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Nahrungsumstellung gegen Chlamydia pneumoniae

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  • #317379
    sunny2
    Teilnehmer

    Der Artikel bestätigt meine hier geäußerten Überlungen zur Beseitigung von C.p. durch Nahrungsumstellung und ebenso auch die Richtigkeit meiner Symptomlisten z.B. betreff Arthritis, Rheuma usw.usw.usw. (freu,freu).

    Nochmal deshalb der Hinweis unten.

    Gruß strassenbahn

    Text aus Arthritis, leicht überarbeitet:

    „Da bei mir div. Antibiotika gescheitert sind und ich extreme Symptome hatte, z.B. Blutdruck dauerhaft, sogar mit 2 Blutdruckmitteln, unterer Wert immer über 100, auch in Ruhe, musste ich alle Möglichkeiten selber nutzen. Ärzte konnten nicht helfen, sofern die das Problem entzündeter (und dadurch verengter) Arterien, bzw. Sinus Caroticus, überhaupt erkannten: u.a. die Nahrung auf ihre Wirkung gegen C.P. untersuchen.

    Dabei habe ich alle Lebensmittel, die ich normalerweise aß, im Laufe von etwa 5 Monaten in 2007 aufgeteilt in nützlich oder schädlich, also entweder symptomfördernd oder senkend.

    Dabei stellte sich heraus, dass es bei mir einige Hauptgruppen von Lebensmitteln gab, die besonders C.P.-fördernd waren:

    A. stark eisenhaltige Lebensm., wie z.B. div. (rote) Fleischarten, Schokolade usw. (leider gehört auch Spinat dazu, auch wenn er garnicht so viel Eisen enthalten soll, offenbar lässt sich das Eisen darin aber sehr gut vom Körper verwerten). Wer Spaß an heftigsten C.P.-Schüben hat, sollte Eisentabl. nehmen z.B. Eisen(3)-sulfat von Ratiopharm usw., hat man lange große „Freude“ dran (!?).

    B. rote (rötliche) Vitamin A haltige Gemüse / Früchte, mit Betakarotin angereicherte Lebensmittel u.a. , die wegen des Karotingehaltes ziemlich negativ wirken, wie Tomaten, Paprika, Aprikose usw..

    C. leider auch Alkohol, egal in welcher Form. C.P. scheinen davon richtig aufzuleben, weshalb ich leider seitdem auch auf jeden Alkohol verzichten muß.

    D. Zucker, Traubenzucker u.a. ist sehr gute Nahrung für C.P. . Habe anfangs mit Traubenzucker (wegen andauerndem Kalorienmangel trotz normalen essens) über zwei Wochen äußerst schlechte Erfahrungen gemacht, habe dann allerdings auf jeden zusätzl. Zucker verzichtet.

    E. Kälte ist leider auch sehr C.P. fördernd (entgegen meinen Vorlieben im Winter draußen zu sein), leider auch incl. Fahrradfahren, weil dabei selbst im Sommer die Lunge leicht gekühlt wird, was nach wenigen Stunden schon zur Erweckung der Elementarkörper führt mit entsprechenden Entzündungsschüben.

    Dann fand ich div. sehr positiv förderliche Lebensmittel heraus, die ich dann auch überwiegend zu mir nahm. Dazu gehören in erster Linie:

    1. Joghurts, die „Bighurt“-Kulturen enthalten und zwar die beiden Bakterien B.bifidum und L.acidophilus, enthalten in nichtsaurer Form in Andechser Bio (!sehr! gut! wirksam) und „Onken“ von Dr.Oetker. Gibts auch in „Edeka-Bio“, allerdings in sauerer Form, ist aber auch !super! in der Wirkung. Diese Handelsarten haben sich bei mir am meisten bewährt.

    Mischt man verschiedene andere Bakterienarten durch andere verschiedene Joghurts dazu, sinkt die Wirkung u.U. bis auf null. Also immer nur eine Bakterienkombination essen, keine unterschiedlichen Bakteriensorten dazu mischen.

