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Internationaler Therapieansatz Yersinien als Koinfektion

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  • #317474
    pete
    Teilnehmer

    Mir tränen die Augen, wenn ich hier lese, wie mit Yersinieninfektionen in Deutschland umgegangen wird. Die führenden Spezialisten für diese Erkrankung sitzen in den Niederlanden, Skandinavien und Russland. Deutsche Ärzte sind weitestgehend ahnungslos. Hier eine kurze Leidensgeschichte: Sep 07 heftige Schwellung der Kniegelenke, Brennen in den Händen, geschwollene Lymphknoten, umfangreiche Diagnostik auf sexuell übertragbare Erreger ohne Resultat, sicherheitshalber 10 Tage Klacid und 10 Tage Avalox. Knie schwellen ab, Brennen kommt wieder. Neue Diagnose im Bw Krankenhaus: Yersinien IgA 34, IgG 114, Aussage: eigentlich nicht behandlungsbedürftig, aber wir geben mal 200 mg Doxy tägl. über 4 Wochen. Brennen verschwindet, alles scheinbar okay. Februar 2008 blutige Durchfälle, heftige Gelenkschmerzen in Moskau, Diagnose: Yersinien und die erstaunte Feststellung des russischen Professors, warum denn die deutschen Kollegen nicht 3 Monate konsequent zu Ende behandelt hätten, das wäre doch der wissenschaftliche Standard in Russland. Yersinien durch den Behandlungsabbruch resistent gegen Doxy 200 mg/d, sensibel gegen 300 mg/d, Titer fallen, , aber ich vertrage die Dosis nicht. Abbruch nach 2 Monaten bei totaler Symptomfreiheit, mit der Empfehlung nach 2 Monaten nochmals konsequent mit Ciprofloxacin über mindestens 3 Monate zu behandeln. 3 Monate Überzeugungsarbeit bei deutschen Ärzten, einschließlich Uniklinikum. Problem: Der deutsche Test ist wesentlich unsensibler als der in Russland verwandte ELISA und Westernblot (Schweizer Hersteller, Schweizer Labor in Moskau), Titeranstieg der Yersinien in D erst nach 2 Monaten, das haben die russischen Ärzte bereits nach 1 Woche nach Therapieabbruch gesehen. Schließlich 3 Monate Ciprobay 2 x 500 mg/d, gut vertragen, Yersinien tot, ich bin gesund. Meinung der Rheumatologie einer großen Uniklinik….bevor ich mit Ciprobay angefangen habe: Wir sehen keine Indikation für eine erneute AB Behandlung.
    Studien zum Thema verlinkt auf http://www.rheuma-online.de, die niederländischen Studien über die 3 Monatstherapie mit Cipro habe ich als PDF in Englisch:
    Ciprofloxacin v placebo for treatment of Yersinia enterocolitica triggered reactive arthritis, J A A Hoogkamp-Korstanje, H Moesker and G A W Bruyn,
    Ann Rheum Dis 2000;59;914-917. doi:10.1136/ard.59.11.914
    Zitat meines russischen Profs: „75 Prozent aller rheumatischen Erkrankungen sind nach meiner Erfahrung das Resultat einer nicht erkannten, zu kurz oder unterdosiert behandelten Infektion. Yersinien werden sehr schnell resistent gegen Tetracycline, lassen aber in der Regel mehrere Versuche mit Fluorchinolonen zu. Makrolide sind gegen Yersinien wirkungslos!!!!“
    PS: Die Symptome gehen unter Cipro langsamer zurück als unter Doxy, die Titer fallen oft erst nach 1, 5 Monaten. Cipro verursacht ähnliche Symptome als Nebenwirkung wie die Arthritis (Kribbeln in Händen und Füßen, leichte Sehnenentzündung, Muskelschmerzen) Also Ruhe bewahren unter der Therapie und die Leber schonen;-))))
    Pete

