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6. August 2008 um 21:29 Uhr #317357KunoTeilnehmer
Hallo allerseits,
ich bin seit kurzer Zeit cpn positiv getestet. Meine Beschwerden sind :
Symptome :– chronische , leichte Augenentzündung
– ein Gefühl wie Sehnenscheidenentzündung am rechten Arm
– starkes Schwitzen in der Nacht
– leichte, chronische Herzschmerzen
– Abnahme der Gedächtnisleistung
– Morgendlicher – leicht grünlicher Auswurf aus dem Rachenbereich
– rheumatische Beschwerden an der Hüfte
– chronische Müdigkeit
– alle 3 bis 4 Tage für mehrere Stunden grippeähnliche Schwächephasen
– Schmerzen an den Oberschenkelmuskelnfrüher hatte ich Gelenkschmerzen in der Fingern
chronische, leichte Blinddarmschmerzen
HarnröhrenentzündungDer behandelnde Hausarzt äußerte mal einen Verdacht auf morbus Reiter.
der cpn IgG-Titer = 54,3
IgA = 59,7
Sind das hohe oder niedrige Werte ? Gibt es irgendwo Vergleichsdaten ?Ich freue mich über diese Internetseite. Diese Seite hat verhindert, dass ich die vom Hausarzt vorgeschlagene Mono-AB-Therapie mit Chlarythromycin angefangen habe.
Beim Lesen habe ich den Eindruck, dass es wohl nur 2 Handlungsstränge gibt.
Alle Methoden zur Stärkung des Immunsystems bis zu der noch nicht umfangreich erprobten Immunsystemlerntechnik des Arztes aus Göttingen.
Und die kombinierten Antibiotika Protokolle nach Wheldon / Stratton4.
Ich habe aber nicht exakt rausfinden können, wie lange diese AB-Einnahmezyklen sein sollen. Vielleicht sogar über Monate?
Weiß einer darauf eine Antwort ? Und wie findet man einen begleitenden Therapeuten ?
liebe Grüße Kunow7. August 2008 um 07:34 Uhr #3172039sunny2TeilnehmerHi Kunow,
aus welcher Ecke Deutschlands kommst Du? Wir haben nicht viele Ärzte auf unserer Liste, aber vielleicht ist einer in Deiner Nähe.
Warst Du bei dem Arzt in Göttingen? Würde mich interessieren.
Die Antibiotikatherapie nach dem Statton-Protokoll wird je nach Titerverlauf ein Jahr und länger gemacht. ACC sollte man lebenslang nehmen um die Elementarkörperchen zu eleminieren.
Ansonsten erstmal herzliche Willkommen hier im Forum!!!!
Liebe Grüße,
sunny7. August 2008 um 07:36 Uhr #3172040sunny2Teilnehmer….. die Titer ohne Referenzwerte und Maßeinheiten zu bewerten ist schwierig. Beide stehen n.w. mit auf dem Laborbogen. Vielleicht könntest Du sie nochmal aufschrieben.
lg,
sunny7. August 2008 um 10:34 Uhr #3172042ilkaTeilnehmerHi Kuno,
ein herzliches Willkommen auch von mir. Es wäre schön ,wenn du dich auch auf den, trotz alledem, spannenden Weg des Gesünderwerdens oder mehr begibst. Auch hoffe ich sehr, dass du mithilfst, ein unterstützendes Netzwerk mit uns zu bilden.
Sag mir bitte, wo du konkret Hilfe bei den Protocols brauchst. Sollte ich noch einmal das Wheldon protocol mit den Einnahmezyklen übersetzen und hier ins Forum stellen?
Hast Du die Seite von cpnhelp, die sich auf die wichtigen Voruntersuchungen bezieht, die vor der Antibiose gemacht werden müssen?
Da diese Vorgehensweise auch für offene und hilfreiche Ärzte neu ist, ist es wichtig, dass du kompetent in eigener Sache wirst.
