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Blutdruckprobleme und Blutdruckmessung

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  • #317508
    Kundali
    Teilnehmer

    Ich leide schon seit einigen Wochen periodisch an hohem Blutdruck. Obwohl hoher Blutdruck ja eigentlich Symptomfrei sein soll, spüre ich oft im ganzen Körper das pulsieren der Adern oder fühle ein Stechen in bestimmten Bereichen (oft in der linken Hand). Dadurch hab ich dann oft Probleme beim Einschlafen und mich generell zu entspannen.

    Aber jetzt zur Sache die mich eigentlich interessiert:
    Ich habe mir schon mehrmals den Blutdruck bei der Apotheke oder beim Arzt messen lassen.

    Vor einigen Wochen hatte ich bei der Apotheke einen Blutdruck von 180/75 (komischerweise war der Unterwert nicht signifikant erhöht) Mir wurde geraten sofort zum Arzt zu gehen. Das hab ich dann auch ca 4 Stunden später getan. Eine Stunde vor dem Arztbesuch merkte ich wie das Stechen und das Pulsieren verschwindet. Beim Arzt hatte ich dann einen komplett normalen Blutdruck. Leider ist der gegen 0 Uhr wieder angestiegen. Diese Blutdruckprobleme sind bei mir generell die anstrengensten Probleme, da ich kein Schema dahinter erkennen kann. Manchmal sind sie tagelang weg, manchmal konstant und manchmal innerhalb eines Tages stark schwankend.

    Bei weiteren Messungen waren dann Ober- und Unterwert leicht erhöht, erhöht oder extrem erhöht

    Heute Morgen habe ich mir beim Arzt wieder den Blutdruck messen lassen und hatte 140/90. Also schon gut erhöht. Vorhin habe ich mir in der Apotheke dann ein Blutdruckmessgerät für das Handgelenk gekauft, damit ich den Blutdruck auch zwischendurch kontrollieren kann. Habe den Blutdruck die letzten 2 Stunden jetzt 4 mal gemessen.

    1. 114/74
    2.124/86
    3. 119/66
    4. 133/68

    Mich irritert folgendes: Sowohl Ober- und Unterwert schwanken zwischen Opimal und leicht erhöht. Dabei wurde beim Arzt schon mehrfach stark erhöhter Blutdruck gemessen. Ich merke auch, dass mit meinem Blutdruck etwas nicht stimmt.
    Habe mich beim Messen auch strikt an die Anleitung gehalten.

    Hier sind mal die Grenzwerte, welche dort angegeben werden:
    eindeutig erhöht: 140 / 90
    noch normal: 130-139/85-89
    normal: 120-129/80-84
    opimal: bis 119 / bis 79

    Wie man sieht hatte ich heute schon alles davon in den merkwürdigsten Kombinationen. In der Anleitung steht weiterhin, dass Blutdruckmessung am Handgelenk nicht bei Arteriosklerose geeignet ist. In diesem Zusammenhang wird ja auch cpn diskutiert. Eventuell liegt bei mir ja eine vor und daher die merkwürdigen Ergebnisse. Weiß jemand ob diese Messungenauigkeiten bei Arteriosklerose sich nur auf das Handgelenk beschränken oder auch bei der Messung am Oberarm auftritt? Ggf. sollte ich meins dann gegen ein teureres für den Oberarm eintauschen.

    Würde mich mal interessieren, ob andere auch schon solche Beobachtungen bei sich gemacht haben. Auch in Bezug auf das Stechen in den Adern

    Viele Grüße 🙂

    #3172625
    sunny2
    Teilnehmer

    Hatte zu Beginn meiner Erkrankung auch starke Schwankungen. Zuerst wollte mir ja niemand glauben, aber im Krankenhaus haben sie dann auch festgestellt, daß ich starke Schwankungen haben.
    Bei mir ging es zwischen 200/90 bis 15 Min. später 80/60 – alles ohne Grund. Auch ein Phäochromozytom wurde ausgeschlossen.