    Jeden Tag etwa einen 500g Becher und der C.P.-Titer sinkt erheblich innerhalb weniger Wochen, bei mir bis auf ein Fünftel des höchsten Wertes innerhalb der ersten 2, 3 Monate. Ist auch extrem wirksam gegen Magenprobleme z.B. Heliobakter.
    Zusätzlich sind diese Joghurts auch noch völlig lactosefrei.
    Allerdings habe ich null noch nicht erreichen können, brauche seitdem aber keinerlei Blutdrucktabl. usw. mehr.

    2. fast alle Kohlsorten: besonders Grünkohl (z.B. von Jonkers in der Dose:Kaisers), Rosenkohl, Rotkohl (super auch gegen C.trachomatis, besonders bei Befall der Geschlechtsorgane) senken den Titer auf Dauer. Besonders auch noch Brokolli (z.B als Gericht in Kokossosse mit Spagetti und Kochei u.a.) ist sehr stark Titersenkend.

    Das Eisen in Ei und Kohl scheint C.P offenbar nicht zu fördern, ebenso wenig wie geringe Mengen helles Fleisch wie z.B. ein! Wiener Würstchen (was im Fall von Fleisch aber vielleicht wirklich an der Menge liegt, während z.B. geräucherter Lachsschinken immer sehr negativ wirkt).

    Woher die Wirkung von B.bifidum und L.acidophilus kommt, kann ich nicht genau sagen, möglicherweise besteht die Wirkung aber unter anderem darin, dass L.acidophilus sämtlichen, zumindest, Milchzucker (Lactose) aus der Nahrung im Darm abbaut und somit C.P. sich erheblich schlechter versorgen kann. Vermutlich gibt es aber noch weitere Funktionen.

    Bei meinen Tests ergaben sich weitere interessante Ansätze mit verschiedenen Pflanzen, die auch als Tee verwendet werden können. Allerdings gab es dabei Reaktionen, die ich mir nicht über längere Zeit zumuten konnte. Dabei handelt es sich um Reaktionen, die sowohl darauf hindeuten, dass Elementarkörper geweckt, als auch möglicherweise vernichtet werden, ebenso die Retikularkörper. Leider ist damit immer die Gefahr der Verschlimmerung verbunden und deshalb kann ich leider nicht alle Versuche lange durchhalten, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. Vielleicht hilft jemand mit, verschiedene Pflanzen z.B. in Teeform, zu testen, wirklich alles nur normal Erhältliches. Am besten jemand, der in einem akuten Zustand ist, der sich direkt in irgendeinem Körperteil, z.B. Lunge oder Kreislauf, bemerkbar macht, um die Wirkung festzustellen.

    Ein vorläufiger Therapieansatz, bevor es wirksame medizinische Mittel gibt, erscheint mir nach eigenen Erfahrungen das Aushungern von C.P. zu sein, verbunden mit Abwehrstoffen, die in vielen Lebensmitteln enthalten sind, die ergänzt werden können mit Mitteln, die die Elementarkörper aktivieren (u.a. verschiedene Pflanzen), damit C.P. u.a. vom Abwehrsystem oder / und wirksamen Antibiotika beseitigt werden kann.
    Interessant wäre z.B. eine Zuckerart, die C.P. aufnimmt, aber zugleich schädigt.“

    „Der Beitrag wurde von Strassenbahn geschrieben. Ich habe ihn mal in einen eigenen Thread kopiert, damit er nicht untergeht“

    #3172129
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Strassenbahn,

    es sind ein paar interessante Ansätze in Deinen Beobachtungen. Allerdings habe ich zum Teil andere Beobachtungen gemacht.

    1. Hinsichtlich beta-Carotin haltiger Nahrungsmittel stimme ich Dir zu. Sie scheinen zu fördern.

    2. Kohl + jegliche Joghurtformen reagiere ich allergisch – seit meiner Erkrankung.

    3. Fleisch und Zucker tun mir gut!!!! – helles Geflügelfleisch hat bei mir eine negative Wirkung

    4. Kälte verschlechtert Symptome

    5. Momentan sind Eier meine beste Medizin. Ich haue mir täglich so 6-8 Eier rein. Am liebsten Eierkuchen.

    Wer hat ebenfalls Erfahrungen in diesem BEreich gemacht? Würde mich sehr interessieren.

    Lg,
    sunny

    #3172130
    sunny2
    Teilnehmer

    Hallo,

    und da habe ich doch gleich mal gegoogelt……. Es gibt diese Forschungsarbeit über die Wirkung der Amminosäure Leucin gegen Chlamydia pneumoniae. Diese war mir immer noch im Hinterkopf.

