Es gibt drei Arten von Chlamydien-Erregern

Die 3 Chlamydien-Arten

Humanpathogene Chlamydien-Arten

Die Chlamydien wurden früher zu den Viren gezählt. Heute werden sie jedoch den kokkenförmigen Bakterien zugeordnet. Bei den Chlamydien handelt es sich um obligat intrazellulär lebende Bakterien.
Es gibt drei bekannte Arten von Chlamydien, an denen wir Menschen erkranken können, die so genannten humanpathogene Chlamydien-Arten: Chlamydia psittaci, Chlamydia trachomatis und Chlamydia pneumoniae.
Es gibt weitere Arten, die für Tiere krankheitserregend sind, wie z. B. Chlamydia abortus. Diese Art führt bei Schafen zur Fehlgeburt.

Chlamydia psittaci

Diese Art gilt als Verursacher der volksläufig als „Papageienkrankheit“ bezeichneten Erkrankung. Chlamydia psittaci werden von Vögeln übertragen, haben aber nichts mit der 2006 grassierenden viral bedingten „Vogelgrippe“ zu tun.
Das Krankheitsbild beginnt meist mit hohem Fieber.
Häufiger trifft man diese Erkrankung bei Geflügelhaltern und Taubenzüchtern an, prinzipiell kann aber jeder der mit erkrankten lebenden oder toten Vögeln in Kontakt kommt sich mit Chlamydia psittaci infizieren

Mehr zu Chlamydia psittaci (Cps)

Chlamydia trachomatis

Die Unterart wird beim Geschlechtsverkehr übertragen und ist ein häufiger Grund für eine ungewollte Kinderlosigkeit bei Frauen. Die Chlamydia trachomatis führen z. T. zu unbemerkten Entzündungen der Eileiter und Eierstöcke, was zu Verklebungen und Vernarbungen führt, die den Eitransport zur Gebärmutter behindern.
Chlamydia trachomatis sind auch Verursacher des sog. „Reiter-Syndroms“, dass durch drei gleichzeitig auftretende typische Symptome definiert ist: Bindehautentzündung, Gelenkentzündung, Harnröhrenentzündung.
Sie können sowohl durch Antikörper im Blut, wie auch durch einen Abstrich, z. B. von der Scheide, nachgewiesen werden.

Mehr zu Chlamydia trachomatis (Ctr)

Chlamydia pneumoniae

Er ist wohl z. Z. der rätselhafteste Erreger dieser Gruppe und wird immer wieder mit chronischen Erkrankungen wie z. B. Arteriosklerose, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus, dem Chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS), Alzheimer, Asthma, Chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Rheumatoider Arthritis, Fibromyalgie, Morbus Crohn, chron. Prostataentzündungen, interstitieller Zystitis (Cystitis) usw. in Zusammenhang gebracht. Ein eindeutiger Nachweis seiner Beteiligung steht jedoch noch aus.
Unbestritten ist jedoch, dass Chlamydia pneumoniae zu den Erregern von (atypischen) Lungenentzündungen gehören.
Meist verlaufen Infektionen mit Chlamydia pneumoniae jedoch unbemerkt oder mit normalen Erkältungssymptomen. Lediglich bei immunsupprimierten Personen wie z. B. bei Krebspatienten, HIV-Infizierten und nach Organtransplantationen, sowie bei älteren Menschen können so erworbene Pneumonien zu ernsthaften Komplikationen, z. T. mit tödlichem Ausgang führen.
Übertragen werden die Bakterien vorwiegend auf dem Luftweg über Tröpfcheninfektionen.

Mehr zu Chlamydia pneumoniae (Cpn)

Die 3 Chlamydien-Arten

Humanpathogene Chlamydien-Arten

Die Chlamydien wurden früher zu den Viren gezählt. Heute werden sie jedoch den kokkenförmigen Bakterien zugeordnet. Bei den Chlamydien handelt es sich um obligat intrazellulär lebende Bakterien.
Es gibt drei bekannte Arten von Chlamydien, an denen wir Menschen erkranken können, die so genannten humanpathogene Chlamydien-Arten: Chlamydia psittaci, Chlamydia trachomatis und Chlamydia pneumoniae.
Es gibt weitere Arten, die für Tiere krankheitserregend sind, wie z. B. Chlamydia abortus. Diese Art führt bei Schafen zur Fehlgeburt.

Chlamydia psittaci

Diese Art gilt als Verursacher der volksläufig als „Papageienkrankheit“ bezeichneten Erkrankung. Chlamydia psittaci werden von Vögeln übertragen, haben aber nichts mit der 2006 grassierenden viral bedingten „Vogelgrippe“ zu tun.
Das Krankheitsbild beginnt meist mit hohem Fieber.
Häufiger trifft man diese Erkrankung bei Geflügelhaltern und Taubenzüchtern an, prinzipiell kann aber jeder der mit erkrankten lebenden oder toten Vögeln in Kontakt kommt sich mit Chlamydia psittaci infizieren

Mehr zu Chlamydia psittaci (Cps)

Chlamydia trachomatis

Die Unterart wird beim Geschlechtsverkehr übertragen und ist ein häufiger Grund für eine ungewollte Kinderlosigkeit bei Frauen. Die Chlamydia trachomatis führen z. T. zu unbemerkten Entzündungen der Eileiter und Eierstöcke, was zu Verklebungen und Vernarbungen führt, die den Eitransport zur Gebärmutter behindern.
Chlamydia trachomatis sind auch Verursacher des sog. „Reiter-Syndroms“, dass durch drei gleichzeitig auftretende typische Symptome definiert ist: Bindehautentzündung, Gelenkentzündung, Harnröhrenentzündung.
Sie können sowohl durch Antikörper im Blut, wie auch durch einen Abstrich, z. B. von der Scheide, nachgewiesen werden.

Mehr zu Chlamydia trachomatis (Ctr)

Chlamydia pneumoniae

Er ist wohl z. Z. der rätselhafteste Erreger dieser Gruppe und wird immer wieder mit chronischen Erkrankungen wie z. B. Arteriosklerose, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus, dem Chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS), Alzheimer, Asthma, Chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Rheumatoider Arthritis, Fibromyalgie, Morbus Crohn, chron. Prostataentzündungen, interstitieller Zystitis (Cystitis) usw. in Zusammenhang gebracht. Ein eindeutiger Nachweis seiner Beteiligung steht jedoch noch aus.
Unbestritten ist jedoch, dass Chlamydia pneumoniae zu den Erregern von (atypischen) Lungenentzündungen gehören.
Meist verlaufen Infektionen mit Chlamydia pneumoniae jedoch unbemerkt oder mit normalen Erkältungssymptomen. Lediglich bei immunsupprimierten Personen wie z. B. bei Krebspatienten, HIV-Infizierten und nach Organtransplantationen, sowie bei älteren Menschen können so erworbene Pneumonien zu ernsthaften Komplikationen, z. T. mit tödlichem Ausgang führen.
Übertragen werden die Bakterien vorwiegend auf dem Luftweg über Tröpfcheninfektionen.

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