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19. Juni 2008 um 12:35 Uhr #317327AndreasTeilnehmer
Moin allerseits,
die nachfolgend verlinkte Untersuchung belegt einen Zusammenhang zwischen Eisen und Cpn. Eisen beeinflußt das Cpn-Wachstum positiv. Ein hemmender Einlfuß von Eisenrestriktion konnte nachgewiesen werden. Da Männer höhere Eisenwerte im Blut haben, dürfte damit auch die Erklärung gefunden sein, warum diese höhere Antikörperwerte als Frauen aufweisen.
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/129/pdf/DissertHBilling.pdf
Ein Therapieansatz ergibt sich daraus aber wohl nicht.
Gruß
Andreas
19. Juni 2008 um 19:58 Uhr #3171941sunny2TeilnehmerHi Andreas,
ja die Studie kenne ich auch. Aber bitte, das heißt nicht, daß Ihr jetzt kein Eisen mehr substituieren sollt. Aushungern geht nicht….
Andreas, wärst Du vielleicht so lieb eine „kurze“ Zusammenfassung dieser Dissertation zu schreiben. Ich würde den Link gerne in den Inhalt stellen.
Danke,
sunny20. Juni 2008 um 05:25 Uhr #3171943AndreasTeilnehmerdas ist eine medizinisch-wissenschaftliche Dissertation und ich bin Wirtschaftswissenschaftler, d.h. ich verstehe über weite Strecken gar nicht, was da im Detail referiert wird.
Ich habe nur aus der Zusammenfassung verstanden:
1. Labortests haben gezeigt, daß Cpn-Bakterien Eisen zum Wachstum brauchen. Dies erklärt, warum männlich Cpn-Betroffene tendenziell höhere Anti-Körperwerte als weibliche Betroffene aufweisen. Der Eisenpegel im Serum eines Mannes scheint generell ein höherer zu sein, als der einer Frau.
2. Im Versuch hat sich auch gezeigt, daß der Entzug von Eisen hemmend auf das Wachstum der Chlamydien wirkt.
Das war es eigentlich schon in der Quintessenz. Versuchsanordnungen und Stoffwechselzusammenhang kann und will ich mangels Fachwissen und Verständnis nicht wiedergeben.
Du könntest auch einfach die Zusammenfassung von S. 54 der Dissertation übernehmen. Die ist größtenteils allgemein verständlich.
Gruß
Andreas
20. Juni 2008 um 08:47 Uhr #3171944sunny2TeilnehmerHi Andreas,
danke für die Zusammenfassung. Ich stelle sie die Tage in den Inhalt.
Lg,
sunny30. Juni 2008 um 09:48 Uhr #3171964strassenbahnTeilnehmerDa bei mir div. Antibiotika gescheitert sind und ich extreme Symptome hatte, z.B. Blutdruck dauerhaft, sogar mit 2 Blutdruckmitteln, unterer Wert immer über 100, auch in Ruhe, musste ich alle Möglichkeiten selber nutzen, Ärzte konnten nicht helfen, sofern die das Problem entzündeter (und dadurch verengter) Arterien, bzw. Sinus Caroticus, überhaupt erkannten;
u.a. die Nahrung auf ihre Wirkung gegen C.P. untersuchen.
Dabei habe ich alle Lebensmittel, die ich normalerweise aß, im Laufe von etwa 5 Monaten in 2007 aufgeteilt in nützlich oder schädlich, also entweder symptomfördernd oder senkend.Dabei stellte sich heraus, dass es bei mir einige Hauptgruppen von Lebensmitteln gab, die besonders C.P.-fördernd waren:
a. stark eisenhaltige Lebensm., wie z.B. div. (rote) Fleischarten, Schokolade usw. (leider gehört auch Spinat dazu, auch wenn er garnicht so viel Eisen enthalten soll, offenbar lässt sich das Eisen darin aber sehr gut vom Körper verwerten). Wer Spaß an heftigsten C.P.-Schüben hat, sollte Eisentabl. nehmen z.B. Eisen(3)-sulfat von Ratiopharm usw., hat man lange große „Freude“ dran (!?).
b. rote (rötliche) Gemüse / Früchte, die vermutlich wegen des Karotingehaltes ziemlich negativ wirken, wie Tomaten, Paprika, Aprikose usw..
c. leider auch Alkohol, egal in welcher Form. C.P. scheinen davon richtig aufzuleben, weshalb ich leider seitdem auch auf jeden Alkohol verzichten muß.
d. Zucker, besonders Traubenzucker scheint sehr gute Nahrung für C.P. zu sein. Habe anfangs mit Traubenzucker (wegen andauerndem Kalorienmangel trotz normalen essens) über zwei Wochen äußerst schlechte Erfahrungen gemacht, habe dann allerdings auf jeden zusätzl. Zucker verzichtet und kann deshalb nicht Abschließendes dazu schreiben.e. Kälte ist leider auch sehr C.P. fördernd (entgegen meinen Vorlieben im Winter draußen zu sein), leider auch incl. Fahrradfahren, weil dabei selbst im Sommer die Lunge leicht gekühlt wird, was nach wenigen Stunden schon zur Erweckung der Elementarkörper führt mit entsprechenden Entzündungsschüben.