    Und da habe ich doch mal geschaut, welche Lebensmittel ich soooooo gut vertrage und die mir soooooo gut tun, wie z.B. Eier. ……und siehe da, sie haben einen hohen Gehalt an Leucin.

    Lt. der Forschungsarbeit sollen die Amminosäuren Leucin und Isoleucin die Chlamydia pneumoniae in eine andere Form zwingen, die zunächst nicht mehr replikationsfähig und auch nicht infektiös ist. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob es sich dann um die sog. „schlafende“ = zystische Form handelt, die sich jederzeit wieder umwandeln kann und den Infektionszyklus von neuem beginnen lassen kann. Das wäre ja auch nicht Sinn der Sache….

    Wer hat denn mal Lust mit dem Forscher Kontakt aufzunehmen????? Ich habe nämlich keeeeiiiiiiiine Zeit….

    Lg,
    sunny

    #3172131
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich kümmere mich um den Kontakt.

    Kannst Du mir den Link zur der Forschungsarbeit über PM zur Verfügung stellen?

    Gruß

    Andreas

    #3172132
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    super lieb von Dir, Andreas. Habe Dir eine PN geschrieben.

    Habe die Kurzfassung und den Link für alle Interessierten nochmals aus dem Inhalt „Therapie – Schulmedizin“ hierher kopiert:

    Scheinbar kann die Gabe der Aminosäuren Leucin und Isoleucin Infektionen mit Chlamydia pneumoniae reduzieren.

    Joscha Gussmann von der TU-Berlin untersuchte in seiner Arbeit den Effekt einer erhöhten Aminosäurekonzentration auf chlamydiale Infektion in vitro und in vivo:
    Diese Arbeit untersucht die Effekte von erhöhten Aminosäurekonzentrationen auf
    chlamydiale Infektionen in vitro und in vivo.
    Im ersten Teil der Arbeit wurden Zellen mit Chlamydia trachomatis bzw. Chlamydophila pneumoniae infiziert, und hohe Konzentrationen der proteinogenen Aminosäuren zum Wachstumsmedium gegeben. Von allen getesteten Substanzen inhibierten Leucin, Isoleucin, Methionin und Phenylalanin am stärksten das chlamydiale Wachstum. Ein deutlicher Unterschied in der Inhibierung wurde für Methionin beobachtet, das die Vermehrung von Retikularkörperchen bei C. trachomatis inhibiert, jedoch nicht bei C. pneumoniae.
    Der zweite Teil der Arbeit untersucht die Wirkung der am stärksten inhibierenden Aminosäuren auf C. trachomatis. Zuerst wurde ausgeschlossen, dass die Hemmung des chlamydialen Wachstums durch negative Effekte auf die Wirtszellen hervorgerufen wurde. Dann wurde gezeigt, dass die Bakterien nicht vollständig aus der Kultur eliminiert wurden, sondern sich eine kleine Bakterienpopulation ausbildete, die zwar nicht infektiös, aber metabolisch aktiv war. Die Infektivität ließ sich durch Wiederherstellung der normalen
    Nährstoffkonzentration reaktivieren, weshalb schlussgefolgert wurde, dass die Aminosäuren in den Chlamydien Persistenz induzieren. Dies scheint jedoch eine neue Art von Persistenz zu sein, da das Transkriptionsmuster von den bisher bekannten Persistenzmodellen abwich.
    Im dritten Teil der Arbeit wurde die Hemmung der Chlamydien in vivo untersucht. Zuerst wurde im Langzeitversuch getestet, ob die Aminosäuren negative Auswirkungen auf gesunde Mäuse hatten. Dies war für Leucin und Isoleucin nicht der Fall, weshalb Leucin bei Mäusen angewandt wurde, welche mit C. pneumoniae infiziert waren. Diese Behandlung führte zu einer deutlichen Verringerung der Bakterienzahl in den Lungen der Tiere.
    Zusammen mit anderen Ergebnissen unserer Gruppe schlussfolgern wir, dass vor allem die verzweigtkettigen Aminosäuren Leucin und Isoleucin durch Kompetition an einem chlamydialen Aminosäuretransporter zu Valinmangel führten. Obwohl dadurch eine persistente Bakterienpopulation entstand, könnte diese Behandlung ein Potential für die Behandlung von chlamydialen Infektionen haben.

