem Labor beim bewertenden Arzt angerufen. Ich erzählte ihm, dass meine Werte von 16-17(SI<2) auf 7(SI<2) nach 4 Wochen AB gesunken sind. Der sagte mir, dass ist ein voller Erfolg und damit wäre die Sache voll ausgestanden. Nachdem ich ihm darauf hinwies, dass der Wert mittlerweile wieder angestiegen ist auf 9(SI<2) meinte er, dass das erst mal nichts zu sagen hätte und vielleicht eine kleine Tendenz für einen Rückfall wäre.
    Schade nur, dass ich mich nicht einen Moment nur annähernd ausgheilt gefühlt habe. Dem Gefühl, dass es mir besser ging kann ich zustimmen. Aber seit einigen Tagen geht es wieder in Richtung schlechter.
    Was kann man überhaupt noch glauben?
    Auf meine Zusatzfrage, ob meine Beschwerden auch vom postiven Befund der Bartonellen herkommen könnte, sagte er nur, dass man das komplette klinische Bild bräuchte und man bei den Bartonellen nie genau weiß, ob sie ausgestanden sind.
    Ich habe leider vergessen auch die niedrigen CD57 Werte anzusprechen. Die liegen mit ca. 100 (>200) (Tendenz auch fallend) nun definitiv immer noch weit weg von der Norm.
    Das bedeutet doch da läuft immer noch eine Infektion, oder?
    Also jetzt habe ich mittlerweile nur mehrere Optionen, die meine Probleme verursachen könnten.
    Gibt es keine Chance mal was konkretes herauszufinden?
    Ich dachte immer positiver LTT nach mehr als 3 Monaten AB, heißt auch noch aktive CPN.
    Was ist denn jetzt wirklich Sache? Werde ich nie wieder gesund?
    Gruß
    Bazillus

    #3175579
    ilka
    Teilnehmer

    Hi Bazillus,

    so lange du irgendwelche gesundheitlichen Probleme hast,bist du noch nicht durch. Finde ,deine cpn /Bart haben noch Oberwasser.

    Ich habe nach 12 Monaten Antibiose den cpn LTT-Test beim BCA machen lassen,um meinen aktuellen Stand zu wissen, noch immer SI 10.
    Auch wenn die Ärzte mir dort auch nicht konkret antworten konnten, so soll laut Theorie bei erfolgreicher Antibiose der LTT Wert sinken.
    Deshalb mache ich nun im 22. Monat noch immer das volle Programm und werde während meiner 2jährigen Antibiose den humoralen und cpn LTT Test bei den gleichen Laboren wiederholen, um etwas zum Vergleichen zu haben.

    Lass uns hoffen, andere haben es auch geschafft, im Schnitt 4 Jahre.

    LG
    Ilka

    #3175580
    Bazillus
    Teilnehmer

    nur jetzt steigt er wieder und er ist für mich immer noch weit entfernt von der Referenz. Wozu gibt es denn einen Referenzwert, wenn der völlig irrelevant ist? Mein Befinden wechselt definitiv langsamer als die Werte. Das ist für mich auch leicht verständlich nach so langer Zeit. Aber wie schon oft erwähnt habe ich noch nicht einen „normalen“ Tag seit 3,5 Jahren. Ich hoffe ja immer noch es geht schneller.
    Es gibt also noch Diskusionsbedarf mit meiner Ärztin. Nur leider wird es nicht viel bringen, vermute ich. Aber wer nicht kämpft hat schon verloren.
    Wenn ihr noch andere Arzttips habt freue ich mich immer noch darüber.
    Übrigens würde auch Berlin oder Bremen gehen, denn dort bin ich auch ab und zu.
    Gruß
    Marco

    #3175581
    Fjord
    Teilnehmer

    Hallo Bazillus,
    ich könnte Dir einen guten Arzt aus dem Raum Mannheim / Heidelberg empfehlen, allerdings privat. Würdest Du so weit fahren ?

    LG, Fjord

    #3175582
    Bazillus
    Teilnehmer

    fahre jetzt die gleiche Strecke aber in eine andere Richtung. Ich wollte aber der Fairness halber noch mal mit meiner Ärztin reden, denn vielleicht kann ich sie doch noch erweichen und überzeugen.
    Also falls das nichts wird, frage ich dich noch mal.
    Super nett. Danke.
    Gruß
    Marco

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