    #3172516
    Pit
    Teilnehmer

    Hi
    Darf ich den Text ins Borrelioseforum kopieren?
    Werde mal mit dr reden habe auch Yersinien.
    Pit

    #3172551
    pete
    Teilnehmer

    Hi Pit,
    2003 haben die Finnen eine hervorragende Studie zu reaktiven Arthriten gemacht: Effect of a three month course of ciprofloxacin on the late
    prognosis of reactive arthritis
    T Yli-Kerttula, R Luukkainen, U Yli-Kerttula, T Möttönen, M Hakola, M Korpela,
    M Sanila, J Uksila, A Toivanen
    Ann Rheum Dis 2003;62:880–884
    Man bestellte 4-7 Jahre nach einer Behandlung mit Cipro oder Placebo die Patienten wieder ein. 92% der mit Cipro behandelten Patienten waren gesund, 41% der Placebo Gruppe hatten Rheuma. Die Studie wird in Deutschland weitestgehend ignoriert, da der Pabst der reaktiven Arthritis in D in seiner Studie zu anderen Ergebnissen kommt, allerdings startete die AB behandlung in D erst nach 4,9 Jahren in FIN nach durchschnittlich 1,9 Jahren. Yersinien ziehen sich mit der Zeit in schlecht durchblutetes Gewebe zurück, deshalb gilt: je früher behandeln , desto besser. 3-4 Monate AB ist bei reaktiven Arthriten in Skandinavien, Holland und Russland Standard per Behandlungsrichtlinie. Die DDR Behandlungsrichtlinie war 1988: Mindestens 1, 5 Monate Doxy unter Titerkontrolle, entsprechend dem Titer auch länger (Cipro war damals neu und teuer) Mein Vater (selbst Infektologe) wurde 1984 mit einer reaktiven Arthritis 3 Monate erfolgreich an der Militärmedizinischen Akademie der DDR in Bad Saarow mit Doxy behandelt, da die damals schon empirische Ergebnisse hatten, dass rheumatische Beschwerden einen infektiösen Hintergrund haben könnten.. Es gibt also eine Veranlagung in unserer Familie. Cipro ist normalerweise gut verträglich, allerdimngs toxischer als Doxy. Vermeide also fettiges Essen, Alkohol und zuviel Süßes. Unter der Therapie Leberwerte (Transaminasen) und Nierenwerte (Kreatinin) kontrollieren. Leichte Sehnenentzündungen (hatte ich an der Achillessehne) sind kein Grund zum Therapieabbruch, Kribbeln in Händern und Füßen (Ameisen) kommt zuerst von der Yersinie, dann von der lebertoxischen Wirkung des Ciprofloxacin. Das Symptom verschwindet aber nach Ende der Therapie mit Cipro wieder. Alkoholiker haben das Kribbeln auch, da wehrt sich die Leber. Gute Besserung. Zitat meiner russischen Infektologin im Telefongespräch mit einem deutschen Rheumatologen: “ In den Pausen zwischen Bärenjagd in der Taiga und dem Kochen von Soljanka behandeln wir tatsächlich auch Patienten. In Deutschland spricht sich das nur so schlecht rum“)))))
    pete

    #3173036
    pm2
    Teilnehmer

    Hallo Zusammen!

    Antibiotika der Stoffgruppe Chinolone (Fluorchinolone)
    (z.B. Ciprofloxacin, Levofloxacin usw.) haben ein
    enormes Nebenwirkungspotential!
    Abhängig von verschiedenen Faktoren (Dosis, Einnahmedauer, Nährstoffstatus, Genetik usw.)
    sind oftmals langfristig und irreversible Schäden zu erwarten.
    Besonders problematisch: Knorpelschädigung, ebenfalls Bänder/Sehnenschädigung!