    http://opus.kobv.de/tuberlin/volltexte/2008/1857/

    Lg,
    sunny

    #3172136
    Andreas
    Teilnehmer

    Ich habe jetzt noch einmal genauer in dem Papier gelesen und bin auf folgende überaus interessante Passage aus der Zusammenfassung gestoßen:


    Usage of amino acids which do not harm the patient … could represent a therapeutic method which is more effective in completely curing chlamydial infections. Amino acids are consumed in large amounts by body builders and athletes before and after strength training workouts, promoting greater gains in muscle mass and strength. Amino acids can be taken from protein-rich diets or, alternatively, they can be purchased as tablets, powders, capsules or liquids in the form of individual amino acids. Excessive amounts of free amino acids can be taken orally or can be administered through injections, and they are safe with no known side effects (Kadowaki and Kanazawa, 2003). Ingestion of exogenous amino acids to increase plasma and tissue concentrations could trigger or accelerate treatment of chlamydial diseases.The protein expression level in persistent chlamydiae following treatment with high concentrations of amino acids differs from the antibiotics-induced pattern, mainly in the absence of Hsp60. This protein is the major cause for immunostimulatory processes in the
    host and is the underlying cause of diseases such as trachoma, refractory arthritis or chronic lung diseases (COPD). Amino acid treatment could therefore induce persistence with a nonimmunogenic profile which would be less harmful to the host, avoiding autoimmune sequelae. Alternatively, a combination treatment with antibiotics could be more effective than both methods alone, damaging the bacteria to a level where reactivation is not any more possible – further experiments would need to be performed to confirm this hypothesis. This
    idea has been filed as a patent by our group …

    In meiner Übersetzung:

    Die Verwendung von Aminosäuren, welche den Patienten nicht belasten [Anmerkung Andreas: dies im Unterschied zu Antibiotika] könnte eine Therapiemethode darstellen die effizienter ist [Anm. Andreas: wiederum im Vergleich zu Antibiose] bei der vollständigen Ausheilung von Chlamydieninfekten. Aminosäuren werden von Bodybuildern und Athleten in hohen Dosen vor Krafttrainingseinheiten konsumiert, um Muskelmasse und Kraft hinzuzugewinnen. Aminosäuren können über eiweissreiche Kost, oder alternativ über handelsübliche Tablettenform, Pulver, Kapseln oder Säfte zugeführt werden. Große Mengen freier Aminosäuren können oral oder per Injektion zugeführt werden und sie sind sicher, Nebenwirkungen sind nicht bekannt … Die Einnahme körperfremder Aminosäuren zur Erhöhung der Konzentration im Serum und im Körpergewebe könnte die Ausheilung von Chlamydienkrankheiten lostreten oder beschleunigen. Der Eiweissauswurf chronischer Chlamydieninfekte infolge der Behandlung mit hohen Konzentratinen von Aminosäuren ist ein anderer, als der bei Behandlungsschemata aufgrund von Antibiotika, hauptsächlich weil Hsp60 nicht ausgeschüttet wird. Dieses Eiweiss ist die Hauptursache für entzündliche Prozesse bei der befallenen Person und ist die tieferliegende Ursache anderer Krankheiten wie Bindehautentzündung, behandlungsresistenter Athritis und chronischer Lungenkrankheiten. Deshalb könnte die Behandlung mit Aminosäuren eine dauerhafte Heilung herbeiführen, die keine immungenetische Implikation hat, weil sie Autoimmun-Spätfolgen vermeidet und damit weniger belastend für den Patienten ist. Alternativ könnte eine kombinierte Behandlung mit Antibiotika effektiver sein im Sinne einer Zurückdrängung der Infektion unter die Grenze der Reaktivierbarkeit als die jeweiligen Einzelansätze – weitere Experimente sind notwendig, um diese Hypothese zu stützen. Dieser Ansatz wurde von uns als Patent angemeldet …

    Interessanter Ansatz wie ich finde. Hört sich aber auch noch stellenweise sehr vage an.

    Ich schreibe den Autor jetzt an. Ich melde mich, wenn ich eine Antwort habe.

