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14. Dezember 2009 um 21:34 Uhr #317893filouTeilnehmer
Hallo liebes Forum,
mein aktueller Laborbefund sagt ich hätte eine neg-grenzwertige Borreliose und eine aktive Cpn-Infektion. Das deckt sich auch mit meinen Cpn-typischen Beschwerden, so dass ich galube, dass diese hauptsächlich durch Cpn verursacht werden.
Was mich nun aber interessiert ist, was zuerst da war, die Infektion mit der Borreliose oder die mit Cpn?
Meine Theorie dazu ist folgende (und ich freue mich, über eure Meinung dazu): Die Durchseuchungsrate mit Cpn ist ja sehr hoch und da sie mittels Tröpfcheninfektion verbreitet wird, liegt Cpn wohl immer „in der Luft“. Weiters habe ich gelesen, dass Cpn nicht von blutsaugenden Insekten (Zecken, Mücken, …) übertragen wird. Ich denke also, dass ich die Cpn-Bakterien schon länger in mir trage, diese aber durch mein Immunsystem gut in Schach gehalten werden konnten, bis meine Abwehr schließlich durch die Borrelien zusätzlich geschwächt wurde. Dadurch konnte Cpn sich so weit ausbreiten, dass es mittlerweile mein Symptombild beherrscht.
Ist diese Theorie schüssig? Wo setzt eine Therapie eure Meinungen nach am effektivsten an? Beim eventuell vorhandenen Rest an Borreliose oder bei der Cpn? Gibt es einen Ansatz der beides ganz gut abdeckt?
Filou
15. Dezember 2009 um 07:20 Uhr #3175048SupergirlTeilnehmerHallo Filou!
Ich kann Dir so nicht zustimmen, ich hab keine Borreliose und trotzdem Chlamydien. Zudem sagt das Borre-Zentrum in Augsburg, dass Cpn durchaus durch Insekten übertragen werden kann.
Nur, was bei manchen einfach zusammentrifft, dass die Chlamydien so überhand nehmen oder bei manchen 10 Tage Ab ausreichen und bei uns anscheinend nicht, wenn wir das wüssten, wären wir wohl einen großen Schritt weiter…Bei mir wurde zB. versucht, die Abwehr zu stärken, damit sich der Körper wieder selber wehren kann, mit dem Erfolg, dass ich allergisch auf die Vitamin-Infusion reagierte und das Eisen mir einen heftigen Schub schenkte, an dem ich immer noch zu knabbern hab. Im Prinzip hat es sich ja gut angehört, aber zumindest bei mir nicht funktioniert.
Da die Behandlung von Borreliose und Cpn meines Wissens so ziemlich die Gleiche ist, denke ich, dass Du hier sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt wenn Du das richtige Ab bekommst. Sanum hat in seiner Therapie auch nur ein Mittel für beides.
Lg Supergirl
15. Dezember 2009 um 07:51 Uhr #3175049filouTeilnehmerHallo Supergirl,
ich glaube es war ein missverständnis, chlamydien ohne borreliose gibt es natürlich. ich meinte nur, dass eine hinzutretende borreliose-infektion eine bereits bestehende, verdeckte chlamydien infektion so richtig aufleben lässt!
wie läuft eine sanum therapie im groben ab?
danke!
filou
15. Dezember 2009 um 11:43 Uhr #3175050sunny2TeilnehmerHi,
Chlamydia pneumoniae tritt sehr häufig als Co-Infektion bei Borreliose auf. Entweder weil das IS von den Borrelien manipuliert wird oder weil die Zecken/ Insekten diese ebenfalls mitübertragen.
Ich für meinen Teil glaube mittlerweile, daß ein weiterer Faktor hinzukommen muß um die Chlamydien „Aggressiv“ werden zu lassen, so daß die hier beschriebenen Symptome auftreten. Bei dem einen sind es Borrelien, bei anderen Parvovirus, EBV oder Bartonellen, Babesien etc.
lg,
sunny15. Dezember 2009 um 16:33 Uhr #3175052jupiterTeilnehmerund 76% aller Borreliose Infizierten haben Nitrostress und der schwächt das Immunsystem und liefert außerdem häufig falsch positive Antikörpertiter.
15. Dezember 2009 um 19:30 Uhr #3175054filouTeilnehmerHallo Jupiter,
ich habe diesen Begriff schon desöfteren hier gelesen. Was genau versteht man unter Nitrostress? Was macht man dagegen? Danke!
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