    Der 2. genannte Wert (diastolischer) sollte nach neusten Erkenntnissen nicht über 85 liegen.

    Die Arteriosklerose vergisst Du mal ganz schnell wieder in Deinem Alter.

    Ich gehe bei diesen Blutdruckschwankungen davon aus, daß es sich um eine vegetative Fehlregulation handelt. Evtl. durch eine Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Achse und somit der nachgeordneten hormonellen Zentren. Es gibt ähnliche Theorien hierzu bei der Borreliose. Vielleicht googelst Du mal ein bißchen.

    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen – es hört irgendwann auf!!!

    Ich habe Dir übringends gerade eine PN geschrieben.

    lg,
    sunny

    #3172627
    ramonak
    Teilnehmer

    Hallo!
    Ich stimme Sunny zu, dass mit den Blutdruckschwankungen gibt sich wieder.Bei mir war das auch so.
    Ich hatte auch komische Blutdruckschwankungen gehabt,z.B.140/65! 140 ist schon hoch für mich,also das merke ich sofort in meinem Kopf.Ich habe auch gehört/gelesen,dass Bluthochdruck schmerzfrei sein soll, aber das stimmt nicht.Ich merke sofort, wenn mein Blutdruck zu hoch ist.Ich habe sonst niedrigen Blutdruck immer,schon immer.Aber man sollte das trotzdem abklären lassen, also wenn die Werte auffällig oft erhöht sind,wenn man denn einen guten Arzt hat. Es muss nicht alles immer von cpn kommen, meine Meinung.Das mit den Blutdruckgeräten ist so eine Sache. Bei den Ärzten messen die Geräte anders, also es gibt da Abweichungen. Bei Arteriosklerose soll nicht an den Handgelenken, sondern nur,ich gehe auch nicht davon aus,dass du das hast,aber es ist alles möglich, am Oberarm gemessen werden.Am besten du lässt das ganze mal richtig checken, dann hast du Gewissheit.Ich überlege auch, ob ich ein Oberarmgerät später kaufen sollte,aber die sind kompliziert finde ich und teurer.
    Bei Hashimoto z.B. kann sich auch ein erhöhter Blutdruck entwickeln, auch Schwankungen,das kann ein Symptom sein. Es ist aber schwer abzugrenzen, ab wann sich ein echter Bluthochdruck entwickelt.Bekommt man jetzt tatsächlich einen krankhaften Bluthochdruck oder ist es wirklich nur von cpn!Es gibt auch so viele andere Faktoren wie Übergewicht,Dauerstress, hoher Cholesterinwert die auch einen Bluthochdruck auslösen können.Es ist eben sehr kompliziert.Lg

    #3172631
    Kundali
    Teilnehmer

    Ich werd nächstes mal mein Handgelenkgerät zum Arzt mitnehmen und einmal am Oberarm messen lassen und dann 5 Minuten später mit meinem Gerät am Unterarm. Mal sehen wie der Unterschied dann ist. Wenn der Unterschied zu groß ist, dann werde ich nach möglichen Gründen fragen. Mal sehen was er so von sich gibt.

    Habe übrigens auch schon immer niedrigen Blutdruck gehabt. Vielleicht sind unsere Venen/Arterien, dass einfach nicht gewöhnt, weil sie vorher immer so schön Ruhe hatten. Okay, Ich gebs zu, es ist ne ziemlich einfältige Erklärung

    Ich finds nur komisch, dass es bei euch einfach irgendwann verschwunden ist. Wobei es bei mir auch schon mal für ca 2 Wochen weg war. Naja ich werd dann mal warten.