    Gruß

    Andreas

    #3172137
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Andreas,

    höchst interessant. Zumal ich mir ja wirklich massiv Eiweiße zu mir nehme, von Kohlenhydraten werde ich ja überhaupt nicht satt.

    Auch die Autoimmungeschichte ist interessant, da bei vielen Cpn Patienten zusätzlich Autoimmunprozesse wie z.B. MS oder Hashimoto ablaufen. Und wenn man sich den Artikel von Prof. Andreas Essig anschaut zum Thema der möglichen extrapulmonalen Manifestation von Chl. pn., so sind hier Zusammenhänge möglich.

    Ich lese gerade ein äußerst spannendes Buch zum Thema Borreliose. Spannend, weil es sich wie ein Thriller ließt. Diese Viecher manipulieren auch massiv in unserem Körper rum. Ich bin mir fast sicher, daß Cpn das auch tut. Ich werde demnächst mehr darüber berichten.

    Lg,
    sunny

    #3172139
    Jutta
    Teilnehmer

    Hallo,

    im Fernsehen kam ein interessanter Bericht darüber.

    Zur Ernährung, ich habe einen massiver Aminosäurenmangel obwohl ich massiv Eiweiss zugeführt habe auch in Form von Pulver.
    Wie erklärt sich das? Vor allem habe ich es irgendwann nicht mehr vertragen.
    Allerdings hatte ich auh eine Perihepatitis und massive Vergiftungserscheinungen weil meine Leber nur noch wenig Entgiftung geleistet hat. Leider habe ich eine Milchunverträglichkeit das heißt ich vertrage kein Milcheiweiß und auch keine Eier mehr. Falls die Chlamydien eine Intelligenz besitzen haben sie ganze Arbeit geleistet.
    Allerdings muß ich sehr auf mein Gewicht achten, ich kann höchstens 2000 kcal zuführen aber nur weil ich sehr viel Sport mache. Das ist der Unterschied bei der Trachomatis zu der CPN.

    Gruß Jutta

    #3172143
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Jutta,

    wurde die Lebererkrankung durch die Chlamydien ausgelöst? Hilf mir bitte nochmal auf die Sprünge hast Du Chl. pn. oder trachomatis?

    Mit der Leber ist das sehr interessant, da viele Chlamyida pneumoniae Patienten über Schlafstörungen im 3 Uhr nachts +/- 1 Stunde berichten. Das ist die Hauptaktivitätszeit der Leber. Bei mir konnte man ebenfalls über 1,5 Jahre die Uhr nach stellen. Sobald die Entgiftungsaktivität richtig los ging, war ich wach.

    Milcheiweiß (ich meine nicht Milchzucker) vertrage ich auch nicht mehr. Ich habe lange Zeit jetzt immer lactosefrei gelebt, aber die allergischen beschwerden traten immer wieder im Zusammenhang mit Milchprodukten auf.

    Eier sind mein Hauptlebensmittel zur Zeit. Allerdngs habe ich sie auch lange nicht vertragen.

    Ich scheine eine der wenigen Patienten zu sein, die soviele Kalorien verbraucht. Ich habe noch keine weiteren gefunden – halt doch, einen im Borrelioseforum.

    Deine Aminosäuremangel steht nicht im Widerspruch zu den Forschungsergebnissen. Evtl. geht es Dir durch den Mangel nicht gut. Vielleicht verbrauchen die Viecher alles.
    Außerdem wäre interessant zu wissen, welche Aminosäuren untersucht worden sind. Meines Wissens nach gibt es über 200 verschiedene Aminosäuren, die sind sicher nicht alle untersucht worden.

    Lg,
    sunny

    #3172149
    strassenbahn
    Teilnehmer

    Mittlerweile habe ich seit etwa 7 Monaten konsequent entsprechende Lebensmittel zugeführt oder weggelassen.

    Bei Vit.A / Karotin / Betakarotin ist es aber nicht einfach, da Betakarotin in sehr vielen Lebensmitteln zugegeben ist und man deshalb genau die Lebensmittelinhaltsstoffangaben lesen muß.
    Ebenso sind natürlich Karotten, Tomaten usw. tabu, in der Anfangszeit jedenfalls, solange die Titer noch hoch sind. Später kann man auch mal ne Tomate Essen, aber Karotten besser nicht.
    Auch in Margarine z.B. ist durchweg Betacarotin, also am besten die Sorten mit den geringsten Mengen nehmen. DELI, „Die Leichte“ war für mich aber schon akzeptabel.

