- Dieses Thema ist leer.
-
Beiträge
-
Hallo, ich bin nun bei einem Arzt in Behandlung der mir über dieses Forum empfohlen wurde. Ich hatte mir die Behandlung mit einem CAP erhofft und wurde nun eines besseren belehrt. .
Ich fang mal ganz von vorne an. Zunächst hat der Arzt bei mir Nitrostress festgestellt und mir folgendes Therapieschema empfohlen:
*B-Komplex forte Hervert 1×1
*Folsäure Hervert 1×1
*ProDialvit 44 über 6 MonateNormalerweise würde die Therapie mit 4 Infusionen beginnen und dann auch mit diesen Nahrungsergänzungsmitteln fortgesetzt. Ich denke die Stoffwechselkorrektur würde dann schneller eintreten. Jedoch ist das auf Grund der Entfernung nicht möglich.
Nun stellt sich aber die Frage ob die chlamydieninfektion wirklich eine Folge des Nitrostresses ist oder ob es sich hier eher um Chlamydienbedingte Stoffwechselstörungen handelt, welche beim Nitrostresstest festgestellt wurden. (Stichwort: Porphyrie).
Ich vermute eher Zweiteres und halte es für möglich, dass diese Therapie Verbesserungen mit sich bringt, diese dann aber nicht von Dauer sein werden, da nach Beendigung wieder chlamydienbedingte Stoffwechselstörungen auftreten können. Auch Andreas hat änhliches erfahren bei vergleichbaren TherapienZu der Nitrostressbehandlung soll ich dann folgendes Antibiotikaprotokoll durchführen:
1. Woche: Clarithromycin 500 1-0-1 + ACC 600 1-1-0
2. Woche: ACC 600 1-1-0
3. Woche: Clarithromycin 500 1-0-1 + ACC 600 1-1-0
4. Woche: ACC 600 1-1-0
5. Woche: ChlamydientiterkontrolleNun verwundert mich, dass ein in diesem Forum empfohlener Arzt eine Monoantibiose durchführt, obwohl diese meist für wenig sinnvoll befunden werden.
Außerdem halte ich es für viel zu früh eine Woche nach beendigung der Therapie schon die Titer zu kontrollieren. Mein Hausarzt wartete damals 6 Wochen, weil eine frühere Titerkontrolle kaum Aussagekraft hat.Weiterhin empfiehlt Weldon Tetracycline (z.B Doxy) + Macrolyde (z.B Azi/Clar) zu verwenden um den Chlamydien Herr zu werden. Eine Monoantibiose wird anscheinend auch von ihm für wenig sinnvoll befunden.
Dann kommt noch hinzu, dass ich sie auf eine Kontrolle des Vitamin D Levels angesprochen habe und sie sagte mir, dass sie die nicht durchführen würde, weil sie zu ungenau sei und sie mir es ohnehin geben würde. Von Vitamin D3 ist aber auch keine Rede in meinem Therapieschema. Im Prodialvit ist zwar Vitamin D, jedoch ist nicht angegeben ob D2 oder D3. Habe auch mal versucht das ganze in IU umzurechnen und bin auf 400 gekommen. (empfohlen werden 2000, manche nehmen sogar das vielfache von der Empfehlung auf cpnhelp.org)
Was sagt ihr dazu? Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit dieser Form der Therapie. Ich bin ein wenig skeptisch, ob hier überhaupt die Aussicht auf Heilung besteht. Denkbar wäre auch, dass eine Besserung eintritt, welche nach Beendigung der Nitrostresstherapie abklingt. Laut dem Informationsblatt löst der Nitrostress chronische Krankheiten wie Borreliose und Chlamydien aus. Das Gegenteil (also Nitrostress bzw. als Nitrostress gedeutete Stoffwechselstörungen durch chron. Krankheiten) halte ich aber auch für denkbar, da die Chlamydien ja stark am Stoffwechsel bzw. dem Körper generell rummanipulieren.
Ich werd das ganze dann wohl einfach mal ausprobieren und wenn das ganze keine Dauerhafte Besserung bewirkt den Arzt mit meinem geballten Halbwissen konfrontieren 😉
Viele Grüße Kundali
Hi Kundali,
1. mein Sohn hat gestern seinen genauen Laborbefund seines Vit.D3 Spiegels erhalten.
