pH-Wert beeinflusst die Wirksamkeit von Makrolid Antibiotikas bei intrazellulären Erregern - chlamydiapneumoniae.de

pH-Wert beeinflusst die Wirksamkeit von Makrolid Antibiotikas bei intrazellulären Erregern

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  • #317345
    sunny2
    Teilnehmer

    Hallo,

    im Borrelioseforum habe ich einen interessanten Artikel über den Einfluß des pH-Wertes auf die Wirksamkeit von Antibiotikas gegen intrazelluläre Erreger. Zu diesen intrazellulären Bakterien werden auch die Chlamydia pneumoniae gezählt.

    Hier der Link zum Borrelioseforum:
    http://www.borrelioseforum.de/cms/html/modules.php?mop=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=14660&forum=7&start=10

    Hier der Link zur Publikation:
    http://www.p-e-g.org/publikationen/ctj/77_82.pdf

    Hier die Zusammenfassung von Dietmar:
    „Intrazelluläre Aktivität von Antibiotika
    …Makrolide verlieren ebenfalls bei saurem pH graduell ihre Aktivität. Dies trifft auch für die Chinolone zu. Folglich kann man davon ausgehen, daß auch in angesäuerten Phagozytosevakuolen, in die die meisten Bakterien nach Phagozytose geraten und auch bleiben, die allermeisten Antibiotika höhere MHK-Werte haben als bei den neutralen Verhältnissen auf Müller-Hinton-Agar in vitro. Nur wenige antimikrobielle Stoffe, wie etwa Rifampicin, erreichen gerade erst unter diesen sauren Bedingungen ihre optimale Wirkung….

    ..Die Aktivität von intrazellulären Antibiotika kann auch durch fremde Medikamente beeinflußt werden, die gleichzeitig mit der Antibiotikatherapie einem infizierten Patienten verabreicht werden. Strophanthin oder auch Amilorid hemmen die Protonenpumpe in einer Zelle und verhindern eine übermäßige Ansäuerung und verändern damit die Wirkungsbedingungen. „Lysosomotrope“ Substanzen, das sind eben schwache Laugen, wie Chloroquin und Amantadin, akkumulieren in diesen Zellorganellen und erhöhen den pH-Wert in den Lysosomen. So wird die Wirkung von Doxycyclin auf intrazelluläre Rickettsien durch die gleichzeitige Gabe von Chloroquin bzw. Amantadin wesentlich verbessert, weil der pH in den sonst recht sauren Phagozytosevakuolen, in denen die Rickettsien liegen, ansteigt…

    Dietmar“

    Interessanterweise habe ich ja auch schon einmal über meine massive, unerklärliche Übersäuerung berichtet. Mich würde mal interessieren, ob ihr auch so übersäuert seid. Ist dies vielleicht ein Schutzmechanismus der Chlamydien? Manipulieren sie den Stoffwechsel und das Immunsystem zu ihren Gunsten?

    Lg,
    sunny

    #3172014
    Andreas
    Teilnehmer

    Mein Säure-Basen-Haushalt ist nicht auffällig. Ich kann auch nicht bestätigen, daß ich mich bei sauerer Kost unwohl und bei basischer wohler fühlte. Eher umgekehrt.

    Was ist generell nicht verstehe ist, daß sauer immer als krank und basisch immer als gesund hingestellt wird. Meines Wissens nach ist leicht sauer gesund und das gestörte Milieu basisch. Problematisch ist nur die Übersäuerung. So ist es jedenfalls im Darm.

    Gruß

    Andreas

    #3172019
    strassenbahn
    Teilnehmer

    Kann ich teilweise bestätigen. hab zwar nie den PH-wert gemessen / messen lassen, nehme aber seit längerer Zeit (Jahren) Bullrichs Vitalminerale; kann man überall kaufen und sind superpreiswert.
    Habe irgendwann in den letzten Jahren festgestellt, dass einige Symptome dadurch geringer werden und achte deshalb immer auf Säureüberschuß des Körpers, der sich bei mir im Magen leicht bemerkbar macht, um ihn entsprechend zu senken.

    Allerdings reguliert sich der Säure-/Basenhaushalt auch schon sehr günstig (komplett) durch die von mir hier vorgeschlagene (selber ausgiebig getestete) Therapie mit „Bi ghurt“-Bakterien in z.B. „Onken“- Joghurt.
    Diese Bakterien, also L.acidophilus u. Bifidibacterium, schwächen C.p. auf Dauer mit der Aussicht auf langsames Verschwinden, zumindest solange man keine anderen Ernährungsfehler macht.

    Vor einiger Zeit hatte ich hier die wichtigsten Lebensmittelstoffe aufgeführt, die C.p. fördern und schwächen.
    Übersäuerung ist tatsächlich C.p. förderlich, evt. sogar von C.p. mitinitiiert, habe es nur nicht mit dazu geschrieben, weil die anderen Stoffgruppen viel wirksamer sind.

    In der Zwischenzeit habe ich nochmal sicherheitshalber, um nichts Unkonkretes zu behaupten, Betacarotin / Vit. A überprüft auf C.p.-wirksamkeit.

    Betacarotin und Vitamin A sind beide erheblich C.p. fördernd, besonders wenn Betacarotin / Vit. A zusammen mit Zucker in einigen Lebensmitteln sind, wie z.B. in manchen Joghurts usw.usw.usw.. Man sollte gerade bei rötlich-gelblich gefärbten Lebensmitteln immer auf Betacarotin u. Vit. A überprüfen und unbedingt meiden, zumindest wenn gleichzeitig Zucker oder große Mengen (Färbung) enthalten sind. (Margarine ist aber relativ neutral (Betac.).)

    !!!! Also unbedingt Vitamin A, Betacarotin, Karotten, Tomaten, Aprikosen u.a. meiden !!!!

    Und nochmal: zur Lebensmittelgruppe der C.p.bekämpfer gehören die wichtigsten Kohlsorten, besonders !auch! Grünkohl, Broccoli, auch wenn dieser Vit. A und Betacarotin enthält.

    In Kohl sind aber offenbar div. Stoffe, die C.p. stark schädigen.
    Zur Zeit versuche ich herauszufinden, welche Stoffe das genauer sind.

    Kennt jemand eine wirklich !sehr! gute Tabelle mit den kompletten Inhaltsstoffen der einzelnen Kohlsorten im Vergleich z.B. zu Tomaten, Aprikosen, Karotten usw..?
    Das würde mir die Testarbeit ein wenig erleichtern. Eine möglichst komplette gute Inhaltsstofftabelle für obige / entsprechende Lebensmittel würde reichen, möglichst aus dem Internet.

    Gruß strassenbahn

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