    Zucker ist ebenso in sehr vielen Lebensmitteln teilweise richtig unsinnig zugesetzt, was auch die Aufnahme vieler Lebensmittel ausschließt. Außerdem, wie auch schon mal irgendwo hier geschrieben, manipulieren C.p. den Hunger auf zuckerhaltige Nahrungsmittel, weshalb ein akut C.p.kranker auch oft einen erheblichen Hunger hat, der weit über den normalen Kalorienbedarf hinaus geht.
    Gerade deshalb ist es wichtig, langsam oder schneller umzustellen auf beschriebene Joghurtsorten, weil diese offenbar entweder den Zucker im Darm oder Körper manipulieren (weshalb diese auch lactosefrei sind) und der deshalb C.p. nicht mehr vollständig zur Verfügung steht.
    Mit der „Bighurt“ – Joghurtaufnahme geht im gleichen Maße auch der permanente Hunger zurück, den man im akuten Zustand wahrscheinlich immer oder oft hat. Er ist eine Folge einer Manipulation von C.p. am Stoffwechselsystem o.ä..

    Insgesamt habe ich also so gut wie möglich Eisen, Karotine, Alkohol, Zucker weggelassen.

    Die „Bighurt“-Joghurts und Kohlsorten waren allerdings Basis aller Ernährung, andere Joghurtbakterien wirkten auch nicht (nach div. Versuchen).

    Also habe ich zu jeder Mahlzeit einige Löffel dieser Joghurts gegessen, jeden Tag etwa einen bis eineinhalb 500Gramm-Becher; (diese Joghurt sind übrigens absolut lactosefrei)
    zusätzlich etwa 3-5 mal die Woche Kohlsorten (Brokolli, Grünkohl, Rosenkohl usw.) mit Üblichem wie Fisch, Ei oder nichtrotes (wegen Eisen) Fleisch und natürlich keinen Alkohol, da dieser, wie auch alle mir bekannten Zuckersorten, Direktnahrung für Chlam. sind.

    Eisen sollte man natürlich ebenso weglassen, so gut wie es geht, also keine roten Fleischsorten und keine stark eisenhaltigen Lebensmittel, Früchte usw.; ist ebenfalls C.p.`s Lieblingsnahrung.

    Nach wenigen Wochen wurde mein Zustand immer besser.

    Nach drei Monaten ließ ich mich nochmal von einem Lungenfacharzt zur Einnahme von Doxycyclin bewegen und nach Ende von drei Wochen Einnahme, kamen noch mal massig ruhende C.p.´s hervor, aber insgesamt nur ein kurzer leichter Rückfall für etwa 14 Tage nach Ende der Behandlung.

    Jetzt wieder etwa 3 Monate später habe ich keinerlei Symptome mehr.
    Mein Blutdruck z.B., der in 2007 über Monate in !!!Ruhe!!! bei 110 zu 160 lag, also auf Dauer lebensbedrohlich, liegt heute wieder normal bei 78 zu 110 und geht selbst bei Belastung nicht mehr auf gefährliche Höhen.
    Beschwerden in der Lunge und Arterien kann ich keine mehr feststellen.

    Sicherheitshalber werde ich noch eine Schonzeit einhalten bis etwa Ende September und dann auch versuchsweise mal wieder ein Bier o.ä. trinken, um herauszufinden, ob C.p. sich doch wieder entwickelt, weil, wie geschrieben, Alkohole und Zucker Direktnahrung für C.p. sind und diese sich wirklich darüber freuen 😉 .

    Im Augenblick lebe ich seit etwa anderthalb bis zwei Monaten völlig symptomfrei, ohne jegliche Einflussnahme durch Antibiotika, da diese vorher nicht wirkten, ebenso wie die kurzzeitige Doxy.einnahme, die ebenso ohne Wirkung auf C.p. war (zogen sich nur kurzzeitig in Ruhezustand zurück).