    Ich war lange Zeit in einem deutschen Prostatitisforum aktiv,
    dort haben sich einige einer längerfristigen Therapie mit
    Fluorchinolone unterzogen (z.B. 30Tage Ciprofloxacin 2x500MG)!
    Keiner von denen hat die nächsten Montate/Jahre ohne
    Gelenk/Sehnenschädigung überstanden.
    Zitat:“…, seitdem sind Sehnen und Muskeln sehr anfällig für Belastungen, ausserdem Knorpelschäden usw.“

    Studie/Untersuchung bezügl. Knorpelschäden:
    http://www.pubmedcentral.nih.gov/picrender.fcgi?artid=164164&blobtype=pdf
    „The chondrotoxic effects of quinolone antimicrobial agents
    described here do not necessarily indicate clinically relevant
    cartilage damage in human adults. Nevertheless, an acceleration
    of (physiologic) cartilage degeneration cannot be excluded
    with the long-term application of these drugs. Moreover, the
    characteristic sensitivity of cartilage towards fluoroquinolones“

    Jeder kann sich vorstellen welchen Druck die Pharmalobby auf
    solche und andere Studien ausüben um Milliardenumsätze
    nicht zu gefährden. Ohne Druck wäre das Fazit dieser Studie
    wahrscheinlich so formuliert worden:
    Es ist davon auszugehen dass Langfristanwendungen von
    Chinolone zu Knorpelschäden bzw. Knorpeldegeneration führen.

    Da Knorpel in jeglichen Gelenken des Körpers vorhanden ist
    (Knie, Hüfte, Schulter, Ellbogen, Hand, Finger usw. usw.)
    ist die langfristige Gefahr einer multiplen Arthose oder auch Polyarthrose
    gegeben. Man könnte es auch Rheuma nennen!!!
    Oft wirde sich die Vorschädigung der Gelenke erst nach einigen
    Jahren/Jahrzehnten auswirken und im Gelenkersatz enden.

    Meine persönliche Meinung:

    Fluorchinolone sind Gelenkkiller und je nach
    Einnahmedauer und Dosierung mehr oder weniger
    vorsätzl. Körperverletzung. Mögliche andere
    schwere Nebenwirkungen sind ebenfalls
    jederzeit durch die Einnahme möglich.

    Dies Links sprechen eine deutliche Sprache:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Arthrose#Ursachen

    http://health.groups.yahoo.com/group/fqtoxicity/

    http://health.groups.yahoo.com/group/fluoroquinolones/

    http://noquinolones.proboards58.com/

    http://www.askapatient.com/viewratings.asp?drug=19537&;name=CIPRO&sort=Timelength

    http://www.askapatient.com/viewrating.asp?drug=20635&name=LEVAQUIN&sort=timelength&order=0

    http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=110378

    http://www.sanego.de/Medikament_Ciprofloxacin

    http://www.andreas-edler.de/achilles/site_show_id.php3?forum=Achillessehne&id=762

    http://www.andreas-edler.de/achillessehne/board/ab-und-anriss-sehnenschmerzen-durch-ciprofloxacin-0_89.html

    http://fqvictims.org/fqvictims/index.htm

    http://www.medications.com/se/levaquin

    http://www.medications.com/se/cipro

    http://www.fqresearch.org/postmarketing_fqresearch_forums.htm

    http://tavanic-und-fluorchinolone-achillessehnen-knorpelschaden.over-blog.de/

    Gruss!