Schreibe bitte, wo du genau Hilfe brauchst.LG
Ilka (sphinx)7. August 2008 um 10:41 Uhr #3172043finksTeilnehmerHi Kunow,
Willkommen im Club, war gerade bei meinem Urologen und er hat mir meinen seit langen bestehenden Verdacht
nun endlich bestätigt – meine cpn-Titter liegen bei 35, was seiner Meinung nach im Grenzbereich liegt. Bei 45 ist der Grenzbereich seiner Meinung nach überschritten. Richtig hohe Werte liegen laut seiner Aussage bei 300.
Muß allerdings dazu sagen, daß er von sich sebst behauptet kein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet zu sein.
Na ja das wissen wir ja nun mittlerweile wie schwer es ist einen guten Arzt bezüglich cpn zu finde,aber zumindest war er ehrlich , was ich auch schon mal sehr gut finde.Vereinbare heute einen Termin bei einem ausgewiesenen Spezialisten in München, welcher hier im Forum auch genannt wird. Wer seinen Namen möchte, sagt bescheid..
Die von meinem Urologen vorgeschlagene AB-Monotherapie über 3 Wochen mit Doxycyclin habe ich erstmal abgelehnt, da ich lieber das Stratton Protokoll ausprobieren möchte. Versuche aber noch einen Therapeuten zu finden, der mich dabei fachkundig begleitet.
Allzu lange möchte ich aber auch nicht mehr warten,da je früher die Behandlung stattfindet, desto höher die Erfolgsaussichten sind…Ansonsten nur Mut,ich glaube es gibt wesentlich schlimmere Krankheiten und wir bekommen die „Mistviecher“
sicherlich im Griff…7. August 2008 um 15:53 Uhr #3172045strassenbahnTeilnehmerIst bei dir ein Test auf C.trachomatis gemacht worden ?
Deine Symptome:
„früher hatte ich Gelenkschmerzen in der Fingern
chronische, leichte Blinddarmschmerzen
Harnröhrenentzündung
rheumatische Beschwerden an der Hüfte
„
usw. deuten auf eine zusätzliche C.trachomatis Entzündung hin, besonders weil du früher Symptome im Harnbereich und Gelenkschwierigkeiten hattest.Nach längerer Zeit (Monaten u. Jahren) kann die C.tr.-Erkrankung chronifiziert sein, C.tr. befindet sich dann in Körperregionen wie Gelenken usw., wo es von Lymphe usw. nicht mehr erreicht wird und eine Immunantwort (Titer) dann ausbleibt, obwohl spürbare Symptome auftreten, wie z.B. Gelenkschwierigkeiten, Muskelschmerzen usw..
Dies, oben, sind eindeutig C.trachomatissymptome, also unbedingt mitbehandeln, wobei dazu oft unterschiedliche Antib. benötigt werden mit entsprechenden Komplikationen.
Dann zum Titer: Ausschlaggebend ist immer der meist zusätzlich angegebene Grenzwert des Labors. Nur diese beiden Werte, also der angegeb. Grenzwert und der gemessene Ig-wert, sind vergleichbar, da die Labore mit unterschiedlichen Grenzwerten und Testarten arbeiten.
Da ich beide hatte, c.p. und früher c.tr., kann ich beide sehr gut unterscheiden und hatte auch hier geschrieben über die gleichzeitige Behandlung von beiden Arten und der Schwierigkeiten daraus.
Zur Behandlung: Alle Chlamydien ernähren sich auf ähnlicher Basis und bevorzugen bestimmte Nahrungsinhalte zu ihrem Erhalt und Vermehrung. Dazu gehören in erster Line Eisen, Vitamin-A / Betacarotin, div. Zucker, Alkohole usw..
Da bei mir gegen C.p. keine Antibiotikum wirksam war, mußte ich mir selber helfen und habe alle von mir gegessenen Lebensmittel überprüft auf Wirksamkeit.