2. Er ist notwendig, um keine irreversiblen Schäden bei zu hoher Dosierung zu bekommen.
3.Du hast dir bereits geantwortet, denn vorübergehend mag es Besserungen geben, aber wenn man sich über cpn einliest, weiß man , dass der elende Kreislauf von vorne beginnt.
4. Du weißt schon vieles, mehr als viele Ärzte, versuche weiter damit zu überzeugen. (Macht inzwischen Spaß kontern zu können , mit dem ,was ich weiß)
Liebe Grüße
Ilka
Aber vielleicht sind es ja auch nur versuche das ganze erstmal mit einer Monoantibiose in den Griff zu kriegen. Bei einigen wenigen scheint das ja zu klappen. Eventuell kommt danach ja noch mehr 😉
Ich mach das ganze dann mal mit und wenn es nicht funktioniert werd ich den Arzt einfach mal auf die ganzen Sachen ansprechen
Hallo,
ich bin glaub ich bei derselben Ärztin, hier im Forum empfohlen und bin auch skeptisch was die Monoantibiose angeht. Meine Internistin, wo ich sonst bin, hat mir erklärt, dass man durch chronische Infektionen den Nitrostress bekommt, deshalb gleicht man diese Defizite ja aus durch Vit. B12, folsäure, Vit. D3, Mineralien,…
Dann geht es einem zwar etwas besser, aber das Übelist nicht beseitigt. Ich habe schon zweimal 5 Wochen
Doxy und Azi und dann Mino, 1 Woche kombiniert mit Rifampicin genommen, und die Chl. werte sind fast noch gestiegen. Insgesamt ging es mir schon besser, aber jetzt habe ich gerade wieder einen Einbruch, die Füße und Knie, Hände schmerzen ( Chl. trach.). Jetzt mache ich erstmal den Nitrostesstest, dann mal weitersehen.
Grüsse KatrinHi Leute,
ich glaube, Ihr seht die Behandlung einer CHRONISCHEN Chl. pn. Infektion etwas kurzfristig. Die Behandlung dauert JAHRE!!!!
Ich persönlich wurschtele schon seit 3 Jahren rum!!!!
Ja, Nitrostress ist ein zentrales Thema einer chron. Infektion. Nur wenn er beseitigt ist bzw. der Körper unterstützt wird kann das Immunsystem wieder aktiv werden und überhaupt den Erreger bekämpfen. Stellt sich wieder die Frage nach Henne und Ei.
Hast Du Chlamydia. pneumoniae. oder trachomatis oder beides?
Es ist normal, daß die Werte zunächst steigen, da das Immunsystem wieder reagiert und Antikörper produziert. Eine Aussage kann frühestens nach 6 Monaten getroffen werden.
Lg,
sunnyHallo Sunny,
ich habe erhöhte Chl. trach. und Chl. pn werte und war jetzt bei der empfohlenen Ärztin. mir wurde gesagt, dass ich lebenslang die Mittel gegen den Nitrostress( stark erhöht) nehmen muss, da der Körper durch die chronische Infektion immer unterversorgt ist. Von einer erneuten Antibiotikatherapie hat sie mir abgeraten, da es sowieso fraglich ist, ob die Chlamydien dadurch eliminierbar sind.
Zur Zeit geht es mir aber schon viel besser, aber eben nicht so als hätte ich nichts.
Mir stellt sich die Frage, ob ich noch einen Versuch starte nach Wheldon oder erstmal versuche, durch Nährstoffausgleich u.s.w.
mit den Chlamydien zu leben?
Grüsse KatrinHi,
ja die Medis gegen Nitrostress sind super wichtig und bringen häufig schon eine Symptomreduktion.
Leider kenne ich Deine Werte nicht um sagen zu können, ob eine weitere Antibiose sinnvoll ist.
Lg,
sunnyHallo Sunny,
zur Zeit geht es mir wieder schlechter, starke rheumatische Schmerzen in den Fingern, Schultern, Sprunggelenke. Zwischendurch hatte ich auch Artemisinin genommen und hatte das Gefühl, dass es wirkt. Aber nach 3 Wochen ( Kapseln) soll man ja eine Pause machen, die Besserung ließ auch nach.