    #3173037
    popo
    Teilnehmer

    Das mit der Wirkung von Gyrasehemmern auf Sehnen ist doch bekannt. Dieses kann aber umgangen weren, wenn man ausreichend Magnesium zu sich nimmt! (Burrascano)

    Male 36 years (Germany),CFIDS, IBS, Enterovirus, Cpn and Bartonella positive. Started Cap on 02/19/08, Currently NAC 2400Restarted on 20/01/09, Building up to Rifampicin 600,Azi.500 p.d.,Tini,Pulsed Oral Vancomycin for c.diff

    #3173039
    Bertram
    Teilnehmer

    …ich denke schon, daß Gyrasehemmer so ein erhebliches NW- Potential haben, daß man sie nicht zu Bonbon´s herunterstilisieren sollte. Aber ich glaube, daß das hier auch keiner tut. Und ich denke schon garnicht, daß hier auch nur irgendjemand freiwillig sich irgendetwas einverleibt, von dem er zuvor völlig unkritisch, so keinerlei Nutzen-/ Risikoabwägung betreibt.
    Gyrasehemmer greifen direkt in den Zellmechanismus (In die bakterielle DNS) ein. Was das für den menschlichen Organismus und dessen Zellen bedeuten kann, kann man sich ja auch so, mit etwas Fantasie, einigermaßen gut genug vorstellen. Es ist eben ein Chemotherapeutikum, mit allen den bekannten und manchmal auch unbekannten NW´s.
    Gegenfrage: Würdest Du einem Krebserkranktem, wegen der gefährlichen Nebenwirkungen, Zytostatika vorenthalten? Würdest Du dem HIV- Kranken, wegen der teilweise, noch niemals zuvor in vitro- getesteten neuen Anti- Retroviralen Substanzen, nicht geben wollen, auch, wenn er es selbst aber möchte? Würdest Du auch Schmerzpatienten, zentral wirksame Analgetika- sprich Opioide- lieber nicht geben, weil sie süchtig machen können? Zurück zum Aderlass und zum Schröpfen?

    Hier jetzt ein eiziges AB, daß bereits seit den 60´ern, in leichterer Form als Nalidixinsäure für Harnwegsinfektionen, angewendet wurde(Im Übrigem, kannte man den Mechanismus zu dieser Zeit noch nicht mal genau.) nur auf seine schädliche Wirkung zu reduzieren, wird m.E. der schwere der Sache nicht gerecht. Oder glaubt hier irgendjemand, daß hier nicht ein enormer Leidensdruck entstanden ist, weil es gewisse Mechanismen in unserem Gesundheitssytem, ermöglichten, daß eine unübersehbare Zahl von Menschen, (vorsätzlich!) der Gefahr einer Chronifizierung, und damit der ungleich schwierigeren, bis aussichtslos gewordenen Heilung ausgesetzt wurden?

    Auch das ist ein trauriges Ergebnis der „Kapitalisierung unseres Gesundheitwesens“ durch einige wenige Pharmalobby´isten. Ich empfehle hierzu gern nochmals den Link zum 3-Sat- nano- Bericht im gleichem Forum, aber zum Thema Borreliose!

    Was ist denn am Leben eigentlich so gefährlich?

    Viele Grüße, Bert.

    #3173043
    pm2
    Teilnehmer

    Natürlich ist es wichtig vor/während/nach der Einnahme von Gyrasehemmer (Fluorchinolone)
    eine optimalen Magnesium-Status und VitaminE-Status zu haben.
    Auch eine stark zeitversetzte Einnahme von Magnesium während der
    Antibiotikabehandlung mit Gyrasehemmer ist meiner Meinung nach Pflicht,
    VitaminE ggf. Selen sowieso. Auch ist eine absolute Schonung von der Gelenke wichtig!
    Diese Tips würde aber niemals ein Arzt geben, soviel zum Thema Ärzte und Verantwortung.
    Trotzdem lassen sich dadurch keine Langzeitschäden komplett verhindern,
    schon garnicht bei Therapiedauer von mehreren Wochen/Monaten.

    Ich möchte garnicht abstreiten dass in bestimmten Fällen auch das Risiko
    der gravierenden Nebenwirkungen eingegangen werden kann/muss (Reserveantibiotika)
    Man sollte sich eben nur nicht auf Studien verlassen die mit Hilfe der Pharmalobby
    so angelegt wurden dass z.B. Knopelschäden/Gelenkschäden ausgeschlossen werden können weil
    es kein Interesse gibt diese Nebenwirkungen langfristig zu untersuchen.