Obige Inhaltsstoffe fördern C.p. prinzipiell erheblich, da diese von c.p. benötigt werden für Erhalt und Fortpflanzung.Lässt du diese Stoffe so weit wie möglich weg und nimmst weitere gegen c.p. wirksame Stoffe zu dir, wie z.B. Joghurt mit sog. „Bi gurt“-Bakterien, also Lacidophilus, B.bifidobakterium und alle Kohlarten, sinkt der Titer auf Dauer erheblich !!!!!!!!!!!!!
Ich mache das jetzt mit einem anfangs sehr hohen Titer von >39+, Grenzwert<10 laut Labor (vorher andere Labore mit anderen Grenz/werten), also die Ernährungstherapie, seit fast 6 Monaten und habe !!!!keinerlei!!!!! Symptome mehr.
In diesem Forum hatte immer wieder darüber geschrieben; bis jetzt hat sich aber niemand dazu geäußert.
Weil es wirklich darauf ankommt, C.p. die Ernährungsgrundlage zu entziehen, um mit den eigenen , wenn auch schwachen, Abwehrkräften dann C.p. zu überwinden, schreibe ich das immer wieder, zumal es eine echte Zumutung ist, mit Therapien von 1 bis 2 Jahren Antibiotika zu versuchen, zum Erfolg zu kommen.Man sollte mal bedenken, mit wie großen gesundheitlichen Folgen man rechnen muß, eine solch lange Zeit zum Teil heftige Antib. einzunehmen und auf der anderen Seite zu erkennen, wie leicht es ist , mit einer einfachen Ernährungsumstellung den gleichen Erfolg zu erreichen.
Man sollte auch bedenken, dass bei einer Antib.therapie es schon reicht, nur mal ein, zwei Wochen das Antib. abzusetzen, um C.p. u.C.tr. wieder vollständig in Aktion zu bringen.
Die Wahrscheinlichkeit, dieses mehr als ein Jahr durchzuhalten und dann noch ohne gesundheitliche Beeinträchtigung, ist schon recht gering, besonders dann, wenn es eine Therapie gibt, die ohne jede Beeinträchtigung funktioniert, wie mein Ernährungsumstellungstherapievorschlag.
In „Chlamydien und Trachom“ kannst du nochmal die umfangreichen realistischen (entgegen der mangelhaften offiziellen Liste in diesem Forum) Symptomlisten von mir vergleichen mit deinen Symptomen und ich kann dir nur raten, obige Nahrungsinhalte Konsequent auszusortieren und die obigen nützlichen Stoffe zu dir zu nehmen.
Gruß strassenbahn
7. August 2008 um 16:01 Uhr #3172046ilkaTeilnehmerHi finks,
ich wollte dich auch herzlich willkommen heißen.
Hast du schon einen fachkundigen Therapeuten gefunden? Die Verweigerung von ineffektiven Mono-Therapien ist auf die Fahnen geschrieben!Ich mache das Wheldon protocol, 12. Woche, es geht mir gut!!!!
Noch zu den Tittern: bei meiner Diagnostik war der Grenzwert bis 28 ,mein Ergebnis war 328, wenigstens serologisch absolut einwandfrei.
Trotzdem jubiliere ich nicht, war positiv aufgeregt, loslegen zu können.
Lasst uns von unseren „unerwünschten Mitbewohnern“ mit Freuden verabschieden.
Meine Zellen gehören mir!Liebe Grüße
Ilka (sphinx)7. August 2008 um 16:13 Uhr #3172047ilkaTeilnehmerHi Strassenbahn,
es freut mich ,wenn du mit deiner individuellen Therapie für dich gute Erfolge erzielt hast.
Nur solltest du dich einmal auf dem amerikanischen Forum bei den Veteranen informieren, die die CAP seit Jahren machen, dann basiert dein Urteil der Unmöglichleit einer Antiobiose meines Erachtens nicht auf fundiertem Wissen.Seine Ernährung zu durchforsten und sich entsprechend zu ernähren ist sinnvoll.
Das mache ich seit 17 jahren konsequent, meine MS ist trotzdem fortschreitend, deswegen mache ich die CAP und wenn es Jahre dauert!!!!Liebe Grüße
Ilka (sphinx) -
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