    Gruß strassenbahn

    #3172159
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi,

    ich glaube, daß Traubenzucker Cpn-neutral ist. Bei anderen Zuckerarten habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

    @ Strassenbahn
    Wenn ich meine Ernährung so umstellen würde, dann wäre ich in wenigen Monaten tot. Bin mittlerweile auf 57kg bei 174 cm. Habe einen enorm hohen Kalorienverbrauch und massive Nahrungsmittelallergien (seit meiner Erkrankung). Hast Du eine Idee?

    Lg,
    sunny

    #3172161
    Jutta
    Teilnehmer

    Hallo Sunny,
    ich könnte auch meien Ernärung nicht umstellen.
    Aber ich glaube ich bin mit dem was ich zur Zeit esse sehr gut eingestellt.
    Ich habe natürlich nur einen allgemeinen Aminosäurenspiegel, keine weitere Differenzierung.
    Ich nehme allerdings an das ich zur Zeit gut abgedeckt bin.
    Ich esse Morgens Haferflocken, aber mindestens 50-60 Gramm und dazu Buchweizenflakes mit etwas Wasser und einem Probiotischem Joghurt. Mittage esse ich 4 Scheiben Dinkelbrot mit etwas gekochtem Hinterschinken, und abends esse ich Reis mit Pfannengemüse( immer Zwiebel, Zucchini, Paprika und manchmal Aubergine) dazu immer eine Stück Geflügel zB. Hühnerbrust, Putenschnitzel etc. als Gewürz nehme ich nur Meersalz, alle Produkte sind BIO. Zwischendurch esse ich Reiswaffeln mit Schoko.
    Ich trinke zu 90 Prozent Tee ( Kümmel, Anis, Fenchelmischung).
    Das ist seit Monaten mein fester Nahrungsplan, kleine exkurse in Sachen Süssigkeiten lege ich seit ca 4 Wochen ein, aber nur Lakritze und Kekse ohne Weizenmehl.
    Ansonsten ganz klar, Vitamine und Enzyme, zeitweise noch mein Froximmun aber nur noch sporadisch.
    Ich kann jetzt wieder regelmäßig Sport machen und mache auch Muskelaufbau, das geht schon wieder recht gut.

    Ich sage mir immer andere wären froh sie hätten so viel zu essen, und man kann sich daran gewöhnen immer die gleichen Lebensmittel zu essen.
    Alkohol geht gar nicht mehr, schon wegen meine massiv ausgeprägten Histaminintoleranz, auch kein Essig oder ähnliches.Aber ich sehe das eher nicht als verlust. Ich mochte noch nie Alkohol trinken, das mit dem Essig finde ich da schon blöder zumal ich auch keinen Salat mit Joghurt anmachen kann, weil der eine Joghurt Morgens ist das maximum was mein Körper zur Zeit zu läßt.

    LG Jutta

    #3172164
    sunny2
    Teilnehmer

    Hi Jutta,

    Dein Speiseplan hört sich verdächtig nach meinem an. Allerdings werde ich von Geflügel nicht satt. Paprika habe ich vorher schon nicht vertragen. Aubergine geht auch nicht.

    Ich vertrage auch nur noch „Bio“. Mit Histaminintoleranz hatte ich auch zu kämpfen. Allerdings sind meine Werte im Blut okay.

    Von medline gibt es einen Essig, den ich vertrage. 500ml kosten 25€

    Mein Speiseplan: Dinkelbrot (selbstgebacken mit Weinsteinbackpulver), Kochschinken, Zucchini, am liebsten Schweinefleisch, Nudeln, Eier, Heidelbeeren, Pflaumen

    Lg,
    sunny

    #3172166
    strassenbahn
    Teilnehmer

    sunny2 schrieb:
    Wenn ich meine Ernährung so umstellen würde, dann wäre ich in wenigen Monaten tot. Bin mittlerweile auf 57kg bei 174 cm. Habe einen enorm hohen Kalorienverbrauch und massive Nahrungsmittelallergien (seit meiner Erkrankung). Hast Du eine Idee?