    #3173044
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    ich habe auch schon Ciprofloxacin bekommen. Niemand hat mich auf die Einnahme von Vit. E, Selen, Magnesium hingewiesen. Das wäre ja ein einfaches gewesen.

    Auch ich gehörte nach 10 Tagen – ich sollte 21 Tage wg. Chl. pn. – zu den Therapieabbrechern, weil meine Sehnenschmerzen in der Achillessehne so stark zu genommen haben, daß ich das Gefühl hatte sie zerspringt. Habe dann im Beipackzettel nachgelesen….. dort war ein entsprechender Hinweis gegeben.

    Nein, ich bin nicht gegen ABs. Die meiste Ärzte verordnen sie leider lieber als „Bonbons“.

    Lg,
    sunny

    #3173542
    olaf
    Teilnehmer

    Hallo,

    durch Zufall bin ich auf Ihren Artikel gestoßen.

    Vor ca. 10 Monaten traten bei mir von einem auf den anderen Tag massive Zehengelenkschmerzen in den Grundgelenken beider Mittelzehen auf. Ich maß der ganzen Sache erstmal keine großartige Bedeutung zu, da ich Marathonläufer bin und ich auf einen Zusammenhang mit Überbelastung geschoben habe.

    Kurze Zeit später kamen Schmerzen in den nächsten beiden Zehengelenke, diesmal jeweils der 2. Zeh von außen, ebenfalls im Grundgelenk, so daß Laufen jetzt schon eine Qual war. Das Aufstehen machte schon Mühe. Daraufhin ging ich zum Hausarzt, der mich zum Orthopäden schickte. Der orthopäde schaute nur kurz auf meine Füße, faselte wie immer „Knipp-Spreiz-Senkfuss“ und sagte ich bräuchte Einlagen. Einfach nur peinlich für den Arzt. Daraufhin ging ich zu einem anderen Orthopäden, der das gleiche erzählte. OK, habe mir dann Einlagen mit Vorfusspolster verschreiben lassen, die das Laufen dann unmöglich machten, da die Schmerzen nicht weniger sondern durch den Druck mehr wurden. OK, um es etwas abzukürzen, in den folgenden Wochen kamen dann Schmerzen in beiden Zeigefingern und Mittelfingern hinzu, die zu Wurstefingern wurden. Die Zehen hatten sich mittlerweile ebenfalls zu Wurstzehen entwickelt. Es kamen Schmerzen in den Oberschenkelaussenseiten und Schultern hinzu. Danach kleiner Zeh außen und großer Zeh. Also ab in die Rheumaklinik für 7 Tage. Dort diagnostizierte man Psoriasis Arthritis und behandelte mit MTX subkutan 15mg/Woche über 3 Monate. Keine Verbesserung außer ständiger Übelkeit.