    #3172634
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Kundali,

    sollten Deine Blutdruckschwankungen von den Chlamydia pneumoniae herrühren, dann könnte man es evtl. wie folgt über eine Störung der Hypothalamus-Hypophysenachse erklären:

    Die Chl. pn. oder ihre Toxine greifen in den gesamten Hormonhaushalt über den Hypothalamus ein, indem sie eine wie auch immer veränderte Ausschüttung der dort produzierten Releasing und Inhibiting Hormone bewirken. Dies geschieht auch nicht kontinuierlich, sondern nur temporär. Diese andere Hormondrüsen anregenden oder hemmenden Hormone bzw. Hormonvorläufer wirken auf den gesamten Körper an Hormondrüsen, überall dort wo sich nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip eine Andockstelle anbietet. Diese Hormondrüsen, wie z.B. Schilddrüse, Nebennierenrinde, Teile der Niere usw. produzieren ihrerseits dann wieder Hormone, die direkt in die Blutdruckregulation eingreifen. Für die Regulation des Blutdrucks sind wieder verschiedene Hormone zuständig. Sie können wie gesagt aktiviert oder gehemmt werden.
    Untersucht man das Organ, z.B. die Schilddrüse, so findet man keine Auffälligkeiten, da Ursache ja im Gehirn liegt. Die Hormonschwankungen lassen sich auch nicht immer erkennen, da es ja nur eine Momentaufnahme ist.
    Ist dies verständlich?

    Wie gesagt, eine Theorie, aber für mich die einleuchtenste.

    Alternativ: Panikattacke
    Dysregulation des Sympatikus (Flucht und Kampf) und Parasympatikus (Schlaf, Ruhe, Verdauung). Auch hier kommt es zur Ausschüttung von Streßhormonen durc den Sympatikus, die kurzfristig den Blutdruck in die Höhe treiben- Der Parasympatikus steuert i.d.R. nach ca. 15-30 Min. spätestens dagegen. Eine Panikattacke dauert n.w. nicht länger als der o.g. Zeitraum.

    Differentialdiagnostisch können auch Blockaden im BWS-, Rippenbereichen zu Extrasystolen und Blutdruckschwankungen führen. Evtl. auch Blockaden in der HWS.

    Lg,
    sunny

    #3173047
    strassenbahn
    Teilnehmer

    Hab gerade erst hier gelesen.
    Also ich hatte über viele Monate hinweg Blutdruck bei 160 zu 100 in Ruhe, beim Autofahren dauernd 180 zu 110 und höher. Das war echt lebensgefährlich trotz zweier starker Blutdruckmittel, zugleich laufendes Brennen in Arterien in Armen, manchmal auch Brustbereich, Lunge usw..

    Kein Arzt wollte mir den Zusammenhang zu C.p. glauben und keiner behandelte darauf.

    C.p. lebt gerne in sauerstoff- und eisenreichen Zonen, also gerade in Lunge und Arteriensystem.
    Auch jüngere Personen können befallen werden, es kommt dabei nur auf die C.p.art, die Nahrungszusammensetzung, das Geschlecht und die Gene des Befallenen an, ob C.p. dabei Arterieoclerose verursacht oder nicht.

    Bei älteren Personen schaut die Ärzteschaft bei solchen Symptomen überhaupt nicht auf Chlam. und „behandelt“ (lächerlich) die Erkrankung mit Blutdruckmitteln.
    Dabei reicht in vielen (wen nicht sogar den meisten) Fällen einfach eine Behandlung gegen C.p..

    Der weitere Zusammenhang zu Blutdruck liegt im sinus carotis, dem Blutdrucksensor im Hals. Dieser wird gerade bei Arterioclerose, also C.p. anfälligen Personen, mitbefallen, bzw. die entzündeten Arterien behindern die genaue Druckmessung am sinus carotis (hatte ich, glaube ich, in meinen Symptomlisten früher schon geschrieben).

    Stärkere Blutdruckschwankungen sind die selbstverständliche Folge davon. Wenn die Arterioclerose aber richtig eingesetzt hat, bleibt der Blutdruck oben.

    Bis jetzt hast du also nochmal Glück gehabt.

    Gruß strassenbahn

    Habs gefunden: Allg.Infos: Arthritis

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