    Bei meinem Höhepunkt der C.p.-erkrankung hatte ich mir im Sommer 2007 irgendwann 10 Großpackungen Traubenzucker gekauft, weil ich permanent Hunger hatte auf sowas.
    Nach einigen Wochen stellte ich fest, dass es mir immer schlechter ging, aber der Hunger auf Traubenzucker nicht abnahm.
    Irgendwann war klar, dass C.p. den Hunger manipuliert und ich habe allen Extrazucker weggelassen, trotz Hunger, und habe einfach von Anderem mehr gegessen..
    Danach fiel mir die positive Wirkung von allen Kohlsorten auf.
    Monate später habe ich dann alle Lebensmittel überprüft auf C.p.förderung, weil Antibiotika nicht wirkten.
    Zuerst fiel mir auf, dass Joghurt, den ich zufällig gekauft hatte, positive Wirkungen gegen C.p. hatte und kam dann irgendwann auf die „Bighurt“-Kulturen, die sehr stark wirksam waren gegen C.p..
    Im gleichen Umfang, wie ich Kohl und Bighurtkulturen zu mir nahm, verschwand der starke Hunger auf direkte Kalorien wie Zucker, Traubenzucker usw..

    Deshalb gehe ich davon aus, dass der übergroße Hunger seine Ursache in C.p. hat.
    Nach einigen Wochen hatte ich nur noch normalen Hunger und habe sogar zugenommen gerade durch die Joghurts, die offenbar für eine erheblich effektivere Nahrungsverwertung sorgen und zugleich Zuckerarten offenbar umwandeln oder verändern in eine C.p.unverträgliche Form o.ä..

    Also ich kann dir nur raten, auf diese „Bighurt“-Joghurts und Kohlessen umzustellen.
    Wie geschrieben: der große Hunger verschwindet und der Titer sinkt.

    Mit zunehmendem Lebensalter vertrug ich keine Lactose (Milchzucker), wodurch ich anschwellende Gelenke bekam, also irgendeine Gichtform o.ä., weshalb ich keine Milchprodukte mehr zu mir nehmen konnte.

    Im Laufe der Zeit habe ich aber div. Milchprodukte herausgefunden, die man völlig unbedenklich bei Lactoseintoleranz essen kann.
    Dazu gehören obige Joghurts und div. Käsesorten.
    Auch die dadurch bei mir wieder mögliche Aufnahme von Milchprodukten scheint durch die dadurch erfolgte Umstellung im Darm, ebenfalls C.p. zu schaden.

    Also ich kann nur raten, langsam umzustellen auf die von mir herausgefundenen Nahrungsmittel, bzw. die entsprechenden wegzulassen, besonder Eisen, Karotine und Zuckerarten und Mischprodukte wie Kakao, Schokolade usw.usw.usw..

    Wenn du Glück hast, verschwinden auch deine Nahrungsmittelallergien mit der Nahrungsumstellung.
    Schreib doch mal, welche dass genau sind.

    L.G. strassenbahn

    #3172167
    strassenbahn
    Teilnehmer

    Wenn ich mir dein Essen anschaue, würde ich dringend den probiotischen Joghurt umstellen auf „Bighurt“Joghurt von Andechser Bio, Dr. Ötker Onken und Edeka Bio.
    Im Gemüse und Fleisch sollten keine roten Teile sein, wegen Karotinen und Eisen, also z.B. keinen roten Paprika, aber dennoch enthält auch gelber oder grüner Paprika immer noch relativ viel Karotin.
    Auf keinen Fall aber Kekse oder andere Süssigkeiten essen, solange du keine Joghurts ist, die den Zucker im Darm gegen C.p. modifizieren.
    Gerade Schokoprodukte enthalten C.p.förderliche Stoffe, weshalb du diese unbedingt weglassen solltest.
    Lakritze erhöhen den Blutdruck und es kann sein, dass das über dem Weg C.p.förderung geht, weshalb du Lakritze unbedingt weglassen solltest.

    Vitamine sind meiner Erfahrung nach alle gut, eben bis auf Vitamin A, welches eine Karotinart ist, also unbedingt weglassen. Also z.B. keine roten Säfte, ACE-Säfte oder Vitamintabl.mit Vit.A, Betacarotin o.ä. zu dir nehmen.

    Insgesamt ist es auch meiner Erfahrung nach besser, den Körper immer wieder mal zu entsäuern. „Bullrichs“ Mineralsalze sind dazu bestens geeignet und supergesund und kosten superwenig.

    Gruß strassenbahn

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