    Unterdessen habe ich durchs Internet „Yersinien“ kennengelernt und aufgrund der Symptome ein Blutbild erstellen lassen, was im Krankenhaus nicht gemacht wurde und vom dortigen Rheumatologen einfach abgetan wurde mit: „Sowas haben Sie nicht“
    Das Blutbild ergab: Antikörper gegen Yersinien in nicht geringen Maße. Nach 2 weiteren Bluttests im Abstand von 2 Wochen, war die Erkenntis erschütternd. Die Antikärper waren beide male gestiegen. Auf mein Drängen hin gab mir mein Internist dann Ciprofloxacin 2x 250mg pro Tag über 10 Tage. Nach dem 5 Tag Abbruch aufgrund super harter Darmkrämpfe. Danach wurde die MTX Therapie wegen nicht erfolgreich abgesetzt und auf Ciclosporin für 3 Monate umgestellt. Nebenbei bemerkt während der ganzen Geschichte nehme ich jeden Tag 150 mg Dicolfenac in Form von Voltaren Resinat. Ohne das wäre ein „normales“ Leben gar nicht mehr möglich. Vor 1 Monat bin ich dann zu einem Tropenmediziner gegangen, der wiederum auf die Yersinien einging und mich nochmals auf Ciprofloxacin, diesmal aber 2x 5000mg pro Tag setzte. Und siehe da ich vertrage es ohne erkennbare Nebenwirkungen. Vermutlich bestand eine Kontraindukation mit MTX bei mir was zu den Darmkrämpfen geführt hatte. Er hat erst einmal eine 20 tägige Ciprofloxacin Therapie angesetzt. Kommenden Montag sind die 20 Tage um und ich habe einen Termin beim Tropenmediziner. Wie es dann weiter geht weiß ich noch nicht. Aber aus Ihrer Schilderung entnehme ich, dass die Therapie ja noch lange Zeit fortgeführt werden sollte.

    Eine Verbesserung konnte ich bis heute nicht festestellen, was aber bestimmt normal ist.

    Nun meine Frage, wann ist bei Ihnen denn eine Verbesserung der Beschwerden erkennbar gewesen?

    Gruß
    Olaf

    #3173600
    olaf
    Teilnehmer

    Hallo,

    schade dass keiner Antwortet. Aber nun habe ich ein neues Problem:

    War gestern beim Arzt und der will nun nach 20 Tagen Cipro 2 x 500mg/Tag die Therapie beenden und 3 Monate warten um dann zu sehen ob die IGA langsam verschwinden.

    Aus dem Grundartikel entnehme ich aber, dass man doch lieber 3 Monate mit Cipro behandeln sollte als nur 3 Wochen.

    Was soll ich tun?

    Olaf

    #3173602
    Andreas
    Teilnehmer

    Hallo Olaf,

    bei Cpn ist infolge der Multi-Antibiose mit einer Verbesserung des Symptombildes etwa ab dem 6. Monat zu rechnen.

    Von Yersinien verstehe ich leider nichts.

    Gruß

    Andreas

    #3173707
    olaf
    Teilnehmer

    Hallo,

    das ist ja ein tolles Forum hier. Antworten sind hier anscheinend LUXUS. Das hilft ja wohl keinem weiter.

    Danke Andreas, immhin hast Du was geschrieben.

    Gruß
    Olaf

    #3173708
    admin
    Administrator

    Hi Olaf,

    ich kann Deine Ungeduld verstehen.
    Wenn Du die anderen Beiträge liest wirst Du jedoch sehen, dass hier schon viel geantwortet wird — wenn jemand zu dem Thema etwas beitragen kann.

    Anscheinend kann Dir bei Deiner Fragestellung niemand helfen.
    Da ist es manchmal besser nichts zu schreiben als draufloszuschwafeln…

    #3173712
    sunny2
    Teilnehmer

    Hallo Olaf,

    wie Du aus dem Namen der Seite erkennen kannst, beschäftigen wir uns v.a. mit Chlamydia pneumoniae und nicht mit Yersinien. Es gibt auch nur diesen einen Thread zu Yersinien. Anscheinend gibt es auch nicht soviele Betroffene, die beide Erreger haben. Andere Erregerkombinationen sind häufiger.

    Vielleicht schaust Du mal im Internet nach, ob es nicht ein spezielles Yersinien forum gibt. Oder geh mal auf die Seite von Ganzimmun „Luft im Bauch“. Vielleicht kann man Dir dort mit DEINEM Problem kompetenter weiterhelfen.

    Was bringt es Dir, wenn jeder Dir schreibt, daß er keine Ahnung von der Materie hat?

    Lg,
    sunny

    #3173716
    popo
    Teilnehmer

    Yersinien über Monate behandeln – unbedingt!!!!!!

    Musst mal googlen therapiedauer yersinien.

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