Hier meine Werte nochmal bezüglich der Frage nach einer wiederholten Antibiose:
Chl. trach. IgG 4,2 (> 0,9)
Chl. trach. IgA 4,4(> 0,9)
Chl. pn IgG 3,0 (> 1,1) andere Ärztin
Chl. pn IgA 3,7 (> 1,1)
Angeblich kann man ja mit den Chlamydien leben, wenn der Nitrostress ausgeglichen wird. Aber jetzt habe ich hier im Forum gelesen, dass 75 % der Patienten mit solchen chron. Infekten nach Jahren Rheuma entwickeln, davor habe ich echt Angst, dann lieber Antibiotika.Grüße Katrin
Hi Katrin,
bei Deinen Werten ist es schwierig zu sagen, ob die Beschwerden von den Chl. pn. oder trachomatis kommen. Und ich weiß nicht, ob das Artemisin auch gegen Chlamydia trachomatis wirkt. Es wirkt nur gegen Eisen kommulierende Bakterien.
Wie lange bist Du jetzt ohne das Artemisin?
Bei mir war es auch so, daß es anfangs in der Einnahmepause wieder schlimmer wurde. Aber mit jedem Einnahmepuls verbesserte sich mein Beschwerdebild. Bleib dran.
Hast Du irgendwo den Bericht indem steht, daß sich später dadurch Rheuma entwickelt. Ich kenne diese Aussage nämlich nicht.
Lg,
sunnyHi Sunny,
also Arteminisin nehme ich jetzt ca. 10 Tage nicht mehr, während der Einnahme ging es mir besser.
Den Zusammenhang mit Rheuma habe ich in mehreren Berichten gelesen. Es wird behauptet, dass Rheuma nicht nur vererbt wird, sondern oft durch einen pathogenen Erreger verursacht wird. Hier im Forum hat Pete am 17.04. über Yersinien berichtet und über dienachlässige Behandlung hier in Deutschland.
Jetzt warte ich das nächste Intervall mit Arteminisin ab, aber irgendwie ist das kein Zustand, auf und ab und dieses Ziehen in den Fingern…
Grüße KatrinHi,
wenn es so ist, dann würde ich den nächsten Umlauf vielleicht schon am 15.Tag beginnen.
Nimm vielleicht auch Leinöl wg der entzuündungshemmenden Omega-3- & 6-Fettsäuren. Iss ganz lecker – nussig.
lg
sunnyHallo Sunny,
ist eine gute Idee, Omega 3 zu ergänzen, funzt nur nicht mit pflanzlichen Produktion. Relevant für den menschl. Körper sind nur die langkettigen DHA und EPA. Aus den kurzkettigen, z. B. ALA aus Leinöl, kann der erwachsene Mensch so gut wie kein DHA oder EPA mehr bilden.
Dr. Strunz hat das irgendwo in seinen News mal berichtet, er hat übrigens 2 Internetseiten.Bestimmen kannst Du Deinen Status bei omegametrix.de.
Mein Omega3-Index betrug bei der letzten Messung 18%, wie ein Eskimo 🙂Ich bestelle mir Fischöl in Literflaschen und trinke pro Tag 2 Schnapsglas mit zugehaltener Nase, spüle mit Holunderbeersaft nach.
Prost 😉
Wladimir
Gibt auch einfach Fischölkapseln beim Drogeriemarkt und in der Apotheke. Die schmecken dann auch nicht so widerlich 😉
Die Vorstellung das Zeug zu trinken find ich echt unglaublich pervers. Ich hab mal so eine Kapsel aufgeschnitte, weil ich wissen wollte wie das riecht. Da hab ich richtigen Brechreiz bekommen.
Hallo Kundali,
die Kapseln sind zu teuer! Der Liter kostet ca 16€, ein Schnapsglas enthält knapp 20g. Und jetzt rechne mal…Der Trick ist, die ganze Zeit, auch beim Nachspülen, sich die Nase zuzuhalten. Man schmeckt nix auf diese Art.
Viel Erfolg,
Wladimir
wie hoch ist Dein Nitrostress??
Ich schätze das B Komplex ist zwar ganz gut für die breite, aber zu wenig spezifisch gegen Nitrostress. Vitamin B12 nimmt man hochdosiert, wirkt auch sehr gut, ebenso Glutathion >> steigert Immunzellen und deren leistung
usw. bin selbst übelst Nitrostress geplagt….Gruß martin
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.