Dann fand ich div. sehr positiv förderliche Lebensmittel heraus, die ich dann auch überwiegend zu mir nahm. Dazu gehören in erster Linie
a. Joghurts, die „Bighurt“-Kulturen enthalten und zwar die beiden Bakterien B.bifidum und L.acidophilus, enthalten in nichtsaurer Form in „Onken“ von Dr.Oetker. Diese Handelsart hat sich bei mir am meisten bewährt, wobei der 3,7%ige (blaue Dose)) offenbar besser wirkt als der 1,5%ige.
Mischt man verschiedene Joghurtsorten / Bakterienarten durch verschiedene Joghurts, sinkt die Wirkung u.U. bis auf null. Also immer nur eine Bakterienkombination essen, keine unterschiedlichen Sorten mischen. Gibts auch in „Edeka-Bio“, allerdings in sauerer Form, ist aber auch super in der Wirkung.
Jeden Tag etwa einen 500g Becher und der C.P.-Titer sinkt erheblich innerhalb von 1 bis 3 Wochen, bei mir bis auf ein Fünftel des höchsten Wertes. Ist auch extrem wirksam gegen Magenprobleme z.B. Heliobakter.
Zusätzlich sind diese Joghurts auch noch völlig Lactosefrei.
Allerdings habe ich null noch nicht erreichen können, brauche seitdem aber keinerlei Blutdrucktabl. mehr.
b. fast alle Kohlsorten: besonders Grünkohl von Jonkers (in der Dose:Kaisers), Rosenkohl, Rotkohl (super auch gegen C.trachomatis, besonders bei Befall der Geschlechtsorgane) senken den Titer auf Dauer. Besonders auch noch Brokolli (z.B als Gericht in Kokossosse mit Spagetti und Kochei) ist sehr stark Titersenkend.Das Eisen in Ei und Kohl scheint C.P offenbar nicht zu fördern, ebenso wenig wie geringe Mengen helles Fleisch wie z.B. ein! Wiener Würstchen (was im Fall von Fleisch aber vielleicht wirklich an der Menge liegt, während z.B. geräucherter Lachsschinken immer sehr negativ wirkt).
Woher die Wirkung von B.bifidum und L.acidophilus kommt, kann ich nicht genau sagen, möglicherweise besteht die Wirkung aber unter anderem darin, dass L.acidophilus sämtlichen, zumindest, Milchzucker (Lactose) aus der Nahrung im Darm abbaut und somit C.P. sich erheblich schlechter versorgen kann. Vermutlich gibt es aber noch weitere Funktionen.
Bei meinen Tests ergaben sich weitere interessante Ansätze mit verschiedenen Pflanzen, die auch als Tee verwendet werden können. Allerdings gab es dabei Reaktionen, die ich mir nicht über längere Zeit zumuten konnte. Dabei handelt es sich um Reaktionen, die sowohl darauf hindeuten, dass Elementarkörper geweckt, als auch möglicherweise vernichtet werden, ebenso die Retikularkörper. Leider ist damit immer die Gefahr der Verschlimmerung verbunden und deshalb kann ich leider nicht alle Versuche lange durchhalten, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. Vielleicht hilft jemand mit, verschiedene Pflanzen z.B. in Teeform, zu testen, wirklich alles nur normal Erhältliches. Am besten jemand, der in einem akuten Zustand ist, der sich direkt in irgendeinem Körperteil, z.B. Lunge oder Kreislauf, bemerkbar macht, um die Wirkung festzustellen.
Ein vorläufiger Therapieansatz, bevor es wirksame medizinische Mittel gibt, erscheint mir nach eigenen Erfahrungen das Aushungern von C.P. zu sein, verbunden mit Abwehrstoffen, die in vielen Lebensmitteln enthalten sind, die ergänzt werden können mit Mitteln, die die Elementarkörper aktivieren (u.a. verschiedene Pflanzen), damit C.P. u.a. vom Abwehrsystem oder / und wirksamen Antibiotika beseitigt werden kann.
Interessant wäre z.B. eine Zuckerart, die C.P. aufnimmt, aber zugleich schädigt.Das mal vorerst. Gruß strassenbahn
30. Juni 2008 um 19:52 Uhr #3171980AndreasTeilnehmerWenn bei Dir Antibiotika nicht helfen habe ich folgende 2 Tipps:
1. Autonosoden
http://www.autonosode.de/de/produkte/autonosoden.asp
Autonosoden sind Autovaccine, die um homöopathische Engiftungspotenzen ergänzt sind. Autovaccine sind eine Heilimpfung im Selbstimpfverfahren. Man wird mit den eigenen Krankheitskeimen geimpft. Das hat eine stark immunsteigernde Wirkung.2. Bio-energetische Therapie
Haltet mich für verrückt, aber mir haben diese Therapie sehr nachhaltig geholfen:
http://www.allergie-immun.de/
Ich bin seit dieser Therapie selbst unter cpn allergiefrei. Ich hatte noch nie Milch gut vertragen. Seitdem vertrage ich sie in rauen Mengen und Milchprodukte in allen Formen. Ich hatte auch sehr gute Entgiftungserfolge damit.Es dürfte einiges zum Erfolg beitragen, wenn das eigene Immunsystem erstmal sauber läuft, schließlich soll es ja cpn bekämpfen und nicht unsinnigerweise Gluten oder Casein oder … bekämpfen.
Gruß
Andreas
1. Juli 2008 um 09:54 Uhr #3171982strassenbahnTeilnehmerAlso Wirkung von Antib. ist schon da, aber Doxy. gegen C.p. bedeutet: nach 3 Wochen Einnahme sind alle Symptome weg, aber 5 Tage später bricht C.p. umso stärker aus und Ery., Roxy. usw. sind völlig unwirksam.
Deine beiden Vorschläge sind schon interessant, aber wenn ich das richtig lese, ist C.p. bei dir ja auch noch da.
Allergien habe ich keine besonderen richtig ausgebrochenen, außer die wohl (angeblich) normal mit dem Alter zunehmende Milch(Lactose)allergie in Form von Gelenkschwierigkeiten und eine Vit.C. mengenbegrenzungsreaktion (schuppende Haut).
Insofern bin ich kein typischer Allergiker. Aber dennoch sind deine Vorschläge interessant, weil es ja schon fast als medizinisches Dogma gilt, das die Lactoseabbaufähigkeit bei Europäern mit dem Alter aus angeblich genetischen Gründen nachlässt.
Nach deinen Erfahrungen scheint das dann ja auf andere Ursachen zurückführbar zu sein.
Wenn man die kennt, kann man sich lactosefreie Milch oder Sojamilch sparen und nicht nur das; weil Milchprodukte doch überall eingemischt sind, sowohl in Wurst, Margarine als auch in massig Lebensmitteln und Medizinen, wo man garnicht damit rechnet.
Ich schau mir das mal genauer an, zumindest wegen Lactose.
Danke!Gruß strassenbahn
1. Juli 2008 um 11:02 Uhr #3171983strassenbahnTeilnehmerDoch geht, Aushungern funktioniert, die Entzündungsreaktionen lassen extrem nach und man kann ein halbwegs normales Leben führen.
Allerdings reichen dann auch schon normale Fleisch-, Alkohol-, Zucker- oder einige Pflanzenmengen, um C.p. wieder hervorzurufen.
Allerdings ist der Rückfall dann !bei weitem! nicht so stark, wie ohne längere Eisen- / Zuckerentzugszeit, d.h., die Rückfälle werden immer schwächer im Zeitabstand.Außerdem braucht man Eisen nicht komplett zu reduzieren, sondern nur die Stoffe wegzulassen, die eine leichte Eisen!verwertung! ermöglichen.
Ißt man Stoffe, in denen das Eisen in für den Körper schlecht verwertbarer Form enthalten ist oder das Lebensmittel Zusatzstoffe enthält, die die Eisenverwertung erschweren oder verhindern oder kompensieren oder höhere andere Gesundungsvorteile ermöglichen (Kohl), hat man einiges gewonnen.Zusätzlich sollte man natürlich alle Direktnahrung für C.p. weglassen, wie div. Zuckerarten und -vorformen (möglicherweise ist auch die verbreitete „Zuckerwarnung“ der 68ziger („Sexgeneration“ wegen C.trachomatis) darauf zurückzuführen).
Es dauert nur einige Zeit, bis man solche Lebensmittel in ausreichender Zahl gefunden hat.
Für mich war das bisher die einzige wirksame Möglichkeit, gegen C.p. zu überleben! (wie geschrieben wegen Blutdruck andauernd über 100/160 in Ruhe! trotz mehrerer Blutdruckmittel damals).C.p. ist ein fieses Teil !
Gruß strassenbahn
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